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Kategorie: > Technik > Haus- Wasserversorgung |
Wasserfilter | |
Torsten Papke torsten.papket-online.de (Mailadresse bestätigt) 25.03.2006 |
Hallo, ich habe mal eine Frage zum Thema Wasserfilter in einem neugebauten Haus (2004 fertiggestellt). Ich habe gehört, daß es Pflicht ist einen Wasserfilter in die Trinkwasseranlage mit eingebaut zu bekommen. Dies hatte bei mir nicht stattgefunden. Es soll wie ich gehört habe in der DIN 1988 verankert sein, kann diese aber nach mehreren Versuchen im Internet nicht finden. Ich würde gerne eindeutig nachlesen können was da steht, bevor ich bei meiner Hausbaufirma vorstellig werde. Kann mir jemand in dieser Sache weiterhelfen. Danke |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 3 |
Rainer Kluth rainer.kluthgmx.net (gute Seele des Forums) 28.03.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wolfgang Vollmer vom 28.03.2006! Hallo Torsten, Du hast recht. Hier der entsprechende Auszug aus der DIN 8.1.1 Zweck Gelegentlich werden mit dem Trinkwasser kleine Feststotfpartikel, wie z. B. Rostteilchen und Sandkörner, in die Hausinstallation eingespült Derartige Partikel können fremdstoff-induzierte Korrosionsschäden in Form von Mulden- und Lochfraß in den Rohrleitungen bewirken, im Laufe der Zeit Brauseköpfe bzw. Luttsprudler verstopfen oder die Funktion von Armaturen stören. Filter verhindern, wenn sie geeignete Durchlaßweiten nach DIN 19 632 aufweisen, solche Erscheinungen weitgehend. Bei metallenen Leitungen isl unmittelbar nach der Wasserzähleranlage ein Filter nach DIN 19 632 in die Trinkwasseranlage einzubauen. Bei Kunststotfleitungen sollte ein Filter eingebaut werden. 8.1.2 Bestimmung der Flttergröße Die Auswahl der Filter richtet sich nach DIN 1988 Teil 3. 8.1.3 Einbau Der Einbau eines Filters hat zeitlich vor der erstmaligen Füllung der Trinkwasseranlage und örtlich unmittelbar hinter der Wasserzähleranlage zu geschehen. Um nachteilige Auswirkungen (Druckverlust und Wasser- mit DIN-DVGW-Prufzeichen eingebaut werden. Darüber hinaus ist die regelmäßige Wartung nach DIN 1988 Teil 8 erforderlich. Bei der Erweiterung bestehender Hausmstallationen oder dem Auswechseln größerer Installationsabschnitte kann der Einbau eines zusätzlichen Filters an der Übergangsstelle zweckmäßig sein, um die Einschwemmung von Feststoffen aus bestehenden Leitungsabschnitten zu vermeiden Um bei Wartungsarbeiten die Wasserversorgung nicht unterbrechen zu müssen, empfiehlt sich der Einbau von rückspülbaren Filtern oder Parallelanlagen (keine Umgehungsleitung). Eine Rohrleitung zur Abführung des Rückspülwassers ist mit freiem Auslaut nach DIN 1988 Teil 4 anzuschließen. Gruß Rainer |
Gast (Wolfgang Vollmer) (Gast - Daten unbestätigt) 28.03.2006 |
Hallo, nach DIN 1988 Teil 2 Punkt 8.1.1 ist in metallene Hausinstallationen zum Schutz vor Lochfraßkorrosion unmittelbar hinter der Wasserzähleranlage ein Filter nach DIN 19632 einzubauen. In Kunststoffinstallationen sollte ein Filter eingebaut werden. Es dürfen nur Filter mit DIN/DVGW-Zeichen eingebaut werden, weiterhin ist regelmäßige Wartung erforderlich, am besten geeignet sind Rückspülfilter. Viele Grüße |
Gast (Wolfgang Reuter) (Gast - Daten unbestätigt) 27.03.2006 |
Hallo, in Ihrem Fall würde ich mich an meinen Wasserlieferanten Stadtwerke oä. wenden, die haben in der Regel die DIN 1988. Wenn ich richtig informiert bin gibt es inzwischen Teil 1-8. Oder sie wenden sich an den Beuth-Verlag. Gruß Wolfgang |
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