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Kategorie: > Nummernschalter
Nummernschalter Maingau bzw Merk
Jurke
(Mailadresse bestätigt)

  24.04.2023

Den Maingau im Bild
besitze ich schon seit langem, Handapparat und
die zugehörige Schnur sind nicht "richtig",
aber einem geschenkten Gaul ...
Der Nummernschalter hat eine auffällige Eigenheit:
beim Aufziehen gibt es laute "Knacks".
Für jede Nummer die entsprechende Anzahl dieser
Knacks.
Ein Bekannter ist der Meinung, daß dies als
Hilfe für Blinde gedacht war.
Tatsächlich kann man mit geschlossenen Augen
wählen, indem man einen Finger in die "0" steckt
und nach Geräusch aufzieht.
Hat jemand darüber etwas gehört bzw. gelesen?
Gruß
Jurke





Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 2
Jurke
(Mailadresse bestätigt)

  24.04.2023
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von countryman vom 24.04.2023!  Zum Bezugstext

""die Anzahl der Klicks hört man ja erst wenn man sich schon für ein Loch entschieden hat.""

Hallo countryman,
das hatte ich etwas anders gemeint:
Zeigefinger in die "0" und nach Knackanzahl aufziehen, dann loslassen. (evtl sogar Finger in der Fingelochscheibe  lassen beim Ablauf um sofort wieder
Aufziehen zu können)  
Nachteilig war übrigens bei diesen NS, daß jeder "Ohrenzeuge" die gewählte Nummer mitbekam.
Gruß
countryman
ackersmanngmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  24.04.2023

Das Klickgeräusch beim Aufziehen machen mMn alle N24, N30, der gezeigte Merk sowie sein Vorgängermodell. Erst beim N38 wurde es abgestellt. Es kommt von dem unter der Fingerlochscheibe angeordneten Freilauf. Das ist ein Ratschenmechanismus der entsprechend dem Drehwinkel je Ziffer Rasten aufweist. Im Bild kann man es ganz gut erkennen. Das Federblech im linken Drittel ist der Mitnehmer.(Dieser NrS hat eine verlängerte Drehachse für explosionsgeschützte Gehäuse.)
Blinde können die Fingerlöcher gut ertasten, die Anzahl der Klicks hört man ja erst wenn man sich schon für ein Loch entschieden hat.
Western Electric legte schon früher Wert auf geräuscharm und weich arbeitende Nummernschalter, auch französische Typen konnten das besser. In Deutschland verwendete Fuld schon Anfang der 1920er Jahre eine "Type TA-3", die an Ericsson angelehnt war und leise und weich arbeitet (2. Bild). Dieses Modell wurde jedoch zugunsten der Merk-Schalter fallengelassen.





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