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Kategorie: > Technik > Abwasser/-aufbereitung |
Fragen zur Wasserentsorgung | |
Gast (D.Scheer) (Gast - Daten unbestätigt) 06.08.2008 |
Hallo zusammen, ich habe noch die ein oder andere Frage zum Thema Kläranlage. Wäre über eine Antwort bzw. Hinweise sehr dankbar. Fragen: 1. Wie ist der Anschlussgrad an die Kanalisation und die Qualität der Abwasserleitungen in Deutschland. -> zur Qualität bze. zum Alter der Kanäle habe ich bereits etwas gefunden. aber wie siehst mit dem Anschlussgrad aus? 2. Welche Mindestnennweite (DN ...) ist für eine kommunale Mischwasserleitung zu wählen? 3. Welche Mindestnennweite (DN ...) ist für eine Hausanschlussleitung für Mischwasser zu wählen? 4. Welche Aufgaben erfüllt die Belüftung im Belebungsbecken? Im voraus besten Dank. Schöne Grüße D. |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 5 |
Gast (Jörg Sch.) (Gast - Daten unbestätigt) 12.08.2008 |
Hallo, der Mindestdurchmesser für Schmutzwasserkanäle beträgt 250 mm, für Regen/Mischwasserkanäle 300 mm. Der Hausanschluß sollte meines Wissens mind. 150 mm haben. Näherse in DIN EN 12056, DIN EN 752 und DIN 1986-100 Viele Grüße Jörg |
Gast (D.Scheer) (Gast - Daten unbestätigt) 07.08.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von DK4DY vom 07.08.2008! zu 1) ich habe nun eine Angabe vom Bundesamt die sich auf 95% beläuft. eine aktuelle Angabe geht sogar von 97,6% aus. danke allen für die Hilfe! Gruss |
Gast (DK4DY) (Gast - Daten unbestätigt) 07.08.2008 |
1) Blöde Frage.. Bei uns in Deutschland ist der Anschlußgrad vor allen anderen Dingen vom Gebühreninteresse der Kommune bestimmt. Meine Nachbarn und ich haben alle biologische Kläranlagen und sind froh darüber - wohlbemerkt: mitten im Ruhrgebiet. Unsere "privaten" Kanäle müssen spätestens alle 10 Jahre endoskopiert und abgenommen werden - der Zustand von "kommunalen" Kanäle liegt weitgehend im freien Ermessen der Kommune. 2&3) Keine Ahnung, ich hab's nicht so mit Normen. 4) dem.. (Walter) wäre noch hinzuzufügen, daß die energieaufwändige Druckluft-Belüftung insbesondere auch noch dazu eingesetzt wird, den Zersetzungsprozess schneller als in Tropfkörpernlagen ablaufen zu lassen. Die Betreiber wollen schließlich verdienen. |
Gast (D.Scheer) (Gast - Daten unbestätigt) 06.08.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Walter vom 06.08.2008! Hallo Walter, danke für deine Antwort. bei 2 und 3 muss ich nochmal nachfragen. ich bearbeite z.Zt. Kontrollfragen zur Siedlungswasserwirtschaft und soll bei diesen beiden Fragen eine Angabe zum Rohr mit der Bezeichnung DN... machen. Es stehen bei der Frage keine weiteren Angaben zu Einwohnern oder Flächen und dergleichen. ich soll mich einfach zwischen DN 100, DN 200, usw entscheiden... Gruss D. |
Gast (Walter) (Gast - Daten unbestätigt) 06.08.2008 |
Hallo D Zu Punkt 1. kann ich dir nur von Österreich sagen das ca. 92% angeschlossen sind zu 2. ist eine berechnete Größe entsprechend der Flächenwidmung des Einzugsgebietes (Verbaute Fläche, EGW,Betriebe usw) zu 3. muss gleichfalls berechnet werden entsprechend EGW und verbauter Fläche. Speziell bei Mischkanalisation ist auf das in dem Gebiet zu erwartende max. Regenereigniss rücksicht zu nehmen, Auch die verwendeten Rohrleitungen spielen eine große Rolle, da Steinzeugrohre einen anderen Beiwert haben als PVC Rohre. zu 4. Durch die Belüftung bekommen die arbeitenden Bakterien Sauerstoff um den biologischen Abbau durchzuführen - einfach gesagt. Es gibt noch eine intermitierende Belüftung um Nitrifikation und Denitrifikation (Abbau von Stickstoff)zu veranstalten. lg Walter |
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