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Kategorie: > Telefone 1967 bis heute (Fax, Handys)
Kurzes Klingeln des Zweitapparats - welche Schaltung?
Achim Shaukat
(Mailadresse bestätigt)

  18.11.2022

Hallo,

in diesem Film:
https://youtu.be/auDSugLEpk4?t=338

prüft ein Techniker, ob alles in Ordnung ist, indem er bei einem Telefon den Handapparat abhebt - und dann klingelt der Wecker des Zweitgerätes...?!

Bei T2-Umschaltern und auch AWADo's ist mir das noch nie untergekommen - woraus resultiert dieser Effekt bzw. welche Schaltung wird hier genutzt? A2-Schaltung?
Und ist das wirklich normal und richtig so?

Viele Grüße
Achim



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 17
Achim Shaukat
(Mailadresse bestätigt)

  04.12.2022
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 04.12.2022!  Zum Bezugstext

Hallo Rainer, hallo Markus, hallo Tom!

Vielen Dank für eure Beiträge :-)

Übrigens, Rainer, habe ich damals auch in diesem Thread mitgelesen - und bin dadurch ebenfalls bei der Auerswald 4410 hängen geblieben. Auch wenn ich die IWV-Funktionen nur zum Testen brauche, da ich mich vor vielen Jahren schon auf die 01LX-Reihe spezialisiert habe.

Daher habe ich persönlich auch nicht wirklich Probleme mit der Sprech-Spannungsversorgung. Auch ich nutze ein paar AMS (Telekom-Verkaufsbezeichnung "T2-Umschalter").

Interessant zu wissen wäre es, wie denn ein 01LX (oder bauart-ähnlich) im Vergleich mit einem W48 oder einem 61er-Apparat sich vom Stromverbrauch her beim Klingeln sowie beim Sprechen verhält.

Rainer, hast du da vielleicht eine Möglichkeit, sowas nachzumessen? Ich muss gestehen, dass ich nur noch die 01LX vor Ort habe - und auch nicht das entsprechende Mess-Equipment...

Durch deine Beschreibung mit den zeitgleich klingelnden Nebenstellen ermutigt, Markus, habe ich heute Nachmittag mal einen Test bei mir gewagt. Allerdings nur mit 01LX-Geräten (oder vergleichbar) - Apparate mit mechanischem Wecker habe ich nicht (mehr) zur Hand, sodass der Test nur bedingt aussagekräftig ist.

Weiß jemand, wie die Stromaufnahme elektronischer Wecker im Vergleich zu mechanischen Weckern aussieht?

Fazit: Wenn ich 15 Stück 01LX, davon fünf mit T2-Umschaltern (mehr hatte ich nicht zur Hand) an der Auerswald 4410 betreibe - es klingelt überall.

Natürlich habe ich vorher entsprechend die Lautstärke der einzelnen Telefone mit dem Dreh-Regler deutlich verringert :-D

Auf den 4410-Kopplungs-Thread bin ich ebenfalls sehr gespannt. Wäre eine super Sache, wenn du das machen würdest, Markus!

Viele Grüße
Achim
Teletom
allfernsprecheryahoo.de
(Mailadresse bestätigt)

  04.12.2022
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 04.12.2022!  Zum Bezugstext

Hallo Markus, es ist immer wieder ein Genuß, von der Entwicklung deiner 4410 und den daran angeschlossenen Gerätschaften zu lesen. Gerne stimme ich für den gesonderten Thread, in dem du deinen "laienkompatiblen" Rufnummernplan mit den kaskadierten 4410ern samt Realisierung vorstellen kannst.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  04.12.2022
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer vom 01.12.2022!  Zum Bezugstext

Hallo Rainer!
Hallo Achim!

