Wasser.de Lexikon Shop |
mehr als 6500 Themen und 31600 Antworten |
Zurück zur Übersicht! | Datenschutz | FAQ | Hilfe | Impressum | |||||
Kategorie: > Technik > Haus- Wasserversorgung |
Wasserenthärtung nicht unter 8 Grad dH | |
Gast (wolfgang hillert) (Gast - Daten unbestätigt) 21.06.2009 |
warum sollte die Härte von Trinkwasser nach Einbau einer Enthärtungsanlage nicht unter 8 Grad dH sein. Werden sonst Rohre angegriffen oder ist das Wasser nicht mehr trinkbar. |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 3 |
Thomas Schwenkreis infoprofichem.de (Mailadresse bestätigt) 25.06.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von tröpfchen vom 22.06.2009! liebes tröpfchen, zur Klarstellung: verzinkter Stahl ist im Warmwasser grundsätzlich unbeständig laut DVGW. Da aber nicht alle Installateure dieses wissen, bzw, der DVGW auch eine zeitlang gebraucht hat bis er zu dieser Erkenntnis kam, wurde und wird verzinkter Stahl im Warmwasser verlegt. Erfolgreich ist diese Massnahme nur in Gegenden mit relativ hoher Härte, weil da eine Kalkschicht, dann das Rohr schützt. Insofern geht Deine Aussage in die richtige Richtung. Generell sorgt eine Schutzschicht aus Kalk für weniger Metallauflösung, deshalb ist es sinnvoll bei Metallrohren vor allem bei Neuinstallationen zu Verschneiden. Bei Altinstallationen mit starker Kalkschicht, wäre der Härtegrad möglicherweise nicht relevant. Völlig irrelevant ist es, natürlich wie schon gesagt bei Kunststoffrohren. Aber auch hier könnte sich bei schlechter Verarbeitung Kleber lösen. Und auch bei Edelstahlrohren ist Nickelauflösung in der Diskussion. Insofern - a bisserl Kalk schadet nie. Der Hauptgrund für die Verschneidung von Enthärtungsanlagen aus Sicht des Verbrauchers ist aber der Komfort beim Duschen und Händewaschen, wie Du das völlig richtig erläutert hast. Gruss Thomas |
Gast (tröpfchen) (Gast - Daten unbestätigt) 22.06.2009 |
Hallo Wolfgang, verzinkter Stahl ist gegenüber härtefreiem bzw. härtearmem Wasser unbeständig. Auf Kupfer trifft dies etwas weniger zu. Allerdings ist die (Un)beständigkeit der genannten Werkstoffe auch von Konzentrationen anderer Wasserinhaltstoffe, beispielsweise O2, CO2 und HCO3, abhängig. Die in der Trinkwasserinstallation ebenfalls eingesetzten Werkstoffe Edelstahl und Kunststoff sind gegen härtefreies Wasser beständig. Weiches Wasser wirkt sich positiv auf Waschprozesse aus. Ist das Wasser allerdings härtefrei, gibt es Schaumprobleme (zu viel) und das Aus-(Ab-)waschen von Seife oder anderer Detergentien wird erschwert. Man bekommt also das Schampoo beim Duschen kaum von seinem Waschbrettbauch (bei einigen auch Waschbärbauch). Gruß aus der Pfalz Tröpfchen |
Gast (sepp s) (Gast - Daten unbestätigt) 21.06.2009 |
Hallo wolfgang sowohl Kupfer als auch verzinkte Rohre werden von neutralen /sauren Wasser mehr oder minder angegriffen. mfg sepp |
Werbung (2/3) | |