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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
wie komme ich an das Grundwasser in ca. 2-3m Tiefe?
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.08.2005

Hallo Leute,

ich wohne im äußersten Norden Deutschlands, habe dort Grundwasser in ca. 2-3m Tiefe, sandiger Boden, evtl. Lehm.

Meine Frau und meine Kinder "spielen" so gern mit Wasser, dass ich mittlerweile große Augen bekomme, wenn die (Trink-)Wasser-Rechnung kommt.

Meine Frage:
Wie komme ich am einfachsrten und günstigsten an das Grundwasser?
Zweck: Bewässerung der Gartenbeete und und "Spiel"-Wasser für die Jungs (die beide unbedingt Installateur werden wollen...)

Kann ich einfach drauflos graben?
Muß ich unbedingt bohren?
Kann ich ein 100er KG-Rohr nehmen und mit dem Gartenschlauch spülen?
Wie dick ist eine entsprechende Pumpe?
Wie lange "hält" so eine Pumpe?

Ihr seht, ich habe keine Ahnung...

Vielen Dank im Voraus für Eure Ratschläge...

Rainer
P.S.: falls jemand Ärger mit dem eigenen PC hat: DA kann ich helfen...



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 7
Gast (Peter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.03.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 28.08.2005!  Zum Bezugstext

Also sofern du nicht im Wasserschutzgebiet liegst und unter deinem grundstück keine gas oder anderen Leitungen verlegt sind sollte da möglich sein
bis vor 7 Jahren wurde unser Haushalr nur über dsa Grundwasser versorgt vorteil man spart natürlich das Geld für die Wasserwerke nachteil die Qualität war hier nur mässig verschmutzungen waren mäßig schlimmer war das Rotblech es verschmutzte die Weisswäsche die Badewanne hatte immer einen braunen rand.
Nun haben wir im Haushalt nurnoch städtisches Wasser

Also Brunnen stezten wir entweder indem wir aneinander geschraubte rohre mit viel wasserdruck in die Tiefe spüllten so kamen wir recht schnell sehr tief in der Regel da wir auch 2 m Grundwasser haben sind wir 9m tief gegangen da wir einen hohen bedarf an Wasser hatten und wir erreichen wollten das wir ins Kiesbett kamen das in tieferen schichten lag den wie man sich vorstellen kann läuft Wasser durch Kies bedeutend schneller nach als durch gewöhnlichen Sand oder schlimmer Lehm.
die zweite Variante war das wir uns einen Elektropresslufthammer von unserem elektroniker ausliehen und dahür eine spitze bekamen man über die rohre stülpte und man mit druck die Rohre in die tief schlug wenn das nicht mehr klappte schlugen wir mit dem 5kg Hammer nach bis wir auf 6 m tief waren da wir für tiere nicht soviel wasseraufwand auf der weide brauchten.
Nun ja wie du es auch immer anstellst du solltest beim spülen ein offenes ende nehmen um den wasserdruck nach unten zu bekommen damit es gut zieht es gibt dafür besondere rohre die du im eisenwahrenhandel bekommst die rohre haben dann ein kleines sieb damit du nicht soviel schlamm anziehst
beim schlagen brauchst du ne schlagspitze wobei wenn du auf die idee kommen solltest mal das rohr zu drehen weil es dann vielleicht den mühsamen weg nach unter erleichtert dreh nicht entgegen des uhrzeigersinns da du sonnst die verbindungen der einzelnen rohre undicht machst und dadurch nicht die gewünschte menge wasser ziehen kannst da sie unter umständen luft zieht.

Achte auch beim Kauf der Pumpe fürs Heimwasserwerk darauf das sie auch wasser aus der tiefe ansaugt
was sich relativ aufwendig anhört ist für viele Landwirte nichts ungewöhnliches den wo bekommen die Tiere auf der weide ihr wasser her?
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alex vom 28.08.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Alex,
vielen Dank auch für Deine Antwort!

Wenn ich 30m bohren müßte, würde ich dieses Unternehmen gar nicht erst starten.
Die Idee mit Pressluft usw. hört sich spannend an; leider habe ich nicht die Zeit, mich um solche Konstruktuionen zu kümmern, so etwas braucht ganz bestimmt auch Wartung und Pflege.

