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Kategorie: > Umwelt > Wasserverschmutzung
Coliforme Bakterien im Trinkwasser ?
Gast (Hans Nefzger)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.12.2008

Werter Wilfried,

die Löschung meines Beitrages beobachte ich als unfaire Geste und finde es schade, wenn damit eine öffentliche Ursachendiskussion (die m.E. sehr wasserrelevant ist) nicht möglich wird. Mir ist schon klar, worum es H. Soddemann in erster Linie mit seinem thread geht.
Aber wenn ich so was lese: „..... Das Umweltbundesamt UBA publizierte schon im März 2007, dass seit Inkrafttreten der neuen Trinkwasserverordnung über häufigere Grenzwertüberschreitungen bei coliformen Bakterien geklagt wird...“  und: „...Im Trinkwasser Deutschlands sind oft Fäkalien. Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit warnt... „, kann ich nicht umhin anzuführen, mit welch riesigen Mengen ausgebrachter Fäkalkeime (in Bezug auf die Fläche) die Bevölkerung und die Wasserwerke hier in Oberbayern konfrontiert werden. Das wird uns Lothar vielleicht auch bald bestätigen.
So poste ich meinen Beitrag noch mal und hoffe, Sie lassen ihn diesmal stehen:

Hallo Ernster Regulator:

Zu: "...Es bleibt natürlich jedem einzelnen überlassen, Wasser aus Quellen zu trinken. Ob das aber immer sauberer ist, wage ich, mit Verlaub, zu bezweifeln. Wer weiß denn, ob da nicht beispielsweise kurz zuvor ein niedlicher Fuchs sein Geschäft gemacht hat. Und die Hinterlassenschaften beispielsweise sind ja auch nicht wirklich gesund..."

Da stimme ich Dir zu und genau aus diesem Grund tue ich das auch nicht. (sondern wenn, wie erwähnt, ein kontrollierte Hochquellwasser aus Flaschen) Dabei möchte ich den "Wurzel-Impuls" vom Martin aufgreifen: Hier wo ich wohne, sind nicht die Kleintierfäkalien das Problem, sondern die intensive Güllebewirtschaftung. Es kommt immer wieder vor, dass Teile der Bäche schäumen und richtig braun sind. Wir haben hier auf einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1.860 Hektar und 2.775 Rindern (Auskunft des Landwirtschaftsamtes Rosenheim / 2002) ca. 50 – 70 Landwirte die regelmäßig Gülle ausbringen. Beispiel: Wenn ein Landwirt 10 x Gülle / Tag mit einem 3.500 Liter-Tank ausbringt, so ergibt das 35.000 Liter Gülle auf relativ kleine Fläche von ein paar Hektar !
http://www.wasser.de/aktuell/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000001478&seite=1&begriff=Hans Nefzger&tin=&kategorie=
Bei diesen Mengen würde mich eine regelmäßige erhöhte bakterielle Belastung des Leitungswasser nicht überraschen, was allerdings in unserer Gemeinde relativ selten vorkommt.
Dass unser Wasserwerk dennoch relativ „sauberes Trinkwasser“ (wie gesagt für meine höheren Qualitätsansprüche werde ich selbst aktiv...) liefert, verlangt mir schon eine gewisse Anerkennung ab.
Fazit: Die Probleme sollten an der Wurzel angepackt werden und ich schließe mich den  angeführten Punkten a) – c) vom Martin an.

Zu: „....Der Trick dabei ist es, das Wasser in einer Form zum Verbraucher zu bringen, die eine übermäßige Vermehrung dieser Lebewesen vermeidet. Dann passiert gar nichts...“

Da würde ich gerne mehr darüber erfahren...

Viele Grüße


Hans Nefzger








Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 12
Gast (Hans Nefzger)
(Gast - Daten unbestätigt)

  22.01.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 19.12.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Leute, hallo H2O,

der glaub´ ich, ist auch nicht schlecht:

„Homöopathie ist, wenn der Bauer auf dem Feld steht, pfurzt und sagt: „So jetzt ist gedüngt!“ (:-))
(Kabarettistin Monika Gruber)

Gruß


Hans Nefzger


Gast (Hans Nefzger)
(Gast - Daten unbestätigt)

  19.12.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alex vom 19.12.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Alex,

danke, das ist ja doch sehr beruhigend, wahrscheinlich sind bakterielle Belastungen wirklich nur Ausnahmefälle und situationsbedingt !

