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Kategorie: > Telefone 1967 bis heute (Fax, Handys)
FeTAp D 350-2 wählt nicht
Gast (A. Gratz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.08.2003

Hallo!

Ich habe hier ein FeTAp D 350-2. Ich kann angerufen werden, aber wenn ich abhebe steht im Display "A  U  S". Das Gerät reagiert auf keine Taste, außer auf die Lautsprechertaste, und die Taste "E", direkt darunter. Wenn ich sie drücke erscheint links im Display sowas wie ein Cursor (Unterstrich). Weiter komme ich nicht. Links vom "E" ist vermutlich ein Sperrschloss. Es ist diagonal von links oben nach rechts unten eingestellt. Schlüssel habe ich leider nicht. Wie krieg ich das wieder hin, dass das Ding wählt.

Link zum Bild:

 

Bis auf den Schlüssel sieht alles auf dem Bild gleich aus wie meines.

Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 83
Gast (Stefan Roth)
(Gast - Daten unbestätigt)

  19.08.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Sascha vom 19.08.2004!  Zum Bezugstext

Hallo,

schließe mich Sascha an. Das Manhattan ist von innen ein Paradoxon der besonderen Art! Siemens-Hörerschnur, -Kapseln, aber dann: eine billige, schiefe, verformbare Leiterplatte, die man beim Ausbauen der Wandler auch noch biegen muss, billige Drähtchen mit schlechten Lötstellen und einen licht- und kratzempfindlichen Thermoplast-Kunststoff ... das passt irgendwie alles nicht zusammen! So sehr ich das Konzept des Manhattan mag, wundere ich mich doch, dass so etwas vor über 20 Jahren eine FTZ-Zulassung bekommen hat... ;-)

Gruß Stefan Roth
Gast (Sascha)
(Gast - Daten unbestätigt)

  19.08.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 19.08.2004!  Zum Bezugstext

Die Idee der Vereinigung von Wählorgan und Mikrofon/Fernhörer in einem Gehäuse müsste aus den USA stammen.
Aber da fällt mir auch der "hockende Hund" von Siemens (1929) ein, wobei hier der Wecker im Beikasten untergebracht ist.

Das Manhattan ist ein Original US-Telefon, welches in seinen Grundelementen von Western-Electric produziert und in die BRD importiert wurde. Siemens stattete es dann mit Sprechkapsel, Anschlusskabel und Handapparateschnur aus, um wohl den Mindestanforderungen der DBP zu genügen. Betrachtet man sich den Ausschnitt für die Handapparateschnur im Gehäuse, so sieht man, dass hier ursprünglich Westernstecker vorgesehen waren. (typisch für ein us-phone)

Das Dallas ist meiner Einschätzung nach eine eigenständige deutsche Entwicklung von Siemens, die sich an das Manhattan anlehnt. (Beleuchtung, usw.) Ich habe ein transparentes Modell von 1983 dass nicht für die Post produziert wurde, aber völlig identisch mit dem KFeAp der DBP ist. Vielleicht war das so eine Art Prototyp von Siemens. Importiert wurde das Siemens-Dallas auf keinen Fall.

Ich denke, dass das damalige Ziel der Post war, den Manhattan so schnell wie möglich durch eine eigenständige deutsche Entwicklung zu ersetzen. Der Nummernschalter und die Leiterplatte des Manhattan sind ja qualitativ doch ziemlich minderwertig. In diesem Fall hatte sich dann Siemens mit dem Dallas durchgesetzt und der Manhattan wurde aus dem Programm der DBP genommen. [Meine Vermutung, ich weiß nicht ob diese zutrifft ;-)]

Gruß,
Sascha
Gast (Max)
(Gast - Daten unbestätigt)

  19.08.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 19.08.2004!  Zum Bezugstext

Die Volksetymologie behauptet ja, das 'Dallas' hätte seinen Namen von der gleichnamigen Fernsehserie (die bekanntlich niiiiiemand jemals gesehen hat...)
Gast (Thomas Göbel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  19.08.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Sascha vom 18.08.2004!  Zum Bezugstext

Asche über mein Haupt - gemeint habe ich den "Manhattan" (der vom Trimline abstammt). Das ist auch nur logisch, denn Manhattan liegt näher an Murray Hill, N.J. (dem Gründungssitz der Bell Labs), als an Dallas, Tx.
Ob der "Dallas" ebenfalls US-amerikanische Wurzeln hat, vermag ich (mangels Muster und Quellen) nicht zu sagen.
Gast (Sascha)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.08.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 18.08.2004!  Zum Bezugstext

Thomas schrieb:
"..."erfunden" hat es aber "Ma" Bell (USA), dort unter dem Namen "Trimline" vermarket. Das "Dallas" ist m.W. ein Lizenzbau von S&H."

Handelt es sich bei dem oben von dir angegebenen trimline-phone nicht um den FeAp 370/390 "Manhattan"?



Bin nun irgendwie verwirrt.

Gruß rüber ins schöne Weindorf!
Sascha
Gast (Thomas Göbel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.08.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Sascha vom 16.08.2004!  Zum Bezugstext

Sascha schreibt unter anderem:

> Auch das "Dallas" (KFeAp 372) kam nicht aus Dallas, sondern aus München von Siemens.

..."erfunden" hat es aber "Ma" Bell (USA), dort unter dem Namen "Trimline" vermarket. Das "Dallas" ist m.W. ein Lizenzbau von S&H.

Quelle: Edgar Roth: "Fernsprechapparate in der Welt", in "Jahrbuch des el. Fernmeldewesens (1970). Wenige Exemplare dieses Buches in frischem Zustand (413 Seiten) kann ich abgeben. Der Beitrag von E. Roth (124 Seiten mit vielen Bildern und Schaltskizzen) ist ein hervorragender Überblick über die F.-Apparate der 60er Jahre.
Gast (Sascha)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.08.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alexander Gratz vom 16.08.2004!  Zum Bezugstext

>Da es nicht nur am Beispiel Frankfurt erkennbar ist, vermute ich das jedes Telefon mit Städtenamen nach der Heimatstadt des Herstellers benannt wurde. Liege ich da richtig?

Hallo Alexander,

so ganz geht das leider nicht auf, z.B. ist der DFeAp 330 "Oslo" von Fernsig in Essen produziert worden. Auch das "Dallas" (KFeAp 372) kam nicht aus Dallas, sondern aus München von Siemens.
Manchmal geht es aber tatsächlich auf: z.B. KFeAp 371 "Kiel" -> Hagenuk, Kiel; KFeAp 385 "Berlin" -> Bosse, Berlin; DFeAp 320 "Stuttgart" -> SEL, Stuttgart (usw.)

Gruß,
Sascha
Gast (Alexander Gratz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.08.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Karl vom 16.08.2004!  Zum Bezugstext

Hallo,

jetzt wird mir alles klar! Vorher meinte ich immer ich hätte mich geirrt oder verlesen. Vielleicht gab es bei der Post-Ausführung (und die wird ja nur von Merk hergestellt) gar keine MFV-Platine, da diese bei der Post ja nicht benötigt wurden. Warum das Ding nicht umstellbar ist (einfacher) habe ich gefragt, weil ja damals schon viele (einige) Telefone umstellbar waren: Dirigent, Attaché (duo), 0164, 0162, Duo??, Sinus, Düsseldorf 92 usw. Aber auf die paar Sekunden kommts beim Wählen wirklich meistens nicht an, der Hauptgrund für MFV sind meiner meiner Meinung nach die T-Net-Leistungsmerkmale / ISDN-Leistungsm. oder die Fernabfrage für Mailboxen.

Da es nicht nur am Beispiel Frankfurt erkennbar ist, vermute ich das jedes Telefon mit Städtenamen nach der Heimatstadt des Herstellers benannt wurde. Liege ich da richtig?

