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Kategorie: > Zubehör + Zusatzgeräte > Zweitwecker (Innen- und Außen), Signalgeräte
Bezeichnungen bei Weckern
Wolfgang Koszeck
wokoszecknexgo.de
(Mailadresse bestätigt)

  15.09.2005

Nachdem ich kürzlich, wie schon erwähnt, ein W49 von 1956 und jetzt noch ein W28 von 1934/35 erstanden habe, habe ich auch mal ein paar Wecker, die ich schon vor rund 15 Jahren vor der Entsorgung gerettet habe, wieder hervorgekramt.
Was mich jetzt etwas verwirrt, sind die unterschiedlichen Bezeichnungen, W50a, Wk950 und Wk951.
Technisch sind sie eigentlich fast gleich mit Einspulen-"Antrieb" einer Glocke die zweifach angeschlagen wird und einem Kondensator.
In der Hauptsache unterscheiden sich eigentlich nur die Gehäuse mit aufgesteckten oder angeschraubten Abdeckkappen.
Es sind Post- und Nebenstellenwecker.
Gibt es irgendwo im Netz eine Seite die darüber Auskunft gibt, oder weiß hier jemand genaueres.  

Schon mal vielen Dank
Wolfgang



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 12
Gast (Steffen Froeschle (kinobauer.ch))
(Gast - Daten unbestätigt)

  08.10.2010

Wecker, Wecker !

Habe soeben einen schönen Wecker aus der Schweiz bekommen, Kondensator ist keiner drin gewesen, wohl aber eine Halterung dafür. Zweispulenwecker, jeweils 500 Ohm, sprich 1kOhm. Habe den nötigen Kondensator hinzugefügt und dann wird er klingeln auch am deutschen Netz.

N.B.:

In meiner Tischstation Mod. 29 von 1944 ist ein 2µF Kondensator drin, ich denke man hat die interne und externe Weckerspule einfach parallel geschaltet, deswegen ist da kein Kondensator (mehr) drin.

Und hier gibts 2 Bilder:

www.kinobauer.ch/telefon/wecker/foto1.jpg
www.kinobauer.ch/telefon/wecker/foto2.jpg
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  07.10.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Philippe vom 07.10.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Philippe,

ich tippe eher auf einen Kurz- oder Feinschluß des normalerweise mit dem Wecker in Reihe geschalteten Kondensators, weniger auf die Weckerspulen.

Einen originalen Kondensator zu finden, dürfte nicht so einfach sein. In älteren deutschen Apparaten/Weckern sind das in der Regel Typen mit 1 µF Kapazität und 250 Volt Nennspannung. Heute ist die Bauform wesentlich kleiner geworden.

Ich würde mir das anschauen, wohne aber im südbadischen Raum.

Gruß, Norbert
Gast (Philippe)
(Gast - Daten unbestätigt)

  07.10.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 15.09.2005!  Zum Bezugstext

Hallo beisammen,

ich wende mich mit einem kleinen Problemchen, dass ich habe, in der Hoffnung hier jemanden zu finden, der mir helfen kann.
Ich hab ein altes Telephon, ein französisches Model aus den 30ern und dazu die passende Klingel, welche keinen Namen trägt, aber dessen Spulen die Bezeichnung 500 OHMS tragen.
Nun produziert die Klingel anscheinend einen Kurzschluss, sodass man mich nicht anrufen kann, kann jemand von euch sowas reparieren? Am Besten aus dem Raum München, Regensburg, Ingolstadt?
Natürlich gegen Bezahlung:-)

Viele Grüße,
Philippe
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  10.04.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ole S. vom 10.04.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Ole,

ich bin zwar nicht Winfried, aber ein 24 V-Transformator müßte reichen. Ich teste Wecker mit einem alten Märklin-Modelleisenbahntrafo. Viele Nebenstellenanlagen bzw. TK-Anlagen bringen oft nur eine Rufwechselspannung von 24 Volt. Nur ganz alte Wecker bekommen Probleme mit der 50 Hz-Netzfrequenz. Der Rufstrom hat auch heute noch 25 Hz an Hauptanschlüssen.

Gruß, Norbert
Gast (Ole S.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.04.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Winfried Mundt vom 21.09.2005!  Zum Bezugstext

Lieber Winfried Mundt,

ich habe auf Deinen Bildern den Wk972 entdeckt, den ich bei mir als Türklingel istallieren will.
Was für einen Transformator brauche ich da für die Stromversorgung, kannst Du mir weiterhelfen?

