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Kategorie: > Telefone 1930 bis 1967
wecker von w48 ? streikt unregelmäßig
Gast (flo)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.06.2005

hallo zusammen,

ich habe vor 3 wochen ein telefon auf dem freiburger flohmarkt gekauft. ich denke es ist ein w48. auf der grundplatte ist folgendes zu lesen:

9 Fg tist 5 b
Fg Sk 54 S 5002 b II
Fg 54/5002 b II

11 6 6

keine ahnung, was das alles heissen soll. was recht interessant ist: am handapparat ist ein schalter auf der innenseite vom griff, mit dem man
den hörer während des gesprächs lauter stellen kann. nett. es handelt sich hier vermutlich nicht um ein originalteil, oder (scheint auch aus einem anderen kunststoff gefertigt zu sein)?

ich habe ein kleines prolem mit dem telefon: nach dem ersten anschliessen an die telefonbuchse hat alles funktioniert. der wecker verrichtet seinen dienst, ich kann gespräche führen... alles wunderbar.
einige stunden später höre ich dann, wie der anrufbeantworter anspringt, ohne dass das telefon vorher geklingelt hat. hab das nochmal mit dem
handy überprüft... der wecker geht nicht. nachdem ich aber einige male auf die gabel gedrückt habe, und mich erneut selbst angerufen habe, funktionierte er wieder. einige zeit später versagt er erneut.

hat hier jemand eine idee, woran das liegen könnte? ich wohne hier in einem
studentenwohnheim mit einer telefonanlage, falls das weiterhilft (leitung zu schwach, um wecker zum klingeln zu bringen?).

gruß aus freiburg,

flo



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 46
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  07.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von flo vom 07.08.2005!  Zum Bezugstext

Hallo,

ich justiere die Glocken immer so, dass der Klöppel ca. 1/2 bis 1/3 mm vor der Glocke liegt. Das lässt sich optisch mit einer 60-Watt-Tischlampe sehr schön kontrollieren. Mit Zeige- und Mittelfinger kann man die beiden Ankerpole des Weckers vorsichtig umfassen, um den Anker von "Ding" nach "Dong" zu stoßen. Hierbei kann man auf den Druckpunkt achten, bei dem die Glocke angeschlagen wird. Dies darf nicht zu stark sein. Auch müssen beide Glocken bei der gleichen Kraft angeschlagen werden. Beim Festschrauben die Glocke - ohne sie zu verdrehen - gut festhalten, da sie sich gern mitdreht und verstellt. - Auf der MP3 hört es sich ganz ordentlich an; Du könntest aber die Glocken noch einmal neu justieren, da nur eine Glocke hörbar ist.

Gruß Stefan Roth
Gast (flo)
(Gast - Daten unbestätigt)

  07.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von karlheinz weber vom 07.08.2005!  Zum Bezugstext

also im vergleich zum vorherigen wecker kommt mir das schon ziemlich ungleichmäßig vor. vielleicht kommt das im mp3 auch nicht so gut rüber.
könnte aber auch sein, dass es durch das glocken justieren doch etwas besser geworden ist. vielleicht hat sich bei dem ganzen geklingel und gebimmel mein hörgang etwas verdreht :)
Gast (Norbert)
(Gast - Daten unbestätigt)

  07.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von flo vom 07.08.2005!  Zum Bezugstext

Hallo,
nach der "Hörprobe" würde ich sagen, daß die tiefer klingende der beiden Glockenschalen nicht zu hören ist - entweder wird sie nicht angeschlagen oder sie kann nicht ausklingen.

Versuch mal, sie ein wenig(!) näher zum Klöppel oder von ihm weg zu drehen. Weniger als ein Millimeter kann schon entscheidend sein. Danach muß sie wieder gut festgeschraubt werden, weil auch ein lockerer Sitz den Klang beeinträchtigen kann. Anschließend sollte der Wecker "voller" und gleichmäßiger klingen.

Viele Grüße
Norbert
Gast (karlheinz weber)
(Gast - Daten unbestätigt)

  07.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von flo vom 07.08.2005!  Zum Bezugstext

hallo flo!

ich habe die MP3-datei mal abgehört und muss sagen: wenn alle W48“s so klingeln würden, dann wäre ich froh. denn ich kann beim besten willen kein stolpern heraushören. es klingelt meiner meinung nach so, wie es sein sollte. mal sehen, was die andern forum-besucher sagen.

gruss
karlheinz
Gast (flo)
(Gast - Daten unbestätigt)

  07.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert vom 06.08.2005!  Zum Bezugstext

ich habe die glockenschalen jetzt wie in der anleitung beschrieben neu justiert. allerdings ohne erfolg. hab den wecker mal ohne glocken rasseln lassen und bilde mir auch hier ein, dass er sich ungleichmäßig bewegt.

