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Kategorie: > Telefone 1930 bis 1967
W48 Saba mit Fingermuldenscheibe
Gast (Volkmar Kommoß)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.08.2005

Hallo, hat jemand von Euch Informationen zu einem W48 von Saba von 1951 mit Fingermuldenscheibe, angeblich von der Post?
Würd ja gerne ein Bild einstellen aber weiß nicht wie...
Hab im Netz unter "Fingermuldenscheibe" nur einen weiteren gefunden, der auch von 1951 ist, ebenfalls von Saba aber mit Erdtaste...
Danke im voraus,

Volkmar
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Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 34
Gast (Max)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 27.08.2005!  Zum Bezugstext

Die Bilder sidn zwar *etwas* groß, aber schöööön... danke dafür!

Bakelit ist igentlich gar nicht so un-belastbar (sonst müßte z.B. auch die Aufnahme der Nummernschalterhauptwelle verschleißen), das Problem von Bakelit ist seine Sprödigkeit. *wenn* es mal anschlägt oder vom Tisch fällt (wobei kurzfristig sehr hohe Kräfte wirken) zerspringt es sofort, andere Kunststoffe können den Schock durch Verformung abfangen und würden erst bei längerer Belastung zerbrechen.

Nach den Bildern, besonders der Rückseite nach zu urteilen, sind die Mulden tief genug, daß man gar nicht so fest aufdrücken muß, um beim Wählen nicht abzurutschen. Ich hab grad mal bei einem NS38 und einem 611er-NS die 'Eintauchtiefe' gemessen (Oberkante Lochrand bis Zahlenscheibe), das sind 7 bzw. 9 mm.

Die Frage, was das 'Bakelit-Video' von neulich eigentlich zeigt, beantwortet sich übrigens auf der Seite 'Geschichte' von bakelitmuseum.de - ebenso wie sich meine Frage nach den verschiedenen Fertigungsschritten auf bakelitmuseum.de, Seite Lexikon, Punkt Bakelit findet:

Es gibt tatsächlich einen dreischrittigen Prozeß, dessen erstes Produkt man lagern und transportieren kann, das dann (mit Füllstoffen wie dem altbekannten Sägemehl versetzt) erhitzt wird und sich zu einer formbaren Masse wandelt (wobei das Produkt unter Wärme verformbar bleibt und sich auch sonst noch bearbeiten läßt), um schließlich im dritten Schritt unter Druck 'auszuhärten'. Alternativ kann man auch das mittlere Produkt in eine Form füllen und direkt dort dem hohen Druck aussetzen (das macht wohl das Museum bei der Eierbecher-Demonstrations-Pressung)
Auf dieses Thema kann nicht mehr geantwortet werden!
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  27.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Volkmar Kommoß vom 27.08.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Volkmar,

> "BP" schon 1951? Hab ein Gerät von 1950, da steht
> noch "DP" drauf...

meines Wissens wurde die Deutsche Post Anfang 1951 in Deutsche Bundespost umbenannt.

SABA baute später in den W48 auch reguläre Nummernschalter ein. Auf jeden Fall hast Du ein recht seltenes Exemplar mit dieser Fingermuldenscheibe. Von diesen werden nicht mehr viele existieren.

Gruß, Norbert
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Gast (Maximilian Schattel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Volkmar Kommoß vom 27.08.2005!  Zum Bezugstext

Ich glaube, ich bin der erste, der von einem Bild erschlagen worden war...
Aber es ist ein sehr schönes Gerät.
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Gast (Volkmar Kommoß)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 27.08.2005!  Zum Bezugstext

Hallo, so dünn ist die Scheibe gar nicht, wesentlich dicker als die normalen Fingerlochscheiben. Sie schleift nicht am Rand, liegt nur in der Mitte auf, wie normalerweise auch. Scheint also ein Post Gerät zu sein, auf der Unterseite ist im Boden "Post" eingeprägt, ein roter Farbstempel "BP" ist ausserdem drauf. "BP" schon 1951? Hab ein Gerät von 1950, da steht noch "DP" drauf...
Gruß,
Volkmar
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Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Volkmar Kommoß vom 27.08.2005!  Zum Bezugstext

Danke!

An dem Ding ist ja gar nicht viel dran! Daß das bei der geringen Materialstärke und dem doch höheren Fingerdruck (um aus den Mulden nicht abzurutschen) über die langen Jahre nicht gebrochen, ist erfüllt mich mit Respekt vor dem Material!

