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Kategorie: > Telefone 1967 bis heute (Fax, Handys)
Schauzeichen öffnet sich nicht beim FeTAp 796
Gast (Jens Wahnes)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.12.2009

Hallo,

ich habe hier einen FeTAp 796-1 (mit Schauzeichen und Erdtaste), den ich mit einer A2-Schaltung betreibe. Die Grundfunktionen klappen auch wunderbar, d.h. beide Apparate klingeln und man kann Gespräche zwischen den beiden Apparaten hin- und hergeben (durch entsprechendes Abheben der Hörer).

Was jedoch nicht richtig funktioniert, ist das Schauzeichen. Hebt man den Hörer am zweiten Telefon ab, so öffnet sich das Schauzeichen nur ein winziges Stück, fast nicht erkennbar. Wenn man vom zweiten Apparat aus per Impulswahl eine Nummer wählt, ist das am Schauzeichen nur sehr schwach zu erkennen, da sich das Schauzeichen dabei eben auch nur ein sehr kleines Stück bewegt.

Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte oder was man da am besten macht?

Ein Gedanke war, es könnte an der verwendeten Telefonanlage (Auerswald) liegen, denn die liefert nur eine Ruhespannung von ca. 35 Volt, jedoch funktioniert die Sache mit dem Schauzeichen an einem anderen dort mit A2-Schaltung angeschlossenen 615er einwandfrei. Daher halte ich die etwas geringere Spannung als Ursache für das Problem zunächst einmal für unwahrscheinlich. Auch der verwendete Zweitapparat kommt aus meiner Sicht als Fehlerquelle nicht so recht in Frage, da habe ich nämlich diverse durchprobiert (u.a. 791er, 611er, 615er im Einzelmodus, Tel 01LX, KFeAp 385, W48).

Über Tips und Tricks würde ich mich sehr freuen!



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 13
Gast (wolfgang z)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.12.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jens Wahnes vom 13.12.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Jens,
ich nochmal, schön das wir jetzt Klarheit haben. Wenn du das Schauzeichen, ohne irgendwas abzubrechen, aufbekommst kann man vielleicht den 'Störenfried' eliminieren. Die schauzeichenklappe müßte sich durch Pusten bewegen lassen, so ist mir das in Erinnerung, + wenn es offen ist sieht man vielleicht (evtl Lupe), wo der 'Hase im Pfeffer liegt', hi hi; vielleicht geht es dann wieder. Vielleicht klemmt auch die Umhüllung????
Wie dem auch sei, nur etwas Vorsicht beim öffnen, die waren früher ja meist in Handarbeit montiert + dann kann man auch da reinsehen
Ist mir eben noch eingefallen
wolfgang
Gast (Jens Wahnes)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.12.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolfgang z vom 12.12.2009!  Zum Bezugstext

Gestern abend haben Wolfgang und ich dann einmal ausführlich mit einander telefoniert und sind die möglichen Ursachen durchgegangen. Eine Idee, auf die ich auch mal selbst hätte kommen können, war schlicht und einfach, das Schauzeichen aus dem 796er einmal in einem anderen Apparat zu betreiben. Gesagt, getan - und siehe da, in einen 615er eingebaut, der mit dem angestammten Schauzeichen einwandfrei funktioniert, ging es mit diesem Schauzeichen auch nicht. Damit ist die Sache also klar: Das Schauzeichen aus dem 796er ist nicht in Ordnung. Also werde ich mich mal bei Ebay auf die Lauer begeben, ob ich dort noch eines auftreiben kann - aber vermutlich wird es wohl auf ein Schauzeichen mit Telefonapparat drumherum hinauslaufen.

Eine weitere gute Idee von Wolfgang war es, einmal einen Poti zwischen die a2- und b2-Ader zu klemmen und dann zu schauen, bei welchem Widerstand das mittlerweile als defekt erkannte Schauzeichen denn noch öffnet und bei welchem nicht. Den Poti könnte man auch einmal dazu verwenden, um den parallel geschalteten Widerstand an dem Schauzeichen zu variieren, um so herauszubekommen, ob das tatsächlich eine Verbesserung bringt oder nicht. Also werde ich mich am Montag mal auf die Socken machen und ein geeignetes Potentiometer besorgen.

