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Kategorie: > Telefone 1967 bis heute (Fax, Handys)
FeTAp 611-2a - kein Amt hörbar
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  09.08.2007

Hallo zusammen,

schon vor längerer Zeit bekam ich einen FeTAp 611-2a in ocker (Siemens, 1979). Ein herrliches Schätzchen, abgesehen von Gebrauchsspuren am Hörer in hervorragendem Außenzustand: auch neues Anschlusskabel, neue Hörerschnur. Nummerschalter läuft praktisch lautlos (!), HA hat beste Kapseln und das Klingeln des Weckers ist frisch und kräftig...

...mein Schätzchen hat nur ein Problem: wenn man den Hörer abnimmt, hört man größtenteils Stille und gelegentlich Brumm- oder Quietschgeräusche. Grauenhaft. Vom Amtston keine Spur.

- Anschlusskabel hatte ich schon mal benutzt, das ist o.k.
- Handapparat inklusive Schnur und Kapseln funktionieren an einem anderen FeTAp bestens

Ergo: Fehler sitzt im Apparat. Innen sieht aber alles (zumindest optisch) gut aus.

Was fehlt dem Schätzchen? Wie kann ich es wiederbeleben? Ersatzteile hätte ich.

Viele Grüße,

Markus





Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 10
8818freak
telefonmanntelefonanleitungen.de
(Mailadresse bestätigt)

  09.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 09.08.2007!  Zum Bezugstext

hallo markus,

du kannst statt des defekten leiters einfach eine litze einlöten, von bauteillötstelle zu bauteillötstelle.

mathias
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  09.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer vom 09.08.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Rainer,

habe den Tausch gerade vollzogen. Der „Spenderapparat“ war mal ein grauer FeTAp 612 von Hagenuk (von 1968), der war sehr schwer vergilbt. Kapseln, Schnüre und den Wecker hatte ich auch bereits verwertet.

Mit der „neuen“ Platine läuft mein ockerfarbenes Schätzchen nun wieder. Habe mir die defekte Stelle der Original-Platine noch mal angesehen – das Löten wird schwierig! An der betroffenen Stelle ist es sehr eng auf der Platine.

Ich kann mich ja wieder melden, wenn geklappt hat. Dank der „Transplantation“ läuft der FeTAp ja zunächst erstmal wieder und wird dann jetzt auch in meine Sammlung eingegliedert:-)

Vielen Dank soweit und bis denn,

Markus
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 09.08.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,
klar, so herum kannst du das natürlich auch machen. Dann umso besser: Sollte die Platine bei drauf gehen, kann es dir dann egal sein.
Allerdings dürfte die Platine das aus meiner Sicht durchaus aushalten. Genau das habe ich nämlich mit einer meiner 611er Platinen selbst durchführen müssen, und es hat einwandfrei geklappt.
Viele Grüße, Rainer
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  09.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer vom 09.08.2007!  Zum Bezugstext

Hall Rainer!

An so was hatte ich auch schon gedacht. Hält die Platine die Hitze aus? Ich werd andersrum vorgehen: erstmal austauschen (habe noch 1 Platine aus einem ausgeschlachteten Apparat), löten kann ich zurzeit nicht, habe zurzeit keinen Lötkolben. Wenn die Instandsetzung gelingt, kann ich ja wieder zurücktauschen.

Viele Grüße,

Markus
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 09.08.2007!  Zum Bezugstext

Moin Markus,

vielleicht schon im Eimer. In manchen Fällen lassen solche Kontaktproblemchen auf der Platine einfach dadurch beheben, dass man (mit einem zusätzlichen Schuss Lötzinn) mit dem Lötkolben die Kontaktbahnen auf der Platine nachfährt. Somit erneuerst du die Kontakt und überbrückt wieder die eventuell entstandenen Unterbrechungen. Würde ich einfach mal ausprobieren, auswechseln kannste ja immer noch.

Viele Grüße, Rainer
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  09.08.2007

...und sicherheitshalber nochmal getestet: Der FeTAp klingelt jetzt auch nicht mehr. Da ist die Platine wohl im Eimer, was?
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  09.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer vom 09.08.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Rainer,

sehr guter Vorschlag, ich hab gleich mal die Platine ausgebaut. Auf der Unterseite fand ich zwar keinen Haarriss, aber dafür zwei, tja, ich weiß nicht, korrodierte Stellen, vielleicht auch Folge eines Kurzschlusses? Die Korrosion überzog punktuell jeweils mehrere Leiter auf der Platine.

Kurz und gut – oder vielmehr: schlecht – bei Entfernung der Korrosion scheine ich einen der korrodierten Leiter auf der Platine unterbrochen zu haben (die sind ja nur aufgedruckt, ne?).

Jedenfalls hört man jetzt leider gar nichts mehr, nicht mal ein Brummen. Mausetot. Da werd ich wohl mal die Platine austauschen müssen...

Vielen Dank und Grüße,

Markus
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 09.08.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,

könnte es sein, dass die Platine einen schwer sichtbaren "Haarriss" hat und der Strom daher an einer brüchigen Stelle nur noch wie an einer wackeligen Stelle fließt? Hatte ich selbst schon mal und habe auch einige Zeit gebraucht, um den Fehler zu finden.

Viele Grüße
Rainer
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  09.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 09.08.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Stefan!

Hab Deine Anregungen mal eben umgesetzt – leider ohne Erfolg.

Die Kontakte verbiegen sich beim Schließen, das sieht korrekt aus. Sicherheitshalber habe ich mal versucht, sie zu reinigen und zu justieren. Verändert hat sich jedoch nichts.

Um den derzeitigen Zustand noch mal zu präzisieren: das mit dem „Brummen und Quietschen“ war nicht ganz korrekt beschrieben. Wie ich eben getestet habe, passiert folgendes:

- man hebt ab
- es knackt beim Abheben
- danach hört man nur „den Strom fließen“
- gelegentlich kurzzeitiges, leises Knistern

Und, wie gesagt, kein Amtston und auch keine Wählimpulse bei Betätigung des NrS.

Grüße, Markus
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  09.08.2007

Die U-Kontakte schließen möglicherweise nicht richtig. In diesem "Zwischenzustand" entsteht ein quietschendes Geräusch. Das kann bei extrem langer Lagerung mit aufgelegtem Hörer vorkommen (hat man aber den Apparat mit abgenommenem Hörer gelagert, kann es vorkommen, dass die Kontakte nicht mehr öffnen).

Du kannst das Schließen der U-Kontakte durch den transparenten Umschalter mit einer Lupe optisch verfolgen; die Kontakte müssen sich beim Schließen sichtlich verbiegen. Liegt dort der Fehler, kannst Du nach Abnahme der Feder und des Umschalters zumindest versuchen, die Kontakte zu justieren. Ist das Problem zu weit fortgeschritten, tausch lieber die komplette Platine aus; Ersatz gibt es noch wie Sand am Meer.

Gruß Stefan Roth



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