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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen |
Löwe Kolbenpumpe heult beim anfahren | |
dirtyharry24 (Mailadresse bestätigt) 17.11.2014 |
Moin! Die Löwe steht etwa 10m tief in einem Brunnenschacht und ist vor ca. 16 Jahren grundüberholt worden. Druckkessel, Schalter etc. sind optimal eingestellt. Seit kurzer Zeit macht die Pumpe nach dem einschalten zunächst so eine Art Heulgeräusch, als ob sie schwer in Gange kommt, danach, nach etwa 10sek. sind die Geräusche wieder weg. Könnte es das Getriebe sein? Dessen Öl ist nämlich weißlich, was es sonst nie war. Oder sitzt der Kolben bald fest? Schönen Dank für alle sachkundigen Antworten. |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 20 |
dirtyharry24 (Mailadresse bestätigt) 27.01.2015 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp-s vom 18.01.2015! Hallo! Hatte mir die Lager so bestellt, daß der Einbau max. 1 Std. dauert. Wenn ich erst den Motor abbaue im Schacht, dann hochziehe und die Kugellager abbaue, um die Spezifikation zu erfahren, um dann neue Lager zu bestellen, wäre die Pumpe ca. 5 Tage ausgefallen! Deswegen hatte ich mir vorab die Daten beim Hertseller besorgt. So konnte die Pumpe bis zum Einbau der neuen lager weiterlaufen! Gruß |
dirtyharry24 (Mailadresse bestätigt) 26.01.2015 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp-s vom 18.01.2015! Hallo! Ja, waren neu und sind geschlossen.(SKF) Gruß |
sepp-s (Mailadresse bestätigt) 18.01.2015 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von dirtyharry24 vom 17.01.2015! Hallo dirtyharry24 die Type eines Kugellagers sieht man auf dem Lager in Form einer Nummer, man braucht da nicht beim Erzeuger der Pumpe fragen. Ich würde nur neue geschlossene Lager einbauen. Waren deine neu? mfg Sepp |
dirtyharry24 (Mailadresse bestätigt) 17.01.2015 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp-s vom 16.12.2014! Hallo! Habe nun endlich die Kugellager der Motorwelle erneuert. Mit Abzieher runter, neue angewärmt rauf. Von den alten Lagern war eines noch sehr gut, fast kein Spiel, das andere jedoch, welches sich auf der ggü. liegenden Seite der Riemenscheibe befunden hat, war total hinüber. Hätte nie gedacht, daß dieses verschlissene Teil so laute Geräusche verursachen kann. Nun läuft die Pumpe wieder so leise, daß man sie nur direkt über dem Schachtdeckel überhaupt wahrnimmt. Übrigens die Kugellager habe ich mir über Ebay besorgt, zus. ca. € 8,-, vorher hatte ich die genaue Größe bzw. Spezifikation bei der Motorenfirma Kaiser in Neumünster angefragt. |
HeinzM (Mailadresse bestätigt) 16.12.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von dirtyharry24 vom 15.12.2014! Hallo, auf alle Fälle würde ich die Riemenscheibe mit einem Abzieher demontieren wenn diese aus GG ist. Diese brechen gerne am Einstich aus! Lüfter in dem Sinne haben die Drehstrommotoren nicht. Der Original Löwe-Motor wird durch den Rotor selbst belüftet. Das Lagerschild hat hierzu einen Einlaß, auch ist das Lagerschild offen, man sieht also praktisch die Rotorwelle. Beim Schorch-Motor ist das Lagerschild hinten geschlossen. Bei der Demontage hängt es ja auch davon ab, ob die Lager auf der Rotorwelle sitzen bleiben oder im Lagerschild stecken bleiben. Bleiben diese auf der Rotorwelle stecken, kannst du diese mit Hammerschläge von der Welle schlagen ohne diese zu beschädigen. Die Lager werde eh entsorgt. Die neuen Lager würde ich aber warm montieren. Ihr habt den Motor doch bereits auseinandergebaut, wo sind denn die Lager hängen geblieben? MfG Heinz |