ich hab jetzt mal das klingeln aufgenommen und als mp3 ins netz gestellt, damit ihr euch ein besseres bild davon machen könnt:

http://omnibus.uni-freiburg.de/~s8flrauu/kram/telefon.mp3

morgen werde ich mir das einstellblech besorgen und dann probiere ich das mit dem justieren nochmal etwas eingehender...

gruß,
flo
Gast (Norbert)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von flo vom 06.08.2005!  Zum Bezugstext

Hallo,
prinzipiell ist dafür jeder Blech- oder auch Kunststoffstreifen mit 0,6mm Dicke geeignet.
Die professionelle Lösung ist eine sogenannte Meßlehre; das ist ein Werkzeug aus mehreren unterschiedlich dicken Streifen harten Blechs, die an einem Ende miteinander verbunden sind (ähnlich wie ein Fächer). So etwas gibt es in unterschiedlichen Größen in Eisenwarengeschäften oder gut sortierten Baumärkten.

Wenn Du aber bisher nur an den Glockenschalen gedreht hast, empfiehlt es sich, diese zuerst einzustellen (Schraube ein wenig lösen, Glockenschale wie beschrieben in die richtige Position drehen, Schraube wieder anziehen).

Nur wenn das keinen ausreichenden Erfolg bringt, solltest Du den Anker verstellen. Bei allen  Telefonen, die ich bisher in den Händen hatte (und das waren nicht besonders wenige ;-) ) habe ich das bisher noch kein einziges Mal machen müssen. Wenn es dort Probleme mit dem Wecker gab, ließen sie sich immer durch leichtes Drehen an den Weckerschalen lösen.

Viele Grüße
Norbert
Gast (flo)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.08.2005

@norbert:
danke für den link - tolle seite. werde mich da heute abend mal dranmachen. muss allerdings erst so ein einstellblech auftreiben, das könnte ein problem werden.

@maximilian:
am rufstrom kann es denke ich nicht liegen. der alte wecker hat ja wunderbar geklungen (hatte aber die bereits beschriebenen anderen probleme).
Gast (Norbert)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von flo vom 06.08.2005!  Zum Bezugstext

Hallo,

> an den glockenschalen habe ich schon ne weile
> rumgespielt - ohne erfolg. ich glaube, die stehen
> jetzt beide so nah am klöppel wie möglich...

das ist leider eine falsche Einstellung. Einen Wecker zu justieren ist nicht ganz so einfach - aber keine Panik, es ist auch nicht besonders kompliziert ;-)

Im "Hilfsbuch für Entstörer" (z.B. 3. Aufl. 1966) findet sich eine genaue Beschreibung dazu, in der auch Deine nächste Frage beantwortet wird:

> wofür sind eigentlich die anderen beiden schrauben am
> wecker (eine am ende der "klöppelachse" und eine an
> dem metall-stück, welches man mit der bodenplatte
> verschraubt, wenn ich mich recht erinnere)?

Auf den Webseiten von Ralf Lampe findest Du die Beschreibungen zum Justieren ein- und zweispuliger Wecker als originalgetreue Scans aus dem "Hilfsbuch":

http://www.erel.de/INH/14/1422480/inh_text.htm  

Übrigens ist "erel.de" eine Webpräsenz, die jeder Telefonsammler in seine Bookmarks aufnehmen sollte - umfangreich, detailgenau und übersichtlich gestaltet. Dort wirst Du noch viele weiter interessante Texte, Fotos und Schaltpläne finden.

Viel Erfolg
Norbert
Gast (Maximilan Schattel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von flo vom 06.08.2005!  Zum Bezugstext

die schraube in der mitte des ankers(stimmt das???) hält den klöppel samt stange fest, welche andere schraube meinst du? Es gibt da noch zwei, die halten den wecker an sich fest.

Dieses Stolpern des Weckers kenne ich.
Da hilft nichts, wenn man die Bimmeln verdreht, sondern das vermute ich, daß das etwas mit dem rufstrom zu tun hat. an meiner alten anlage muß der rufstrom eine zu hohe frequenz gehabt habe, auf jeden fall hat er da auch gestottert. die anlage ging dann aber kaput weil mein bruder ausversehen draufgetrteten war und ich habe mir eine neue gekauft...
Gast (flo)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Maximilian Schattel vom 06.08.2005!  Zum Bezugstext

bei dem alten wecker war das problem, dass er gelegentlich komplett ausgesetzt hat, sodass ich anrufe verpasst habe (siehe ganz oben). der neue wecker, den ich eingebaut habe, um dieses problem zu beheben, scheint zu stolpern (unregelmäßiges, eher unangenehmes klingeln). vielleicht schaffe ich es die tage mal, das geräusch aufzunehmen und als mp3 ins forum zu stellen.