Ja… damals war’s. Herbst 2007 habe ich die Oberanlage gebraucht gekauft. Kostete damals mindestens 200 EUR, was günstig war, zumal Auerswald die Anlage damals selbst noch neu für über 400 EUR anbot…! Inzwischen bekommt man sie deutlich günstiger, wenn sie denn noch angeboten wird: die ist nämlich schon deutlich seltener geworden.
Die Oberanlage ist seit Feb. 2008 durchgehend bei mir in Betrieb und schon zweimal umgezogen. Damals wie heute schätze ich an der Anlage, dass sie mit historischen Apparaten im Alltag einfach gut funktioniert und fast alle Leistungsmerkmale auch mit IWV bedienbar sind. Die Anlage ist sehr impulswahltolerant und ruft mit 25Hz. Sie kann erweitertes CLIP, was mich sehr freut, da ich viele Rufnummernanzeigegeräte benutze. Bis Jan. 2015 hatte ich sogar noch den AOCD-Gebührenimpuls. Mein Zähler sind seitdem leider eingemottet…

Irgendwann reichten mir die 10 Nebenstellen nicht mehr aus, so durchdachte ich eine Programmierung mit zwei Anlagen, bei der laienhafte Benutzer nicht wissen bzw. beachten müssen, an welcher der beiden Anlagen sie angeschlossen sind. (Bei Interesse gern mehr dazu in einem gesonderten Thread.)

Insofern: nachträglich herzlichen Dank für die damaligen Tipps!

Mit dem Strom für die Sprechschaltung hatte ich noch keine Probleme. Allerdings ist zurzeit der älteste angeschlossene Apparat hier im Hause auch „nur“ ein W48. Ich setze viele TS-Kapseln ein, habe aber auch keine Probleme damit, dass irgendwo noch Kohlekapseln drin sind. Die werden oft geschmäht, aber halten je nach Nutzung auch sehr lange.

Einen Belastungstest meiner Anlage würde ich nur sehr ungern durchführen, da ich meine Anlage nicht überlasten möchte. Einen „Sammelruf“ habe ich nicht programmiert und auch keine Verwendung dafür. Das Problem halte ich auch für hausgemacht: eine derartige Belastungssituation gibt es ja nur, wenn man so viele Apparate auch programmiert. Ich habe sicher verschiedene Rufgruppen eingerichtet, die aber jeweils nur einige Apparate umfassen.

Einen Hinweis kann ich allerdings geben: bei Anruf auf meiner Hauptrufnummer klingeln an der Oberanlage 2 Apparate mit klassischem Wecker + 2 App. mit Tonruf + 1x AWADo mit Glockenwecker-Apparaten + 1x AWADo mit Tonruf-Apparaten. Die Apparate verteilen sich über das Haus, so fällt es nicht so auf. Die 4410 ermöglicht das verzögerte Rufen von Apparaten, hier werden nach eingestellten 15 Sek. weitere Apparate angesprochen, dies geschieht aber zeitversetzt.

Viele Grüße!
Rainer
(Mailadresse bestätigt)

  01.12.2022
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Achim Shaukat vom 27.11.2022!  Zum Bezugstext

