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Kategorie: > Fernamtstechnik, Vermittlungstechnik |
Zd-Wähler | |
Gast (Gerhard Füsk) (Gast - Daten unbestätigt) 03.06.2009 |
Kann mir bitte jemand erklären, was ein "Zd-Wähler" ist? (260420546034 letztes Bild, zeigt ein Handprüfgerät dazu). Eb läßt mich dabei an Einheitsbasa denken.... Vielen Dank! |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 4 |
Gast (Gerhard Füsk) (Gast - Daten unbestätigt) 04.06.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 03.06.2009! Danke an alle für die Antworten! Ich möchte mich auch noch fragen, ob man 1941 einen englischen Ausdruck gewählt hätte, wo in dieser finsteren Zeit doch alles deutsch sein mußte. Am zweiten Foto des Angebotes sieht man (zum Teil) auch die Fertigungsstättenkennzeichnung: 1F1? Das bedeutet wohl 1950, Eb5/41 müßte jedoch auf das Entwicklungsjahr 1941 hinweisen und da erscheint mir ein Anglizismus unwahrscheinlich. Oder irre ich mit dieser Einschätzung? Danke schon für weitere Erklärungen! |
Gast (Wählamt Kleinbaumgarten) (Gast - Daten unbestätigt) 04.06.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 04.06.2009! Nachdem ich das Foto des betreffenden Gerätes angesehen habe: Ich schließe mich der Meinung des Vorredners an. Meiner bescheidenen Meinung nach steht "Zd" für ZWEIDRAHT. Es handelt sich dabei um ein Prüfgerät für Zweidrahtwähler. Wenn ich mich recht entsinne, bot die Einheits-BASA V/41 bereits auch die Möglichkeit der VIERDRÄHTIGEN Durchschaltung, da der dafür verwendete Motorwähler im Prinzip 9-armig war (rechnet man den 9. Arm für die Rast- und Zwischenschrittsteuerung ab, bleiben 8 Arme für die Durchschaltung der 2*2 Sprechwege und 4 weitere Adern für die Steuerung der Wahlstufen und die Impulsgabe vorwärt/rückwärts übrig, das ist mehr als ausreichend. |
Gast (Detlef Genthe) (Gast - Daten unbestätigt) 04.06.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 03.06.2009! Ich denke mal, die BASA-Variante ist warscheinlicher. Eb 5/41 ist eindeutig ein Wählsystem und das Prüfgerät hat Lampen für a/b und die C-Ader. Eine C-Ader gibt es beim Wahlruf nicht. Das ist im Prinzip ein Prüfapparat für GW/LW. Mit der Lampe C kann man prüfen, ob die Wählerbelegung richtig funktioniert, erst muß sie kurz hell leuchen, dann nur noch schwach glimmen, damit kann man die Fehlerstromsperre gegen doppeltes Belegen prüfen. Ich denke, hier kann man ruhig eine Ausnahme machen und über laufende Auktionen diskutieren, die paar Leute die das wirklich interessiert haben sowieso eine automatische Suche. |
Gast (www.erel.de) (Gast - Daten unbestätigt) 03.06.2009 |
ZD=Zugdispatcher (bei der Deutschen Reichsbahn), dazu gehört ein spezielles Zudüberwachungs-/-dispatcher-Fernsprechnetz. Dieses war so konzipiert, daß die Zugüberwachung die einzelnen Fahrdiesntleiter mittels eines besonderen Zd-Fernsprechers erreichen konnte, technisch eine Art Gesellschaftsleitung, siehe http://erel.de/ALLG/GLOSSAR/wahlr.htm Allerdings war das System nicht für die Kommunikation der Fdl untereinander ausgelegt. Das Gerät diente wohl der Prüfung der Wähleinrichtungen, denn die Fdl wurden über Induktivwahl-Impulse ausgewählt. |
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