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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen |
Brunnenloch fällt um das KG Rohr ein | |
AndiF (Mailadresse bestätigt) 21.02.2013 |
Hallo liebe Wasser Profis, im vergangenen Sommer habe ich bei uns im Garten einen Grundwasserbrunnen gebohrt. Das ganze lief verblüffend gut und problemlos. Tiefe ca. 4,5 Meter (KG Rohr). Der Brunnen lieferte den ganzen Sommer über wunderbar Wasser und alles war bestens. Ich habe das Bohrloch mit einer großen Sandsteinplatte abgedeckt die ich vor ein paar Tagen wechseln wollte. Dabei ist mir mit Schrecken aufgefallen, dass mein KG Rohr inzwischen zur Hälfte "frei steht". D.h. auf der einen Seite ist das Erdreich komplett weggebrochen - es fehlen gut 5 - 10 cm Erdreich zwischen KG Rohr und Garten (zumindest auf einer Seite) und das auf einer beträchtlichen Tiefe. Ich habe inzwischen 5 Eimer Erde / Sand in den Zwischenraum gekippt aber es scheint noch kein Ende zu kommen.... Was kann hier los sein? Wohin ist das Material abgebrochen - es ist weg aber wo??? Kennt jemand dieses Phänomen? Soll ich den Horaum einfach auffüllen? Bin gespannt ob mir jemand helfen kann! DANKE sehr! Gruß AndiF |
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Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 5 |
Brunnenbaumeister (Mailadresse bestätigt) 22.02.2013 |
Das sieht für mich kanz klar nach einer Setzung aus. 5-10cm entsprechen den Ringraum zwischen Brunnenrohr und der Bohrochwand. Die Schüttgüter(Filterkies, Ton, Bohrgut) haben sich verdichtet, das ist ganz normal. Einfach wieder auffüllen und die nächsten Monate mal beobachten. Hast du den Filter beim Bau des Brunnens verkiest? Wichtig ist nämlich nur das das komplette Filterrohr mit Kies ummantelt ist. Was dadrüber passiert ist für die Förderung des Wassers uninteressant. |
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sepp-s (Mailadresse bestätigt) 22.02.2013 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von AndiF vom 22.02.2013! ![]() Hallo AndiF" könnte es nicht sein dass an einer Stelle des Brunnens Wasser durchfließt und es so zu Ausschwemmungen kommt wobei das Material durch das Wasser weggeschwemmt wird .Da könnte nur grober Kies helfen. Beim frühern Nachbarn wurde der Schachtbrunnen durch einen Feldfluß /wie man bei uns sagt so ausgeschwemmt dass dieser an einer Stelle eine Lichte Weite von mehr als 2,5 Meter erreicht hat,/ harter Mergel,nur oben ausgebauter Brunnen mfg sepp |
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Libelle christian.korpiun ![]() (Mailadresse bestätigt) 22.02.2013 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von AndiF vom 22.02.2013! ![]() Guten Tag, Andi. etwas merkwürdig ist die Geschichte mit den Senkungen um das Brunnenrohr schon. Aber ich meine, dass da einfach die mit dem Brunnenbetrieb veränderten Fließverhältnisse im Grundwasser Untergrundmaterial in vorhandene größere oder kleinere Kavernen fortgeschwemmt haben. Entsprechend sackt es von der Oberfläche her nach. Am Ende ist es gar nicht günstig, Kies nachzuschütten. Je nachdem, wie viel das sein wird, und es kann im ungünstigen Fall sehr viel sein, kann dadurch die Schüttfähigkeit des nicht besonderst tiefen Brunnens nachlassen. Ich würde, um die Anlage an der Oberfläche anzusichern, einfach eine 12 cm dicke armierte Betonplatte von etwa 2 x 2 Metern um das Brunnenrohr gießen und die Rohrdurchführung mit ca. 2 cm Abstand zum Rohr ausführen. Dann kann Material nachsacken, ohne dass eine offene Doline entsteht. Vielleicht senkt sich die Platte ein wenig, aber das wäre ja kein Problem. Sollte sie sich erheblich senken oder gar verschwinden, wären wir bei einem anderen Thema. Mit freundlichen Grüßen Korpiun |
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AndiF (Mailadresse bestätigt) 22.02.2013 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 21.02.2013! ![]() Hallo Lothar, danke für die Antwort. Na ja, wir wohnen in der Dorfmitte. Und das ganze ist mitten in unserem Garten. Laut den bekannten Plänen stand an der Stelle noch nie ein Haus... Und bei 4 Meter tiefe sollte es keine alten Keller geben... Aber vielleicht habe ich ja das Bernsteinzimmer gefunden und angebohrt (-; Ich werde am Wochenende mal ein paar Eimer Kies reinschütten und sehen was passiert... Wen jemanden noch etwas einfällt... Danke und viele Grüße AndiF |
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Lothar Gutjahr erfinderlein ![]() (gute Seele des Forums) 21.02.2013 |
Hallo Andi, das ist schwer zu sagen. Ist das ein bebautes Grundstück? Wenn mir mein Vorstellungsvermögen keinen Streich spielt, sitzt dein KG-Rohr zur Hälfte auf dem Loch in einer durchbohrten Kellerdecke oder ähnlichem und das Material ist durch das andere halbe Loch entschwunden. Wenn diese abstruse Vorstellung in etwa der Sache nahe käme, müßtest du allerdings mit einem Lot tiefer als die Länge der Bohrung sondieren können. Ist das der,Fall wäre eine Miniunterwasserkamera gefragt. Die Vermutung in Richtung Fließsand scheidet eigentlich aus, da sonst auch das Rohr auf dem Wege nach unten wäre.Wobei du dessen Höhe mal messen solltest, denn das kann sich immer noch langsam absenken. Nur wäre ein solches Grundstück nicht als Bauland geeignet. Beschreibe doch bitte mal das Stück Land und seine Vorgeschichte soweit bekannt. LG Lothar |
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