Schleift die Scheibe bei Bedienung eigentlich am Rand des Nummernschaltergehäuses oder liegt die echt nur in der Mitte auf der Achse auf?
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Gast (Volkmar Kommoß)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.08.2005

Hier das Bild der Kante, verkleinert mit IrfanView.

http://img378.imageshack.us/my.php?image=p82654111zb.jpg
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Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Volkmar Kommoß vom 27.08.2005!  Zum Bezugstext

BOAHH!!!

Das nenne ich eine Qualität (und einen traffic).

Nur für den ersten Einblick müßten schon Bilder ausreichen, die in ihrer größeren Dimension z. B. 640 Bildpunkte haben. Das spart download-Volumen und läßt die Bilder auch für Benutzer, die sich über ein Modem einwählen, noch in einer vernünftigen Zeit sichtbar werden.

Reduktion der Bildgröße können nicht nur "große" Programme sondern z. B. auch dieses hier:

http://www.irfanview.com/

So was von flott und unkompliziert kommt einem selten vor, dafür kann es halt keine extremen Sonderwünsche erfüllen - klein, aber fein!!!

Noch eine Bitte: wäre ein Foto auf die Kante der Wählscheibe möglich, so eine Art "Querschnitt"?
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Gast (Volkmar Kommoß)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.08.2005

es klappt, hier die Bilder:





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Gast (Volkmar Kommoß)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.08.2005

neuer Versuch:

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Gast (Volkmar Kommoß)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Volkmar Kommoß vom 27.08.2005!  Zum Bezugstext

Hab es mit ImageShack versucht und den Link für "forums" genommen, klappt aber nicht, wie muss der Link aussehen?

Gruß,

Volkmar
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Gast (Volkmar Kommoß)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.08.2005

[URL= [/IMG][/URL]

[URL= [/IMG][/URL]

[URL= [/IMG][/URL]

[URL= [/IMG][/URL]
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Gast (Maximilian Schattel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Maximilian Schattel vom 27.08.2005!  Zum Bezugstext

Jetzt ist mir ein Fehler unterlaufen...ich bitte vielmals um Verzeihung, wenn ich wieder zu Hause bin, werde diese beiden Breiträge wieder zu einem machen...

Also nochmal:

Der Kessel:


Der erfinder, der glückliche...

(bakelitmuseum.de)

Auf dieser und auf anderen Seiten ist oft nur die Rede
von einer Phenolharz-Pressmasse.
das deutet für mich darauf hin, daß es mehrere (wie auich irgendwo geschrieben stand) Abarten von Bakelit gibt, die wahrscheinlich auch unterschiedlich hergestellt werden/wurden?!
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Gast (Maximilian Schattel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Maximilian Schattel vom 27.08.2005!  Zum Bezugstext

Es sieht tatsächlich so aus, als ob dieses Rosa Ding das eigentliche Bakelit ist. Im Internet liest man aber oft, daß Bakelit als Ausgangsrohstoff Gelblich-Braun sei...
Liegt das vielleicht an der Methode der Herstellung? Auf Wikipedia.de liest man, daß der Erfinder (Baekeland) das Material aus einen Unter Druck stehenden Kupferkessel gefischt hat...

Baekeland:

Sein Kupferkessel:
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Gast (Maximilian Schattel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 27.08.2005!  Zum Bezugstext

besser spät, als nie ^^. Ich werds mir dann ednlich mal angucken könne, danke für den Tipp!
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Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  27.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Maximilian Schattel vom 12.08.2005!  Zum Bezugstext

@Maximilian

> Mit welchem Programm kann man dieses Video
> abspielen?

Z.B. mit dem kostenlosen Real-Player Standard. Hier kann man ihn downloaden:

http://germany.real.com/player/?&src=ZG.de.idx,ZG.de.rp.rp.hd.def

Gruß, Norbert
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Gast (Norbert)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Volkmar Kommoß vom 27.08.2005!  Zum Bezugstext

Hallo,
Du kannst die Bilder bei http://www.imageshack.us/ hochladen und dann die Links zu den einzelnen Bildern hier veröffentlichen.
Die Forumsoftware lädt direkt verlinkte Bilder (d.h. wenn der Link direkt auf eine Bilddatei vom Typ .gif oder .jpg verweist) gleich in den entsprechenden Beitrag.

Viele Grüße
Norbert
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Gast (Volkmar Kommoß)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.08.2005

Hallo liebes Forum, hab nun das Saba W48 von der Post mit Fingermuldenscheibe. Hab diverse Fotos gemacht, wer kann sie einstellen? Wem kann ich sie schicken? Offenbar ist das Gerät bislang unverbastelt. Unten ist ein roter Stempel "BP" und "Aug. 1951". Aber das ist alles auf den Bildern zu sehen.