Alexander
Gast (Karl)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.08.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Karl vom 15.08.2004!  Zum Bezugstext

Hallo Forum,

schade, dass man hier seine eigenen Beiträge nicht löschen kann. Man sollte doch gleich genau lesen, aber immerhin habe ich es jetzt verstanden:

Die Schaltungsnummer (300-...) endet, ob teilbestückt oder vollbestückt, immer mit .2041, und ist auch von Merk - entgegen meiner vorherigen Äußerung - völlig richtig verwendet worden.

Sorry.
Karl
Gast (Karl)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.08.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 15.08.2004!  Zum Bezugstext

Hallo Forum, hallo Thomas,

> Das Foto von Alexander Gratz zeigt die von Merk
> gebaute "Postausführung" (für D350-2) - und die hat
> eine Merk-Teilenummer, nämlich 18979.2. Wie die
> vollbestückte LP von Merk heißt, entzieht sich meiner
> Kenntnis.

auf diesem Foto - wie auch auf einem identischen Exemplar, welches ich in Händen halte - ist aber außer der "18979.2" auch die Bezeichnung "300-18.4124.2041 A" zu erkennen - also 41 am Ende trotz Teilbestückung. Meiner Ansicht nach ist das die Ursache für die Missverständnisse: Merk hat die Angaben von T&N auf der eigenen Platine übernommen, aber leider falsch.

Mit herzlichem Gruß
Karl
Gast (Thomas Göbel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.08.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Max vom 15.08.2004!  Zum Bezugstext

Max frug:
> Ich kann hier übrigens auch eine -41er Baugruppe mit
> ET-Teilbestückung bestätigen. Kann das an der
> Post-Ausführung liegen?

...es ist ja schon peinlich für einen T&N-Mitarbeiter, wenn er, so wie ich, (Teile-)Sachnummer und Schaltungsnummer verwechselt:
Die Schaltungsnummer der LP endet immer mit .2041 - die (Teile-)Sachnummer hat kein vorangestelltes 300- und lautet bei der teilbestückten T&N-Ausführung  18.4124.2051; bei der "Vollversion"  18.4124.2041. Das Foto von Alexander Gratz zeigt die von Merk gebaute "Postausführung" (für D350-2) - und die hat eine Merk-Teilenummer, nämlich 18979.2. Wie die vollbestückte LP von Merk heißt, entzieht sich meiner Kenntnis.
Gast (Max)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.08.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Max vom 15.08.2004!  Zum Bezugstext

Wollte sagen: PCD 3311 ist noch für ca. 5 Euro zu bekommen, der von TN verbaute PCF 3312 kostet 20,-.
Gast (Max)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.08.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 06.08.2004!  Zum Bezugstext

Ich kann hier übrigens auch eine -41er Baugruppe mit ET-Teilbestückung bestätigen. Kann das an der Post-Ausführung liegen?

(wem das -312er IC zu teuer ist, ich habe eine Quelle für 20 Euro!!! gefunden, der kann auch das -311er einsetzen; das hat nur ein paar Pins mehr. Bei Interese kann ich die Pinbelegungen rausschreiben.)
Gast (Max)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.08.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alexander Gratz vom 14.08.2004!  Zum Bezugstext

Wichtig beim Löten ist die richtige Temperatur. Lötet man eine kleine Lötstelle, wie ein IC-Anschluß, dann reicht ein kleiner Lötkolben von vielleicht 15 oder 20 Watt. Lötet man Dachrinnen (oder auch massiven Kupferdraht, wie es beim E1 von T&N vorkommt), muß eine größere Wattzahl her, um die abfließende Wärme auszugleichen.

Eigentlich ist es ja eher die Größe der Lötspitze, die auf deutlich mehr als Löttemperatur aufgeheizt wird und dann beim Löten die Lötstelle auf die richtige Temperatur bringt... aber an einen 'Dachrinnen-Kolben' wird man keinen 5-Watt-Mini-Heizkörper hängen, dre vielleicht nach zwei Tagen die Betriebstemperatur erreicht hat ;o)

Und bei der Lötpistole setzt man auf 'full power' und eine relativ kleien Lötspitze, die vielleicht Wärme für drei, vier Lötstellen speichert. Dafür geht dann das Nachheizen sehr schnell- das ideale Gerät auch für den Service-Techniker unterwegs.

Allerdings sind die Spitzen der Lötpistolen zu groß, um an Feinelektronik wie der besagten Wahlplatine vernünftig arbeiten zu können.

Und in Elektronik-Lot ist Kolophonium drin, kein Lötfett- letzteres hat an Elektronik nix zu suchen. Es kann Kurzschlüsse machen, und ist noch dazu aggressiv- am Ende hat man (so nach ein zwei Jahren) ein Loch in der Leiterbahn. Das Kolophonium hinterläßt allenfalls verkohlte Reste oder 'Harz-Tropfen'. Kein Wunder- Kolophonium IST ein Harz, und es soll zum einen Verunreinigungen von der Lötstelle wegspülen und zum anderen beim Verbrennen mit Oxidschichten chemisch reagieren, damit die den Lötvorgang nicht stören.

Damit das funktioniert, ist es auch wichtig, das Lot auf die Lötstelle zu geben und nicht direkt auf den Kolben. Dann kann erst das Kolophonium schmelzen, ausfleißen und die Lötstelle reinigen, bevor das Lot schmilzt und die leitende Verbindung herstellt.
Gast (Alex)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.08.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Florian vom 14.08.2004!  Zum Bezugstext

Für Elektronik sollte man auf keinen fall Lötfett verwenden. Dei reste können krichströme verursachen.
Gast (Florian)
(Gast - Daten unbestätigt)

  14.08.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alexander Gratz vom 14.08.2004!  Zum Bezugstext

eine Lötpistole geht grundsätzlich auch. - aber wenn man kleine Lötstellen hat, bekommt man Probleme mit der Genauigkeit. Außerdem kann man die Temperatur nicht regeln. Lötkolben werden in der Regel nicht zu heiß, denn sie sind für Elektronik ausgelegt. Außerdem hat man eine Spitze dran.
Man braucht noch einen Schwamm, Lötzinn und evtl. Flussmittel (z.B. Kolophonium oder Lötfett). In Elektromiklötzinn ist meistens eine Spur Lötfett drin.
Kostet nicht die Welt. Maximal 30 Euro für kleine Zwecke.
Gast (Alexander Gratz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  14.08.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Florian vom 14.08.2004!  Zum Bezugstext

Gibts da einen Unterschied zwischen Kolben und Pistole? Hab sowas seit ein paar Tagen erst (falls mans mal braucht), bei älteren Telefonen gehts ja auch ohne, da wird alles gesteckt und geschraubt. Habe erst seit kurzem neuere, wo man das evt. mal braucht, z. B. ein profiset 30, bei dem der Westernsteckeranschluss für die Leitung rausgerissen wurde. Für sowas braucht man dann einen Kolben?
Gast (Florian)
(Gast - Daten unbestätigt)

  14.08.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alexander Gratz vom 14.08.2004!  Zum Bezugstext

mit einer Lötpistole kann man doch keine Elektronik löten! Habs früher mal so gemacht. Sah schlimm aus. Lötkolben gibts für nix, wenn mans für gelegentliche private Zwecke benutzt.
Gast (Alexander Gratz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  14.08.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 06.08.2004!  Zum Bezugstext

Hallo,

ich weiß auch nicht wie das kommt, ich habe auch noch nichts ausgetauscht oder manipuliert oder so, es ist noch so, wie ich es vorgefunden habe. Ich werde da auch nix rumlöten und bauen, davon abgesehen, dass ich diese ganzen Bauteile nicht habe, habe ich mir erst seit ein paar Tagen mit so einer Lötpistole beschäftigt und bin auch gerade bei so kleinen Bauteilen und Ausmaßen noch nicht so erfahren; bevor nachher gar nichts mehr geht, lieber langsam wählen als gar nicht ;-)

Ich halte weiterhin Ausschau nach diesem Telefon (nach anderen natürlich auch) und werde, wenn ich wieder so eins bekomme, in Sachen Platinen & Co alles berichten. Vielleicht ist das mit den Bauteilen beim D-350 so, beim D 350-2 aber nicht? Wäre die einzige Erklärung, die ich im Moment habe...

