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Kategorie: > Tipps und Tricks |
altes Telefon entlacken | |
MatRet (Mailadresse bestätigt) 15.10.2005 |
Hallo, eine Sache jagt die andere. Und ich weiß wieder nicht weiter. Wer kann helfen?!?!? Ich habe mir neulich ein altes W38 zugelegt. Alles recht und schön, aber irgendeiner hatte mal das Gehäuse mit Lack "verschönern" wollen. So meine Frage ist nun, wie bekomme ich bakelitschonend den Lack wieder runter???? Gruß Matthias |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 9 |
Gast (Sebastian S.) (Gast - Daten unbestätigt) 24.03.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klaus-Dieter vom 23.03.2008! Der Versuch mit heissem Wasser lohnt sich doch(zumindest für Matall-Telefone). Ich habe mal mein altes B1/102 von Western Electric (war überlackiert) in kochendem Wasser eingeweicht und konnte den neuen Lack nachher mit den Fingernägeln in grossen Bahnen abziehen; der Originallck hat keinen (neuen) Kratzer abbekommen! |
Gast (Klaus-Dieter) (Gast - Daten unbestätigt) 23.03.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Frank Emels vom 21.03.2008! Mit Wasser funktioniert das nicht. Ich habe schon einige Apparate von der nachträglichen Neulackierung befreien müssen. Gute Erfahrungen damit - vor allem bei Metallgeräten habe ich mit normalem Abbeizer aus dem baumarkt gemacht. Aktuell hier habe ich "Abbeizer rasant" von decotric. Frag mich aber nicht, aus welchem Markt der ist. Spielt aber auch keine Rolle. Der Originallack ist einbrennlack, der auch bei z.B. Teilen aus Messing beim Abbeizen nicht angegriffen wird. Der beibt komplett erhalten, nur die neue Schicht wird gelöst. Einpinseln, habe Stunde warten, abwischen und mit Wasser nachbehandeln. Ist eine ziemliche Sauerei, stinkt auch mächtig, klappt aber problemlos. Anschließend die Originallackierung mit normaler Autopolitur versiegeln. Aber versuche es an einer Ecke mal. Die Büchse von dem Zeug ist auch nicht so teuer. Also wie gesagt, ich habe schon ein paar Apparate so freigelegt, der Originallack wurde nicht angegriffen. Dumm ists nur, wenn der Neulackierer den Originalen angeschliffen hatte, damit die Farbe besser hält........ |
Gast (Frank Emels) (Gast - Daten unbestätigt) 21.03.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 16.10.2005! Funktioniert die Methode mit dem heissen Wasser auch, wenn ich von einem hässlich ÜBERlackierten Metallkorpus nur die neuere Farschicht entfernen will, oder geht dann der Originallack auch ab, den ich ja erhalten will? Oder kennt einer für diesen Fall eine bessere Methode? Gruss an die Runde!! |
Sascha (Mailadresse bestätigt) 22.10.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von MatRet vom 22.10.2005! Hallo Matthias, beim Polieren hatte ich mit Sonax Chrom- und Alupaste Erfolg. Mehrere Durchgänge sind evtl. erforderlich; eine Poliermaschine könnte dabei große 'Knochenarbeit' ersparen. Im letzten Schritt sollte man die Gehäuseteile noch satt mit säurefreier Vaseline einreiben, dann mit einem Heißluftgebläse die Vaselineschicht schmelzen, so dass diese möglichst tief in die Poren des Bakelits eindringen kann. (Ein normaler Fön ist zu schwach.) Abschließend wird das Telefongehäuse sorgsam abpoliert. Vorsicht vor sogenannten Schleifpasten - diese können unter Umständen das Bakelit noch stumpfer machen. Gruß, Sascha |
MatRet (Mailadresse bestätigt) 22.10.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 16.10.2005! Hallo alles klar. Ich hab mir bei einer Apotheke schon ein bisschen Aceton geholt. Mal probieren ob´s damit geht, vorher probier´s ich aber mal mit heißem Wasser. Noch ne Frage am Rande, sollten doch ein Kratzer entstehen, denk ich kann man das bestimmt mit Autopolitur wieder rausbekommen, oder??? Gruß Matthias |
Norbert A. nobby.agmx.de (Mailadresse bestätigt) 16.10.2005 |
Hallo, noch eine Möglichkeit, aber eben auch "Chemiekeule": Nitro-Verdünnung - oft wird Autolackspray auf Nitrobasis verwendet. Für Nitroverdünnung gilt in etwa dasselbe wie bei Aceton. Am besten im Freien arbeiten oder für eine gute Belüftung sorgen, die Dämpfe sind nicht gerade gesund. Gruß, Norbert |
Stefan Roth (Mailadresse bestätigt) 16.10.2005 |
Hallo, mit viel Knochenarbeit ginge es auch ohne Chemiekeule: Den Apparat auseinandernehmen und das Leergehäuse (ohne technischen Inhalt) unter Verwendung von Schutzhandschuhen mit kochendem Wasser übergießen (Vorsicht, Verbrennungs-/Verbrühungsgefahr!). Dann mit einem großflächigen Holzschaber (keine kratzenden Metallteile verwenden) den aufgeweichten Lack abschaben. Vorsicht, sehr heiß! Wenn das Gehäuse schon etwas abgekühlt ist, geht es eventuell schon mit den Fingernägeln. Holz und Fingernägel hinterlassen keine Kratzer. Falls sich der Lack nicht sofort löst, kann man das Gehäuse natürlich auch im heißen Wasser einweichen lassen. Meistens quillt der Lack schon durch die hohe Wassertemperatur schnell auf. Für das Bakelit ist die Methode natürlich genauso schädlich wie Aceton, aber was soll man machen. Habe schon zwei Gehäuse mit dieser Methode und mit meinen Fingernägeln kratzfrei von Autolack befreit. Das eine war ein dunkelgrauer Siemens 282er (vom Vorgänger schwarz lackiert) und das andere ein rotes Philips Philitina Röhrenradio (grün lackiert). Gruß Stefan Roth |
MatRet (Mailadresse bestätigt) 15.10.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 15.10.2005! Hallo Thomas, ok, vielen Dank. Muss nur noch Aceton besorgen, denk das bekommt man in jedem Baumarkt, und dann geht´s los. Schau ma moi. Servus Matthias |
Thomas Göbel thomas.goebelpriteg.de (Mailadresse bestätigt) 15.10.2005 |
...mit Azeton. Und danach das Bakelit rückfettend polieren. In diesem Forum wurde dazu säurefreie Vaseline empfohlen (Apotheke), was ich nur bestätigen kann. Der Nachteil von Azeton: Es wird ggf. unter der "Kriegsbemalung" noch vorhandene Hersteller-Logos vernichten. |
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