Gruß

Hans Nefzger
Gast (Hans Nefzger)
(Gast - Daten unbestätigt)

  19.12.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 19.12.2008!  Zum Bezugstext

Hallo H2O,

ja, eine nette humorige Einlage.
Wenn´s schon historisch wird: Angeblich soll Pettenkofer 1892 vor einer glotzenden Menge
1 Milliliter Kot einer Cholera-Leiche in ein Glas Wasser eingerührt und ausgetrunken haben. Zum Ärger von Robert Koch, der seinen Tod vorausgesagt hatte, blieb er am Leben.
Auf den Nährboden kommt´s ja schon auch an !
Auch was Lustix:
Ein Rasenmäher und ein Schaf stehen nebeneinander auf der Wiese. Sagt das Schaf: "Määhh" Antwortet der Rasenmäher: "Von dir lass ich mir nix befehlen!"
:-))  
Haben Sie auch eine ruhige und gesegnete Weihnachtszeit

Hans Nefzger



Gast (Alex)
(Gast - Daten unbestätigt)

  19.12.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hans Nefzger vom 18.12.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Hans

coliforme Keime und E-coli sind INDIKATORKEIME welche auf eine Fäkalverunreinigung hindeuten! Befindet sich, egal in welchem Lebensmittel, auch nur ein Keim dieser Gattung ist Handlungsbedarf angesagt.
Die 100000 bezieht sich auf keimbildende Einheiten, sprich ubiquitär vorkommende Keime welche noch lange nicht krank machen aber bei 22 bzw 36 Grad wachsen.
Ich arbeite nun schon 12 Jahre in einem Wasserwerk und bin hier noch NIE mit E-coli beruflich zusammengestoßen.
Gruß
H2O
(gute Seele des Forums)

  19.12.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hans Nefzger vom 18.12.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Forum,

zur Auflockerung kurz vor Weihnachten, an dieser Stelle noch eine humorige Einlage, die auch zum Thema passt.

Eine aus dem Mittelalter überlieferte Regelung die heute noch auf dem Türschild einer kleinen Brauerei in Thüringen gelesen werden kann:

"Der Bürgermeister verfügt: Am Montag darf nicht in den Bach geschissen werden, weil am Dienstag Bier gebraut wird"

Früher waren die Leute anscheinend sehr robust ;-))

Ich wünsche allen Foristen und Gästen geruhsame und gesegnete Weihnachten.

Gruß
H2O
Gast (Hans Nefzger)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.12.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ulrich Pfeffer vom 18.12.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Wilfried,

in dem gesperrten Beitrag kann ich ungefähr 15 x die Begriffe: „Coliforme Keime, Fäkalkeime, Bakterien, Bakterienpopulation, bakteriologische Befunde“ lesen, das Thema Viren wollte ich ganz bewusst nicht aufgreifen ! Irgendwoher müssen diese Keime ja kommen und hier besteht für mich in jedem Fall ein kausaler Zusammenhang zur Güllewirtschaft ! Dazu ein link, was sie durchaus verursachen kann:
„...Im Sommer 2002 kam es dadurch zu einem starken Fischsterben vor der dänischen Küste und im Sommer 2003 zur Algenplage an den deutschen Küsten....“
http://de.wikipedia.org/wiki/Gülle
@ Uli:
Den Landwirten diese Problematik in die Schuhe zu schieben, ist kontraproduktiv. Wir brauchen
für alle zufriedenstellende gesetzliche Rahmenbedingungen. Zu: „...Gülle auszubringen ist sowieso im Winter, zwischen Oktober und März sowie bei bei gefrorenen Boden generell verboten...“ Das wär´ schön, hier im Landkreis Rosenheim ist der derzeitige Ausbringungsstopp auf die Zeit 1.12.-15.02. begrenzt.
„....das einwandfrei gefiltertes Wasser in den zum Teil sehr alten Leitungen wieder mit Bakterien Viren "verseucht" wird. Außerdem wird es nicht verhindern, dass die Hauptverschmutzungsquelle, nicht sachgemäß gebaute und gewartete Hausinstallationen das Trinkwasser mit allem möglichen verseuchen...“
Danke, das ist ein sehr wichtiges Argument, das ich in Zukunft bedenken werde.
Zu: „...Die Landwirtschaft tut sich im Moment aus Eigeninteresse sehr darum bemühen, Gülle nicht mehr einfach auf die Felder zu spritzen sondern direkt in den Boden einzuarbeiten...“ leider geht das bei der Grünlandwirtschaft hier nicht, sie wird
nach wie vor in hohem Bogen auf die Wiesen gespritzt !
@ Alex:
Das steht wirklich in keiner Relation, da stimme ich Ihnen zu. Erlauben Sie mir jedoch eine Frage: Beziehen sich diese 100.000 KbE/g auf die Gesamtkeimzahl oder auf Coliforme Keime ?

