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Kategorie: > Technik |
Wärmerückgewinnung Auslegung und Berechnung | |
Herbert Knase (Mailadresse bestätigt) 16.03.2008 |
Hallo zusammen! Kennt sich in diesem Forum jemand mit Wärmerückgewinnung im industriellen Bereich aus? Ich habe nämlich folgende Situation: Eine Produktionsanlage in unserem Unternehmen soll für die Wärmerückgewinnung genutzt werden. Die gewonnene Wärme soll für die Warmwasseraufbereitung einer großen Heizungsanlage, speziell für die Warmhaltespeicher, genutzt werden. Laut Herstellerangeben kann von der Produktionsanlage ca. 400KW Wärmemenge zurückgewonnen werden. Daraus ergeben sich folgende Werte: Volumenstrom: ca. 5m³/h bei einer Eintrittstemperatur von 20°C und einer Austrittstemperatur von 90°C. Diese Anlage würde von dem Hersteller mit Wärmetauscher so umgebaut werden, so dass das "heiße" Wasser zur Verfügung steht. Nun ist aber das Problem wie´s weiter geht, denn die Heizungsanlage ist ca. 110m entfernt und die neuen Rohrleitungen müßten im Freien verlaufen. Dabei stellen sich folgende Fragen: Wie groß ist noch die Wärmemenge bei bestmöglicher Isolierung, der mir am Ende (nach den 110m) noch zur Verfügung steht? Was ist für so einen Fall die beste Isolierung? Wie muss die Rohrleitung dimensioniert werden? Lohnt sich die Rückgewinnung für diese Entfernung überhaupt? etc... Ich meine Steuerungs-/Regelungstechnisch ist sowas ja kein Problem, aber die anderen Komponenten müssen natürlich optimal ausgelegt sein... Kann mir bei diesem Sachverhalt jemand weiterhelfen oder hat viell. jemand Erfahrungen auf diesem Gebiet gemacht? MfG |
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Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 3 |
Heiner Grimm (gute Seele des Forums) 18.03.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Herbert Knase vom 16.03.2008! ![]() Hallo, Wärmetransporte im industriellen Maßstab gehen gewöhnlich über noch größere Entfernungen. In Island z.B. wird Warmwasser von heißen Quellen mehr als 40 km weit in die Ortschaften gepumpt. Im konkreten Fall: Eine 110m-Rohrleitung mit 50mm i.D., isoliert mit 30mm Steinwolle o.Ä., hätte (überschlägig gerechnet) bei 90°C Innen- und 0°C Außentemperatur einen Wärmeverlust von ca. 1 bis 2 kW, also <1% der transportierten Wärmeleistung. Druckverlust in der Rohrleitung (Tipp: siehe www.druckverlust.de): ca. 0,1 bis 0,2 bar. Grüße Heiner |
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Herbert Knase (Mailadresse bestätigt) 16.03.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 16.03.2008! ![]() Vielen Dank für die schnelle Antwort. Können Fachfirmen empfohlen werden? |
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Wilfried wilfried.rosendahl ![]() (gute Seele des Forums) 16.03.2008 |
Hallo Herr Knase, mal über den groben Daumen gepeilt wird sich der Aufwand höchst wahrscheinlich schnell amortisieren, wenn ein großer Teil der rückgewonnenen Energie auch wirklich gebraucht werden (ca. 50%). Für eine genauere Vorprojektion und Berechnung muss ein Fachingenieur ca. 1 - 2 Tage arbeiten, ist hier im Forum also nicht "mal eben so" zu erledigen. Beste Grüße Wilfried |
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