an den glockenschalen habe ich schon ne weile rumgespielt - ohne erfolg. ich glaube, die stehen jetzt beide so nah am klöppel wie möglich... ich werd's aber nochmal überprüfen.

wofür sind eigentlich die anderen beiden schrauben am wecker (eine am ende der "klöppelachse" und eine an dem metall-stück, welches man mit der bodenplatte verschraubt, wenn ich mich recht erinnere)?

gruß,
flo
Gast (Maximilian Schattel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von flo vom 05.08.2005!  Zum Bezugstext

>>seltsamerweise nur noch wenige aussetzer gehabt (vorher mehrmals am tag)

meinst du mit den aussetzern das es mal nicjht bimmelt wenn dich jemand anruft, oder meinst du damit diese stolperei?

Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von flo vom 05.08.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Flo,

Die Glockenschalen neu justieren. Durch Drehen wird der Abstand zum Klöppel variert. Also Feinabstimmung ist angesagt.

Viel Erfolg.
Manfred
Gast (flo)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.08.2005

hallo zusammen,
nachdem ich nun seit einer ganzen weile (klausurbedingt) nichts mehr an dem telefon machen konnte, aber ich heute abend einen neuen wecker in mein w48 gebaut. die letzten wochen hat das telefon seltsamerweise nur noch wenige aussetzer gehabt (vorher mehrmals am tag). trotzdem jetzt der weckertausch...
erster eindruck: ja es klappt. allerdings hört sich der wecker jetzt nicht mehr so schön an, wie der alte. irgendwie so, als würde er einige takte in der luft rühren, statt die glocken zu schlagen (als würde er stolpern). der alte wecker hat ein sehr schönes, gleichmässiges klingeln von sich gegeben (wenn er denn mal funktioniert hat). kann man das irgendwie nachjustieren?
weiterhin ist mir aufgefallen, dass der neue wecker beim abheben der gabel zur linken glocke springt, wenn man ihn vorher per hand zur rechten glocke bewegt hat. ich glaube nicht, dass der alte wecker das gemacht hat. kann es sein, dass da das problem mit dem alten wecker lag? oder ist das irrelevant. meinem verständniss nach müsste es egal sein, auf welcher seite der klöppel startet. aber problematisch ist es doch, wenn er in der mitte hängt (und keiner der kontakte geschlossen ist)?! das würde auch erklären, warum man den wecker per anstossen des telefons wieder in gang bringen konnte... naja, nur so eine idee.
nochmal vielen dank an alle für die tolle hilfe!!
gruß,
flo
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.07.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Dominic La Vecchia vom 16.07.2005!  Zum Bezugstext

Der Kondensator hat bei abgehobenem Zustand wenig Einfluss auf den Wählton.
Ursache kann sein:
Anschlussschnur defekt,
Wählscheibe Anschlüsse  NS1= gelb
   "           "       NS2= grün
   "           "       NS3= braun
   "           "       NS4= weiss
prüfen,
GUI da Kontakt verdreckt bzw. oxidiert,
MT Schnur defekt,
Hörerkapsel defekt,    
Gehör oder Knallschutz ist kurzgeschlossen,
Induktionsübertrager defekt
Wenn App. Erdtaste prüfen ob Brücke 2-W2, a-1, b-3 eingelegt ist.
Ist Originalanschlussdose vorhanden, überprüfen ob die 2 Steckbrücken a + b Leitung gesteckt sind.
Alles läßt sich gut mit dem Ohmmeter auf Durchgang überprüfen, der App. darf nicht eingesteckt ein, also stromlos machen.


Viel Erfolg!!!
Gast (Das Letzte Favoritner Ortsamt)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.07.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Dominic La Vecchia vom 16.07.2005!  Zum Bezugstext

Ein Kondensator läßt sich auch mit einem kleinen Versuchsaufbau überprüfen. Benötigt wird ein Transformator, der an der Sekundärseite eine Schutzkleinspannung liefert (12 V, 24 V, Eisenbahntrafo Ausgang für Beleuchtung und Magnetartikel o.ä.) und ein Multimeter, das auch kleine WechselSTRÖME messen kann (also mA AC).

Ein Kondensator von 1 uF Kapazität hat einen Wechselstromwiderstand von 3185 Ohm bei 50 Hz. 2 uF hätten die Hälfte, also 1592 Ohm usw.

