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Kategorie: > Telefone 1930 bis 1967 |
W48 oder Modell 36? Bitte um Hilfe! | |||||
Don Didi (Mailadresse bestätigt) 12.11.2019 |
Liebe Forumsmitglieder! Ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen meinen Flohmarktkauf zu bestimmen, ich komme leider nicht mehr weiter... Grundplatte ist vom Modell 36, jedoch bündig mit dem Gehäuse. Das Gehäuse sieht aber nicht wie ein M36 aus: Die Seitenflächen nicht im rechten Winkel zur Grundplatte sondern leicht nach oben angeschrägt, die Ausnehmung für den Netzanschluss aber wieder versetzt und nicht mittig - also doch 36??… Was für ein Modell hab ich da erstanden? Vielen Dank im voraus für Ihre Hilfe! Lg aus Österreich! |
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Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 11 |
Jurke (Mailadresse bestätigt) 19.10.2023 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jurke vom 18.10.2023! Und hier, auf dieser Seite (ganz unten) wird der "regulator" erklärt : https://www.britishtelephones.com/t706.htm einschlieslich der Gründe für ihn. |
Jurke (Mailadresse bestätigt) 18.10.2023 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jurke vom 17.10.2023! Hier noch eine ähnliche Schaltung, aber wesentlich besser "lesbar". http://www.stevegs.com/projects/tele746/N846.pdf |
Jurke (Mailadresse bestätigt) 17.10.2023 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 17.10.2023! Hallo, beim Googeln nach "bell phone rotary circuit" bin ich auf dies gestossen. http://www.stevegs.com/projects/tele746/index.htm Hier hat man "normale" Gehörschutzgleichrichter (4!) und dann ein Netzwerk aus Dioden und zwei "Lamps" welches wohl zum Mikrophon gehört. |
Detlef Genthe posttelegenthe.de (Mailadresse bestätigt) 17.10.2023 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von arnu vom 16.10.2023! Denke auch. Lampe als automatischer Dämpfungsausgleich ist mir bei amerikanischen Apparaten schon mal begegnet. Aber das mit den vielen Dioden und der Rückführung des Hörkreises in die davor liegende Apparateschaltung ist mir neu. Ich denke auch, daß man da eine Gabel mit irgendwas nichtlinearem machen wollte. Besseres Verhalten bei sehr kleinen oder sehr großen Signalen, aber so richtig einen Reim kann ich mir darauf nicht machen. |
arnu (Mailadresse bestätigt) 16.10.2023 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von countryman vom 16.10.2023! Die Diodenschaltung erinnert mich an eine Wankagabel. Diese wurde früher in Funk-Überleiteinrichtungen bei schwankenden Übertragungswerten eingesetzt. Die Dioden erlauben eine grössere Rückhördämpfung wenn der Schleifenstrom / Länge stark vom Normalwert abweicht. Die Lampe als PTC deutet auch auf eine solche Regelung hin. |
countryman ackersmanngmx.net (Mailadresse bestätigt) 16.10.2023 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jurke vom 16.10.2023! Sidetone sollte etwa dem entsprechen was was wir Rücksprechen nennen, bzw. Rücksprechdämpfung. Ja, die Lampe könnte den Schleifenstrom ausgleichen falls sehr lange neben kurzen Leitungen vorkommen. Aber was machen die insgesamt 8 Dioden die wie Gehörschutz-Gleichrichter jeweils antiparallel geschaltet sind? Und ein Kondensator 10µF? |
Jurke (Mailadresse bestätigt) 16.10.2023 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von countryman vom 16.10.2023! ""Is it possible that they were following Bell Labs lead and using a lamp for current limiting for sidetone on shorter loops?"" Hallo Countryman, Glühlampen als "PTC" waren früher üblich. Fragt sich warum bei Bell und in Finnland? Hatten beide höhere Schleifenspannung wegen der geringeren Bevölkerungsdichte? Was meint G-Man mit "Sidetone"? |
RagnarB texas.rangergmx.net (Mailadresse bestätigt) 16.10.2023 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von countryman vom 16.10.2023! Die Bezeichnung der Nummernschalter-Kontakte nsi, nsr und nsa spricht sehr für eine Verbindung nach Deutschland, wobei andererseits in Finnland Deutsch in Wissenschaft und Technik lange eine sehr verbreitete Fremdsprache war. |
countryman ackersmanngmx.net (Mailadresse bestätigt) 16.10.2023 |
Gerade bin ich in einem amerikanischen Forum über ein vermutlich baugleiches Gerät gestolpert, zu dem es auch einen Schaltplan gibt. Es kommt ein Übertrager mit den bekannten Werten zum Einsatz, aber die Beschaltung ist völlig anders als beim deutschen Modell 36 bis W48. http://www.classicrotaryphones.com/forum/index.php?topic=12396.msg130681#msg130681 |
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www.erel.de erelerel.de (gute Seele des Forums) 13.11.2019 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von countryman vom 12.11.2019! Ich denke schon, daß Siemens (zumidest als Lizenzgeber) auch in/für Finnland gebaut hat, die meisten finnischen Apparate sind allerdings an Ericsson angelehnt... Siehe auch hier: http://www.erel.de/INH/23/2310360/index.htm http://www.erel.de/INH/23/2323280/index.htm http://www.erel.de/INH/23/2340480/index.htm |
countryman ackersmanngmx.net (Mailadresse bestätigt) 12.11.2019 |
Vermutlich weder-noch, sondern dieses hier: http://www.kolumbus.fi/carlbla/phone6.html Der unaussprechliche Ausdruck auf der rückwärtigen Gabelseite bezeichnet die finnische Telefongesellschaft. Klar ist der Apparat an die Siemens-Welt angelehnt, aber wie nah die Verwandtschaft mit deutschen Geräten wirklich ist, müsste man herausfinden... Wie auch immer, ein schönes Gerät. Viel Spaß damit! |
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