Alexander
Gast (Thomas Göbel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.08.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alexander Gratz vom 06.08.2004!  Zum Bezugstext

Hier die Umbauanleitung:

http://www.priteg.de/pdf/D350-2.pdf

Alexanders LP ist die minderbestückte Version für Erdtasten-Funktion (diese sollte eigentlich 300-18.4124.2051 heißen!?). Besorgt man sich alle fehlenden Bauteile gemäß Stückliste, lötet die Bohrlöcher frei und die Teile ein, so ist die LP (mit viel Mühe) auf MFV-Funktion hochrüstbar.
Gast (Alexander Gratz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.08.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 06.08.2004!  Zum Bezugstext

Hallo,

kann ich bitte die Umbauanleitung wieder haben? Wollte mir das ganze mal wieder ansehen, habe aber die Festplatte formatieren müssen, da ich einen Virus hatte und konnte nicht mehr alles sichern.

Bei meiner verwirrt mich nur, dass da nur 4 Wiederstände und noch ein paar andere Bauteile (Transistoren?) aber viele unbenutzte Lötstellen sind:

Gast (Thomas Göbel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.08.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Max vom 05.08.2004!  Zum Bezugstext

...jawoll, gab es.

(Habe zu Zeiten meines Berufsanfangs ab 1977 Software für solch ein Teil entwickelt: T&N 4030 Raummultiplex)
Gast (Bernd)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.08.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Max vom 05.08.2004!  Zum Bezugstext

Ja, Mitte der 80er gab es die schon. Z.B. Siemens, EMS 30, 80 usw., Telenorma, SEL z.B. Unimat 4070 und noch ein paar andere.
Aber seit wann genau weiß ich leider nicht.
Gast (Max)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.08.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alexander Gratz vom 05.08.2004!  Zum Bezugstext

'Damals' war man mit dem Wahlverfahren immer von der Telefonanlage abhängig- das Netz der Post konnte (fast?) nur Impulswahl. Das hat sich oft erst in 1996 geändert, als in Vorbereitung der Privatisierung des Ferngesprächsmarktes die letzten mechanischen Vermittlungsstellen ersetzt wurden. Da wäre der Tonwahl-Baustein eine vergebliche Investition gewesen.

Und bei Nebenstellenanlagen, die Tonwahl 'konnten', gab es keinen Grund, die Apparate auf Impulswahl zurückzuschalten. Auch wenn man das mit Zange und Lötkolben bei einem 'Frankfurt' durchaus bewerkstelligen kann ;-)

Gab es eigentlich damals Mitte der 80er Nebenstellenanlagen, die sowohl Ton- als auch Pulswahl konnten?
Gast (Alexander Gratz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.08.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Florian vom 30.07.2004!  Zum Bezugstext

Genau diese Bauform habe ich gemeint! Die sieht man ja immer wieder!



Die gabs dann auch doch noch in kleiner, wo die Tasten unterm Hörer waren, und das Gerät kaum breiter als der Hörer (auf dem Bild auch einige zu sehen;http://www.google.de, Bildersuche, "Telenorma").

Der Lautsprecher ist bei mir auch sehr laut! Bei der eumex 312 gabs Rückkoppelung, am Tnet nicht mehr (meine ich jedenfalls). Wenn man Zeit beim Wählen hat lässt sich das mit dem MFV verschmerzen, auch das Freisprechen ist ja nicht unbedingt notwendig. Ich frage mich aber immer noch, warum man das mit dem Wahlverfahren damals nicht einfacher gestaltet hat.
Gast (Thomas Göbel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.08.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alexander Gratz vom 31.07.2004!  Zum Bezugstext

...zum TF91 die Bedienungsanleitung:

http://www.tenovis.de/kdc/anleitungen/telefon/deutsch/Telefon_TF91.pdf

(Die Abbildung ist zwar miserabel, vermittelt jedoch einen Eindruck von der Bauform).
Gast (Alexander Gratz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  31.07.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 30.07.2004!  Zum Bezugstext

Schade, meine ich, dass meiner das jetzt nicht hat, ist manchmal doch ganz praktisch! Den TF91 kenne
ich nicht. Aber,bei,einer,kultigen,Bauform,weiß,ich,glaube,ich,
bescheid(öfters,schon,in,grau,gesehen;schrägansteigend,hörervertikal)??

In meiner Gegend wissen die Leute meistens nicht, was es wert es, und / oder es interessiert sie auch nicht sehr.(meine Leertaste spinnt irgendwie)
Gast (Florian)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.07.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Florian vom 30.07.2004!  Zum Bezugstext

nicht, dass sich jemand fragt, ob ich wegen dem Lautsprecher einen Fehler ansprechen will...ich weiß, dass es normal ist, dass der so laut sein kann.

Die beiden TK 40/80 haben sich über 3 Wochen auf dem Flohmarkt gehalten bis ich endlich zugegriffen habe.
Und bei uns (Hannover Leineufer) gibts viele Sammler und verhältnismäßig viele gut erhaltene W48, wo die Leute auch wissen was die wert sind. (teils bis 80 Euro).
Gast (Florian)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.07.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 30.07.2004!  Zum Bezugstext

den TK 40/20 gibts ja noch in großer Variante, der TK 40/80. Wie oft ist der denn noch anzutreffen?
Hat zufällig noch jemand einige Scheiben für die Tasten über? Einer meiner beiden 40/80er hat Deckelschwund.
Was mich wundert, ist dass der Lautsprecher so überlaut ist, dass es schon eine Rückkopplung gibt. So kann jeder im Raum mithören.
Gast (Thomas Göbel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.07.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alexander Gratz vom 29.07.2004!  Zum Bezugstext

Alexander Gratz schrieb:

> Genau das hatte ich befürchtet: Beim TK40/20 geht ja
> nix ohne Spezial-Platine! Ich vermute, dass das so
> gemacht wurde, dass man das Telefon in verschiedenem
> Ausbau kaufen konnte: Mit / ohne Lauthörplatine, mit > / ohne Freisprechen, Gebühren usw. Und alles kostete
> dann wohl entsprechend mehr. Schade!

...genauso ist (war) es. Aber warum ist das schade? Bezahlen muß das heute keiner mehr. Aber damit ergibt sich ein schönes Sammelgebiet: Varianten des D350-2 bzw. TK40/20.
Für den täglichen "Gebrauch" empfehle ich eher den TF91 - da ist alles drin (Freisprechen, Uhr, ...) was man braucht (na ja, kein CLIP) und die Bauform ist mittlerweile Kult.
Gast (Alexander Gratz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.07.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 29.07.2004!  Zum Bezugstext

Genau das hatte ich befürchtet: Beim TK40/20 geht ja nix ohne Spezial-Platine! Ich vermute, dass das so gemacht wurde, dass man das Telefon in verschiedenem Ausbau kaufen konnte: Mit / ohne Lauthörplatine, mit / ohne Freisprechen, Gebühren usw. Und alles kostete dann wohl entsprechend mehr. Schade!
Gast (Thomas Göbel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.07.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alexander Gratz vom 29.07.2004!  Zum Bezugstext

...das Problem der Umrüstung auf Freisprechen ist nicht allein das Mikrophon, sondern auch die erforderliche Elektronik "drumherum". Für eine erfolgreiche Umrüstung benötigt man außer dem Mikrophon auch die Sub-Leiterplatte "Freisprechen" (Teile-Nr. habe ich im Augenblick nicht griffbereit).
Gast (Alexander Gratz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.07.2004

Hallo,

kann man bei einem Frankfurt mit Lauthörplatine irgendwie ein Mikrofon aufrüsten? Beispielsweise eins aus einem anderen, kaputten Telefon oder aus einem defekten Anrufbeantworter irgendwo einstecken oder auflöten (um freizusprechen)?