Hallo Markus, hallo Achim,
wenn ich zwar auch im Moment weder meine 4410 noch AWaDo oder AMS im Einsatz habe, konnte ich doch in der Vergangenheit mit allen dreien durchaus schon Erfahrung sammeln (by the way, Markus: Wenn ich mich recht entsinne, stammte die Empfehlung für eine Auerswald 4410 vor gefühlten 15 Jahren ursprünglich mal von mir - schön zu sehen, dass das damalige "Krämen" von Funktionsdetails bis heute Früchte trägt!!).
Grenzen des Betriebs mehrerer Geräte an einer NSt über AMS bzw. AWaDo an der 4410 sähe ich mehr denn in der Klingelfunktion vor allem in der Sprechversorgung:
Die 4410 ist zwar auch beim Klingelverhalten nach meiner Erfahrung schwächer "auf der Brust" als der frühere "echte" Analoganschluss, Fritzboxen oder manch andere Anlage - wirklich an der Grenze des Klingelns habe ich meine Anlage aber nie erlebt.
Häufiger hingegen bin ich an die Grenze der Sprechversorgung gestoßen: Je nach Schaltung des angeschlossenen Endgerätes kommt die Versorgung der 4410 da schon an ihre Grenzen, vor allem abhängig von der Ausprägung der Rückhördämpfung. Ein W28 mit nur 200 Ohm Widerstand in der Rückhördämpfung kann im Betrieb an einer Auerswald 2206 oder 4410 grenzwertig werden, vor allem wenn man eine Transistorsprechkapsel einbaut (durchaus auch abhängig vom Modell der Transistor-Kapsel). Warum? Der geringe Widerstand in der Rückhördämpfung "verbrennt" einen Teil des "Safts", den so eine Transistorkapsel als Mindestversorgung braucht (Kohlekapseln sind da weniger kapriziös und werden wohl meist einfach nur leiser, während TS-Kapseln bei Unterversorgung erst zu Aussetzern neigen bzw. dann ganz streiken). Im W48 mit 400 Ohm Widerstand in der Rückhördämpfung erzeugt das in der 4410 nach meiner Erfahrung im direkten Anschluss an eine NSt der 4410 schon keine Probleme mehr, und bei späteren Modellen (611 etc) sowieso nicht mehr.
Warum erwähne ich das, obwohl das ja nicht unmittelbar die Frage war? Wenn man einen AMS oder vor allem eine AWaDo zwischenschaltet, werden diese im Betrieb einen Teil der Sprechversorgung "fressen". Der modernere AMS ist da in meinen Erinnerungen schon deutlich weniger "hungrig", während die ältere AWaDo dem Endgerät viel stärker das Wasser abgräbt.
Will sagen: Wenn man hinter einer Nebenstelle der 4410 mehrere Endgeräte über AMS/AWaDo betreiben möchte, dann würde ich raten, ...
- AMS im Verhältnis zu AWaDos zu bevorzugen
- dahinter besser Endgeräte mit späteren Rückhördämpfungsschaltungen zu hängen als W28
Viele Grüße, Rainer
Achim Shaukat
(Mailadresse bestätigt)

  27.11.2022
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 27.11.2022!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,

vielen Dank für deine wirklich ausführliche Antwort! Oh, das nenne ich eine wirklich komplexe Anlagenstruktur; da kann ich jedenfalls nicht mithalten, schon alleine deshalb, weil ich eine derart große Fläche gar nicht zu versorgen habe :-D

Zu Hause habe ich nur eine Auerswald 4410, daran ein ISDN-Schnurlostelefon Swisscom A121 sowie zwei Comfortel 1500 (neue Technik für die Frau :-D).

Alle anderen Apparate sind 01LX (bzw. Varianten) - ich habe ja vor vielen Jahren schon meine Sammlung darauf spezialisiert. Insgesamt sind hier 15 Stück (5 davon an AMS 1/2) im Haus verteilt, um alle sieben Farbvarianten sowie die Herstelleraufdrucke "Alcatel", "Philips", den BASA und die Platinen-Varianten abzudecken.

Nun ist es so, dass mich ein Bekannter um Rat fragte, da er selbst eine Sammlung von Apparaten mit insgesamt 16-18 Stück - allerdings mit mechanischen Weckern - an einer Auerswald 4410 anschließen wollte.

Bei mir sind ja alles elektronische Tonruf-Systeme. Diese dürften kaum die Anlage ausreizen, nehme ich stark an...?!

Aber bei mechanischen Weckern - Hast du das, Markus - oder jemand anderes im Forum - mal ausprobiert?
Ich habe nur 01er da - damit klappt's; aber mechanische Wecker sind ja was anderes...!

Bzw - könntest du das an deiner Oberanlage mal austesten - wenn alle mal testweise läuten? Die Konstellation ist ja fast ähnlich, und du hast (nehme ich an) dort nur Apparate mit Glockenweckern dran?

Besten Dank im Voraus und viele Grüße
Achim
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  27.11.2022
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Achim Shaukat vom 26.11.2022!  Zum Bezugstext

Hallo Achim!

