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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
Grundfos Sq 2-55 nach 2Jahren 8 Monaten verrostet
nici.olli
(Mailadresse bestätigt)

  14.04.2014

Hallo,

ich benutzte seit 2 Jahren 8 Monaten eine Grundfos SQ2-55 zur Gartenbewässerung(habe mit der Pumpe Zisterne gefüllt). Seit letzer Woche hat sie den FI Schalter rausgeworfen, also habe ich die Pumpe aus dem 10 Meter tiefen Brunnen hochgeholt und gesehen das unten am Übergang zwischen Kunststoff und Edelstahlkörper, Rost den Kunststoff weggedrückt hat und dort Wasser eingetreten ist. Daraufhin beim Zwischenhändler angerufen, der mir sagte das käme öfter vor, wahrscheinlich wäre mein Potentialausgleich am Haus(Neubau 4Jahre alt) fehlerhaft. Und er sagte mir noch, das ich über den Kulanzzeitraum von Grundfos wäre und der Motor defekt ist, also neue Pumpe. Jetzt bin ich etwas ratlos. Hat hier jemand mit so etwas Erfahrung?

Vielen Dank im Voraus

nici.olli



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 25
Al Bundy
(Mailadresse bestätigt)

  13.09.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von nephilim vom 13.09.2016!  Zum Bezugstext

Die Pumpe ist mit 0,6 kW angegeben. Je nach Leitungslänge und Querschnitt kann da auch mal Strom in Wärme umgewandelt werden undes wird mehr gezogen. Übergangswiderstände an Klemmstellen spielen mit rein. Aber das sollte sich nicht im Bereich von 100 und mehr Watt abspielen. Vielleicht auch ein Meßfehler.
nephilim
(Mailadresse bestätigt)

  13.09.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von nephilim vom 13.09.2016!  Zum Bezugstext

Bitte vergessen... die Wurfweite stimmt noch. Alles OK!
nephilim
(Mailadresse bestätigt)

  13.09.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von nephilim vom 11.09.2016!  Zum Bezugstext

Heute kam die neue Elektronikbox der Presscontrol - alles läuft wieder. Ich bin nur gerade verwirrt... ich dachte, früher hätte die Pumpe ca. 4A bzw. 1kW gezogen, jetzt sind es 3.4A bzw. 770W. Ich finde bei Grundfos gerade auch nur die 0.7kW Variante. Hatte ich früher Tomaten auf den Augen oder kann der Motor einen Schaden haben, dass er fast 1/4 weniger Leistung zieht?

Muss heute abend mal sehen, ob unsere Hunter Regner noch so weit werfen, wie früher...
nephilim
(Mailadresse bestätigt)

  11.09.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Al Bundy vom 11.09.2016!  Zum Bezugstext

Gut, dann schaue ich mal nach einem Austausch - so teuer ist die Presscontrol zum Glück ja nicht :-)

Vielen Dank für die Hilfe!
Al Bundy
(Mailadresse bestätigt)

  11.09.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von nephilim vom 11.09.2016!  Zum Bezugstext

Nein, der Presscontrol kann keinen Fehler in Punkto Kriechstrom erkennen, so intelligent ist der nicht. Wie gesagt, die Pumpe wird über ein einfaches Relais geschalten. Mit dem Reset-Taster des Presscontrol wird das Relais manuell zum Anziehen gebracht, der steuert quasi nur die Transistorstufe, die das Relais schaltet. Also ohne Strömungs- und Druckwächter abzufragen.
Ich vermute eher, durch die fehlerhafte Pumpe ist der Relaiskontakt im Presscontrol verbrannt und hat nun einen zu hohen Übergangswiderstand. Oder die Elektronik im Innern ist naß. Der Reset-Taster muß die Pumpe anlaufen lassen während seiner Betätigung!
Die Elektronikbox des Presscontrol gibt es übrigens auch einzeln als Ersatzteil.
nephilim
(Mailadresse bestätigt)

  11.09.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Al Bundy vom 11.09.2016!  Zum Bezugstext

OK, die Fehler vor dem Abdichten waren:

Failure Leuchte an Presscontrol ist an. Je nach Polung der Pumpe an der Presscontrol entweder keine Reaktion nach Drücken am Taster (Relais klickt) oder eben das Ansprechen des FI. Pumpe direkt am Netz: läuft oder FI (je nach Polung)

Nach dem Abdichten (Pumpe läuft am Netz, egal welche Polung):

Wenn es funktioniert (wie heute Nachmittag zweimal): Power On und Failure leuchten, drücken von Restart startet die Pumpe.

