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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen |
Küstennaher Brunnen mit salzigem Wasser | |
ToniMoni (Mailadresse bestätigt) 21.09.2012 |
Hallo zusammen, wir haben in Marokko in ca. 3 KM Entfernung einen 131 Meter tiefen Brunnen bohren lassen. Das Wasser steht jetzt 60 Meter hoch im Rohr. Zu Beginn war das Wasser noch nicht sehr salzig. Inzwischen hat es einen salzigen Beigeschmack und die Pflanzen und Bäume vertragen das Wasser beim bewässern sehr schlecht. Die Pumpe wurde fast ganz unten im Rohr angebracht. Würde es etwas bringen wenn wir die Pumpe weiter oben anbringen würden auf z. Bsp. 75 Meter? Gibt es eine Möglichkeit dem Salzwasser zu entrinnen? Über konstruktive Beiträge würde ich mich sehr freuen. Gruß Toni |
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Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 6 |
JackHeMopped (Mailadresse bestätigt) 05.10.2012 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp-s vom 24.09.2012! ![]() glück auf, also ich kann sepp nur beipflichten, wenn ihr bei 70m unter GOK (geländeoberkante) schon eine wasserführende schicht angetroffen habt die um 15m angestiegen ist wäre es unbedingt notwendig gewesen zumindest einen kurzpumpversuch durchzuführen. darüberhinaus ist es ganz normal das wenn man in meeresnähe zu tief bohrt, man irgendwann auf salzwasser stöst. das ist an der deutschen küste oder zum beispiel auf den inseln rügen oder hiddensee (natürlich nur in dem gebiet das nicht unter naturschutz steht) genau das gleiche. ich befürchte lieber toni, du bist da nicht an einen brunnenbauer sondern an einen "lochbohrer" geraten. noch ein paar fragen: was für einen boden hattet ihr bei 70m? wie groß ist dein brunnen im durchmesser? wie groß ist der ausbau im durchmesser? und was für ein filterkies bzw filtersand wurde geschüttet? |
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Lothar Gutjahr erfinderlein ![]() (gute Seele des Forums) 24.09.2012 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von ToniMoni vom 24.09.2012! ![]() Hallo Toni, in meinem Beitrag hatte ich dir die einzige Möglichkeit offengelegt, was den Brunnen selbst betrifft. Entweder hast du das nicht verstanden,oder nicht gelesen. Mit getaktet habe ich mich vielleicht etwas zu technisch ausgedrückt. Du kannst mit deinem Messgerät erst mal kleine Entnahmemengen beobachten, um zu sehen ob es da Unterschiede zu einer größeren Entnahme gibt. Wenn es Unterschiede gibt, deutet das auf von der Landseite her drückendes Süßwasser. Um das zu fördern muß man herausfinden, wieviel Wasser pro Zeiteinheit entnommen werden kann bevor der Salzgehalt ansteigt. Danach kann man dann mit Zeituhren Pump-und Wartezeiten festlegen und rund um die Uhr einen Vorratsbehälter zu füllen. Anders geht das vom Brunnen her nicht. Ich habe das in Griechenland durchgespielt. Mit etwas Geduld lernt man so seinen Brunnen verstehen. Wenn gar kein Süßwasser im Spiel ist, weil das 2 km weiter in Richtung Meer fließt, hast du schlechte Karten. Dann wird das Wasser immer salziger, je mehr entnommen wird. Gruß Lothar |
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sepp-s (Mailadresse bestätigt) 24.09.2012 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von ToniMoni vom 24.09.2012! ![]() Hallo ToniMoni" wen bei 70 Meter das Wasser 10-15 m hochgedrückt wurde dann hätte die Brunnenbaufirma unbedingt eine Pumpprobe machen müssen.Sicher war der Firma das Salzproblem bekannt.Ein Waserstand von dieser Größe deute schon darauf hin dass förderbares Wasser vorhanden ist. mfg sepp |
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ToniMoni (Mailadresse bestätigt) 24.09.2012 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp-s vom 21.09.2012! ![]() Hallo zusammen, etwas weiter entfernt vom Meer (ca. 4 - 5 KM) sind andere Brunen die weniger Salziges Wasser in etwa gleicher Tiefe fördern. Der Brunnenbauer ist in etwa 70 Metern bereits auf Wasser gestossen. Das Wasser lief jedoch nur 10 - 15 Meter im Rohr hoch. Daraufhin wurde weitergebohrt bis zur jetztigen Tiefe von 131 Metern. Das Förderrohr ist Verschalt. Die Frage die sich mir stellt ist ob ich überhaupt etwas ändern kann an dem salzhaltigen Wasser oder ob ich mir Gedanken machen sollte wie ich mit Hilfe einer günstigen Entsalzungsanlage das Wasser wieder salzfrei bekomme. Habe mir einen Leitfähigkeitstester (Hanna Instruments HI 98311) gekauft und werde in zwei Wochen runterfliegen um zu messen wie hoch der Salzgehalt wirklich ist und ob eine Bewässerung der Oliven, Feigen usw. auf dem Grundstück überhaupt sinnvoll ist. Habt Ihr einen praktikablen Vorschlag wie ich diesem ganzen Schlamassel noch entrinnen kann? Gruß Toni |
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Lothar Gutjahr erfinderlein ![]() (gute Seele des Forums) 21.09.2012 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp-s vom 21.09.2012! ![]() Hallo, das hängt davon ab, ob da von der anderen Seite Süßwasser dagegen drückt. Immer wird die Entahmemenge das Hauptkriterium bleiben, ob und wie stark das Salz durchkommt.Ohne Süßwasser wird man vermuten dürfen, daß im Laufe der Zeit der Salzgehalt ansteigt, weil sich die Fließkanälchen vom Meer her vergrößern, respektive die Filterwirkung nachläßt. Gleiches gilt, wenn bei Süßwasserzufluss die Entnahmemenge größer ist als der Zufluß. Dann könnte man aber durch getaktetes Füllen eines Wasserspeichers rund um die Uhr mit relativ kurzen Pumpzeiten und Erholungspausen eine Verbesserung erzielen. Falls kein Messgerät vorhanden, kann man jeweils gleich große Wasserproben verdampfen/verdunsten lassen und den Rückstand an Salzen mengenmäßig abschätzen zu können. Dauert zwar alles; aber gut Ding will Weile haben. Gruß Lothar |
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sepp-s (Mailadresse bestätigt) 21.09.2012 |
HalloToniMoni"! warum wurde überhaupt so tief gebohrt war vorher kaum Wasser Zufluss oder war es eine Fleißaufgabe des Brunnenbohres um mehr kassieren zu können,wird machmal unter dem Vorwand unten sei wesentlich mehr Wasser was zwar meistens stimmt, wen man es aber nicht benötigt?Wen oben ein guter Zufluss ist könnte ein Höherhängen helfen. Könnte man etwa den Zufluss von unten zumindest teilweise abblocken.Sind in deiner Nähe Brunnenund wie tief sind diese bzw. haben diese auch Salzwasser. mfg sepp |
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