In vergangenen Konstellationen hatte ich Verkabelungen einer Drei- und einer Vierzimmerwohnung vorgenommen. In meinem jetzigen Haus „arbeiten“ ZWEI COMpact 4410 als Ober- und Unteranlage, verbunden durch zwei interne S0-Bus. Im Haus habe ich mehrere Hundert Meter Fernmeldeleitung verlegt.
An der Oberanlage laufen 10 analoge Nebenstellen, darunter eine A2-Schaltung und drei AWADo, macht 14 Apparate. Ggf. wird hier in Kürze noch eine weitere NSt. als A2-Schaltung ausgestaltet.
An der Unteranlage laufen bislang 9 analoge Nebenstellen, eine davon beherbergt eine analoge Unteranlage ELV PTZ 105, hier sind ein FeTAp, ein Fax und zwei Modems angeschlossen. A2 oder AWADo gibt es hier nicht.
Somit gibt es zurzeit 23 analoge Telefone im Haus (21x „historisch“, 2x „modern“), dazu kommt ein Systemtelefon Auerswald COMfort 2000. Neben Tischapparaten in den Zimmern sind Flure und Treppenhäuser vorzugsweise mit Wandapparaten ausgestattet. Mit angebunden ist auch die Türsprechstelle Auerswald TFS-Dialog 103, die sich großer Beliebtheit erfreut.
Von der Oberanlage ausgehend zieht sich zudem ein S0-Bus durchs Haus, der an sechs IAE-Dosen noch den Anschluss von ISDN-Geräten wie Terminaladapter o.ä. ermöglichen würde. Nächstes Jahr plane ich auf diese Weise noch einen Hobbyraum anzubinden, Bei Dachboden (Telefonlager !) und Gartenhütte überlege ich noch.
Zu beachten ist, dass an einer 4410 nur insgesamt 32 Nebenstellen programmierbar sind. Da alle Nebenstellen der Unteranlage auch an der Oberanlage (als ISDN-Teilnehmer) programmiert sein müssen, habe ich das Limit an der Oberanlage bereits fast erreicht.

Zu Deinen Fragen:

> Was war bzw. ist der "Höchstausbau" inkl. AMS/AWADo-Ergänzungen oder A2-
> Schaltungen an Nebenstellen, den die Anlage noch verkraftet? Würde ich an jeden
> Analogport einen T2-Umschalter hängen, hätte ich 20 Nebenstellen...! Aber macht das –
> gesetzt der Fall, man definiert eine Rundruf-Gruppe, bei der alle Apparate läuten - die
> Anlage noch mit?
> Hat jemand hier Erfahrungswerte? Ich meine, Markus, dass du hier mal einen Aufbau mit
> AMS/AWADo hattest, oder?

Tja, getestet habe ich das bislang so nicht. Ohne den erwähnten Sammelruf ist eine Verwendung von A2 oder AWADo vermutlich unproblematisch, da die Apparate ja im „Ruhezustand“ keine besonderen Anforderungen an die Anlage stellen. Ob ein solcher Sammelruf funktioniert, nun, ich würde da mit Radio Eriwan antworten wollen: "Im Prinzip Ja", aber warum wollte man das tun? Ich habe an meiner Anlage selbstverständlich auch Rufgruppen definiert, hierbei aber jeweils nur eine Handvoll Apparate ausgewählt, die über das Haus verteilt sinnvoll sind. Ein Sammelruf aller Apparate würde selbst im hiesigen Haus mit >200qm Wohnfläche + Nebenräume zu erheblichem „Krach“ führen, da die meisten Apparate über einen mechanischen Wecker verfügen. Und der versierte Hobbyfernmelder muss doch immer auch die Akzeptanz der historischen Technik in der übrigen Wohnbevölkerung im Blick behalten ;-)

Viele Grüße!

P.S.: Wobei die Kinder (1 und 4 J.) eher noch drauf „anspringen“ – Unser „Großer“ erkennt jetzt schon Zahlen und meine Frau befürchtet, dass er bald „Klingelstreiche“ im Schlafzimmer veranstaltet, „Weckdienst“ o.ä. :-D
Achim Shaukat
(Mailadresse bestätigt)

  26.11.2022
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 20.11.2022!  Zum Bezugstext

Hallo,

vielen Dank für eure Antworten!

An Markus und alle "4410er"-Nutzer:

Was war bzw. ist der "Höchstausbau" inkl. AMS/AWADo-Ergänzungen oder A2-Schaltungen an Nebenstellen, den die Anlage noch verkraftet? Würde ich an jeden Analogport einen T2-Umschalter hängen, hätte ich 20 Nebenstellen...! Aber macht das - gesetzt der Fall, man definiert eine Rundruf-Gruppe, bei der alle Apparate läuten - die Anlage noch mit?

