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Kategorie: > Telefone 1930 bis 1967

Probleme W 48
Mike06502 (Mailadresse bestätigt)   04.03.2008	Hallo Leute! Habe soeben mein bei ebay ersteigertes W48 erhalten und einem ersten Funktionstest unterzogen.Nun habe ich einige Fragen, bei denen mir eventuell jemand weiterhelfen könnte? Beim Wählen schlägt einmal kurz die Glocke an, das soll wohl an irgendeinem Widerstand liegen, welcher ist das? Klingeln tut es sehr leise, kann man das irgendwie regulieren ( hängt an einer Nebenstellenanlage 50 Hz Ruffrequenz )? Die Gabel klemmt und geht nicht von selber wieder hoch, muß da eventuell etwas Feinmechaniköl ran? In Hörer knackt es, wie ist der Gehörschutzgleichrichter zu schalten? Vielen Dank!

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Norbert A. nobby.agmx.de (Mailadresse bestätigt)   10.03.2008	Hallo zusammen, diese "fiesen" Sicherungsringe (Siemens hat sie gerne verwendet...) würde ich dann aber nicht wieder einsetzen, sondern welche aus Federstahl nehmen. Diese lassen sich ruckzuck abziehen und auch wieder montieren, ohne elende Fummelei. Wenn Steffi keine solchen hat, hier im Forum mal nach Peter Heinrich suchen. Er hat meines Wissens einige solcher Wellensicherungen in verschiedenen Größen auf Lager. Gruß, Norbert

Markus L. (gute Seele des Forums)   09.03.2008	Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefanie vom 09.03.2008!   O.k., Du hast mich endgültig ermutigt, es in einer freien Minute noch einmal zu versuchen;-) > Ein kleines geeignetes Spreizwerkzeug wäre dafür ideal. Jo, das wäre in diesem Fall wirklich ideal. Viele Grüße, Markus

Stefanie kleineraabeweb.de (Mailadresse bestätigt)   09.03.2008	Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 09.03.2008!   Ja, wenn Du da quasi am Anschlag bist, dann musst Du nur noch die rechte "Spitze" des Ringes mit der Kombizange drücken und eine Drehung machen (links um die Achse rum). Damit sich der Ring nicht mitdreht sondern eben weiter öffnet, brauchst Du den kleinen Schraubendreher (in die Nut vor die linke "Spitze" als Sperre, damit sich der Ring nicht mitdrehen kann). Verstehst Du was ich meine? Ist eben etwas fummelig, man bräuchte eigentlich eine dritte Hand, die das Gehäuse festhält. Das meinte ich mit tricky ;-) Ist jedenfalls keine Frage der Kraft sondern der Technik. LG, Steffi P.S.: Ein kleines geeignetes Spreizwerkzeug wäre dafür ideal. Gibts bestimmt auch oder?

Markus L. (gute Seele des Forums)   09.03.2008	Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefanie vom 09.03.2008!   Hallo Steffi! > Vorher muss man den Ring natürlich so weit wie möglich > "abdrücken" (eine Backe der Kombizange an das offene > Ende des Rings, andere Backe direkt oberhalb des Rings > an den Bolzen und dann drücken). Ja, das ist das Problem bei mir – das geht nicht (mehr). Der Ring steht am Bolzen nur relativ wenig über. Zudem sind die End-Spitzen des Ringes abgenutzt (ich wiederhole mich). Da kann man nicht richtig ansetzen. Deshalb habe ich ihn auch nie abbekommen. Schade, dass es keine andere Möglichkeit gibt. Ich werde es aber gerne noch einmal mir „Drehen“ versuchen. Ich habe nur zurzeit wenig Freizeit dafür (muss mich in meine neue Stelle als Rechts-Referendar einarbeiten), werde es aber in Angriff nehmen. Beste Grüße, Markus

Stefanie kleineraabeweb.de (Mailadresse bestätigt)   09.03.2008	Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Mike06502 vom 09.03.2008!   ---Hast Du eine Quelle für W48 Ersatzteile?--- Hallo Mike! Ja, mein Regal ;-)) Schreib mir doch einfach mal eine Mail. LG, Steffi

Mike06502 (Mailadresse bestätigt)   09.03.2008	Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefanie vom 09.03.2008!   Hallo Stefanie! Nochmals vielen Dank für Deine Antwort. Übrigens war das genau meine Befürchtung, daß ich bei weitern Versuchen den Sprengring abzunehmen das Gehäuse demolieren könnte. Offensichtlich hat das den Spuren am Sprengring nach, schon ein Vorbesitzer vergeblich versucht. Jedenfalls hat das bischen Vaseline an die frei zugängliche Stelle schon geholfen. Hast Du eine Quelle für W48 Ersatzteile? Schönen Sonntag

