Startseite
Telefonbörse
Telefondatenbank (Betatest)
Telefon Forum
   mehr als 8900 Themen und 56300 Antworten
Zurück zur Suche!
Suche löschen!
  Datenschutz FAQ Hilfe Impressum  



 

Kategorie:
Telefon klingeln lassen ohne Anschluß & Klingel defekt?!
Gast (Stefan Berschbach)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.03.2003

Hallo zusammen,

kennt jemand eine Möglichkeit, ein Telefon (z.B. ZBSA 24) klingeln zu lassen, ohne es in die TAE-Buchse zu stöpseln?

Hintergrund: Ich habe ein ZBSA 24 dass nur sehr "zittrig" klingelt und versuche, die Klingel wieder fit zu machen. Ich bin es aber leid, das Gerät für jeden neuen Test wieder zusammenzubauen, in's Wohnzimmer zu laufen und mich dann über das Handy anzurufen...

Apropos Klingel: Kann mir jemand sagen, ob so eine "Klingelspule" defekt sein kann und die Klingel deswegen nicht richtig funktioniert? Richtig justiert sind die Glocken und die Kontakte habe ich auch schon gereinigt (sehr unprofessionell mit einer Nagelfeile, vielleicht reicht das nicht).

Gruß & Danke

Stefan



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 6
Gast (Peter Heinrich)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.04.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Berschbach vom 02.04.2003!  Zum Bezugstext

Direkt an den Spulen wirst Du keine 65 Volt messen können. Die 65 Volt Wechselspannung liegt, wenn es klingelt, an den Klemmen a und b (also der Amtsleitung), wobei sie die dort vorhandene Gleichspannung von rund 60 Volt überlagert. Vor den Spulen liegt ja noch der 1 uF - Kondensator, der die Gleichspannung sperrt und zusammen mit den Weckerspulen ein aufeinander abgestimmtes System bildet. Natürlich kannst Du die Weckerspulen (nachdem Du sie auf einer Seite abgeklemmt hast) mit einem Ohm-Meter auf Durchgang prüfen. Sie sollten größenordnungsmäßig einige Hundert Ohm haben. Du kannst auch testen, ob der Kondensator in Ordnung ist, indem Du ihn durch einen anderen mit 1 uF / ca. 160 Volt ersetzt. Ansonsten kann es wie schon gesagt noch an der Vormagnetisierung liegen oder an der mechanischen Justierung des Weckers.
Gast (Stefan Berschbach)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.04.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Uwe Dolejs vom 31.03.2003!  Zum Bezugstext

Hallo,

so wie ich dass sehe ist dann wohl doch das Einstecken des Telefons und mit dem Handy anrufen die einfachste (und kostengünstigste) Möglichkeit, die Klingel des Telefons zu überprüfen...

Aber wenn ich das richtig sehe könnte ich zumindest mit einem Multimeter prüfen, ob die Spule noch funktioniert? Wenn das nicht der Fall ist, dann könnte ich mir die ganze Bastelei nämlich sparen...

Wenn das Telefon klingelt, sollten also 65 Volt (Wechselstrom?) an den Spulen "ankommen"? Kann ich das an den beiden Kontakten messen, die an jeder Spule oben "rauskommen". Bitte um Nachsicht für meine etwas unbeholfene Formulierung, bin ziemlicher Laie und habe im Physikunterricht auch nie so richtig aufgepaßt...

Gruß

Stefan Berschbach
Gast (Peter Heinrich)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.04.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Uwe Dolejs vom 31.03.2003!  Zum Bezugstext

Uwe hat natürlich grundsätzlich recht. Aber die meisten Wecker sprechen auch bei 50 Hz (normale Netzfrequenz) ab etwa 24 Volt ordentlich an.
Gast (Uwe Dolejs)
(Gast - Daten unbestätigt)

  31.03.2003

Es genügt leider nicht, mit einem Klingeltrafo den Wecker einzustellen. Die Rufspannung berträgt ca 65 V Wechselspannung, die die nebenbei noch anliegende Gleichspannung im Ruffall überlagert. Und zu allem Überfluß muß die Wechselspannung auch noch den posttypischen Wechselrytmus von 25 Herz aufweisen.
Erst dann klappt das mit den Schwingungen und der Justiererei. Also besorge man sich eine kleine Nebenstellenanlage mit den angegebenen Werten.
Viel Spaß.
Gast (Christian Sxxxxxxx)
(Gast - Daten unbestätigt)

  31.03.2003

Hi-ho,

ich hatte auch Probleme mit meinem zweispuligen Wecker und ich habe jetzt schon mehrfach bemerkt, dass diese Dinger nie so klingeln wie ich das haben will..
Kann ich die neu magnetisieren?
Sind die zweispuligen Wecker grundsätzlich leiser von Klingel her als die einspuligen Wecker???

Mache ich etwas falsch?!?!

Viele Grüße Christian Sxxxxxxx
Gast (Peter Heinrich)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.03.2003

Zum Ausprobieren der Klingel sollte es genügen, eine Wechselspannung von 24 Volt (z.B. von einem Eisenbahntrafo) anzulegen.

Manche Wecker haben einen Permanentmagnet. Wenn der nicht mehr richtig magnetisiert ist, funktionieren sie nicht mehr.



Werbung (1/-2)


Zurück zu Wasser.de
© 2001 - 2018 by Fa. A.Klaas