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Kategorie: > Telefone 1930 bis 1967
Modell 36 wo eingesetzt?
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.10.2008

Moin,
vor einigen Monaten habe ich auf dem Flohmarkt ein Modell 36 erstanden, mit dem ich mich bisher aber noch nicht weiter beschäftigt hatte. Offenbar handelt es sich um ein Gerät, das noch lange in Benutzung war und gewartet wurde. Ińsbesondere möchte ich gerne wissen, worauf sich ein unter dem Gerät eingestanztes Logo hinweist (Foto hänge ich an). Das Logo besteht, umrandet von einem Kreis, aus einem adlerähnlichen Emblem und darunter den zwei Buchstaben "DR" oder "uR". Der erste Buchstabe sieht aus wie ein großes "D", dem der obere Teil fehlt, könnte aber auch ein kleines "u" sein (dafür dann doch wohl etwas groß geraten)? Der zweite Buchstabe, das "R" ist klar.
"DR" könnte natürlich auf die Deutsche Reichsbahn abzielen, aber dazu passt der Rest des Telefons nicht (neuere Teile, die offensichtlich auch nicht aus der DDR stammen).

Der Rest mal kurz skizziert:
- Bodenplatte: Schwarz lackiert in gutem Zustand.
Rot aufgedruckt ist zu lesen "5.64" über "Fw 113", weiter rechts "13" über "1.88"(?,die letzten beiden Ziffern schlecht zu lesen). Und dort, wo von oben die Hörerschnur ausgeht, ist eben von unten das beschriebene adlerähnliche Emblem mit dem "DR" zu sehen (gestanzt, nicht rot).
- Weckerschalen schwarz, zweispuliger Wecker
- Kondensator von 7.59 der Firma "F&G Neptun"
- Gabelumschalter schwarz beschriftet mit "BT6 Fgsch.173a2"
- Erdtaste ohne Verdrahtung (offenbar nur, um das Loch in der Gehäusekappe zu füllen)
- Gehäusekappe beinhaltet dreierlei: 1. "P AG", 2. ein rundliches Logo mit den zwei Zahlen "31" und "45" und 3. die Zahl "1722"
- Nummernschalter von 1.58, von "MT" mit einem Kreis drumherum eingestanzt, ebenfalls gestanzt "A 2147", rot gedruckt ist wieder die "113" zu lesen.
- Handapparat wie auch die Gehäusekappe "P AG", rundliches Zeichen mit "33" und "45". Dazu "3158/V/2" über einer etwas kleineren "1"
- Hörkapsel von 1984 (Krone, grün/II), Hörmuschel von Siemens und Halske ("Fg.mtph.12.T4"; "10251-4" über "3"; rundliches Zeichen mit "S" und "34"

Die DR-Stanzung könnte ich mir nur dann mit "Deutsche Reichsbahn" erklären, wenn (zumindest) die Bodenplatte von einem Modell 36 von vor 1949 (Gründung der Bundesbahn) stammt und sie später neu lackiert und weiterverwendet wurde. Anders als die rot aufgedruckten Daten hätte die Stanzung ja mit dem neuen Lack Bestand gehabt.

Kann jemand von über den Einsatz dieses Gerätes sagen? Ich freue mich auf Hinweise und Diskussionen...

Viele Grüße, Rainer



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 3
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.10.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Uwe Knoblauch vom 26.10.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Uwe,
danke für die Erläuterung, das schafft mir Klarheit. Ich hatte nicht ernsthaft gedacht, dass die Bahn Geräte über so lange Zeit im Einsatz hatte und permanent gepflegt hat...
Viele Grüße, Rainer
Uwe Knoblauch
u_knoblauchhotmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  26.10.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer vom 26.10.2008!  Zum Bezugstext

Dein Apparat stammt eindeutig von der Reichsbahn (dt.Reich) und ist dann noch jahrzehntelang bei der Bundesbahn im Einsatz gewesen. Ich habe einen OB 33 der DR mit ebendieser Einstanzung, aber das Innenleben ist komplett von 1960 und mit einem ähnlichen DB- Stempel versehen.
Rainer
(Mailadresse bestätigt)

  26.10.2008

anbei noch das angekündigte Foto...





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