Alexander
Gast (Alexander Gratz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.12.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 04.12.2003!  Zum Bezugstext

Hallo!

Ich kann bestätigen, ich hatte nur hier einen Beitrag hingepostet und ein paar Stunden später war die Anleitung da.

Allerdings war da guter Rat teuer, denn ich konnte mit der Anleitung nichts anfangen:

Auf der Platine, die in der Anleitung ist, sind wesentlich mehr bauteile als auf meiner, UND auf der Platine in der Anleitung stand WG MFV mit ET ... und auf meiner nur WG MIT ET ... Auf meiner sind wirklich nur ein paar aufgelötete Dinger.

Alexander Gratz
Gast (Thomas Göbel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.12.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ralf Bugar vom 04.12.2003!  Zum Bezugstext

Ralf Bugar (rbugar@gmx.net) schrieb am 04.12.2003 zum Thema "Umbau D350-2 (TK40-20) auf MFV":

> Ich hab auch ewig danach gesucht bis ich jemand fand der es hat.

...das kann doch nicht so schwer gewesen sein?! Ein paar Beiträge weiter unten in DIESEM Thread schrieb Alexander Gratz am 26.10.2003 an mich:

> Bitte schicken Sie mir dann per E-Mail eine Anleitung, wie man die Platinen umlöten kann.

Und er hat eine Anleitung bekommen...
Gast (Florian)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.12.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ralf Bugar vom 04.12.2003!  Zum Bezugstext

ich könnte das auf meiner Seite veröffentlichen.http://www.florianpester.de
Gast (Ralf Bugar)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.12.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Florian vom 25.11.2003!  Zum Bezugstext

Hallo

Ich hab kürzlich ne Anleitung erhalten wie man das Ding umbaut. Ich schick sie Dir mal per email.
Wäre vielleicht ganz nett wenn man das ganze dann hier irgendwo veröffentlichen könnte. Ich hab auch ewig danach gesucht bis ich jemand fand der es hat.

ciao Ralf
Gast (Florian)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.11.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alexander Gratz vom 23.10.2003!  Zum Bezugstext

Hallo,

hat jemand einen Plan von dieser Platine? Meine ist nicht voll vestückt, aber der Print ist vorhanden und ich wollte diese gerne umbauen.

vielen Dank

Florian
Gast (Alexander Gratz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.10.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 24.10.2003!  Zum Bezugstext

Bitte schicken Sie mir dann per E-Mail eine Anleitung, wie man die Platinen umlöten kann.

Vielen Dank,

Alexander Gratz
Gast (Thomas Göbel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.10.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alexander Gratz vom 23.10.2003!  Zum Bezugstext

Alexander Gratz frug:

> Angeblich hat die SUB-LP mit Endziffer 204x schon
> alle die für MFV / Flash benötigten Bauteile. In
> anderen Topics habe ich aber gelesen, dass nur die
> 205x die Teile schon drin hat.

...wie ich bereits einmal hier schrieb, ist die LP mit der
Sachnummer 18.4124.205x nur teilbestückt und realisiert
die Erdtastenfunktion. Die LP 18.4124.204x sind vollbe-
stückt und auf Erd-/Flashtaste sowie IWV/MFV schaltbar
(durch Umlöten von Dioden).
Gast (Alexander Gratz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.10.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 23.10.2003!  Zum Bezugstext

Hallo!

Endlich gibt es die Anleitung! Klasse! Vielen Dank!

Noch eine Frage zum Thema MFV:

Angeblich hat die SUB-LP mit Endziffer 204x schon alle die für MFV / Flash benötigten Bauteile. In anderen Topics habe ich aber gelesen, dass nur die 205x die Teile schon drin hat.

Auf meiner SUP LP mit Endziffer 2041 steht außerdem noch:

WG MIT ET D350-2

heißt also vermutlich Wählgerät mit Erdtaste (für) D350-2.


Danke nochmals,

Alexander Gratz


Gast (Karl)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.10.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 23.10.2003!  Zum Bezugstext

Hallo Thomas,

die Anleitung ist super. Vielen Dank!

Mit herzlichem Gruß
Karl
Gast (Thomas Göbel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.10.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von A. Gratz vom 28.08.2003!  Zum Bezugstext

Die Bedienungsanleitung für den TK 40/20 ist (endlich)aufhttp://www.priteg.de/Manual_TK40_20.pdf abrufbar.
Gast (alexander)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.10.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von A. Gratz vom 02.10.2003!  Zum Bezugstext

So ein Möchtegern-wählscheibentelefon habe ich auch schon bei Conrad gesehen. Es sah aus, wie eines der ersten Telefone, die noch keinen richtigen Handapperat hatten.
Gast (Florian)
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  02.10.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von A. Gratz vom 02.10.2003!  Zum Bezugstext

als ich in Italien war, waren wir auch in Florenz. Ein halb Touristen/halb Italo Laden hatte neue Wählscheibentelefone da. richtig schönes Design aus Holz. Wählscheibe war echt. Leider Preise zwischen 100 bis 200 Euro
Gast (A. Gratz)
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  02.10.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alexander Gratz vom 26.09.2003!  Zum Bezugstext

Noch was zu ergänzen...

Als wir vor ein paar Wochen in Spanien waren, hatten wir in einem Geschäft so richtig alte Wählscheibentelefone gesehen! Alt? Pustekuchen! Als wir mal genauer hingegegangen sind, war das kunststoff der wie früher so angemalt war, die fingerlochscheiben waren tasten mit mfv inkl stern raute usw. man macht aus diesen alten telefonen solchen neuen s.....d.... . Das ist eine Verunglimpfung und Schändung aller Wählscheibentelefone, sowas herzustellen, und dann auch noch mit dreitonruf!


ich war empört...

A. Gratz
Gast (Müller)
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  26.09.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alexander Gratz vom 26.09.2003!  Zum Bezugstext

Ein Freund von mir hatte vor kurtzem dass gleiche Problem. Wir hatten dann einfeach seinen W48 den er nur zur Dekoration hatte als Zwietklingel mit angeschlossen. Eine woche später war dann bei ihm der neue Schrotthaufen verschwunden und es stand nur noch der W48 da.
Gast (Alexander Gratz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.09.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 25.09.2003!  Zum Bezugstext

Hallo!

