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| Kategorie: > Telefone 1930 bis 1967 |
| Modell von Mix&Genest | |
| Gast (Michael ) (Gast - Daten unbestätigt) 11.06.2009 |
Hallo Sammlergemeinde, unter der Nummer 280356449218 ist mir ein Mix&Genest Apparat aufgefallen (bin nicht der VK), der nicht so häufig erscheint. Kann mir jemand was zur Modellbezeichnung sagen, da ich auch so einen besitze, aber nichts bezeichnet ist? Meiner ist von 1938. Kann er Cb520 heißen? Ein Cb6520 ist es ja nicht, das war der einzigste, den ich hier bei der Suche fand. Hatte das Modell eigentlich auch eine Herstellerlogo in Form des typischen Abziehbildes auf der Rückseite oder war hier nur die Gabel mit dem Hersteller bezeichnet? Danke für die Meinungen und beste Sammlergrüße schon mal! |
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| Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 11 |
| Gast ( ) (Gast - Daten unbestätigt) 15.08.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hans vom 15.08.2009!  >>Genest war seit 1886 im Alleinbesitz der Firma<< Wie tragisch, wenn der Firmeninhaber plötzlich Sklave seines Unternehmens wird... |
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| Gast (Hans) (Gast - Daten unbestätigt) 15.08.2009 |
Weil ich die Verbindungen der verschiedensten Firmen untereinander und mit ITT nicht ganz nachvollziehen konnte, habe ich mal aus mehreren Wikipedia-Artikeln das Wichtigste zusammengefasst. Betrifft aber nur die deutschen Unternehmen der ITT. Mix & Genest Am 1. Oktober 1879 wurde die OHG Mix & Genest, Telegraphenbau-Anstalt und Telegraphendraht-Fabrik in Berlin-Schöneberg von dem Kaufmann Wilhelm Mix und dem Ingenieur Werner Genest gegründet. Die Firma entwickelte sich sehr erfolgreich. Genest war seit 1886 im Alleinbesitz der Firma und wandelte die Firma 1889 in eine AG mit dem Namen Actiengesellschaft Mix & Genest, Telephon-, Telegraphen- und Blitzableiter-Fabrik um. 1930 erwarb die Standard Elektrizitäts-Gesellschaft AG in Berlin, die zur International Telephone and Telegraph Company (ITT) gehörte, die Firma. 1930 hatte Mix & Genest ca. 3200 Beschäftigte bei einem Umsatz von 21 Mill. RM, das Aktienkapital betrug 1931 16,185 Mill. RM. Nach dem Zweiten Weltkrieg verlegte die Firma ihren Sitz von Berlin nach Stuttgart. 1958 kam es unter der Ägide von ITT zum Zusammenschluss mit der C. Lorenz AG, die Firma hieß zukünftig Standard Elektrik Lorenz AG (SEL), der Firmenname Mix & Genest wurde nicht mehr weitergeführt. Standard Elektrizitäts-Gesellschaft AG (SEG) Die beiden Stammfirmen der SEG – Mix & Genest und C. Lorenz – wurden 1879 bzw. 1880 gegründet. Das Unternehmen Mix & Genest war wesentlicher Teil der Standard Elektrizitäts-Gesellschaft (SEG), in die auch die Süddeutsche Apparatefabrik (SAF), die 1875 von F. Heller gegründet wurde, integriert wurde. Die SEG war wie die C.Lorenz AG seit 1929 im Besitz der International Telephone and Telegraph Company (ITT). Der technische Schwerpunkt von Mix & Genest bzw. SEG war der klassischen Fernmeldetechnik zuzuordnen. 1956 wurde das Unternehmen SEG in Standard Elektrik AG umbenannt. Bis 1987 gehörte SEL zusammen mit anderen auf dem Sektor Telekommunikation in anderen Ländern tätigen Schwesterfirmen zum US-amerikanischen Mischkonzern International Telephone and Telegraph (ITT). ITT verkaufte die Aktien-Mehrheit an den ITT-Telekommunikationsfirmen an die französische Compagnie Générale d’Electricité (CGE), die nach der Zusammenfassung mit den eigenen Telekommunikationsaktivitäten daraus die Alcatel N.V. bildete. C.Lorenz AG Carl Lorenz wurde 1878 in Berlin Teilhaber einer Telegraphenbauanstalt und gründete 1880 eine eigene mechanische Werkstätte, die Morse-Apparate und elektromechanische Geräte für die Eisenbahn produzierte. Nach seinem Tod 1889 führte sein Bruder Alfred Lorenz die Firma weiter, die im selben Jahr von dem Kaufmann Robert Held übernommen wurde. Held war als Unternehmer äußerst erfolgreich, unter seiner Leitung wurde die Firma, die später als C. Lorenz AG firmierte, ein Weltunternehmen. Nach dem Tod von Robert Held wurde 1930 die Aktienmehrheit an die Standard Elektrizitätsgesellschaft (SEG) verkauft, die der amerikanischen Firma International Telephone and Telegraph Company (ITT) gehörte. Die Firma hatte 1930 ca. 2.700 Beschäftigte bei einem Aktienkapital von 9,5 Mill. RM (1931). 1940 übernahm die Lorenz AG die im Jahre 1921 gegründete Firma G. Schaub Apparatebau-Gesellschaft mbH in Berlin und firmierte zukünftig unter Schaub-Lorenz. 1958 wurden die beiden ITT-Töchter Standard Elektrik AG und C. Lorenz AG zur Standard Elektrik Lorenz AG (SEL) zusammengelegt, die mittlerweile in Alcatel-Lucent Deutschland AG umbenannte Firma ist heute Teil des französischen Telekommunikationsausrüsters Alcatel-Lucent. |
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| Gast (Frank) (Gast - Daten unbestätigt) 13.08.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hans vom 13.08.2009! Alle, die ich bisher in der Hand hatte, waren von deutschen Markt und auch hier angeschlossen. Ich habe auch noch kein Gerät dieser Baugruppe gesehen, was aus oder für das Ausland gedacht gewesen wäre. Im Gegensatz zu den CB6520 Geräten, die hier auch schon mal irgendwann behandelt/vorgestellt wurden. |
