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Kategorie: > Nummernschalter
Aussparung der Federkapsel
Gast (Thomas Gleissner)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.10.2006

TiWa 49, Hersteller Hagenuk
Die Metall-Kapsel, in der die Rückdreh-Blattfeder sitzt, hat eine Aussparung für einen rechteckigen Bolzen. Diese Aussparung ist aber so ausgeschnitten, daß die Metallkapsel auch um ca. 30 Grad gedreht werden kann. Ich will sagen, die Aussparung in der Mitte der Kapsel ist rechteckig, und um ein paar Grad verdreht nochmal rechteckig. Wozu ist das so? Ich will die Feder nachspannen, weil mein NS nicht selbständig zurückdreht, anscheinend ist die Feder entspannt, außerdem sitzt die Metallkapsel ziemlich wackelig.



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 2
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  03.10.2006

Hallo, Thomas,

die Aussparung, die Du beschreibst, dient dazu, die Kapsel mit der Feder eben durch die Zugkraft der Feder im Bolzen zu verriegeln. Zum Entriegeln zunächst Schutzbrille aufsetzen, dann die Kapsel ein Stück in Aufziehrichtung drehen, so dass die Aussparung durch den Bolzen passt. Danach ließe sich die Kapsel mit der Feder herausziehen. Aber dabei ist äußerste Vorsicht geboten. Man muss ein Händchen dafür haben, sonst springt die Feder unkontrolliert aus der Kapsel heraus (Verletzungsgefahr, daher Brille tragen!). - Bei den Hagenuk-Nummernschaltern der 50er Jahre habe ich oft knackende Blattfedern mit zu geringer Federkraft festgestellt, außerdem wacklige Bolzen. Scheint eine Krankheit nur bei diesen Typen zu sein. Bei den baugleichen Nummernschaltern z. B. von DFG habe ich so etwas nicht erlebt. - Leider habe ich selbst keine Einzelbauteile davon, aber vielleicht hat hier jemand eine komplett neue Feder mit Kapsel? Oder frage mal Herrn Meier von www.fernsprechtechnik.de. Vielleicht solltest Du die Feder lieber ganz auswechseln.

Gruß Stefan Roth
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  02.10.2006

Hallo Thomas,

ich weiß nicht genau was Du meinst (habe auch gerade kein Federgehäuse vor mir). Ich kenne es bei den meisten NrS so, daß in der Mitte eine Aussparung ist, durch welche das abgeflachte Achsenoberteil durchpaßt. Das Federgehäuse verankert sich unter Spannung mit einer leichten Drehung in der Nut im Achsenoberteil.

Wenn überhaupt keine Spannung mehr vorhanden ist, könnte die Blattfeder gerissen sein. Im Umgang mit diesen Blattfedern ist Vorsicht geboten. Sie sind messerscharf und fliegen einen buchstäblich um die Ohren, wenn man nicht mit der nötigen Vorsicht ans Werk geht. Ich entspanne sie immer unter einer Tischplatte aus ihrem Gehäuse.

Das Spannen kann zum üblen Gefummel ausarten, wenn man es noch nie gemacht hat. Am besten geht es beim zerlegten NrS, wenn die Achse frei nach oben und unten beweglich ist.

Gruß, Norbert



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