Viele Grüße in den Ruhrpott,
Rainer
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 28.08.2005!  Zum Bezugstext

keine Ahnung, was man dort zahlt...RD wird übrigens ab spätestens 2010 keine BW-Uniform mehr sehen. Alles dicht.
Außerdem habe ich mich von den Grau-Jacken immer ganz gut fernhalten können. Hoffe, das bleibt auch so.

So mein Lieber, ich will jetzt noch in die Sonne, bin ja froh, dass sie hier mal scheint!
Du hast in Deinem Domizil keine Sorgen damit... *sei Dir gegönnt*

Viele Grüße,
Rainer
Gast (Alex)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.08.2005

Hallo Rainer,
ich hatte ein ähnliches Problem. Allerdings nicht in Norddeutschland, sondern im Ruhrgebiet. Und dann wollte ich das Wasser auch aus etwa 30 Meter Tiefe fördern. Das Loch hat mir damals ein Freund gebohrt, dessen Firma Probebohrungen vornimmt. Das Wasser habe ich dann mit Pressluft gefördert. Schlauch in das Loch, oben weitgehend abdichten und dann Pressluft in das Loch. Der Luftdruck treibt das Wasser über den Schlauch dann aus dem Loch. Ich habe diese Variante gewählt, weil der Durchmesser des Lochs für eine Tauchpumpe zu klein und die Förderhöhe für eine selbstansaugende Pumpe zu hoch war. Vorteil: Ein kleiner Autokompressor reicht aus, man braucht keine Pumpe. Nachteil: Eine permanente Förderung war nicht möglich weil der Luftdruck das Wasser auch wieder zurück in die Erde drückte. Also gelegentlich eine Pause machen.
Vielleicht kannst du etwas mit dieser Pressluftalternative anfangen.

Grüße
Alex
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  28.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer vom 28.08.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Rainer,

du kannst ja mal den ersten halben Meter so ausheben, bevor du mit dem Rohr anfängst. Dann hast du die Wurzeln und eventuell verloren gegangene Dachpfannen oder ähnliches weg.
Was zahlt man heut zu Tage in Rendsburg, wenn man erwischt wird (besoffen) über den grossen Rasen zu latschen ? Habe 1963 mal blechen müssen. Aber das war halt eine echte Abkürzung bei dem grossen runden Ding in Richtung FlaSdLw seelig.
Gruss Lothar
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 28.08.2005!  Zum Bezugstext

Danke Lothar!

Ich hatte mir ja schon gedacht, dass das gar nicht sooo schwer sein kann. Da ich von Natur aus faul bin (Luftwaffe, da gibt es seltenst Klappspaten), wollte ich mir einen Fehlversuch sparen.
Sobald ich dann mal Zeit habe, werde ich einfach anfangen. Z.Zt. ist es (sogar) bei uns für ein Fußbad warm genug.

Viele Grüße aus Rendsburg (nach Griechenland),
Rainer
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  28.08.2005

Hallo Rainer,

ob du an das Grundwasser ran darfst ist eine andere Sache.
Die beschriebene Situation lässt allerdings zu, einen einfachen Brunnen vorzutreiben.
Wenn das Gelände etwas wellig ist, dann natürlich an der niedrigsten Stelle. Die Idee mit dem Rohr ist gut. Es gibt in ebay jemand, der für solche Kurzbohrungen "Brunnenbohrer" anbietet. Das sind auf ein Rohr aufgebrachte Blechspiralen, mit welchen man durch manuelles drehen den Sand dann einfach hochzieht und das Rohr immer weiter einsenkt.

Als Pumpe kannst du dann so ein kleines Hauswasserwerk nehmen und einfach den Saugschlauch mit Saugkorb und Rückschlagventil in das Rohr hinunterlassen.

Habe diese Art von norddeutschem Grundwasser noch in übler Erinnerung,wenn es darum ging, sich während der Grundausbildung auf Kommando an Ort und Stelle einzugraben, smile. ( Oldenburg i.O. ) Das war dann oft mit unfreiwilligen Fussbädern verbunden.

Grüsse aus Griechenland

Lothar



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