Schaltet man jetzt den Kondensator mit dem Strommeßgerät in Reihe an den Transformator wird ein Strom von    

Spannung / Wechselstromwiderstand

des Ko's fließen. Bei 12 V und 1 uF also ca 3,8 mA.

Diese Berechnung berücksichtigt den Innenwiderstand des Strommeßgerätes und die dadurch entstehende Phasenverschiebung allerdings nicht. Der Innenwiderstand wird jedoch auch bei kleinem Meßbereich recht nieder sein (bei einem Fluke 79 z. B. im 40 ma-Bereich ganze 11 Ohm), sodaß der Fehler unter 1% bleibt.

Viel wichtiger ist es, die Leerlaufspannung des Trafos zu messen und in obige Rechnung an Stelle der 12V einzusetzen. Hier liegt eine Fehlerquelle von einigen 10% versteckt!

Leichter mißt, wer höhere Spannung verwendet, da dadurch auch der Strom proportional ansteigt und leichter abzulesen ist.

GEFAHRENHINWEIS: von 50V aufwärts beginnt es gefährlich zu werden, darum auch der eingangs gegebene Hinweis auf die Schutzkleinspannung. Keinesfalls dürfen derartige Versuchsmessungen von elektrotechnischen Laien ohne Transformator am Lichtnetz ausgeführt werden. Es bestünde Lebensgefahr und die Gefahr, das Meßgerät bei defektem Kondensator zu zerstören.

Da soll noch gleich erwähnt werden, daß man bei einer Strommessung zu Beginn das Meßgerät auf den höchsten Meßbereich einstellt und erst nach "Entwarnung" die Empfindlichkeit stufenweise erhöht. Ein Digitalmultimeter wird das in den meisten Fällen von selbst einstellen.

Die Sperrfähigkeit des Kondensators für Gleichstrom wird sich ohne besondere Hilsmittel nur grob überprüfen lassen, da die Prüfspannung von einigen 100V nicht zur Verfügung stehen wird.

Ganz grob kann man aber auch das Ohm-Meter im Multimeter verwenden. Meßgerät in einen hohen Widerstandsmeßbereich schalten. Den zumindest einseitig abgelöteten Kondensator (gilt natürlich auch für die erste Messung - habe ich vergessen) vorübergehen kurzschließen um eventuelle Restladungen auszugleichen. Sodann das Ohmmeter anschließen. Der ungeladene Kondensator stellt im ersten Augenblick einen Kurzschluß dar, um mit zunehmender Aufladung immer größere Anzeigewerte zu produzieren. Schließlich muß die Anzeige zum Wert Unendlich gelangen. Der Kondensator ist jetzt auf die Prüfspannung des Multimeters aufgeladen (1,5V, 3V, 9V  je nach Batterien im Gerät).

Ist das Dielektrikum im Ko noch in Ordnung, muß er diese Spannung einige Zeit halten können. Das heißt man klemmt das Ohmmeter wieder ab, schaltet in einen geeigneten Spannungsmeßbereich um und mißt jetzt die Spannung am Kondensator. Die müßte am Anfang der Hilfsspannung des Ohmmeters entsprechen, um dann langsam gegen Null abzufallen (nach eine e-Potenz - für die Mathematiker).

Im Auge behalten muß man, daß der Ko jetzt nur mit kleinen Spannungen geprüft wurde und keine Aussage getroffen ist, ob er bei einer Rufspannung um die 100V (je nach Anlagentechnik) seine elektrischen Werte auch einhalten wird. Aber zumindest die häufigsten Fehler wie Kurzschluß oder Kapazitätsverlust wird man recht gut abschätzen können. Vergleichende Versuche mit Bauteilen aus der Bastelkiste werden Erfahrungswerte bringen.

Diese Messungen können so einfach nur an ungepolten Kondensatoren durchgeführt werden (also den Ko's in den historischen Telefonen). Bei Elektrolytkondensatoren wird mehr Aufwand erforderlich. Aber auch hier könnte man einen Elko z.B. mit einer 9V Batterie aufladen und dann mit dem Voltmeter die Entladekurve beobachten, das gibt mit ein wenig Erfahrung auch schon einen guten Einblick in den Erhaltungszustand des jeweiligen "Patienten".