Zuletzt haben wir auch noch überlegt, ob man das Schauzeichen nicht durch eine LED ersetzen könnte, denn die lassen sich heutzutage nun einmal deutlich einfacher beschaffen als Schauzeichen.
Gast (wolfgang z)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.12.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jens Wahnes vom 12.12.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Jens,
vielleicht meldest du dich mal per Tel 05355 /91660, dann geht einiges schneller.(geht heute abend noch, bin bis 24.00 da)
Änderung des Parallel-Wid. wird nicht viel bringen, es scheint schon an der Spannung zu liegen, aber an der Hauptspannung, d.h. an der Speisespannung der Gesamtschaltung, was ist denn am 2.App zu hören, wenn du den Hörer abnimmst? Freizeichen?
Du mußt dir vorstellen, das beide Telefone sozusagen in Reihe geschaltet sind, wenn du also a2 /b2 kurzschließt wird der 2.App kurzgeschlossen + der Strom vergrößert sich , also ist die 'Kette' in ordnung, passiert ja beim kurzen dreh an der Wählscheibe, der nsa-Kontakt schließt + schaltet den 2.App praktisch kurz.
Was ist das denn für einen App der da dran hängen soll?
kurz ruf mal an
wolfgang
Gast (Jens Wahnes)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.12.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolfgang z vom 11.12.2009!  Zum Bezugstext

Hmm, ich habe jetzt also einmal getestet, was passiert, wenn ich das Schauzeichen "andersherum" an B1 und B2 anschließe (also braun an B1 und weiß an B2 anstatt wie bisher umgekehrt). Die Antwort ist leider: gar nichts, dadurch ergibt sich keinerlei Änderung.

Wenn ich a2 und b2 kurzschließe, schlägt das Schauzeichen wunderbar aus. Nehme ich zum Kurzschließen das Multimeter, so messe ich währenddessen einen Strom von 20,3 mA.

Eine weitere interessante Erkenntnis, die ich zufällig beim Ausprobieren gemacht habe, ist folgende: Wenn ich ein Wählscheibentelefon als zweiten Apparat anschließe und dort (am zweiten Apparat) vor dem Abnehmen des Hörers die Wählscheibe ein Stück drehe, so daß der Handapparat weitestgehend von der Leitung getrennt ist, so schlägt das Schauzeichen am 796er ebenfalls aus, wenn ich in diesem Zustand den Hörer des zweiten Telefons abhebe. Klar scheint mir zu sein, daß bei "angedrehter" Wählscheibe der Widerstand des Zweiapparats deutlich geringer ist, aber wieso das Auswirkungen auf die Funktion des Schauzeichens hat, ist mir unklar. Aber wenn das Problem jedoch tatsächlich etwas mit den Widerständen zu tun haben sollte, würde dann vielleicht doch eine Änderung bei dem parallel zum Schauzeichen geschalteten Widerstand etwas bringen?
Gast (wolfgang z)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.12.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jens Wahnes vom 11.12.2009!  Zum Bezugstext

Hallo, ich nochmal,
frage nach B3:
wozu die Brücken-möglichkeit da ist, ersehe ich im moment nicht, beschrieben ist hier (Kabatt 4) nichts, aber der Kontakt B3 ist mit Erde (wenn angeschlossen) verbunden, hat meiner Meinung nach hier (akt. Fragestellung) nichts mit zu tun.
wolfgang
Gast (wolfgang z)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.12.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jens Wahnes vom 11.12.2009!  Zum Bezugstext

Hallo, ich nochmal,
also ich hab nachgerechnet, ist alles ok, so wie du (Jens) es geschrieben hast, rechnerisch sehe ich da auch keinen Fehler. Kaputt-machen kannst du so schnell nichts, wenn du beim testen immer nur kurze 'Tips' machst.
Ist denn nun der 2.App an a2 / b2 angeschlossen?, wenn du mal ganz kurz einen draht von a2  nach b2 brückst, also den 2. App kurzschließt, geht dann das 'Schauzeichen auf'?
wenn ja, ist vorher alles ok, liegt es (evtl) an der Ver- schaltung   .. 1.App ... 2.App..
Und wie Thies /oder Manfred? schon sagte a/b vertauschung , soll heißen das a am negativen Pol liegt + b am pos. Pol.
wenn das alles so ist, müßte es funktionieren.
Viel Erfolg  wolfgang
Gast (Jens Wahnes)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.12.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 11.12.2009!  Zum Bezugstext

Vielleicht war das ein bißchen durcheinander, was ich da geschrieben habe.