sepp-s (Mailadresse bestätigt) 16.12.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von dirtyharry24 vom 15.12.2014! Hallo meist schon, das schwierigste ist oft das abmontieren des Windflügels weil man dazu meist keinen Abzieher verwenden kann.Oft hilft ein leichtes erwärmen. Aber Achtung solche gehen leicht kaputt. Mit zwei Schraubenzieher,/ Montiereisen kann beides funktionieren.Eine fixe Anleitung kann man dazu nicht geben da das sehr verschieden gebaut ist. Manchmal sind auch Seegerringe zu entfernen. Heutzutage werden fast immer beidseitig geschlossene Lager verwendet welche Dauergeschmiert sind. mfg Sepp |
dirtyharry24 (Mailadresse bestätigt) 15.12.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp-s vom 13.12.2014! Hallo! Neue Lager sind bereits bestellt. Da das Ganze nicht lange gedauert hat, werde ich demnächst noch einmal herangehen. Ist es richtig, daß man die Lager mit einem Abzieher abmontiert? Bin hier leider nicht so erfahren. Gruß |
sepp-s (Mailadresse bestätigt) 13.12.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von dirtyharry24 vom 13.12.2014! Hallo dirtyharry24" geputzt geschmiert und wieder zusammengebaut ist wahrhaft keine gute Lösung, auch wen jetzt die Pumpe mehr oder geräuschlos läuft .Wen man einen Motor zerlegt sollte man auch ein auch Paar Euro für neue Lager ausgeben . Das Geräusch wird in absehbarer Zeit wieder auftreten. Ein Elektromaschinenbauer würde das kaum machen. mfg Sepp |
HeinzM (Mailadresse bestätigt) 13.12.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von dirtyharry24 vom 13.12.2014! Hallo, also doch der Motor - Danke für deine Rückmeldung! MfG Heinz |
dirtyharry24 (Mailadresse bestätigt) 13.12.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von HeinzM vom 25.11.2014! Hallo! Das Problem ist gelöst. Nachdem der neue Keilriemen dran war, war das Geräusch immer noch da, teils sogar lauter. Habe nun heute morgen bei laufender Pumpe mal gelauscht und den Motor als Quelle ausgemacht. Nun Motor unten im Schacht abgebaut, in der Werkstatt auseinandergebaut und siehe da- die Lager der Kugelager waren stark verschmutzt, eines war nicht richtig gangbar. Das Schnüffelventil hatte sich auch herausgedreht, wahrscheinlich durch die Vibrationen. Nun alles geschmiert und wieder zusammengesetzt, in den Schacht abgelassen und unten mit Hilfe einer Stirnlampe wieder montiert. Bin zum Glück nicht so dick.... Die Pumpe läuft wieder wie sie soll! |
HeinzM (Mailadresse bestätigt) 25.11.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von dirtyharry24 vom 22.11.2014! Hallo, versuche dein Glück. Melde dich mal, ob sich das Problem dann erledigt hat. MfG Heinz |
dirtyharry24 (Mailadresse bestätigt) 22.11.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von HeinzM vom 21.11.2014! Hallo! Danke für die Antwort. Besorge mir nun einen neuen Keilriemen. Denke er ist schon ca. 17 Jahre alt und hat ggf. nicht mehr soviel Grip. Gruß |
HeinzM (Mailadresse bestätigt) 22.11.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von HeinzM vom 21.11.2014! Hallo, bei älteren Motoren müssen in bestimmten Intervallen die Lager geschmiert werden! MfG Heinz |
HeinzM (Mailadresse bestätigt) 21.11.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von dirtyharry24 vom 21.11.2014! Hallo, fluchten denn die Riemenscheiben genau? Der Keilriemen sollte sich im gespannten Zustand in etwa 1cm mittig eindrücken lassen. Ersatzteile kann man bei Lappe-Wassertechnik oder Steffens beziehen. Würde auch einmal die Riemenscheiben selber in Augenschein nehmen, ob die Passfedern ok sind. Die Grosse ist ja noch durch eine Schraube in der Welle gesichert. Gruss Heinz |