WER MISST, MISST MIST.
Gast (Dominic La Vecchia)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.07.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 14.07.2005!  Zum Bezugstext

Hallo,
hab auf dem Dachboden gestern ein W48 gefunden. Das Gerät befand sich in sehr gutem Zustand, jedoch wenn ich es anschliessen will (weis=1a/Braun=1b) bekomm ich kein Freizeichen. Ich bin zwar Elektroniker aber kein
Telekomiker. Ist mein Gerät defekt oder muß ich es nur anders anschliessen. Konnte den Kondensator auch nicht
richtig überprüfen, da ich zu hause mit dem Multimeter
nur Hausnummern messe.
Bitte hilf mir !!!!
Gast (Norbert A.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  14.07.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von F5 vom 14.07.2005!  Zum Bezugstext

@F5

hier gibt es eine gut verständliche Anleitung zur Selbstmontage eines TAE-Steckers:

http://www.tae-stecker.de.vu/

Gruß, Norbert
Gast (F5)
(Gast - Daten unbestätigt)

  14.07.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Wk vom 28.06.2005!  Zum Bezugstext

Ich habe auch ein W48 aber ich weiß nicht wie man da einen TAE Stecker ran kriegt wie hat denn der flo das gemacht ?????
Gast (flo)
(Gast - Daten unbestätigt)

  08.07.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von flo vom 08.07.2005!  Zum Bezugstext

hm. html scheint nicht zu klappen...
hier die links zu den bildern

das w48 in seiner ganzen pracht


geöffnet...


der hörer mit "lautstelltaste"


hier hat der vorbesitzer nach eigenen angaben einen tastenblock für lange telefonnummern angeschlossen
Gast (flo)
(Gast - Daten unbestätigt)

  08.07.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 05.07.2005!  Zum Bezugstext

ich bin momentan etwas im klausurstress, daher konnte ich nichts mehr am telefon machen. ich habe aber mal ein paar bilder von dem telefon gemacht:

das w48 in seiner ganzen pracht


geöffnet...


der hörer mit "lautstelltaste"


hier hat der vorbesitzer nach eigenen angaben einen tastenblock für lange telefonnummern angeschlossen:
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.07.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von flo vom 05.07.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Flo,
Zur Aufklärung warum der Kondensator gebraucht wird:
1. Als Gleichtromsperre beim Gespräch
2. Als Funkenlöschkreis in Verbindung mit einem      
  100 Ohm Widerstand wird zum nsi Wählkonakt  
  geschaltet schützt den Kontakt vor dem Verbrennen
3. Verliert der Kondensator Kapazität erhöht sich
  der Widerstand für den Rufstrom.
Wünsche und hoffe, daß Dein W48 wieder " funzt "
Gruss
Manfred    

Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.07.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von aha vom 05.07.2005!  Zum Bezugstext

Hallo aha,
Wenn der Flo die alte Technik liebt, hier ein W48 und möchte diesen mit einem Anrufbeantworter koppeln, kann ich nicht einfach sagen: beschäftige Dich mit moderner Anschlusstechnik. Es ist für mich immer fasziniernd, wenn sich die jüngere Generation mit alter Technik auseinandersetzen. Viele können nicht mal mit einem Lötkolben umgehen, wir verkommen alle zu Steckdosenamateure: kaufen, auspacken, einstecken und sollte funktionieren. Bei der heutigen Chip - Technik, alles klein und fein und schnell defekt. Da Lob ich mir die robuste Technik von anno dazumal.

Gruss Manfred
Gast (flo)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.07.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 05.07.2005!  Zum Bezugstext

ich werde mir von einem bekannten die digitalkamera leihen, dann kann ich einige bilder machen. könnte allerdings etwas dauern.
das mit der frequenz & kapazität hab ich nicht so recht hinbekommen. kann es sein, dass so ein multimeter dafür mit strom versorgt werden muss? naja, werde noch etwas rumprobieren, vielleicht kriege ich die werte noch raus. ich denke allerdings, dass der kondensator in ordnung ist. ich habe den auf anraten von norbert mal gegen einen neuen folienkondensator getauscht (siehe unten). die probleme bestehen weiterhin.
wegen des weckertauschs habe ich herrn meier von fernsprechtechnik.de kontaktiert. der meinte, ich solle erstmal die polschuhe reinigen und dem klöppel etwas mehr luft geben. sollte das nichts bringen, werde ich mir einen neuen wecker bestellen.
gestern habe ich noch die glocken etwas nachjustiert. die linke glocke war etwas zu weit links (der eine ton konnte mit den fingern nicht angeschlagen werden -> siehe tip von stephan roth vom 01.07.)
viele grüße & danke für die vielen antworten!
flo
Gast (aha)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.07.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 04.07.2005!  Zum Bezugstext

AWADO ist eine Postvorschrift bei Ausgabe 1, weil gerade bei den selbst gebastelten Anschlüße die meisten Störungen herkommen.