Gruß,

Volkmar
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Maximilian Schattel
max.schattgmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  12.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Max vom 12.08.2005!  Zum Bezugstext

Mit welchem Programm kann man dieses Video abspielen?
Ich habe zwar noch nie gesehen, wie Bakelit hergestellt wird, aber wenn man bei Bakelitfingerlochscheiben mal nachschaut, dann sieht man so eine art Ring in der Mitte der Lochwand.
Vielleicht waren die Formen an der stelle garnicht so geformt, daß sie im Loch aneinander stoßen, sondern das zwischen den Formen ein Abstand von 1mm war.
Diese Löcher sehen aus wie ausgestanzt, ob das bei Bakelit überhaupt geht?
Bei bakelit sieht man nirgens eine Stelle, an der die Öffnung für das Rohmaterial,
also wird man es im geöffneten zustand in die Formen gegeben haben, ansonsten müßte man das gut abgeschliffen haben.
Kann sich hier jemand vorstellen, wie die Gehäusekappen  gemacht wurden? Wenn ich bei meinen Telefonen die Unterkante der Kappe anschaue, dann sieht es so aus, als seinen sie mit einer Kreissäge abgeschnitten worden sein. Kann es sein, daß die Gehäuse einen Zwilling haben, da die Formen vielleicht zwei gehäuse gepresst haben, die dann in der Mitte durchgeschnitten wurden?
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Gast (Max)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Maximilian Schattel vom 11.08.2005!  Zum Bezugstext

Noch eins zur Fingermuldenscheibe: Man spart Herstellung und Wartung des Emaille- Zahlenringes. Ob man leichter abrutscht als von der normalen Wählscheibe kann ich nicht beurteilen- meine Finger sind dünn genug, daß ich sie in die Löcher reinstecken kann, und eine Muldenscheibe ist mir in Natura noch nicht begegnet. Meine Großeltern hatten für (gegen) dieses Problem einen 'Wählkuli' als Telefonierhilfe, einen Kugelschreiber mit drehbarem 'Knubbel' am Ende, der genau in das Wählscheibenloch paßt.
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Gast (Max)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Maximilian Schattel vom 11.08.2005!  Zum Bezugstext

Man sollte Vermutungen sehr zurückhaltend verwenden, wenn man nihct wenigstens einige fundierte(!) Anhaltspunkte hat. Ich bin z.B. aufgrund meiner Ausbildung gewohnt, mit Vermutungen (Spekulationen, Hypothesen...) umzugehen. Aber viele Leute neigen dazu, das Vermutete als bewiesenen Fakt zu nehmen... ich hätte an der Stelle z.B. gefragt 'Weiß jemand, wie man auf die Idee mit der Muldenscheibe gekommen ist?'

Dabei fällt mir eines auf: Ich wußte, daß Bakelit unter Druck geformt wird. Nicht klar ist mir dagegen, inwiefern die 'Formlinge' noch nachbearbeitet werden- geformte Teile haben ja meist irgendwelche 'Grate' an den Trennstellen der Formteile. Gibt es das bei Bakelit auch, oder sind die Formen 'dichter' und es wird immer eine genau passende Menge Material eingefüllt?

Und noch eins: Wir hatten vor einiger Zeit mal einen Thread über die Bakelit-Produktion in der Nähe von Berlin. Da klang es so, als wäre ein Vor- oder Zwischenprodukt in Kesselwagen zu den Herstellerwerken  verbracht worden. Was habe ich übersehen, oder handelt es sich um den 'rosa Schwamm' aus dem Video unten (danke übrigens für den Link!) der erst unter Druck zum eigentlichen Bakelit verbäckt?
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Maximilian Schattel
max.schattgmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  11.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 11.08.2005!  Zum Bezugstext

Ich habe in Klammern ganz GROß dazu geschrieben daß die eine VERMUTUNG ist!
Eine Vermutung muß nicht Automatisch richtig sein.
Wenn ich falsch liege soll ich korrigiert werden.
ich habe dieses Fachgebiet nicht studiert oder sonst wie gelernt.

Wenn also jemand einen Fehler macht, dann korrigieren Sie bitte! Dabei kann man auch was lernen, aber beachten Sie bitte auch, daß Sie vielleicht auch einmal eine nicht richtige Vermutung machen. Dann hoffe ich, daß Sie nicht so korrigiert werden, wie Sie breitstampfen!

Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
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Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 11.08.2005!  Zum Bezugstext

So kommt es, wenn man zu viele Dinge gleichzeitig macht!

Der Link zum Tiefziehen sollte heißen:

http://www.mueller-weingarten.de/web/technologie/tech_umf/tech_umf_grund/tech_umf_grund_tief.cfm

Bitte um Gnade!
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Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Maximilian Schattel vom 11.08.2005!  Zum Bezugstext

Viele Vermutungen, offensichtlich wenig Kenntnis von industrieller Fertigung.

Hier gibt es eine wunderbare Darstellung des "Stanzens", einer spanlosen Bearbeitung von Blechteilen. Da sieht man auch, daß schon das Werkzeug kaputt gehen müßte, daß die Maschine "vergisst" Teile auszuschneiden!

http://www.trumpf.com/1.img-cust/Fasz-Blech_Kapitel_05-Neue_Dimensionen.pdf

Um in Blechteile spanlos Vertiefungen einzubringen, bedient man sich des Tiefziehens:

http://www.trumpf.com/1.img-cust/Fasz-Blech_Kapitel_05-Neue_Dimensionen.pdf

So und jetzt der Springende Punkt (ich hoffe, ich habe bisher nichts überlesen):

Aus welchem Material besteht denn die Fingermuldenscheibe überhaupt?

Aus Blech - dann siehe oben.

Aus Bakelit? Dann hat man es auch gepresst, aber mit ganz anderen Werkzeugen.

Für alle mit DSL und realplayer:

http://www.vs-c.de/de/beispiele/video/de_video_12_bakelitherstellung.ram

Weniger aufwändiger download, trotzdem sehenswert:

http://www.nrw-stiftung.de/projekte/projekt.php?id=209&archiv=Kierspe-Gr%25FCnenbaum&pl=projekte

Ein Tip zur Analyse: die Fingerscheibe einmal demontieren und sehen, ob auf der Unterseite nicht Firmenzeichen, Jahreszahlen etc. mitgepresst wurden (sieht man heute z. B. an jeder Lichtschalterwippenunterseite).
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Gast (Volkmar Kommoß)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Maximilian Schattel vom 11.08.2005!  Zum Bezugstext

Hallo, habe hier mal das, was Herr Lange mir zu seinem Saba mit Fingermuldenscheibe geschrieben hat.

"Die Bodenplatte ist mit
POST, SABA, W 48, Apparat Nr. gestanzt.
Der Nummernschalter und der Kondensator ist mit 6.51 gespempelt."

Habe das Gerät jetzt bezahlt, sollte in einer Woche hier sein, dann mach ich Fotos. Der Verkäufer hat geschrieben, dass es ein Postgerät sein soll. Das von Herrn Lange ebenfalls jedoch mit ET. Also Post, Saba und diese seltsame Fingermuldenscheibe bei beiden Apparaten, Datum von Kondensator und NS stimmen überein, also nicht nachträglich geändert. Wäre großer Zufall, wenn an beiden Geräten der NS nicht original wäre und verbastelt. Andererseits erschließt sich mir nicht der Vorteil der Mulden gegenüber normalen Löchern. Warum sollte die Post sowas anbieten?
Gruß,
Volkmar
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Maximilian Schattel
max.schattgmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  11.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von axel001 vom 11.08.2005!  Zum Bezugstext

Ja, genau! Das die älteren W48 selten im originalzusatnd sind, ist das eine, aber wann bekommt man überhaupt einmal ein W48 von 1950 abwärts???
Entweder sind die so sehr verbaut, das man sie nicht wieder erkennen kann, oder es wurden bis 1950 keine gebaut, da es öfter noch Siemens-W38 von 1950 gibt, als Siemens-W48 von 1950.
Ich vermute mal, daß die Fingermudlde nur von SABA hergestellt wurde.
weil:

1. Hat SABA telefontechnisch gerne mal ein Experiment gewagt. (W46, Fingermulde, Farbkombinationen)

2. Es wird sich wahrscheinlich nicht bewährt ahben, weil man zuoft abrutschte oder warum auch immer.

3. Vielleicht war die "Erfindung" der FiMu nur ein dummer Zufall, z.B. das nach dem Pressen bei einer FiLo vergessen wurde, die Löcher auszustoßen. (VERMUTUNG!!!!)

Zu 2.: Da es schon einen gewissen, zwar nicht großen, Kraftaufwand beim Aufziehen des NRS benötigt und es mir oft genug passiert, daß ich einmal mit dem Finger abrutsche, möchte ich nicht wissen, wie das mit der Mulde ist...


Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
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Gast (axel001)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Maximilian Schattel vom 11.08.2005!  Zum Bezugstext

Ja, ein toller Apparat. Folgendes würde mich genauer interessieren:

Ich gehe fast schon prinzipiell davon aus, daß jeder ältere W48 (und andere) nicht mehr wirklich original ist.

Kann man hier wirklich sagen, daß die Fingermuldenscheibe speziell für einen Saba-W48 konzipiert wurde? Ich nehme an, dieser NS würde auch in jedes andere W48 passen. Könnte es von daher sein, daß es diesen NS quasi als eine Art Sonderzubehör auch für andere W48 gab? War es wohlmöglich eine Sonderkonstruktion für die Bahn?
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Maximilian Schattel
max.schattgmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  11.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von axel001 vom 11.08.2005!  Zum Bezugstext

Schönes Gerät! Kann jemand einschätzen, wie oft diese Ausführung gebaut wurde? Kann man eventuell ein detaillierteres Bild vom Nummernschalter haben?
Auf dieses Thema kann nicht mehr geantwortet werden!
Gast (axel001)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.08.2005

Der Saba von Volkmar:

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Maximilian Schattel
max.schattgmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  11.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Volkmar Kommoß vom 11.08.2005!  Zum Bezugstext

So ein W46 ist natürlich sehr selten, da man für neue Telefone damals wohl kein Geld hatte.   http://www.priteg.de/saba_w46/saba_w46.html  
das ist ein sehr schönes Exempalr von www.priteg.de  

Bei eBay war mal eines Angeboten, aber es war zu kaputt und zu verbastelt, sodaß es sich nicht mehr lohnte, es zu kaufen, weil Ersatzteile wie beim Maingau zu knapp sind.

Da denke ich ist es wahrscheinlicher, ein Fingermulden-W48 zu bekommen.

Der W46 wird sich wahrschenlich aufgrund seiner Metallgehäiuse-Konstruktion nicht durchgesetzt haben, da Material sehr knapp war. Es bestand aus Tiefgezogenem Stalblech.

Auch einige andere technische Eigenschaften werden dem W46 wohl den Erfolg vermasselt haben, wie z.B. der flachere Winkel der Wählscheibe, oder die Gabel, die nur für den unergonomischen Handapparat des W28 konstruiert worden war.

Außerdem hätte man für jeden Hersteller neue Maschinen herstellen müßen, z.T. veraltete Preßforum für den W28 Hörer wieder aus der Verdammnis zu holen etc. da war es wohl billiger, ein Telefon auf Basis bzw. den W38 modifiziert weiterzubauen.
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Gast (Volkmar Kommoß)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Maximilian Schattel vom 11.08.2005!  Zum Bezugstext

Das wäre sehr nett. Wenn er Dir weiterhelfen kann, laß es uns bitte wissen.
Hab mal unter Saba gesucht und das mir bis heute unbekannte W46 gefunden von der Post. Besteht eine realistische Chance, so ein Gerät noch zubekommen?
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Maximilian Schattel
max.schattgmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  11.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von karlheinz weber vom 10.08.2005!  Zum Bezugstext

So ein Telefon wurde kürzlich bei eBay versteigert.
War mir aber zu teuer.

Saba stellte m.E. selten geräte für die Post her, eher für Nebenstellen. Die Fingermuldenapparate hatten m.E. keine Postzulassung erhalten. Aber genau waeiß ich das nicht.
Ich kenne jemanden, der weiß etwas mehr über Nebenstellentelefone, den könnte ich mal anrufen. (aber mit FingerLOCHscheibe ^^)
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Gast (karlheinz weber)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.08.2005

hallo volkmar!

ich habe mir eben mal den saba-apparat angesehen. ich
wusste garnicht, das es so etwas gegeben hat. ist ja interessant. dann entschuldige die blöde frage, aber
"wer nicht fragt, bleibt dumm".

karlheinz
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Gast (Volkmar Kommoß)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von karlheinz weber vom 10.08.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Karlheinz,

nein, die meine ich nicht. Es ist eine Scheibe mit Mulden statt Löchern, so kleinen Kuhlen. Das Bild des zweiten Apparats findet sich hier:

http://www.fernsprecher.info/html/w48_13.html


Danke.

Gruß,

Volkmar
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Gast (karlheinz weber)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.08.2005

hallo volkmar!

was ist eine "fingermuldenscheibe"? meinst du etwa eine "fingerlochscheibe"

gruss
karlheinz
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