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| Gast (Hans) (Gast - Daten unbestätigt) 13.08.2009 |
Hallo, das Thema ist zwar schon ein paar Monate alt, da es mir um den M&G C6520 geht, mache ich mal kein neues auf. Wurde der Apparat eigentlich ausschließlich für den Export hergestellt oder auch innerhalb Deutschlands vertrieben? Gruß, Hans |
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| Gast (Michael) (Gast - Daten unbestätigt) 18.06.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Frank vom 11.06.2009! Hallo zusammen, danke für die Informationen! Entschuldigt, daß es erst heute wurde, war leider beruflich verhindert. Ich denke, der Modelltyp sollte ja damit klar sein. Eine Frage hätte ich noch, passt warscheinlich nicht ganz aber trotzdem mal einfach angehangen. Es gab unter 190311823617 ein Modell, daß einem W28 ähnlich sieht aber wohl keines ist. Kennt jemand das Gerät? Mich wunderte hier der Preis. Vor einiger Zeit ging der selbe Typ mal für die Hälfte an den Mann. Weiß jemand, wer der Hersteller ist, vermutlich Siemens? und was es damit aufsich hat? Danke für eure Mühen schon mal. Beste Grüße |
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| Gast (Frank) (Gast - Daten unbestätigt) 11.06.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von karlheinz weber vom 11.06.2009! Aha, ist das der, der abgebildet ist? Wenn ja, ich habe auch auf den größeren Fotos den Schrägstrich zur 6 nicht gesehen, somit würde das ja Sinn ergeben. C6520 und CB6520. Sorry, von den Vorschriften habe ich keine Ahnung, das war vor meiner Zeit. Danke und beste Grüße. |
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| Gast (Alter Glasuriter) (Gast - Daten unbestätigt) 11.06.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von karlheinz weber vom 11.06.2009! Abgesehen von der Großschreibung, die dabei gefordert ist, müssen bei der DIN-Schrift die Aufstriche einen Winkel von 85 ° zur Linie haben. |
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| karlheinz weber kwr163  t-online.de(Mailadresse bestätigt) 11.06.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Frank vom 11.06.2009! hallo frank! oben rechts auf dem schaltplan steht ein hinweis für mit und ohne nummerschalter und ICH lese daraus C6520. ein kleines "b" ist es dort jedenfalls nicht. es sieht mehr wie eine nicht komplett ausgedruckte "6" aus. ich stelle den vergrösserten schaltplan mal mit rein. sieh selber mal nach. die schrift auf dem schaltplan ist die sogenannte DIN-schrift, die jeder metall- und fernmeldelehrling zwingend lernen musste um lesbare baupläne selber zeichnen und beschriften zu können. gruss, karlheinz
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| Gast (Frank) (Gast - Daten unbestätigt) 11.06.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von karlheinz weber vom 11.06.2009! Hallo zusammen, schaut mal auf den Schaltplan, der bei der Art.Nr. dabei ist. Dort steht was von Cb520. Rechts oben, bei den CB6520 ist mit in Erinnerung, daß dort auch Cb6520 stand. Deshalb wundert mich eben die Aussage, daß es ein C6520 sein soll. Denn eigentlich gehe ich mal davon aus, daß der Schaltplan zu dem Gerät gehört. Oder gabs evtl. noch weitere Unterkathegorien der wunderlichen Bezeichnungen bei Mix Genest? Beste Grüße |
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| karlheinz weber kwr163 t-online.de(Mailadresse bestätigt) 11.06.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Joachim vom 11.06.2009! hallo joachim! soviel ich weiss, heisst dieses modell C6520 (nicht zu verwechseln mit dem modell C"B" 6520) und es gehörte zu den export-modellen die auch von ausländischen standard-electric firmen dieses konzerns nachgebaut wurden. ich habe zwei deutsche geräte von M+G und eines von electromagnetica bucuresti aus rumänien von 1955, das auch technisch wie das deutsche modell aufgebaut ist, nur anderen hörer hat und etwas grobschlächtiger verarbeitet ist. ich füge auch mal ein paar bilder an. der ganz rechte ist der apparat aus rumänien. er hat den normalerweise verwendeten standard-electric hörer. ich habe auch noch einen rumänischen apparat der firma VEM, der auf den "weltruf" zurückgeht. auch ein bild davon füge ich an. gruss, karlheinz
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| Joachim (Mailadresse bestätigt) 11.06.2009 |
Hallo, da geht es Dir so wie mir. Ich habe zwei davon (mit und ohne Erdtaste), beide in tadellosen Zustand und ohne M&G Logo als Abziehbild. Es wär schon verwunderlich, wenn gerade diese Abziebilder - Logos durch putzen verschwunden wären und der Rest des Apparates wie NEU aussieht. Daher gehe ich davon aus, dass diese Apparate ohne dieses Loge (im Gegensatz zum Weltruf) vertrieben wurden. Zumal, und ich denke erstmalig; das M&G Logo als Einprägung in der Gabel auftaucht. Muß diese Einprägung eigentlich von vor oder von hinten sichtbar sein ???? Über die Bezeichnng weiß ich nichts. Beide haben keinen Schaltplan, weder eingeklebt noch als Faltblatt eingelegt (ich meine meine zwei). Bin auch über jede M&G - Info dankbar. Beste Sammlergrüße Joachim |
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