Eigentlich ist es doch ganz klar: Ein Telefon ist zum telefonieren da. Damit man andere erreicht und man von anderen erreicht werden kann. Nicht mehr und nicht weniger (außer vielleicht noch zum Sammeln und Liebhaben ;-)). Auf jeden Fall - ob Telefon oder Handy - ist es nicht dazu da, dass man sich damit per Snake die Zeit vertreibt oder es zur Privatsekretärin umfungiert bzw. zwecksentfremdet, die einen an seine Termine oder Adressen oder was auch immer erinnert. Meine Tante hat ein neues Schnurlostelefon, das klingelt so leise. Wenn das im Flur liegt und jemand anruft, hört man das auf der Terrasse oder im Wohnzimmer kaum noch (geschweige denn wenn der Fernseher an ist). Ich werde ihr mal den Vorschlag machen, ein 755 parallel zu schalten und die Rufmelodie des anderen am besten ganz zu unterbinden. Man kann das gebimmel der heutigen telefone mit den stimmen einiger (möchtegern)-"superstars" vergleichen. potthässlicher klang, wenn das überhaupt noch als klang zu bezeichnen ist - der 755 hingegen, hat einen wunderschönen und vollen Klang, den man wirklich im ganzen haus hört, wie bei uns zum beispiel. der mechanische klang hat schon was besonderes, und ist noch lange nicht tot ! (ich hoffe es) auch die ersten elektrischen klänge (82 alpha, frankfurt, tel 01 lx) sind noch nicht sooo schlimm, besonders nicht im vergleich mit denen von heute (bestes beispiel: systemtel eumex 312 / focus L) wobei ich von solchen systemtelefonen sowieso nicht viel halte...


A. Gratz
Gast (Stefan Roth)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.09.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von A. Gratz vom 24.09.2003!  Zum Bezugstext

Hallo, Alexander,

Du sprichst es an: Ohne Elektronik läuft heute gar nichts mehr, frei nach dem Motto: Warum einfach, wenn´s auch kompliziert geht? Natürlich hat man heute Funktionen im Telefon, von denen man vor Jahren nicht geträumt hätte! Aber braucht man die wirklich???

Die Elektronik war in der Tat das trojanische Pferd im Telefon: Erst fing man mit dem Tastwahlblock an, dann mit dem Tonruf, und schließlich kam man auf die Idee, die gute alte Induktionsspule durch eine elektronische Sprechschaltung (von der ich so ziemlich gar nix halte) zu ersetzen. Schön und gut, es ist der Lauf der Entwicklung, dem man sich nicht widersetzen kann. Trotzdem sollte es nachdenklich stimmen. Ein W48 und ein 611 arbeiten rein elektrisch. Die Störanfälligkeit ist trotz der Mechanik aus meiner Sicht geringer als bei neueren Geräten. Man stelle sich einen defekten Kondensator vor: einmal im W48 und einmal im elektronischen Telefon... ;-)))

Gruß Stefan Roth
Gast (A. Gratz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.09.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 23.09.2003!  Zum Bezugstext

Hallo!

Wegwerfgesellschaft ist das eine, was auch sehr schlimm ist ist, wie neue Apparate innen drin  mit kleinstelektronik zugemüllt werden. ich habe ein iqtel 1 (bitte bedenken: ist fast 15 Jahre alt!!), das, warum auch immer sich so leise gestellt hat, das man fast nichts mehr versteht. Und wenn es dann erst auf ist, hängen die kabel noch an den kabelkanälen, dann muss man die erst rausmachen, und innen drin wimmelt es nur so von kondensatoren, brücken, wiederständen usw., kurzum, man kann nicht viel dran reparieren, es sei denn kabelbruch an der zuführung zum lautsprecher. und bei meinem actron ab ist es genau dasselbe. das modell frankfurt schlägt doch das viel neuere iqtel in fast allen punkten: es ist nicht so hässlich (wobei das iqtel nicht gerade hässlich, aber auch nicht schön ist) wie das andere, es hat display, gebührenanzeige, direktruf, sprerrschloss, schöne farben, schöne form, notizbuch, ZWANZIG statt zehnfacher nummernspeicher usw. man kann die ruflautstärke bequem manuell und OHNE irgendeine Menüführung STUFENLOS einstellen, ebenso die ruflautstärke und klangmelodie, wobei der lautsprecher des frankfurts doch iqtel und actron zusammen übertrifft. der des actron is ja gleich gar nichts, und der des iqtels auch nicht besonders, wobei der des frankfurts unwahrscheinlich laut ist und die rückkopellung minimal! und die elektronik im frankfurt ist auch noch relativ übersichtlich gehalten. batterie, platinen, display- und twb-zuführung, gabelschalter, schlossschalter usw. -- was hätte ich mit einem digitalen schloss gemacht, wenn das abgesperrt gewesen wäre? Dieses Beispiel zeigt doch deutlich, das neue apparate manchmal sogar den alten überlegen sind (besonders wenn man sie in sachen stabilität vergleicht oder mit guten telefonen wie frankfurt, düsseldorf, attache duo, dirigent...)

A. Gratz
Gast (Stefan Roth)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.09.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von A. Gratz vom 23.09.2003!  Zum Bezugstext

Hallo, Alexander,

wie recht Du hast! Die heutige Wegwerfgesellschaft ist schon zu bedauern. Man wirft weg, was gut und brauchbar ist und ersetzt es durch Billigartikel, die eigentlich keine sind, weil sie nicht reparabel und daher letztlich doch teurer sind! So weit die heutige Elektronik auch ist, muss das gesagt werden. Wenn ich daran denke, dass ich seit meiner Kindheit scheinbar schrottreife W48 vom Trödel hole (den letzten aus Solingen für zweifuffzig) und aus all den Teilen wieder gute Geräte zusammensetze! Brauchbar und gut, und man hat sogar noch Teile übrig! Die 611er hat man ja bisher immer noch in gutem Zustand vom Trödel bekommen können. Aber seit etwa sieben, acht Jahren werden sie auch seltener. Und die Privatapparate sind auch schon seit dieser Zeit ausgestorben. Habe heute wieder in die Vitrine geschaut. Es ist doch ein schönes Gefühl zu sehen, dass fünfzehn Jahre Lagerzeit - und länger - spurlos an den Geräten vorbeigegangen sind. Kontaktprobleme? Nummernschalterprobleme? Keine Spur! Und wenn wirklich mal was ist, kann jeder was machen!

Gruß Stefan Roth

Gast (A. Gratz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.09.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 22.09.2003!  Zum Bezugstext

Hallo!

In der Nähe von uns bzw. in der nächsten Großstadt gibt es ein kaufhaus (namen vergessen), da hängen an jeder ecke ein wtel 01 LX. fragt sich nur, wie lange noch. und im krankenhaus auch. dessen wurden allerdings in die "hauseigene" müllanlage gebracht. ich hab mir damals auch ein paar apparate mitgenommen. das wtel ist in einem richtig guten zustand. nur leider habe ich das mitgenommen, wo der twb defekt ist, (ich hab aber zum glück noch welche). dann noch ein profiset 10 und ein hicom-apparat... das sind richtig schöne alte geräte. außer dem profiset sind alle noch aus dem "altmodischen" kunststoff. wenn das mal auf den boden fällt, ist die elektronik noch ganz, und selbst das gehäuse gibt meistens nicht nach. sowas kenne ich von den heutigen telefonen gar nicht mehr. bei bekannten viel mal das schnurlostelefon auf den boden, und liegt jetzt kaputt auf dem dachboden. bis mein sinus 2 den geist aufgab, das mir der friseur schenkte, konnte ich mit dem auch noch gut telefonieren. die reichweite war nicht anders als bei neuen geräten, vielleicht sogar noch besser. wenn das auf den boden viel, war kein riss drin , nichts an der elektronik kaputt. mit etwas geschick kann man solche apparate noch reparieren. aber wie will man das mit den neuen geräten, die den suffix "mikro" tragen. selbst unsere "normalen" telefone t-easy 410 und t-sinus 710 haben noch nicht mal mehr eine schraube. und an der elektronik selber kann man da eh nicht viel reparieren.

ein paar wenige telefone aus meiner sammlung sind total defekt, da sehe ich ein, dass man da nichts mehr dran reparieren kann, und dann kommen die in die "ausschlachtkammer", wo alte telefone (z. b. 611 oder 751, wo, man kann es nicht anders ausdrücken, idioten das gerät kraus und klein schlagen und allekabel abschneiden) stehen, die ich als ersatzteillager verwende, um aus zwei defekten ein funktionsfähiges zu zaubern (wenn am gerät noch genugda ist, um ein ersatzteil zu finden). heute scheitert man ja oft schon dran, die telefone überhaupt aufzumachen.