Hat jemand hier Erfahrungswerte? Ich meine, Markus, dass du hier mal einen Aufbau mit AMS/AWADo hattest, oder?

Besten Dank und viele Grüße
Achim
Peter Heinrich
peterberrda.de
(Mailadresse bestätigt)

  21.11.2022
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von MCMLXXV vom 21.11.2022!  Zum Bezugstext

Auch mir ist nie ein A2-Apparat mit TAE-Stecker untergekommen. Um die Zeit der Einführung der TAE herum gab es schon die AWADO, die man dann mit zwei normalen Apparaten und dünner Anschlussschnur verbauen konnte. Früher war es so, dass in Dosenanlagen immer ein Apparat mit VDo angeschlossen sein musste wenn es keinen separaten Wecker gab. Der Teilnehmer sollte sich nicht einfach komplett abstöpseln können, ein Anruf sollte wenigestens noch irgendwo signalisiert werden. Auch deshalb waren Stecker an A2-Apparaten nicht gebräuchlich.
MCMLXXV
reilandt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  21.11.2022
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 20.11.2022!  Zum Bezugstext

"Und die TAE6 hätte nicht 6 Kontakte,  wenn sie nicht für A2 gemacht wäre ;-)"

Das sehe ich grundsätzlich genauso, mir wäre aber nicht bekannt dass es jemals ein Anschlusskabel TAE auf ADo mit 6 Adern gegeben hätte. Also direkt am A2-Apparat einsetzbar auf TAE. Meine Nachfrage damals in der Lehre konnte der Lehrbeamte auch nicht befriedigend beantworten. Aber ja, so würde ich auch gerne Apparate vorführen können - ohne die VDo7.....

Und ich sehe auch kein Problem darin, einen Apparat hinter dem A2-Apparat mit TAE auszurüsten. Ursache könnte z.B. eine defekte Anschlussschnur gewesen sein. Und ja, irgendwann hieß es dass auf TAE umgerüstet werden soll um den Wegfall vom Endgeräte-Monopol zu ermöglichen. Gerade deshalb wundert mich, dass ich nie einen A2-Apparat mit TAE gesehen habe - obwohl das problemlos möglich wäre. Sind wir ehrlich - die G-Ader braucht man doch eh nicht..... :-)
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  20.11.2022
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Achim Shaukat vom 19.11.2022!  Zum Bezugstext

Hallo Achim!

> Und weiß vielleicht jemand, wie lange bzw. bis wann
> die A2-Schaltungen Bestand hatten und von AWADo oder
> T2-Umschaltern verdrängt wurden?

Ich denke das ist wie immer ein schleichender Prozess gewesen. Vor allem aber vom eingesetzten Apparatemodell abhängig. A2 gab es mit FeTAp 61, 75, 79, danach nicht mehr. Und die TAE6 hätte nicht 6 Kontakte,  wenn sie nicht für A2 gemacht wäre ;-)

> Ach ja, Frage an Markus: Bringt denn die Auerswald
> 4410 genug Leistung für zwei mechanische Wecker an
> einer a/b-Schnittstelle, oder hast du dort
> irgendwelche Maßnahmen ergreifen müssen?

Die Anlage hatte keinerlei Probleme mit A2 Schaltungen. Die von mir erwähnte Schaltung läuft mit zwei Ewk71 anstandslos. Schön laut, weil hier die Türsprechanlage aufläuft:-)
Münzersammler
mathias77gmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  20.11.2022
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Achim Shaukat vom 20.11.2022!  Zum Bezugstext

Ich habe solche Sachen schon live gesehen.
Immerhin mußten alle alten Dosen, an denen man arbeitete, gegen TAE6 ausgetauscht werden, als die Dinger 1986 eingeführt wurden.
Achim Shaukat
(Mailadresse bestätigt)

  20.11.2022
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Peter Heinrich vom 19.11.2022!  Zum Bezugstext

Hallo Peter,

okay, das gibt Sinn. Daran, dass das für den Film gestellt ist, habe ich wieder mal nicht gedacht :-D