Jedenfalls habe ich ein anderes Telefon (615) mit A2-Schaltung und Schauzeichen, das wunderbar funktioniert. Wenn ich dessen AS7-Stecker nun auf das 796 stecke, funktioniert das Schauzeichen dort aber immernoch nicht. Da ich die beiden Kabel (das für das 796 und das für das 615) selbst mit dem Rutenbeck-Stecker konfektioniert habe, käme eine Vertauschung der Adern natürlich prinzipiell schon in Betracht. Aber da mindestens das eine Anschlusskabel erwiesenermaßen korrekt funtioniert, gehe ich davon aus, daß in dem Anschlusskabel keine Verwechselung von a- und b-Ader vorliegt.

Dabei habe ich jetzt aber nicht bedacht, daß natürlich nicht nur im Anschlusskabel, sondern auch an anderer Stelle La und Lb vertauscht sein könnten. Das Schauzeichen ist jedenfalls mit seiner weißen Ader an B1 und mit der braunen an B2 angeschlossen. Das ist in beiden Telefonen so, aber beim 796 funktioniert es damit nicht. Sollte ich einmal versuchen, ob eine Verbesserung der Situation eintritt, wenn ich das umkehre (weiß an B2 und braun an B1)? Oder könnte dabei etwas kaputtgehen?

Was mich dann noch zu der (eher unwichtigen) Frage bringt, ob zufällig jemand weiß, wofür B3 da ist?
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  11.12.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jens Wahnes vom 11.12.2009!  Zum Bezugstext

jetzt versteh´ ich ehrlich gesagt ein bissl bahnhof: die adernvertauschung schließt du aus, weil es bei einem anderen apparat mit as7-stecker dasselbe phänomen gebe, aber der besagte nur mit einer geliehenen schauzeichenschaltung habe das problem nicht mehr ?  wo habe ich den faden verloren ?
Gast (Jens Wahnes)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.12.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 10.12.2009!  Zum Bezugstext

Danke für die vielen Ideen und Vorschläge!

An einer Vertauschung von La und Lb kann es eigentlich nicht liegen, denn auch wenn ich den AS7-Stecker des Apparats anstecke, bei dem das Schauzeichen einwandfrei funktioniert, so besteht das Problem doch weiterhin.

Als nächstes habe ich wie empfohlen noch ein wenig gemessen, so weit ich das mit meinem einfachen Multimeter halt konnte. An dem Meßgerät wird jedenfalls für die Schaltung von Schauzeichen und parallel geschaltetem Widerstand ein Wert von ca. 40 Ohm angezeigt. Der Widerstand soll laut Farbcode 65 Ohm haben (blau, grün, schwarz, gold). Wenn das stimmt und ich richtig gerechnet habe, läge das Schauzeichen alleine somit bei 104 Ohm. Außerdem habe ich einen Strom von 20,5 mA gemessen, der dort fließt, wenn das Schauzeichen eigentlich geöffnet sein sollte. Währenddessen liegt dort laut Meßgerät eine Spannung von ca. 0,82 V an. Das alles scheint in sich stimmig zu sein, denn wenn ich 40 * 0,0205 rechne, kommt dabei auch 0,82 heraus. Leider vermag ich diese gemessenen Werte aber ansonsten nicht weiter zu interpretieren.

Als nächstes habe ich die vorhandene Schauzeichenschaltung einfach mal durch eine aus einem 615er ersetzt, und, siehe da, damit klappte es problemlos. Nur leider passt dieses andere Schauzeichen mechanisch nicht in das Telefon, das ist sehr schade.

Verunreinigungen mit Cola durch den Vorbesitzer kann ich ziemlich sicher ausschließen, denn der Apparat war "neu" (also unbenutzt, Hör- und Sprechkapsel noch nicht montiert, usw.), als ich ihn bekommen habe.

