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Kategorie: > Technik > Wasseraufbereitung |
Julia Dosierpumpe von Judo | |
Sibylle Reimers (Mailadresse bestätigt) 07.07.2007 |
Hallo Zusammen, Wir beabsichtigen in unserem Haus dieses Dosierpumpensystem zum Schutz vor Korrosion und Kalkablagerungen einbauen zu lassen. Hat jemand Erfahrungen mit diesem System gemacht? Lohnt sich der Einbau? Wir machen uns auch Gedanken darüber, dass dem Wasser ein Stoff zugesetz wird, den wir dann auch mit dem Trinkwasser aufnehmen. Ist das gesundheitlich unbedenklich? Sibylle |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 11 |
Gast (H2O) (Gast - Daten unbestätigt) 28.07.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Oliver koslowski vom 28.07.2007! Hallo Olli, für die zentrale Dosierung bestehen Ausnahmeregelungen. Weil die Dosierung dort ständig analytisch überwacht wird. Fehler durch Fehldosiermengen sind praktisch ausgeschlossen. Im Sektor private Aufbereitung kann durchaus der Effekt auftreten, dass durch einen Defekt über lange Zeit Falschmengen dosiert werden. Bzw. vom Betreiber sogar absichtlich entgegen den Empfehlungen dosiert wird. Da nach einem Korrosionsdefekt solche "Besonderheiten" beim Anlagenbetrieb kaum nachgewiesen werden können, schützt sich der Halbzeughersteller dagegen mit Gewährleistungsausschluss. Im Übrigen sollten Sie als Mitarbeiter einer Wasserbehandlungsfirma dies sehr genau wissen und nicht versuchen diese Gegebenheiten zu verschleiern. Gruß H2O |
Gast (Oliver koslowski) (Gast - Daten unbestätigt) 28.07.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 25.07.2007! Die Aussage kann ich so nicht verstehen! Dann müssen die Rohrhersteller die Garantieansprüche auch abweisen, wenn z. B. der Versorger eine zentrale Dosierung mit Phosphaten vornimmt. Damit wären ganze Versorgungsgebiete ohne Garantieanspruch! Dies ist in meiner Region z. B. der Fall. Ich sehe keinen Unterschied, ob das von zentralerStelle vom Versorger oder dezentral, mit einer DVGW-geprüften Dosierpumpe gemacht wird. Wichtig ist: Pumpe und Mittel müssen zusammen DVGW-geprüft sein. Ich empfehle den Blick in die DIN 1988 sowie die DIN/EN 12502 zum praktischen Korrosionsschutz. Viele Grüße Oliver |
Gast (H2O) (Gast - Daten unbestätigt) 25.07.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Unbekannt! vom 24.07.2007! Hallo Werner, für den Großteil der Halbzeughersteller gilt meine Aussage. Das ist auch verständlich weil der Kunde ja weiß Gott was dosieren oder unternehmen kann, was letztendlich zu Korrosionsschäden führen kann. Wenn der private Kunde sich eine Wasserbehandlung installiert, erlöschen Gewährleistungsansprüche seitens der meisten Rohrhersteller. Ob manche Rohrhersteller davon Aussnahmen für irgendwie geartete Wasserbehandlungen erlauben ist mir nicht bekannt. Meist wird für Gewährleistungsansprüche generell eine Wasserbehandlung gleich welcher Art ausgeschlossen. Wird die Gewährleistung daher nicht von der Wasserbehandlungsfirma übernommen (und das ist wahrscheinlich) bleibt der Endkunde auf den Kosten für eventuelle Korrosionsschäden und deren Folgen sitzen. Deshalb ist wie beschrieben eine Prüfung und Abschätzung für jeden einzelnen Fall notwendig und anzuraten. Breites Streuen solcher Dosieranlagen z.B. auch in Installationen bei denen diese wenig Sinn machen, bringen daher ein gewisses Risiko mit, was den Endkunden klar sein muß. Deshalb auch meine posts in diesem thread. Gruß H2O |
Gast (Unbekannt!) (Gast - Daten unbestätigt) 24.07.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 24.07.2007! Hallo H2O, wenn deine Aussage so uneingeschränkt stimmen würde, dann wäre ja sicherlich eine ganze Branche schon kaputt, denn diese würden ja dann voll in die Verantwortung und Gewährleistung für die Installation springen, wenn in diese eine WBA des Unternehmens installiert werden würde. Irgendwie unklar ! Irritiert, wenn man schon ein, zwei oder auch drei Anlagen in desolate Objekte installieren lassen hat. ( Naja, wer weiß ! Vielleicht schreibe ich ja aus´m Knast ! ) Gruß seita |