- Ja ne, Norbert, das war wohl so um das Jahr 1960. Heute gibts moderne Technik. Übrigens habe ich noch nie eine Anlage gesehen, die mit einem alten Gerät nicht klar kommt. Das mal dazu. Vielleicht solltest Du Dich mit moderner Anschlußtechnik mal beschäftigen
Gast (Norbert A.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.07.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 04.07.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Manfred,

> Als Azubi 1955 durfte ich in der Lehrwerkstatt die
> W48 ziger auseinander bauen und komplett wieder
> zusammensetzen. Musste den Weicheisenkern mit einem
> speziellen Magneten auffrischen.

das gefällt mir :-) Noch so ein richtiger Fernmeldehandwerker alter Schule. Ich wurde erst 5 Jahre später geboren, aber der W48 prägte meine Kindheit als "das" Telefon.

Ich rate Flo zu einem Weckertausch. Weiter unten postete ich einen Link, bei dem er sich einen ein- oder zweispuligen Wecker bestellen kann. Die Kosten lägen bei 6 Euro inkl. Versand.

Gruß, Norbert
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.07.2005

Kann man von dem App. ein paar Bilder bekommen?
Gruss Manfred
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.07.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von flo vom 04.07.2005!  Zum Bezugstext

Dies ist ein sehr guter Wert.
Gibt es eine Möglichkeit die Kapazität des Kondensators zu messen?
Sollte der 1uf Kapazität betragen. Die Ruffrequenz 50 Hz haben, bleibt nur noch das Nachlassen des Magnetismus der Klingel übrig. Siehe auch Antwort an Norbert.
Gruss Manfred
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.07.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 04.07.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Norbert,
Ich weiß auch nicht in welchem Zustand der W48 von Flo ist. Als Azubi 1955 durfte ich in der Lehrwerkstatt die W48 ziger auseinander bauen und komplett wieder zusammensetzen. Musste den Weicheisenkern mit einem speziellen Magneten auffrischen. Dadurch hat Spule neue Energie bekommen. Beim Flo sein Problem ist, der W48 läutet nicht mehr voll. Jetzt mache ich Ursachenforschung. Deine App. sind ja in Ordnung und
die  Einspeisung ist auch nur ein paar Meter entfernt.
Man will ja nur irgendwie helfen.
Gruss Manfred
Gast (flo)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.07.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 04.07.2005!  Zum Bezugstext

also ich hab jetzt mal zwischen a und b gemessen und komme auf 110V AC bzw. 120V AC bei rufsignal.
Gast (Norbert A.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.07.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 04.07.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Manfred,

> auch in der Nebenstellentechnik sind die App. W48
> nur noch bedingt tauglich, die ziehen zuviel Strom.
> Man ist auf elektr. Klangruf übergegangen. Auch ein
> langer Leitungsweg und Übergangswiderstand in den
> Verteilern trägt auch dazu bei.

Meine "Minianlage" - im Prinzip ein a/b-Wandler der Telekom (TA2 a/b Komfort an ISDN) hat auch nur eine Rufwechselspannung von 24 V/50 Hz. Trotzdem klingeln daran meine beiden (original-) W48 so kräftig, daß ich manchmal bald aus dem Hemd steige vor Schreck. Selbst wenn 2 an einem Anschluß hängen und gleichzeitig bimmeln, ändert sich überhaupt nichts an der Lautstärke oder Intensität.

Gruß, Norbert
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.07.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von flo vom 04.07.2005!  Zum Bezugstext

Das mit dem Rufstrom ca. 30mA  da hängt viel mit der Ruffrequenz zusammen. Es gibt Nbst-Anlagen mit 25 Hz oder 50 Hz. Dann die Rufspannung von 24-60 Volt AC. Der Kondensator im W48 ist auf 50 Hz. Bei der Telekom war früher in der Zeit vom App. W48 die Rufspannung 90 Volt bis sogar 110 Volt AC. Da stand Power dahinter. Da aber die Anlagen nicht mehr mit Hebdrehwähler usw. betrieben werden und alles elektonisch ist -  auch in der Nebenstellentechnik sind die App. W48 nur noch bedingt tauglich, die ziehen zuviel Strom. Man ist auf elektr. Klangruf übergegangen. Auch ein langer Leitungsweg und Übergangswiderstand in den Verteilern
trägt auch dazu bei.
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.07.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von bb king vom 04.07.2005!  Zum Bezugstext