Außerdem habe ich das Schauzeichen (natürlich weiterhin samt parallelem Widerstand) wie vorgeschlagen mal an eine externe Stromquelle angeschlossen. Schon bei einem einfachen AA-Akku (1,2 V) öffnete sich das Schauzeichen sofort und gut sichtbar. Mein Multimeter zeigte bei diesem Test einen Strom von 30,8 mA an, womit wir dann auch wieder bei den ca. 40 Ohm wären.

Lässt sich aus alledem eigentlich schließen, ob das Schauzeichen an sich OK ist? Wie bereits erwähnt, weiß ich nicht so recht, was mir das alles eigentlich sagt. Meine oben demonstrierten Rechenkünste in der Form R=U/I habe ich zuletzt in der Schule angewendet, ansonsten habe ich von alledem eigentlich keine Ahnung.

Sollte ich es zur Lösung des Problems mal mit einem kleineren parallel geschalteten Widerstand versuchen, damit mehr Strom durch das Schauzeichen fließt? Ich bin da etwas verunsichert, weil Stefan Roth schreibt, die *Spannung* müsse hoch genug sein, damit das Schauzeichen etwas anzeigt, während ich den Wikipedia-Artikel zum Thema Schauzeichen so interpretiere, daß ein gewisser *Strom* fließen muß, damit das Schauzeichen sich öffnet.
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  10.12.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 10.12.2009!  Zum Bezugstext

Ermüdungserscheinungen kenne ich von Schauzeichen. Bei den moderneren Typen (ab FeTAp615 ff.) zeigen die Schauzeichen manchmal nicht mehr an - wie beschrieben. Und bei den 48ern (W48a uSz) kann es passieren, dass die Rückstellfeder nicht immer funktioniert.

Ich habe mal ein elfenbeinfarbenes Schauzeichen aus einem Bosse W48a uSz geöffnet, um es zu reparieren. Aber ich habe es sein gelassen, weil ich keinen Lösungsansatz gefunden habe. Daraufhin habe ich einen Schrottapparat geschlachtet und das elfenbeinfarbene Schauzeichen in den 48er eingelötet. Die neueren Schauzeichen sind meines Wissens nicht mehr geschraubt, so dass ein zerstörungsfreies Öffnen wohl nicht mehr möglich ist. Da bleibt nur ein Austausch übrig. Man kann in jedem Fall nachschauen, ob das Schauzeichen an der Seite Schrauben hat oder nicht.

Da fällt mir noch eine Möglichkeit ein: Den parallel zum Schauzeichen liegenden Widerstand mal einseitig ablöten und durchmessen. Der ohmsche Wert darf nicht unter dem Sollwert liegen, sonst reicht die Spannung am Schauzeichen nicht mehr für einen richtigen Ausschlag aus.

Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  10.12.2009

ich denke am ehesten an banale ursachen. so daß z.b. beim vorbesitzer mal etwas klebriges (cola etc.) eingesickert ist oder dergleichen. viele a2-apparate werden ja jahrelang als standardapparate oder garnicht benutzt, da fällt ein inaktives schauzeichen dann gar nicht auf. inwieweit sich ermüdungsträgheiten einstellen können, vermag ich mangels detailkenntnis des aufbaues (rückstellung per magnetfeld oder feder ?) nicht zu sagen.
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.12.2009

Könnte auch eine a/b Vertauschung sein.
Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.12.2009

Hallo Jens,
wenn du hier mal in die Suchmaschine A2 Schaltung eingibst, kommen schon eine Menge Seiten/Beiträge raus.
Aber ich würde erstmal testen, ob das Schauzeichen überhaupt geht, würde also mal so 12V Gleichspannung über einen 100 Ohm-Widerstand draufgeben, (andere Kabel abgezogen!!!) kurz drauftippen mit einem Kabel, manchmal klemmen die ein wenig, wenn du messen kannst (Ohm), mal das Schauzeichen durchmessen, selbst: 100 Ohm, aber im App meist mit einem anderen Widerstand parallel (so 50, 78, ? Ohm)entsprechend liegt der zwischen 50 + 100, dann sehen ob die Schaltung richtig ist, d. h. der 2. App richtig in 'Reihe' liegt.
Siemens-Schauzeichen haben je nach Größe,
12mm = max 55mA
18mm = max 70mA   lt Siemens Bauteilebuch
andere liegen alle in der gleichen Größenordnung
viel Erfolg
wolfgang



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