Viele Grüße
Achim
Peter Heinrich
peterberrda.de
(Mailadresse bestätigt)

  19.11.2022
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Achim Shaukat vom 19.11.2022!  Zum Bezugstext

Die TAE-Dose wurde 1987 eingeführt, das Video ist von 1990. Bei einer A2-Schaltung mit Dosenanlage im Bestand hätte man eigentlich keine TAE sondern eine ADo4 oder schlicht eine VDo erwartet. Ist schon richtig, dass das nicht zusammen passt. Aber es ist eben ein Film, bei dem es um das Verhalten des Personals gegenüber den Teilnehmer_innen (die in dieser Zeit zu Kund_innen wurden) geht und keine Dokumentation. Und um schlüssig darstellen zu können, dass die Störung letztlich von der Kundin selbst verursacht wurde, passt so ein lockerer TAE-Stecker halt ganz gut.
Achim Shaukat
(Mailadresse bestätigt)

  19.11.2022
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Peter Heinrich vom 19.11.2022!  Zum Bezugstext

Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Antworten! Ich habe mir fast sowas gedacht... aber ich war wirklich überrascht, dass es diese A2-Schaltung noch in TAE-Zeiten gab.

Ehrlich gesagt hätte ich eher vermutet, dass die A2-Schaltung mit der Einführung der TAE-Dosen und den AWADo's ein Ende fand - dass diese Technik bis in die 1990er Jahre und trotz Umrüstung auf die TAE erhalten blieb, hätte ich nicht gedacht.

Ebenfalls wird wohl ein Rätsel bleiben, wieso die Post dann diesen Anschluss eines Tages mal auf TAE umgerüstet hat, aber diese alte A2-Schaltung bestehen blieb... gab es da bezüglich dieser Umrüstung keine Vorgaben oder so?

Und weiß vielleicht jemand, wie lange bzw. bis wann die A2-Schaltungen Bestand hatten und von AWADo oder T2-Umschaltern verdrängt wurden?

Ach ja, Frage an Markus: Bringt denn die Auerswald 4410 genug Leistung für zwei mechanische Wecker an einer a/b-Schnittstelle, oder hast du dort irgendwelche Maßnahmen ergreifen müssen?

Viele Grüße
Achim

Peter Heinrich
peterberrda.de
(Mailadresse bestätigt)

  19.11.2022

Das dürfte eine A2-Schaltung sein, im Wohnzimmer ein 615er mit Schauzeichen, vermutlich fest angeschlossen, im Schlafzimmer ein 611er, schon mit TAE-Dose. Das kurze Anschlagen des mechanischen Weckers des 611ers kommt durch die Abschaltung der weiterführenden Leitung beim Abheben des 615ers. Dabei schaltet der 615er die weiterführende Leitung nicht nur ab sondern schließt sie auch kurz (wohl um jegliches Mithören zu unterbinden) und der Kondensator des 611er entlädt sich über die Weckerspule.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  19.11.2022

Realistischerweise wird die alte Dame in dem Film eine A2-Schaltung mit zwei FeTAp 61 haben. Da kann es mitunter beim Abheben oder Auflegen eines Handapparates zum „Anschlagen“ eines Weckers kommen.

Ich habe bei mir im Haus etwas Ähnliches. Eine Nebenstelle mit A2-Schaltung mit einem FeTAp 795 und im Treppenhaus ein Wandapparat 392 „Spessart“. Manchmal, je nach „Tagesform“ schlägt der Wecker des 795 an, wenn man am Spessart „aufhängt“. Warum, weiß ich auch nicht, Polarität habe ich bei Einrichtung der Nebenstelle seinerzeit eigens noch einmal geprüft. Stört aber eigentlich auch nicht.
Jonny
(Mailadresse bestätigt)

  18.11.2022

Hallo.
Im Gespräch der Beiden fällt ja auch mal etwas mit Stecker stecken. Da wird wohl eine kleine Anlage dazwischen sein.
Hatten manche Anlagen ---Verbindung ohne Wahl---.
Bei manchen war es die Röchelschaltung. War dann meist einstellbar sofort oder nach Zeit.
War für Leute die vielleicht mal das Wählen nicht mehr schafften



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