Also man sieht, daß viele keine Ahnung haben.
Es gibt bei den Anrufbeantworter Ausgabe 1, da ist das Anschlußkabel 2 adrig. Bei Ausgabe 2 sind 4 adrig, dieser vorgeschaltet und hat den Vorteil wenn der
Anrufbeantworter läuft und der Hörer wird am Telefon abgenommen, hält der Anrufbeantworter an, ist man sofort mit dem Anrufer verbunden. Heißt im Fachjargon " Schleifenbildung ". Das mit der AWADO ist eine Postvorschrift bei Ausgabe 1, weil gerade bei den selbst gebastelten Anschlüße die meisten Störungen herkommen.
Gast (flo)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.07.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred Hugo vom 04.07.2005!  Zum Bezugstext

also die telefonanlage hier müsste verhältnismäßig groß sein. es hängt meines wissens nach die gesamte freiburger studentensiedlung daran (also vermutlich deutlich >1000 anschlüsse). sollte demnach doch eigentlich ein recht dicker brummer sein (falls das rückschlüsse auf den rufstrom erlaubt).
gibt es denn eine möglichkeit, den rufstrom zu messen? ich hab hier noch ein altes (!) messgerät rumfliegen, welches nur darauf wartet eingesetzt zu werden. zwischen welchen adern muss gemessen werden? a & b?
Gast (bb king)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.07.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred Hugo vom 04.07.2005!  Zum Bezugstext

Auch die Anrufbeanworter AB sind meistens nicht fachgerecht angeschlossen. Meistens parallel.
Richtiger über eine AWADO, wenn älteres Model oder wenn der AB ein TAE Stecker " N " hat, wird der W48 nachgeschaltet.

- Och nööööö, erzähle doch nicht solchen ausgemachten Schwachsinn. Das kannst Du getrost vergessen. Awado- ich hätte noch mehr Blödsinn an die Wand gebaut. Übrigens, ABs heben in der Regel immer N Stecker...
Gast (Manfred Hugo)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.07.2005

Die Sache mit den W48 ziger ist so:
Durch die lange Lebenszeit läßt der Magnetismus des Weicheisens der Weckerspule nach. Dazu kommt der 1 uF Kondensator, liegt in Reihe zum Wecker und gleichzeitig als Funkenlöschkreis zur Wählscheibe in der Kapazität nach. Da der App. auf einer Nbst - Anlage ist, ist der Rufstrom meistens weniger als ein Postanschluss, wäre eine Überprüfung bzw. Verdopplung der Kapazität notwendig. Die Ruffrequnez kann nur 25 Hz sein. Ist von Anlage zu Anlage verschieden.
Auch die Anrufbeanworter AB sind meistens nicht fachgerecht angeschlossen. Meistens parallel.
Richtiger über eine AWADO, wenn älteres Model oder wenn der AB ein TAE Stecker " N " hat, wird der W48 nachgeschaltet.
Alles Klar?
Bei Fragen mailen.
Gast (flo)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.07.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 03.07.2005!  Zum Bezugstext

okay, danke. wenn das mit der lautstärke nichts bringt, werde ich wohl einen normalen hörer dranbauen - hab noch einen rumliegen.
ich hab am wochenende übrigens die sache mit dem folienkondensator probiert. hat leider nichts gebracht. das telefon hat die selben aussetzer wie zuvor. werde jetzt noch etwas am wecker rumprobieren (reinigen, fetten, etc.) und schlimmstenfalls einen neuen kaufen.
gruß,
flo
Gast (Stefan Roth)
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  03.07.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von flo vom 03.07.2005!  Zum Bezugstext

Hallo,

der Hörer mit Lauthörtaste ist ein Originalteil von Siemens. Dieser wurde aber meines Wissens nur in den Nebenstellenapparaten von Siemens eingesetzt, nicht in den Post-48ern. Da es sich schaltungstechnisch um eine Widerstandsschaltung handelt, also um eine Schaltung mit passiven Bauteilen, ist es eigentlich eine "Leisehörtaste". Es wird ja nichts "verstärkt", sondern "abgeschwächt". Für eine echte Verstärkung hätte man Transistoren gebraucht, und die waren in den 50ern noch nicht so weit entwickelt, dass man sie in dem dünnen Hörerstiel hätte unterbringen können - und Röhren schon gar nicht...

Gruß Stefan Roth
Gast (flo)
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  03.07.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 01.07.2005!  Zum Bezugstext

danke für die hinweise. ich habe jetzt erst mal testweise den kondensator getauscht und werde das telefon eine weile beobachten (momentan funktioniert es, aber wer weiss wie lange). werde mich in jedem fall nochmal melden, ob es klappt.
kann mir zufällig noch jemand was über den hörer mit integriertem "lauter-stell-taster" sagen? ist das ein originalteil für das w48, oder stammt das von einem anderen telefon?
gruß,
flo
Gast (Stefan Roth)
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  01.07.2005

Hallo,

wenn der Wecker nach dem Anstubsen anspringt, könnte auch der Anker schwergängig geworden sein, z. B. bedingt durch Feuchtigkeit. Sollten irgendwo an Metallteilen Roststellen sichtbar sein, so ist dies offensichtlich. Berühre die Ankerpole mit Zeige- und Mittelfinger (Gabelkontakt liegt dann in der Mitte), und prüfe, ob sich der Anker abwechselnd mit beiden Fingern von "Ding" nach "Dong" drücken lässt. Diese Methode wende ich auch zum Justieren der Glocken an. Übrigens lässt sich so ein Zweispulenwecker auch zerstörungsfrei zerlegen. Manchmal ist die Achse des Ankers verrostet; diese kann man mit Benzin reinigen und mit harzfreiem Öl (mit Zahnstocher auftragen, weniger ist mehr) wieder leichtgängig machen.