Es gab aber auch heute 2 mal den Fall, dass zumindest Failure geleuchtet hat, aber durch Restart drücken die Pumpe nicht ansprang (das Relais hat jedesmal geklickt).

Meine Befürchtung ist, dass an der Pumpe wieder ein kleiner Kriechstrom läuft, der zwar noch unter der 30mA Schwelle des FI liegt, aber von der Presscontrol registriert wird. Andererseits ist das wohl unwahrscheinlich, dass der Kriechstrom mal fließt und mal nicht.
Al Bundy
(Mailadresse bestätigt)

  11.09.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von nephilim vom 11.09.2016!  Zum Bezugstext

Hallo Torsten,

was bedeutet "Presscontrol meckert"? Wenn die Pumpe direkt am Netz läuft, ohne daß der FI auslöst, geh ich davon aus, daß die Abdichtarbeiten erfolgreich waren. Der Presscontrol (Original und China-Nachbau) hat neben der Elektronik zum Auswerten von Durchfluß und Druck zum Schalten der Pumpe nur ein einpoliges Relais, welches die Pumpe einpolig vom Netz trennt.
Wenn sie also ohne Preßcontrol funktioniert, würde ich am Presscontrol auch mal suchen, manchmal verklemmen sich da kleine Partikel am Geber vom Strömungswächter (dem hin und herfallenden Metallstöpsel).
Grundfos-Ersatzteile gibts eigentlich problemlos, mindestens über den Sanitärgroßhandel können die bezogen werden, ist also kein Problem. Istja schließlich keine Chinapumpe aus dem Baumarkt ;-)
nephilim
(Mailadresse bestätigt)

  11.09.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 13.07.2016!  Zum Bezugstext

Ich hänge mich mal hier dran:

unsere SQ2-55 ist auch nach 2,5 Jahren ausgestiegen. Die Watertech Presscontrol zeigte Fehler bzw. ließ den FI Schalter fliegen. Die Pumpe direkt an 230V lief, wenn man den Stecker aber um 180 Grad drehte, ging ebenfalls der FI los. Wir haben die Pumpe rausgezogen und den Stromanschluss abgenommen. Das Bild war ähnlich, wie im Foto dieses Threads, allerdings ohne Rost. Offensichtlich war Wasser eingedrungen und hatte zwischen zwei Pins einen Kontakt hergestellt. Wir haben alles von Fett und Feuchtigkeit gesäubert und mit (nicht schlagen) Silikon abgedichtet. Damit lief sie wieder…

… nicht lange. Am nächsten Tag meckert die Presscontrol wieder. Pumpe direkt am Netz funktioniert noch in beiden Steckerstellungen. Ich denke, die muss nochmal raus und der Anschluss besser abgedichtet werden. Habt ihr Tips dazu?

Was mir aufgefallen war: Der schwarze Stromanschluss besteht aus einen flachen zylindrischen Teil (durch den auch die vier Durchgangsbohrungen für die Schrauben gehen) und einer aufgesetzten Kappe (mit den Aussparungen für die Schrauben). Sieht man auch im zweiten Bild dieses Threads. Zwischen Kappe und zylindrischem Teil gibt es einen Spalt - ich komme da problemlos mit einem dünnen Spachtel zwischen. Ist das OK?

Nachdem ich nun schon einiges über Grundfos gelesen habe, wage ich gar nicht zu fragen, ob es den Anschluss als Ersatzteil gibt?!

Grüße
Torsten
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  13.07.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von rrausz vom 12.07.2016!  Zum Bezugstext

Grundfos ist eigentlich nicht dein Ansprechpartner. Du musst deinen Händler kontaktieren. Wenn die Garantie abgelaufen ist, erreichst du sowieso nichts mehr.
Wenn du dennoch mal anklingeln willst, hier:
(Ich hoffe es ist erlaubt Lothar)

tel: +49 211 929 69 38 20
fax: +49 211 929 69 38 29
kundendienst@grundfos.com
rrausz
(Mailadresse bestätigt)

  12.07.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von nici.olli vom 15.04.2014!  Zum Bezugstext

Hallo, darf ich mal fragen, wie du Kontakt zu Grundfos aufgenommen hast? Ich habe ein ähnliches Problem, aber Grundfos lässt sich ja eigentlich nur als Geschäftsperson anschreiben.

danke
Hydrogeotest
hydrogeotestgmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  05.05.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von nici.olli vom 05.05.2014!  Zum Bezugstext

Hallo,

hake es einfach als "Glück gehabt" ab.