A. Gratz
Gast (Stefan Roth)
(Gast - Daten unbestätigt)

  22.09.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Peter Heinrich vom 09.08.2003!  Zum Bezugstext

Hallo, Peter,

so etwas zu hören tut in der Seele leid. Ich kenne solche Stories von meinem Vater, bei dem in der Verwaltung Anfang der achtziger Jahre alle W 48 aus dem Fenster in die Großcontainer geworfen wurden und dort folglich schon als Schrott ankamen. (Um ein 61er-Gehäuse zu zerstören, bedurfte es allerdings schon starker Hämmer, denn das Gehäuse ist vorbildlich bruchfest. Selbst die 7er-Geräte bestanden meiner Meinung nach aus schlechterem Kunststoff.)

Es ist leider viel zerstört worden. Auch die Privatapparate von Siemens oder T & N, die es einst in rauhen Mengen gab, sind verschwunden. Früher hingen sie bei C & A und bei Woolworth und standen beim Arzt und Apotheker, heute findet man nicht mal mehr die Packungsbeilage davon ... ;-))

Gruß Stefan Roth
Gast (Thomas Göbel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  22.09.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von A. Gratz vom 21.09.2003!  Zum Bezugstext

Umstellung auf MFV-Wahl/Flash ist bei vollbestückten Sub-LP durch Umlöten von zwei Dioden möglich. Anleitung wird gerne per PM als pdf-Dokument verschickt.
Gast (A. Gratz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.09.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 04.08.2003!  Zum Bezugstext

>>Bei der Privat-Ausführung (TK20/40) war diese LP ganz bzw. teilweise bestückt eingebaut. In Teilbestückung (18.4124.205x) realisiert die LP die Erdtastenfunktion; voll bestückt (18.4124.204x) Erd-/Flashtaste UND MFV-Wahl.


In meinem FRANKFURT ist die LP mit Endziffer 204x drin (genaue) weiß ich nicht mehr. ist es denn nun ohne weitere sachen möglich, auf mfv umzustellen?

A. Gratz
Gast (Thomas)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.09.2003

Hallo du armer. Dein Telefon ist einfach Abgeschlossen.Auf der Unterseite des Telefons muß eine Vierstellige Nummer sein Máile sie mir und ich sage dir ob ich noch einen Schlüssel habe
Gast (A. Gratz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.08.2003

Erst einmal vielen Dank an alle für eure Hilfe!

Eine Frage noch: Hat vielleicht noch jemand ein Handbuch, wo er mir per E-mail schicken könnte oder wo ich herunterladen kann?
Gast (A. Gratz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.08.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hans vom 15.08.2003!  Zum Bezugstext

Vielen Dank für die Hilfe!

Aber ich hab das Ding schon aufgemacht. Man musste nur das Kabel am Schloss rausziehen. Ja, meins hat auch Lautsprecher und Gebührenanzeige (ist Ausgabe 2 des Modells Frankfurt). Ist ein sehr schönes Gerät! Nur schade, dass es kein MFV hat. Und das Freisprechen vermisse ich manchmal. Ansonsten aber sehr gut.
Gast (Hans)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.08.2003

Hallo,
ich habe das gleiche Gerät und habe es 1988 sogar noch mit Zusatzplatinen für Gebührenanzeige und Lautsprecher nachgerüstet, die es bei TELENORMA, dem Hersteller gab.
Nun zu Deinem Problem: Du brauchst den Schlüssel, da das Telefon damit für Kinder abgesperrt ist und dann auf dem Display das A U S zeigt. Alternativ musst Du es öffen und den Schalter überbrücken.
Viel Erfolg!
Gast (A. Gratz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.08.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Florian vom 09.08.2003!  Zum Bezugstext

Besonders 611er oder 612er aber auch 75x oder 79xer gibt es ja noch massenweise. 71xer eher seltener, weil es da ja noch fast keine digitalen vermittlungsstellen gab (hab noch einen apparat mit twb 71, aber ob das ein 712 ist? es steht mal nichts drauf). doch ich möchte nicht wissen wie das in 20 jahren aussieht, wenn das mit dem entsorgen und verschrotten so weiter geht. habe berichtet bekommen, das in den 70er jahren (die anfänge des sperrmülls) die ganzen kurbeltelefone (die da noch nicht so rar wie heute waren) an der straße gestanden haben. und heute sucht sie jeder. oder w28 - 48 apparate. so wird es wohl bald auch mit den fernsprechern bis in die 80er und frühen 90er aussehen, die dann jeder sucht und keiner hat. und bei der auswahl an geräten, die es heute gibt, wird man wohl auch schon bald die heutigen modernen apparate nur so hinterhergeschmissen bekommen. und ich hatte selbst noch mit fast 40 jahre alten telefonen noch nie probleme mit den mikrofonen. so denkt auch meine oma: die kaufte sich noch ende der 80er ein wählscheibentelefon, jetzt ist die glückliche besitzerin DIESES Frankfurts. Aber heute muss ja jeder freisprechen, schnurlos, uhr, terminkalender, isdn, bildtelefon und internet gleichzeitig machen. da ist da alte nicht mehr fein genug und kommt bei die presse. und bei computern ist es genau das selbe.
Gast (Florian)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.08.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 09.08.2003!  Zum Bezugstext

was soll man dazu sagen....

wir wollen mit aller kraft unser "Made in Germany" loswerden. Das ist doch Schwachsinn, die Geräte kaputtzumachen, nur damit den Entwicklungsländern nicht geholfen werden kann. Lieber noch etwas mehr zahlen und die Müllberge erhöhen. Solch robuste Geräte sind sehr selten zu finden und IDEAL für die Anforderungen in Entwicklungsländern. Zumal man die auch mit etwas Denken selbst reparieren kann, ohne mit nen Lötkolben (wobei man für die Kosten des verbratenen Lötzinns schon ein neues billiges Telefon kaufen könnte) sich die Finger zu verbrennen.
Dasi st doch das beste was es gibt: ein telefon OHNE Elektrolytkondensatoren, die austrocknen können. Die halten doch Jahrzehnte, wenn nicht ein ganzes Jahrhundert angesehen vom regelmäßigem Wechseln der Sprechkapsel.
Für den Vorschlag, die 611er ans arme land zu schicken, sogar noch portofrei, hätte einen goldenen Orden vom Betriebsrat verdient.....
Sachen gibts....ich sag nur Wegwerfgesellschaft.

- ich habe noch einige 611er, 7xxer usw die wohl niemans wirklich kaputt gehen werden. Diese werde ich hüten. -
Gast (Norbert A.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.08.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Peter Heinrich vom 09.08.2003!  Zum Bezugstext

Hallo Peter,

ein absolut typisches Beispiel für behördenmäßige Unflexibilität - lieber zerschlagen sie noch einwandfreie Telefone, weil es eben so auf einer Anweisung "von oben" steht - verursachen damit Entsorgungkosten, anstatt hilfsbedürftigen Ländern (sogar noch kostenlos) unter die Arme zu greifen... Nicht zu fassen.

Dabei tut mir noch der Gedanke weh, einen brauchbaren 611er unter dem Schlosserhammer zu zertrümmern.

Gruß, Norbert
Gast (Peter Heinrich)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.08.2003

Zum Thema "Telefonschrott" fällt mir noch folgende Story ein, die mir ein ehemaliger Ausbilder beim FZA Heusenstamm glaubhaft berichtet hat:

Dieser sozial engagierte Mann setzte sich dafür ein, dass die abgebauten und eingesammelten 611er Apparate statt in die Schrottverwertung an interessierte Entwicklungsländer in Afrika weitergegeben werden, wobei der (damals noch) Post keinerlei Kosten entstanden wären, da die Fracht von Sponsoren übernommen worden wäre.