Gruß Stefan Roth
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  30.06.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von flo vom 30.06.2005!  Zum Bezugstext

Hallo flo,

Du könntest als letzten Versuch noch den Kondensator prüfen.

Kaufe Dir bei Omega electronic einen 1µF-Folienkondensator mit 160 Volt Festigkeit. Löte den großen, silbernen Blockkondensator nur an einer Stelle ab. Die Polung des Kondensators spielt keine Rolle.

Gruß, Norbert
Gast (flo)
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  30.06.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 30.06.2005!  Zum Bezugstext

hallo norbert,
heisst das, man kann defekte bei anderen bauteilen weitestgehend ausschliessen? dann werde ich mich da wohl mal versuchen. lötkolben ist vorhanden.
gruß,
flo
Gast (Norbert A.)
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  30.06.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von flo vom 30.06.2005!  Zum Bezugstext

Hallo flo,

diese Wecker können mit der Zeit altersschwach werden, sie enthalten Permanent-Magnete, die u. Umständen an Kraft verlieren. Oder er ist nicht richtig eingestellt, der Klöppel klemmt. Am einfachsten wäre ein Weckertausch - die gibt es noch als ein- und zweispulige Ausführung bei http://www.fernsprechtechnik.de für wenige Euro als Ersatzteil. Ich habe leider keinen mehr übrig.

Man benötigt dazu allerdings einen Lötkolben.

Grüße - auch aus Freiburg
Norbert
Gast (flo)
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  30.06.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 29.06.2005!  Zum Bezugstext

hallo stefan,
danke für die tips. ich denke nicht, dass es an der gabel liegt. hab die blattfeder seit vorgestern mit einem bleistift festgeklemmt, damit das geöffnete telefon noch angerufen werden kann.
ich denke eher, dass das problem der wecker selber ist. als das telefon gestern mal wieder nicht in der lage war zu klingeln, habe ich das hämmerchen des weckers (wärend am handy das freizeichen ertönte) vorsichtig zu einer der glocken geführt. der wecker ist daraufhin angesprungen. als würde er manchmal startschwierigkeiten haben...
gruß,
flo
Gast (Stefan Roth)
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  29.06.2005

Hallo,

ruckel mal bei tönendem Freizeichen am Anschlusskabel. Falls es keine Nebengeräusche oder Unterbrechungen gibt, müsste man die Gabelkontakte und den Widerstand 100 Ohm (links am Kondensator) mal untersuchen. - Bei reparierten Geräten kann es im Einzelfall auch sein, dass die neue Gabel(-achse) die Gabelkontakte nicht vollständig auftrennt, so dass es nicht klingelt. Gründe: Bauteiltoleranzen und zu kurze Gabelachse. Das kann man testen, indem man die Blattfeder bei offenem W48 mit dem Finger herunterdrückt und sich dann vom Handy anrufen lässt.

Gruß Stefan Roth
Gast (flo)
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  28.06.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Wk vom 28.06.2005!  Zum Bezugstext

danke für die antwort, ich werde das kabel und die kontakte im laufe des abends mal überprüfen. ich find nur seltsam, dass das problem scheinbar erst auftritt, wenn das telefon für einige minuten nicht benutzt wurde. so kam es mir zumindest vor - kann natürlich auch einbildung sein.
Gast (Thomas Wk)
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  28.06.2005

Hallo flo,

mehrere Ursachen sind denkbar: 1) Wackelkontakt in der Zuleitungsschnur (tritt meistens am Gehäuseeingang auf - durch Wackeltest prüfen, evtl. Schnur um dieses Stück Kürzen und neu anschließen). 2) Dreck an den Kontakten (mit Kontaktspray oder Alkohol vorsichtig putzen). 3) Wackelkontakt im TAE-Stecker (in diesem Fall die Metallplättchen leicht anheben/wölben). 4) ...?

Wenn Dein Telefon schon mal geklingelt hat, sind es wohl keine ernsteren Ursachen.
Grüße von Thomas WK



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