Stefanie kleineraabeweb.de (Mailadresse bestätigt)   09.03.2008	Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 09.03.2008!   Hi Markus! Ja gibt es :-) Ich hab bisher jeden Ring abbekommen. Der Trick ist, nicht den Ring mit der Kombizange zu greifen und abziehen zu wollen, sondern zu drehen (so wie man einen festsitzenden Ring vom Finger dreht)! Der kleine Schaubendreher wird dabei so in die Nut gesteckt, dass sich der Sprengring nicht mitdrehen kann. Vorher muss man den Ring natürlich so weit wie möglich "abdrücken" (eine Backe der Kombizange an das offene Ende des Rings, andere Backe direkt oberhalb des Rings an den Bolzen und dann drücken). Besser kann ichs nicht erklären. Und schon ist der Ring ab ;-) LG, Steffi P.S.: Das ist dann aber die hartnäckige Sorte, von der ich im vorigen Beitrag gesprochen habe. So ein Vollmetall-Ring.

Markus L. (gute Seele des Forums)   09.03.2008	Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefanie vom 09.03.2008!   Hallo zusammen, beim Stichwort „Sprengring“ (oder wie er sonst heißt, wir hatten das ja schonmal) muss ich hier mal einhaken: Bei meinem schwarzen W48 (Krone, 11/1952) habe ich in den letzten zwei Jahren mehrere Anläufe gestartet, diesen Ring abzunehmen – es ist mit diversen Zangen und Schraubendrehern nie gelungen. Irgendwann habe ich es frustriert aufgegeben. Das Problem beginnt schon damit, dass mein Ring nicht wirklich greifbar ist, die End-„Spitzen“ bereits etwas abgenutzt sind (u.a. durch die vielen Versuche) und der Ring einer von der besonders harten Sorte ist. Zum Vergleich: bei meinem W48 elfenbein (Bosse, 12/1961) ging der Ring mit etwas Fingerspitzengefühl ganz gut ab. Gibt es für den hartnäckigen Ring vielleicht noch einen Trick, hinter den ich nicht gekommen bin? Beste Grüße, Markus

Stefanie kleineraabeweb.de (Mailadresse bestätigt)   09.03.2008	Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Mike06502 vom 08.03.2008!   ... Übrigens ist nur ein Widerstand am Kondensator. Hallo Mike! Genau darauf wollte ich hinaus ;-) Für den Sprengring am Bolzen brauchst Du kein Spezialwerkzeug. Es reicht eine Kombizange und ein kleiner Schlitz-Schraubendreher (meistens reicht nur die Kombizange allein. Den Schraubendreher braucht man nur bei hartnäckigen Sprengringen). Ist ein wenig tricky (wenn man schaut, wie und warum der Ring wohin rutscht, versteht man eigentlich schnell, was zu tun ist. Ist doof zu erklären), geht aber eigentlich sehr einfach. Musst nur aufpassen, dass Du nicht abrutscht und das Gehäuse beschädigst :-) Schönen Sonntag, Steffi

Mike06502 (Mailadresse bestätigt)   08.03.2008	Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefanie vom 06.03.2008!   Hallo Stefanie! Erst einmal vielen Dank für Deine Ratschläge. Ich mußte erst einmal mein W48 ( Mix & Genest ) mit neuen Kabeln versehen ( Anschlußkabel und Hörerkabel ). Das Einsetzen des Zugentlastungskeils im Hörer war eine höllische Fummelarbeit. Komischerweise schlägt die Glocke nun beim Wählen nicht mehr an, obwohl ich alles so geklemmt habe wie es original war. Übrigens ist nur ein Widerstand am Kondensator. Die Glocken habe ich losgeschraubt und so lange gedreht bis ich einen herrlichen Klang hatte. Es funktioniert trotz der Ruffrequenz von 50 Hz meiner Auerswald Telefonanlage ETS 2116I einwandfrei. Das Problem mit der Gabel konnte ich auch beheben. Allerdings habe ich es nicht geschafft sie auszubauen, denn auf dem Bolzen sitzt so ein Sprengring, der verhindern soll das man die Gabel rausziehen kann. Den habe ich nicht abbekommen, so habe ich die Gabel heruntergedückt und konnte leider nur das freie Ende mit etwas Vaseline einreiben. Da läßt sich wohl ohne Spezialwerkzeug nichts machen. Vielen Dank! Mike

Stefanie kleineraabeweb.de (Mailadresse bestätigt)   06.03.2008	Hallo Mike! 1. Wieviele Widerstände hat denn Dein Apparat :-)) ? 2. Glocken und ggf. Klöppel justieren 3. Gabel ausbauen und Bolzen + Gabelträger + Gabel (von innen) schön sauber machen und leicht einfetten 4. Der gehört im Hörer unter der Hörkapsel zwischen die beiden Kontakte, an denen die Anschlussdrähte angeklemmt sind Alles keine Zauberei ;-) Für evtl. benötigte Ersatzteile darfst Du mit gern eine Mail schreiben. LG, Steffi

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