dirtyharry24 (Mailadresse bestätigt) 21.11.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von HeinzM vom 20.11.2014! Hallo! Glaube es ist eine WN 1500 Bj. unbek. Kann man dem Keilriemen ansehen, ob er ok ist? Spannung scheint OK, auch der opt. Zustand. Ist es möglich, daß der Riemen durchrutscht? Beim Anfahren und danach besser greift, also die Geräusche weg sind? Die Pumpe läuft dann nämlich recht gut vom Pumpverhalten und von der Geräuschkulisse. Wo bekommt man ggf. Ersatzkeilriemen? Schönen gruß |
HeinzM (Mailadresse bestätigt) 20.11.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von dirtyharry24 vom 19.11.2014! Hallo, es ist schwer von hier aus eine genaue Diagnose zu erstellen. Auch vor dem Hintergrund, dass nicht genau bekannt ist, um welche Kolbenpumpe es sich genau handelt. Modell und Baujahr. WN ? Da die Pumpe im Laufe der Zeit im Betrieb lauter geworden ist und Probleme beim Anlaufen bestehen, könnte das auf eine Verockerung und somit Verhärtung der Ventilgummis hindeuten. Bei älteren Baujahren wurden auch Spiralfedern eingesetzt, welche für das Rückhohlen der Ventile verantwortlich sind. Verkockern diese dann zusätzlich, hat natürlich die Pumpe Schwierigkeiten anzulaufen. Natürlich können auch Saug- und Druckstutzen sich im Querschnitt gemindert haben. Schaue mal hier: http://plunschmeister.phpbb8.de/kolbenpumpen-f35/kolbenpumpe-reparieren-loewe-wasserknecht-1500-t51.html Gruß Heinz |
dirtyharry24 (Mailadresse bestätigt) 19.11.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von HeinzM vom 18.11.2014! Hallo! habe soeben das Getriebeöl gewechselt und nun einfach 15w40 eingefüllt. Getriebeseitig glaube ich ist alles OK. Beim Anlaufen kommt die Pumpe trotzdem immer noch schwer in Gange. Sind vielleicht Ablagerungen vom Grundwasser im Gehäuse? Gruß |
HeinzM (Mailadresse bestätigt) 18.11.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von dirtyharry24 vom 17.11.2014! Hallo, schließe mich da Brunnenbaumeister an. Mal den Keilriemen nachspannen. Nach 16 Jahren können die Ventile nicht mehr flexibel genug sein. Wasser kann ins Getriebe eindringen, wenn die Kappe am Gehäuse ( Getriebeseite) undicht ist. Also praktisch dort, wo die Kolbenstange ins Getriebe verschwindet. Dazu müsste aber der Ablauf im Pumpengehäuse verstopft sein, die Stopfbuchse tropfen und sich Wasser in der "Wanne" unterhalb der Kolbenstange ansammeln. Gruß Heinz |
dirtyharry24 (Mailadresse bestätigt) 17.11.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 17.11.2014! Also habe gerade noch einmal gelauscht. Hört sich wirklich so an, daß eine Welle, wo der Riemen dranhängt irgenwie nicht gleichmäßig dreht. Aber nach etwa 10 sek. ist das Geräusch nicht mehr da und die Pumpe pumpt einwandfrei bis 4bar. Muss dazu sagen, daß die Pumpe seit etwa einem halben Jahr lauter ist als vorher. Müßte man ggf. etwas schmieren? Daß nun Wasser ins Öl kommt ist eine interessante These, jedoch wo soll Wasser ins Getriebe kommen? Gruß |
Brunnenbaumeister (Mailadresse bestätigt) 17.11.2014 |
Wenn viel Wasser im Öl ist färbt es sich weiß, bzw. wird das Öl heller. Hört es sich denn wie ein rutschender Keilriemen an? Geräusche vom Kolben können nicht gleichmäßig sein. Beim Totpunkt steht er nämlich für kurze Zeit still. |
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