Viele Grüße

Hans Nefzger
Ulrich Pfeffer
pfefferpfeffer-filtertechnik.de
(Mailadresse bestätigt)

  18.12.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 18.12.2008!  Zum Bezugstext

hallo Wilfried

( das unten stehende bezieht sich nicht alles auf dich)

Wasserwerker und Konsorten haben Sie schon sehr viel einfallen lassen was die Risikominimierung anbelangt, man denke nur an Wasserschutzzone 1,2 und 3. Die Gebiete der Wasserfassungen wurden auch nicht einfach wegen der landschaftlichen Schönheit ausgesucht.
Die  Gülleverordnung sowie die Gülleausbringverordnung ( man staune, es ist tatsächlich in zwei verschiedenen Verordnungen geregelt, weiterhin gibt es die Düngeverordnung und noch einiges weiteres was den Landwirten jeden Tag das Leben schwer macht) sind sehr streng und mit Strafen bei Zuwiderhandlungen bewehrt. das geht bis zum Zwang, jede Maßnahme mit den Behörden vorher abzusprechen zu müssen. Die Landwirtschaft tut sich im Moment aus Eigeninteresse sehr darum bemühen, Gülle nicht mehr einfach auf die Felder zu spritzen sondern direkt in den Boden einzuarbeiten.

http://www.samson-agro.com/default.aspx?pageID=15&lang=de
(ich hoffe das sieht jetzt keiner als Werbung für die Forenleute , oder kann das einer von euch brauchen ;-))

Diese Geräte verhindern das ausgasen wertvoller Nährstoffe (Ammoniak/Gestank , die sonst mit mineralischen Düngern(den man für Geld kaufen muss) in den Boden gebracht werden müssten. Gülle auszubringen ist sowieso im Winter, zwischen Oktober und März sowie bei bei gefrorenen Boden generell verboten. Im Sommer/Herbst wird sie immer nur bei schönem Wetter ausgebracht, nicht weil es dann schön stinkt, sondern weil die Felder im Herbst abgeerntet sind und geerntet wird nun mal bei schönem Wetter und die Gülleläger sind nach einem halben Jahr randvoll. Oder sollen die Landwirte die Gülle etwa auf das reife Getreide spritzen?
das hat schon alles seinen guten Grund !

ansonsten geht die Technologie sowieso ganz klar in die von Herrn Soddemann man geforderte Richtung. Wenn man über die großen internationalen Messen läuft wird klar, das die Ultrafiltration von Trinkwasser( auch Bade- und Industrie Prozesswasser) eindeutig die Technologie der Zukunft ist. Dies wird jedoch nicht verhindern, das einwandfrei gefiltertes Wasser in den zum Teil sehr alten Leitungen wieder mit Bakterien Viren "verseucht" wird. Außerdem wird es nicht verhindern, dass die Hauptverschmutzungquelle, nicht sachgemäß gebaute und gewartete Hausinstallationen das Trinkwasser mit allem möglichen verseuchen.
UF ist somit mal wieder nicht der alleinige Schlüssel zur Lösung des Problems und die Realität ist komplizierter als es manche Populisten haben wollen (oder verstehen können?)

Hier möchte ich mich allerdings meinen Vorredner anschließen. Selbst Wasser, das nach TVO grenzwertig mikrobiell belastet ist, hat einen minimalen Bruchteil von den Keimen die auf zB einer Scheibe Wurst siedeln, die eine Woche offen im Kühlschrank lag und eventuell vorher mit dreckigen Fingern angefasst wurde. Gegessen wird sie in aller Regel trotzdem. Wohl bekomms!

Also immer auf dem Teppich bleiben und nicht alles den Landwirten zuschieben. Es gibt auch noch Bremsenabrieb,
im Klo entsorgte Altmedikamente, im  Unverstand verschwendete Putz- und Desinfektionsmittel, Wanderer und Autofahrer mit menschlichem Bedürfnis (in manchen Ecken(Autobahnparkplätze) ein echtes Problem)etc., alle aus privatem Bereich, die das Wasser verschmutzen und uns Probleme machen.

den ursprünglichen Beitrag halte ich für reine Panikmache,Lokale Probleme mit landwirtschaftlicher Gülleausbringung unbenommen.  Der Mensch ist robuster als man denkt, sonst würde er sich auf der Welt nicht so gut entwickeln. Aber wir sollten uns immer vor Augen halten auf welchem Niveau sich die Trinkwasserversorgung hier in Deutschland bewegt.
Wir sind weltweit diesbezüglich eine ganz kleine Nummer, vielleicht die Nummer eins.

