INTERMAT - vom Normalfernsprecher zum Alleskönner
Der SEL Intermat* wurde zu Anfang der 1970er Jahre entwickelt, um einen Fernsprechapparat für künftige Leistungsmerkmale und Funktionen vereint in einem Apparategrundmodell zu haben. So diente das Design seit seiner Produkteinführung ab 1973 in seiner räumlichen Gehäusegröße vorrangig einer neuen Generation von Reihen- und Vorzimmeranlagen aber auch für Vermittlungsapparate bzw. Abfragepulte und Sonderfernsprecher, wie beispielsweise dem INTERMAT "Jumbo", baugleich mit Modell "Hamburg", DFeAp 321 (Vertriebsbezeichnung der DBP, wie Bild rechts, hier der SEL Jumbo mit DEV-Tastwahl) - mit großen Tasten für beispielsweise Sehbehinderte.
Der Intermat wurde aber auch als Normalfernsprecher vor und nach der Einführung des SEL Consul 1 angeboten. John E. Knox erhielt als Designer den IF Designpreis für den INTERMAT im Jahr 1975.
Nicht nur der räumliche Aspekt bzgl. einer Aufnahme von Funktionstasten und Leuchtdioden, sondern auch die "Reihungsfähigkeit", das Aneinanderreihen von Zusatzgeräten, wurde beim Design des SEL Intermat umgesetzt.
Vergl. SEL Produktinformation 1388 - 476 - Ge, 1333 - 475 - 5 Da, 1507 - 37810 - Schu, 1334 - 475 - Da weitere Quellen: Sonderdruck aus ORGADATA, Heft 2 (April 1976) Seiten 6-10, H. Kaske, "Neue Linie ..."
*) eingetragenes Markenzeichen der SEL Standard Elektrik Lorenz AG, Berlin-Stuttgart
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