Er konnte sich damit nicht durchsetzen, stattdessen wurden seine Lehrlinge tagelang damit beschäftigt, diese Apparate mit dem Schlosserhammer unbrauchbar zu machen, damit sie nur keiner aus dem Container mitnimmt.
Gast (A. Gratz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.08.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Florian vom 08.08.2003!  Zum Bezugstext

Das stimmt auf dem Flohmarkt findet man die Reihenweise. Doch ich hab wie gesagt auch schon etliche auf dem Sperrmüll gefunden, die wenigsten davon kaputt. Erst demletzt so ein altes, graues SIEMENS-telefon mit tastenwahlblock mit wahlwdh und kurzwahl. der wahlblock klappt leider nicht mehr. Aber auch viele leute haben daheim noch sowas rumstehen. sie sagen das wär kaputt dabei hat die schnur nur nen wackler. hab ich schon oft gesehen. oder wenn der kater die schnur durchbeist. einmal hatte ich es sogar erlebt, dass eine tpunkt-angestellte mir ein motorola-handy (alt) gegeben hat. eine letztere möglichkeit sehe ich darin, wenn man kontakte zur telekom oder zu mitarbeitern hat. die haben ja oft noch daheim so gerümpel rumstehen.
Gast (Florian)
(Gast - Daten unbestätigt)

  08.08.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von A. Gratz vom 08.08.2003!  Zum Bezugstext

was vergessen.

wenn die Telekom die alten Apparate verscheknt, würde sie ja Umsatzeinbußen machen. Die Leute sollen schön die neuen Luxusgeräte kaufen. Habe mal gesehen, wie ein Typ im T-Punkt sich ein SInus was weiß ich Schnurlostelefone mit sms usw andrehen lassen hat für 199 Euro... - nicht als Vergleich zu den ganz alten...aber ist das nicht etwas zu teuer als einfaches Kommunikationsmittel?? Mal ehrlich. der einzige Vorteil liegt in der Möglichkeit, SMS im Festnetz schreiben zu können und das geht bisher NUR zu D1. das wurde dem Käufer nicht erzählt.

wo kann man denn noch so alte Komfortgeräte und ausgefallene Geräte (orange 6xxer, Signo, Geräte mit Städtenamen usw herbekommen? Und die allseits begehrten Kohlesprechkapseln ohne arm zu werden? Bei Ebay gibts einen, der verkauft ein Paar (Sprech + Hörkapsel) für 9,60 + Porto....)

danke

Florian
Gast (Florian)
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  08.08.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von A. Gratz vom 08.08.2003!  Zum Bezugstext

wo kann man denn welche kriegen außer auf Flohmärkten?
Gast (A. Gratz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  08.08.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Karl vom 05.08.2003!  Zum Bezugstext

In einem alten Telekomkatalog gab es ja ein foto von solchen telefonmüllhalden. wo man hinsieht nur telefone. und mit sicherheit sind davon nur 10 - 20 Prozent kaputt, der Rest den leuten einfach zu alt. allein in dieser woche konnte ich außer dem gut erhaltenen modell frankfurt noch ein altes hagenuk-schnurlostelefon, ein tel 0164, ein fetap 611 und ein altes motorola (c- oder d-netz)-"handy" vor der presse retten. das letztere ist so alt, das noch nicht mal die heutigen karten, auch mit großem adapter, gelesen werden können. trotzdem: soweit ich das ding (bestimmt 15 - 20 Jahre alt, Modell PRX-C45112) ausprobiert habe geht alles noch. aber heute gibt es ja diese kleinen 80g-leichten telefone mit pda, und die alte telefon-kultur landet beim müll. ich selbst konnte schon fetaps 61x, 71x, 75x und 79x, ddr-, kompakt-, hicom- und komforttelefone und multitels und noch und nöcher retten. aber die telekom könnte ja auch sich ein bisschen mit alten telefonen beschäftigen. die haben ja die informationen aus erster hand. die könnten jeden apparat auf ihrer internetseite ein bisschen erklären und im t-punkt offiziell alte telefone, die sie von kunden zurückbekommen, verschenken.
Gast (Karl)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.08.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von A. Gratz vom 05.08.2003!  Zum Bezugstext

Hallo,

meine Sorge, DIESES Gerät könnte wieder auf dem Müll landen, war also zum Glück unberechtigt. Aber ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie viele wunderschöne (und funktionierende) Apparate jeden Tag in der Müllpresse landen, weil sie vorher niemand entdeckt und gerettet hat. Und schließlich gibt es heute genug Schrott neu zu kaufen. (Ich behaupte nicht, dass alle neuen Telefone schlecht sind. Aber manche schon.)
Karl
Gast (Florian)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.08.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Florian vom 05.08.2003!  Zum Bezugstext

und nochmal....was korrigieren.

Den Schlüsselschaöter gabs einzeln zu kaufen, das telefon natürlich war davor schon da.
Gast (Florian)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.08.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von A. Gratz vom 05.08.2003!  Zum Bezugstext

richtig so.

die alten Apparate zeigen doch viel besser, dass man Profil hat und nicht nur das neueste Designzeug ausn Laden kauft. Mein 01 LX mit nachregüstetem Schlüsselschalter (gabs fürn Euro neu auf dem Flohmarkt) kann auch so ziemlich alles was man zum telefonieren braucht. Sogar auch MFW. Habe die Elkos auf der Platine neugemacht, sämtlicht Kontakte gereinigt und schon ist es wieder wie neu. Und nachts sogar abschaltbar.

Gruß

Florian
Gast (A. Gratz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.08.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Karl vom 01.08.2003!  Zum Bezugstext

Das Gerät würde ich nie wegwerfen. Ich hätte es ja sonst auch kaum vom Müllhaufen mitgebracht, die Kabel ersetzt, alles neu konfiguriert und es auch angeschlossen. Selbst wenn kein MFV geht (ich sehe, dass wird mir zu viel "Gewurschtel") reicht IWV auch aus. Wird ja von unserer Anlage und von Analoganschlüssen noch unterstützt. Hatte halt gedacht, mann müsste nur einen Hebel umlegen oder auf den Platinen etwas überbrücken oder so...

Trotzdem danke,

A. Gratz
Gast (Thomas Göbel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.08.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Karl vom 04.08.2003!  Zum Bezugstext

Karl schrieb:
> den Philips-Baustein habe ich ausfindig machen können

...Donnerwetter! Ich war der Meinung, die sind für alle Zeiten ausverkauft!

> vor einer Bestellung schrecke ich allerdings noch
> zurück, weil ich weder einen der beiden angegebenen
> MOS-FET noch die "Spezial-"Diode "BAY 69G" ausfindig
> machen konnte. Kennst du für diese vielleicht
> Ersatztypen oder eine Bezugsquelle?

...den V-FET VPD104 (T5, P-Kanal) müsste ich noch haben, es gehen auch ZVP2104A oder VP0808L; die Diode ist eine "stinknormale" (1N4148 tun es). Bleibt noch der Quarz mit 3,579545 MHz - sollte ich auch noch einen haben. Der Rest sind Standard-Bauteile, bzw. werden nur für die Erdtasten-Funktion benötigt. Von der teilbestückten Buchsenleiste habe ich noch nichts gehört - in meiner Stückliste ist eine "16pol. Buchsenleiste" angezogen. Ich würde behaupten, das es schon eine von den Maßen her passende Leiste sein sollte, wenn der Umbau irgendwie verläßlich sein sollte. Na gut, man könnte auch löten...
Schaltung, Bestückungsplan und Stückliste scheinst Du ja zu haben ;-)
Gast (Karl)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.08.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 04.08.2003!  Zum Bezugstext

Hallo Thomas,

den Philips-Baustein habe ich ausfindig machen können - für 5,22 € + Versand,

http://www.laehn-versand.de/shop-elektronik

vor einer Bestellung schrecke ich allerdings noch zurück, weil ich weder einen der beiden angegebenen MOS-FET noch die "Spezial-"Diode "BAY 69G" ausfindig machen konnte. Kennst du für diese vielleicht Ersatztypen oder eine Bezugsquelle?

