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Kategorie: > Technik > Wasseraufbereitung |
Einfluss des Vordruckes bei Osmoseanlagen | |
Sieghart Wagner siegiwa ![]() (Mailadresse bestätigt) 13.06.2006 |
Meine Speisepumpe bringt bei Ihrem Arbeitspunkt 1bar Vordruck und natürlich die entsprechende Durchflussmenge.Ich habe bei manchen Osmoseanlagen gelesen mindest Vordruck 2bar.Ist das nicht relativ solange die Speisepumpe die nötige Durchflussmenge gewährleistet, welche die Osmoseanlage benötigt? |
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Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 6 |
Rainer Kluth rainer.kluth ![]() (gute Seele des Forums) 17.06.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Sieghart Wagner vom 17.06.2006! ![]() Hallo Sieghart, es ist so wie Du es schreibst. Die limitierenden Faktoren sind der benötigte Durchflß und ob die Druckpumpe einen Vordruck benötigt. Sollten beide dinge gegeben sein, so gibts kein problem. Gruß Rainer |
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Sieghart Wagner siegiwa ![]() (Mailadresse bestätigt) 17.06.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer Kluth vom 16.06.2006! ![]() Hallo Rainer, Möglicherweise war meine Frage ein Missverständniss. Natürlich soll die Low Energie Anlage mit einem Druck zwischen 6 und 10bar arbeiten. Ich meinte den Einspeisedruck in die Anlage, der müste doch relativ sein, solange der nötige Durchfluss für die Überströmung der Elemente dargeboten wird? |
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Rainer Kluth rainer.kluth ![]() (gute Seele des Forums) 16.06.2006 |
Hallo Herr Wagner, das wesentliche zum Thema Uo finden Sie in der FAQ zu diesem Thema. Zu Ihrer speziellen Frage habe ich folgende Anmerkungen: Normalerweise ist es so: - Speise- oder Vordruckpumpe liefert die benötigte Wassermenge mit dem zum sicheren betrieb der Vordruckpumpe nötigen Arbeitsdruck - Druckpumpe liefert den benötigten Arbeitsdruck Der Arbeitsdruck sollte bei Low-energy-Membranen zwischen 6 und 10 bar liegen, je nach Salzgehalt im Rohwasser. Anlagen die mit einem Systemdruck von lediglich 1 bis 2 bar arbeiten taugen nichts. Um einen ausreichenden Rückhalt zu errreichen benötigt man einen bestimmten Arbeitsdruck. Wird diese nicht erreicht ist der Rückhalt und die Ausbeute entsprechend schlechter. Es werden daher auch nicht die gewünschten Stoffe zurückgehalten. Der Betrieb einer UO direkt mit Wasserdruck ist daher in der Regel Unsinn. Auch benötigt die Membrane eine gewisse Einlaufzeit bis sie den optimalen Rückhalt bietet. Dies ist aufgrund der extrem kurzen Einschaltzeit bei einem Untertischgerät nicht gegeben. Eine UO sollte immer anhand der jeweiligen wasseranalyse ausgelgt sein. Nur dann ist ein sicherer Betrieb mit den gewünschtem Ergebnis machbar. Ich hoffe dies konnte Ihnen ein wenig weiterhelfen. Gruß aus Bonn Rainer Kluth |
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Heiner Grimm (gute Seele des Forums) 16.06.2006 |
Hallo, der Membrantyp etc. mag auch eine Rolle spielen, aber es geht grundsätzlich darum, dass zur Trennung einer dünnen Lösung in eine dickere und eine sehr dünne aus thermodynamischen Gründen ein Mindestdruck erforderlich ist, der einen Tick größer sein muss als der osmotische Druck zwischen der dickeren und der sehr dünnen Lösung, sonst tut sich gar nichts, egal welche Membran verwendet wird. Der tatsächliche Druck muss dann je nach Durchlässigkeit der Membran und Membranfläche mehr oder weniger über dem Mindestdruck liegen, um den gewünschten Durchfluss zu erzielen. Der Mindestdruck ist für eine Meerwasserentsalzung wegen des viel höheren Konzentrationsunterschiedes viel höher als bei einer Trinkwasserentsalzung. Bei Letzterer hängt er natürlich von den Salzgehalten des Zulaufs, des Ablaufs und des entsalzten Wassers ab. Grüße Heiner |
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Gast (Möller) (Gast - Daten unbestätigt) 16.06.2006 |
Hallo Herr Wagner, aus Erfahrung kann ich Ihnen bestätigen, dass der Vordruck min 2 bar sein muss, sonst geht die Anlage in Störung. mfg Möller |
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Gast (H2O) (Gast - Daten unbestätigt) 16.06.2006 |
Hallo Herr Wagner, meines Wissens muß der Druck zum Membrantyp passen, weil dabei die Durchlässigkeit der Membrane eine Rolle spielt. Membrane mit hoher Trennleistung erfordern höhere Drücke. Ein ausgesprochener Spezialist ist da Herr Kluth. mfG H2O |
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