Gruß Ole
Gast (wolfgang)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.01.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wolfgang Koszeck vom 23.09.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Wolfgang,
die Rufspannung war auch ca 60 Volt~;/ Wechselspannung/aber 40-60V bereich müßten ausreichend sein, wenn du ein trafo findest, der 40-50 Volt hat, wird es schon funktionieren
gruß wolfi
Gast (Winfried Mundt)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.09.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wolfgang Koszeck vom 23.09.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Wolfgang
mache doch einfach einen Versuch mit Nitroverdünnung an einem alten, defekten Bakelitteil.
Hier die noch fehlenden Bilder von meinem ersten Beitrag.



ein Innenwecker, lt. Kondensator 1930



links W 50a Gleichstromversion (für Reihenanlagen), rechts W 50a Wechselstromversion
Wolfgang Koszeck
wokoszecknexgo.de
(Mailadresse bestätigt)

  23.09.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Winfried Mundt vom 21.09.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Winfried,
das sind ja wirklich schöne Fotos.
Einen W50a mit schwarzem Gehäuse habe ich auch in meiner Sammlung. Allerdings wurde er (vermutlich aus Spraydose und ohne gottseidank Vorbehandlung) mit weisser Farbe überlackiert. Weiss hier jemand, wie man die am besten dieses wieder herunterbekommt? Kratzen mit dem Fingernagel ist doch etwas mühsam. Und schärferes Kaliber könnte ja dem Bakelit schaden.  
Und noch etwas; da die meisten meiner Wecker hoffnunmgslos verstellt sind, kann mir hier jemand mitteilen, mit welcher Spannung sie von der Telekom versorgt werden, damit ich sie mit einem entsprechenden Netzteil versorgt, justieren kann?
Wechselstrom ist ja schon klar, aber welche Spannung?

Gruss
Wolfgang
Gast (Winfried Mundt)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.09.2005

Leider habe ich  http://  vergessen voranzusetzen. Kann das die gute Seele des Forums nachholen??

Gute Seele: Kein Problem...

Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
Gast (Winfried Mundt)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.09.2005

Liebe Sammlerfreunde
Nun habe ich alle meine Wecker fotografiert und kann sie Euch präsentieren.

     
Stf 04a, ein Wechselstromwecker ohne Kondensator, daher lässt sich das Baujahr nicht feststellen.

     
Leider keine Typenbezeichnung vorhanden, vermutlich 1919

     
W 25, ein großer Außenwecker

   
ein Innenwecker, lt. Kondensator 1930

     
ZB 26

     
W 38

     
W 38 Innenansicht

     
Wecker mit optischer Anruferkennung, ca. 1955 lt. Kondensator. Anwendungsbereich in Räumen mit größerem Lärmpegel, damit man auch sehen konnte, wenn ein Anruf ansteht, und man nicht sicher war, ob es geklingelt hat, da die Scheibe sich auch in den Rufpausen noch drehte.

     
Innenansicht des Weckers mit optischer Anruferkennung

     
Wgr, lt. Stempel aus dem Jahre 1956. Typenbezeichnung lt. eingeklebtem Schaltbild  WW II

     
W 50a Aufputzmodell, aus den späten 50er Jahren. In den frühen 50er Jahren gab es ihn auch in schwarz.

     
W 50a Unterputzmodell

     
links W 50a Gleichstromversion für Reihenanlagen, rechts W 50a Wechselstromversion

     
Wk 951 Aufputzmodell

     
Wk 951 Unterputzmodell

     
Wk 952

     
links Innenansicht des Wk 952, eine Klingel,  rechts Innenansicht des Wk 953, ein Tonruf. Beide haben dasselbe Gehäuse.

     
Wk 972, ein großer Ausenwecker aus dem Jahre 1972

     
Innenansicht eines TZG (Tonrufzweitgerät), das heutzutage übliche Gedudel.

Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
Wolfgang Koszeck
wokoszecknexgo.de
(Mailadresse bestätigt)

  16.09.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 15.09.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Norbert,
erstmal Danke für Deine Antwort.
Beim genaueren Studium der Wecker konnte ich es schon mal ein wenig einkreisen.
Den W50a gab es bis mind. 1958, den Wk951 spätestens ab 1960. Bei beiden ist die Abdeckung verschraubt.
Den Wk951 gab es dann spätestens ab 1964 mit aufgesteckter Abdeckung und bis mindestens 1971. Bei einem 951 lässt sich das Baujahr nicht mehr feststellen, ich tippe aber mal auf frühe siebziger Jahre. Er hat so einen recht "modernen" in Kunststoff vergossenen Kondensator, im Gegensatz zu den anderen mit Blechgehäuse. Der Kondensator wurde auch nicht nachträglich eingebaut, sondern es ist eine passgenaue Halterung vorhanden.
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  15.09.2005

Hallo Wolfgang,

diese Zweit-Weckergeneration gab es von der Post meines Wissens bis in die 1980er-Jahre, kaum verändert. Der W 50 war wohl der "Urvater", 1950 konstruiert. Die WK 9xx-Typen sind Nachfolger. Ich habe hier noch einen WK 961 mit elfenbeinfarbenem Bakelit-Gehäuse, Bj. 1975. Dieser bimmelte lange bei meinen Eltern auf dem Flur.

Gruß, Norbert



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