Und wenn ich schon einmal an jemanden gerate, der sich schon mit diesem Nachrüst-Problem beschäftigt hat: Was macht man denn mit der Buchsenleiste? (Meine ist nämlich frecherweise nur dort mit Metallkontakten bestückt, wo dies für die IWF-Funktion erforderlich ist.) "Einfach" improvisierte Kontakte einlöten?

Bin für jede Information dankbar. (Das FeTAp D 350-2 ist nämlich ein schönes Telefon - und mit MFV wäre es geradezu perfekt.)

Mit herzlichem Gruß
Karl
Gast (Thomas Göbel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.08.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 04.08.2003!  Zum Bezugstext

...kleine Korrektur: Die Privatausführung hieß "TK40/20", nicht (wie fälschlicherweise angegeben TK20/40! Man möge mir verzeihen...
Gast (Thomas Göbel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.08.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Florian vom 02.08.2003!  Zum Bezugstext

Zum Thema "MFV-Wahl":
Der postalische "Frankfurt" (D350-2) brauchte keine Erdtaste und besaß deshalb auch keine Sub-LP "MFV-Geber mit Erd-/Flashtaste". Bei der Privat-Ausführung (TK20/40) war diese LP ganz bzw. teilweise bestückt eingebaut. In Teilbestückung (18.4124.205x) realisiert die LP die Erdtastenfunktion; voll bestückt (18.4124.204x) Erd-/Flashtaste UND MFV-Wahl. Kann man eine voll bestückte Sub-LP auftreiben, ist mittels Ein-/Umlöten von Dioden das Wahlverfahren einstellbar. Bei teilbestückten LPs muß der MFV-Geber nachgelötet werden (Print ist vorhanden). Leider scheitert dies heutzutage am nicht mehr verfügbaren Philips-I2C-Baustein PCD 3312P. Leider habe ich keine Sub-LP und auch keine Philips-IC mehr in der Bastelkiste, wohl aber Schaltung und Bestückungsplan des Frankfurt. Die Bedienungsanleitung habe ich auch - sie bringt jedoch zum Thema "Wahlverfahren" keinen Informationsgewinn.
Gast (Florian)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.08.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von A. Gratz vom 02.08.2003!  Zum Bezugstext

das Gerät kann nur Impulswahl. Ds geht nix umzustellen. Musst du halt etwas beim Wählen warten...aber diese paar Sekunden mehr sind doch nun wirklich keine schlimme Sache, oder? Mache mal ein Foto vom Schlüsselschslter mit Unterbau. Kann sein, dass ich noch einen mit Schlüssel habe. bitte dann an

Florian.Pester@gmx.de

schicken.

Gruß

Florian
Gast (A. Gratz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.08.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von A. Gratz vom 02.08.2003!  Zum Bezugstext

Achja, unter der Tastatur ist so ein Drehschalter, beschriftet mit 1MF. Scheint am Wahlverfahren aber auch nichts zu ändern.
Gast (A. Gratz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.08.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Karl vom 01.08.2003!  Zum Bezugstext

Ich hab jetzt bei Google geguckt finde da aber auch nichts. Irgendwie muss eine Platine  ausgewechselt werden. Hat den wirklich keiner mehr eine Bedienungsanleitung davon?
Gast (Karl)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.08.2003

Hallo,

du hast Recht: das FeTAp D 350-2 (auch "Frankfurt" genannt) hat kein elektronisches Sperrschloss, sondern ein ganz altmodisches mechanisches.

Du musst das Gehäuse öffnen. Auf der Unterseite an jeder Ecke die Plastikzunge des Oberteils mit einem Schraubenzieher (?) nach innen (?) drücken, mit etwas Kraft, aber ohne Gewalt. Dann lassen sich Unter- und Oberteil an dieser Ecke etwas auseinanderziehen, und man kann mit dem Procedere an der nächsten Ecke fortfahren.

An der Unterseite des Tastenfeldes führt ein dreiadriges Folienkabel zum Sperrschloss. Dieses lässt sich am Sperrschloss abziehen. Fertig!

Außerdem ist am Tastenfeld ein kleiner Aufkleber mit einer vierstelligen Nummer angebracht (die Nummer findet sich auch auf den Schlüsseln), mit der sich früher Ersatzschlüssel beschaffen ließen. Ob es allerdings heute noch eine Quelle dafür gibt, weiß ich nicht.

Viel Freude mit dem Gerät - und auf keinen Fall wegwerfen: Wahlwiederholung, Kurzwahl (Tasten doppelt belegbar), Display, Lauthören... Das war mal Hightech!

Mit herzlichem Gruß
Karl
Gast (A. Gratz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.08.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 01.08.2003!  Zum Bezugstext

Vielen Dank für die rasche Antwort! Hab das Ding jetzt zum zweiten Mal auf (zum ersten mal als ich das ding gekriegt hab hatten die besitzer mit sämtlichen externen kabeln schnipp-schnapp gemacht aber ich hatte zum glück noch ersatz) und unter dem tastenblock geht aus dem block ein kabel in das schloss (unter dem schloss ist so ein "Knubbel). das kabel hab ich rausgezogen. das gerät klappt jetzt. macht nichts, auch wenn ich keine möglichkeit habe es abzusperren. eine frage: sind auch bei gleichen modellen die schlüssel verschieden? müsste ja eigentlich. aber gut. klappt wenigstens.

aber habt ihr eine idee, wie das ding auf mfv geht?

Gast (Thomas Göbel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.08.2003

...das Telefon ist abgesperrt. Mit dem Schlüssel. Wenn der fehlt, kann man entweder:

a) einen neuen Schloßschalter einbauen, für das ein Schlüssel existiert, oder
b) den vorhandenen Schloßschalter durch Aus-/Einlöten einer Brücke unwirksam schalten.

Wie b) zu realisieren wäre, müsste ich in der Schaltung nachsehen; für a) habe ich leider keine Reserveschlösser mehr am Lager.

Wenn "er" denn wählt, kommt sicherlich bald die Frage, wie "er" auf MFV-Wahl umzustellen wäre. Dazu empfehle ich vor dem Fragen an dieser Stelle eine Suche im Google-Newsgroup-Archiv...
Gast (A. Gratz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.08.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Florian vom 01.08.2003!  Zum Bezugstext

Vorbesitzer kenne ich nicht, dass Ding ist nämlich vom Sperrmüll. Außerdem - da ist ja ein Sperrschloss. Brauche ich da nicht vielleicht einen Schlüssel dafür. Der von meinem alten Multitel passt leider auch nicht. Und wie gebe ich den Code überhaupt ein? Oder hat noch jemand eine Bedienungsanleitung als PDF oder so?
Gast (Florian)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.08.2003

des Rätsels Lösung, ist dass das gerät gesperrt ist. es verlangt einen Pincode von dir. Versuchs mal mt 1111 oder 1234 oder anderen einfachen sachen. Wenn das alles nicht hilft, wurde der Code wohl geändert und du musst den Vorbesitzer fragen. In der Bed. Anleitung sollte stehen, wie man es dauerhaft entsperren kann.Weiß sicher auch jemand aus der Gemeinde hier.

Gruß

Florian



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