Gast (H2O) (Gast - Daten unbestätigt) 24.07.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Oliver Koslowski vom 23.07.2007! Hallo Olli, von der Annahme kann man nicht generell ausgehen. Das wird hier im Forum täglich wieder neu bestätigt. Viele Anfragenden sind tatsächlich nicht in der Lage abschätzen zu können ob sie etwas brauchen oder nicht brauchen. Bei Korrosionsschutzmaßnahmen wie die Dosierung von Phosphaten und Silikaten ist immer für den Einzelfall und für die vorherrschenden Gegebenheiten zu prüfen ob ein solches System Sinn macht. Bei Kupfer beispielsweise lässt sich über eine solche Dosierung trefflich streiten. Außerdem gilt fast ausnahmslos, dass der Hersteller des Halbzeugs (Rohr) Gewährleistungsansprüche ablehnt wenn eine Wasserbehandlung gleichgültig welcher Art durchgeführt wird und es dann doch zum Schaden kommt. Übernimmt in diesem Fall die Fa. Judo die Garantie und auch die Kosten für damit verbundenen Folgeschäden? Gruß H2O |
Gast (Unbekannt!) (Gast - Daten unbestätigt) 24.07.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Oliver Koslowski vom 23.07.2007! Moin Oliver, tja die Geräteliste ! Kenn´ ich - aber in deiner ersten Mail vom 23.07.2007 hast du vom DVGW geprüftem Verfahren gesprochen ! In deiner 2.ten Mail "Dosierpumpe mit DVGW-Prüfzeichen" ließt sich besser. Gruß aus dem naßkalten LUX ! |
Gast (Oliver Koslowski) (Gast - Daten unbestätigt) 23.07.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 23.07.2007! Moin H2O, wenn man sich mit dem Gedanken beschäftigt, eine solche Anlage einzubauen, gehe ich mal davon aus, dass das Problem auch vorliegt. Kalk- und Korrosionsschutz läuft bei JUDO über JUL-H (egal ob Kupfer- oder Stahlrohr). Bei allen anderen Rohrwerkstoffen wird sicher keiner einen Korrrosionsschutz verlangen. Aber um auf Nummer sicher zu gehen, bleibt mir noch die Empfehlung, bei sehr hatem Wasser eine Teilenthärtung durchzuführen. Ich wollte auch nur sagen, dass eine Dosierpumpe mit DVGW-Prüfzeichen und entsprechender Minerallösung, immer die bessere Lösung gegenüber Magneten uns "sonstigen Zaubergeräten" ist. Schöne Grüße und nichts für Ungut Olli Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert! |
Gast (Oliver Koslowski) (Gast - Daten unbestätigt) 23.07.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Unbekannt! vom 23.07.2007! Hallo, schau mal unter: www.dvgw.de Das ist ein Bereich Zertifizierungen. Da sind die zugelassenen Geräte aufgeführt. Gruß Olli |
Gast (Unbekannt!) (Gast - Daten unbestätigt) 23.07.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Oliver Koslowski vom 23.07.2007! Hallo Oliver, das Verfahren " Zudosieren von .. " ist DVGW geprüft. Wo stand das doch gleich nochmal ?? Gruß seita |
Gast (H2O) (Gast - Daten unbestätigt) 23.07.2007 |
Hallo Sybille, hallo Herr Koslowski normalerweise wird zunächst nach dem Rohrwerkstoff und der Wasserqualität gefragt um abschätzen zu können ob ein solches System überhaupt notwendig ist. Gruß H2O |
Gast (Oliver Koslowski) (Gast - Daten unbestätigt) 23.07.2007 |
Moin, alle Mineralstoffe, die zu dosiert werden, unterliegen der TVO! In einigen Bereichen verwenden die Wasserversorger die gleichen Stoffe. Die Dosierpumpe ist detzeit das einzig DVGW-geprüfte und zugelassene Verfahren zum Korrosionsschutz. Wichtig ist, die Anlage auch mal warten zu lassen. Dann kann nichts schief gehen! Mit der o.g. Anlage machen Sie nicht falsch. Schöne Grüße Oliver |
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