Grüße

Uli
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  18.12.2008

Hallo Hans,

Herrn Soddemann geht es um angeblich gefährliche VIREN - und um die bösen Wasserwerker, die sich dagegen nichts einfallen lassen wollen. Diskussionen über die Größe von Güllefässern lösen bei mir offenbar ein Zucken im Löschfinger aus :-))
Gleichwohl, weiter  viel Spaß im Forum.

Beste Grüße
Wilfried
Gast (Hans Nefzger)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.12.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Walter vom 18.12.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Walter,

vielen Dank für Ihre Antwort, das finde ich schon sehr interessant.
Die Geologie dürfte sich hier in den Kalkvoralpen wahrscheinlich so darstellen :
Alpiner Buntsandstein aus dem Trias, Muschelkalk, Partnachschichten. Wettersteinkalk, Dolomit, Kössener Mergel, Oberrätkalk, junge Jurakreideschichten.
Das könnte eine Erklärung sein, dass hier diesbezüglich alles im grünen Bereich ist, im Vergleich zur internationalen Situation.
Martin hat kürzlich berichtet, dass mal sein Filter aufgeschäumt ist, denn er bekommt sein Wasser
von einer kleinen Wasserreserve im Vergleich zu mir. Aber das dürfte auch mit dem Filter zusammenhängen !
Im UBA konnte ich keine verwertbaren Publikationen (v.a. März 2007) finden, nur das hier: „....Grenzwertüberschreitungen in über 1 % (2%) der Messungen zeigen sich nur in den Untersuchungen auf Pflanzenschutzmittel und coliforme Bakterien........ Es handelt sich oft um sporadische Überschreitungen, die bei weiterer Untersuchung nicht bestätigt werden können...“
http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/3012.pdf
Auch im Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit konnte ich außer dem Hinweis auf einem „Forschungsprojekt über die Erfassung zu EHEC-Isolaten...“ nichts greifbares finden !

Freundlichen Gruß

Hans Nefzger


Gast (Alex)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.12.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alex vom 18.12.2008!  Zum Bezugstext

Und noch was,
Der Grenzwert war bis zur Novellierung der TrinkwV 100 Koloniebildende Einheiten auf 100 ml Trinkwasser.
Dieser Wert wurde in keinem Wasserwerk Deutschlands überschritten ohne das etwas dagegen getan wurde!
Nach der Novellierung der TrinkwV wurde ein neues ( genaueres, empfindlicheres ) Untersuchungsverfahren eingeführt.
Am Beispiel:
Kauf dir einen Gartensalat, im L..l oder A..i oder sogar bei McDoof der fertig angemacht ist.
Da ist es nach Lebensmittelgesetz zulässig den Salat mit 100.000 in Worten einhunderttausend Keimbildende Einheiten PRO GRAMM!!! zu verkaufen.
Man muss alles mal in Relation setzen.

Wieder Gruß
Alex
Gast (Alex)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.12.2008

Hallo Hans

Wir genießen, was die Wasserqualität angeht, europaweit einen sehr hohen Stellenwert.
Du kannst wenn du an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossen bist, problemlos vom Säuglings- bis zum Greisenalter dein Trinkwasser genießen. UND DAS JEDERZEIT!!!
Sollte aufgrund einer Versorgungsstörung mal was nicht in Ordnung sein, wird dich dein VU sofort informieren.
Diese Fälle werden dann vom Gesundheitsamt gemanagt.

Gruß
Alex
Gast (Walter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.12.2008

Hallo Hans
Betreffend Zusammenhang Gülleausbringung Qualität Grundwasser gibt es schon noch ein paar Kleinigkeiten zu sagen.
Das Wichtigste ist nun mal die Geologie! Es macht einen großen Unterschied ob ich einen Schotterboden oder entsprechende Lehmschichten habe. Weiters ist die Verweildauer im Untergrund ein wichtiger Faktor.
Die Daumenpeilung sagt Wasser das länger als 60 Tage unter der Erde ist ist kaum mehr belastet. Das heist auch Quellen im Urgesteinsbereich machen keine Probleme! Im Gegensatz zu Karstquellen die natürlich sehr Witterungsanfällig sind und wo Starkregenereignisse innerhalb von kürzester Zeit eine Verschlechterung der Wasserqualität bewirken da die Durchlaufzeit durch den Berg sich auf einige Stunden reduziert.
Im Gegensatz zu Grundwasserkörper die eine Verweildauer von mehreren Jahren haben können und eine Gülleausbringung nachweislich keinen negativen Einfluss auf die Qualität des Wassers verursacht.
Zu diesem Thema gäbe es noch viel zu schreiben aber das Forum sollte ja nicht in Buchform erscheinen sonst lest mit Sicherheit keiner mehr die Artikel.
lg
Walter



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