Grundfos als einer der großen Marktbeherrscher hat in den letzten 20 Jahren seine Struktur gründlich überarbeitet. Reparaturen passen da nicht mehr wirklich rein.
Herstellung, Vertrieb und die Ersatzteilversorgung wurde optimiert. So bekommt man manche Ersatzteile nicht mehr einzeln, sondern nur noch als Kits. Die Preise dafür sind atemberaubend und machen eine Reparatur unrentabel. Der dann meist folgende Neukauf ist dann wieder im Sinne von Grundfos.

Wer weiß, wie viele defekte Pumpen es mit dem gleichen Schadensbild gibt? Von daher ist es schon sehr gut, das du deine Rückmeldung hier hinterlassen hast.
So können sich andere mit dem selben Fehler an der Pumpe auch an Grundfos wenden.
Wenn es also noch Betroffene gibt, so wäre es ja nicht schlecht, wenn sie nicht nur den Nutzen aus deinem Thread ziehen, sondern ggf. auch mal eine kurze Info hier hinterlassen.

Gruß
nici.olli
(Mailadresse bestätigt)

  05.05.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hydrogeotest vom 02.05.2014!  Zum Bezugstext

Hallo,

das Grundfos oder andere diverse Hersteller ihre Produktions- oder Materialfehler nicht eingestehen werden ist mir bewusst, ich war der Meinung das wäre schon allgemein bekannt(selbst bei Leuten mit wenig Lebenserfahrung), deswegen habe ich mir nicht die Mühe gemacht dies zu schreiben. Sinn und zweck meines Eintrags hier im Forum, war nur anderen die ebenso einen Fehler haben Hinweise zu geben, da ich nichts im Netz gefunden hatte.

Und wenn die Firma "Pumpen Kind", bezogen auf meinen Fall, über Kaufmanns- oder Handwerksehre verfügen würde, hätte ich bestimmt nicht eine E -mail bekommen in der man bei Grundfos auf jemanden treffen soll der von Unterwasserpumpen keine Ahnung. Sondern hätte sich des Falles angenommen oder seriös geantwortet.

Da ich selbst Handwerksmeister bin, weiss ich das solch eine Reaktion, auf ein Problem eines Kunden bestimmt nicht zu Zufriedenheit und ´Weiterempfehlung führt.  Genau deswegen taucht auch hier(gut überlegt) der Name der Firma auf...

Gruß
Bodi
(Mailadresse bestätigt)

  02.05.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hydrogeotest vom 02.05.2014!  Zum Bezugstext

Die Firma Kind kenne ich nicht. Sie mag durchaus kompetent sein. Aber offensichtlich hat sie dem Threadersteller eine falsche Auskunft gegeben, die ihm teuer zu stehen gekommen wäre, hätte er sich nicht direkt an Grundfos gewandt.

Meine Lebenserfahrung sagt mir, dass Händler in erster Linie verkaufen wollen. Markenhersteller hingegen müssen auf ihren Ruf bedacht sein - sonst kauft der Kunde beim nächsten Mal wahrscheinlich ein anderes Fabrikat und tut seinen Unmut über negative Mundpropaganda und ggf. Presse und Internetforen kund. Insofern ist die Kulanz nicht ganz freiwillig.

Um beim erwähnten Beispiel Autoindustrie zu bleiben (ich könnte viele weitere nennen): Meine Reifen von Continental waren nach nicht einmal vier Jahren und 3/4 Restprofil sehr rissig (erheblicher Mangel bei der HU). Der Händler meinte: Reklamation beim Hersteller sinnlos. Ich habe die Reifen dennoch von Conti kostenlos zur Überprüfung abholen lassen - und der Reifenhersteller  hat anstandslos entsprechend des Restprofils 3/4 des Kaufpreises erstattet.

Grüße
Hydrogeotest
hydrogeotestgmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  02.05.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von nici.olli vom 02.05.2014!  Zum Bezugstext

Glückwunsch - das sich dein Problem positiv gelöst hat.

Da dir anscheinend etwas Lebenserfahrung fehlt...
Die "Kulanz" von Grundfos ist so zu sehen:
Man gibt dir eine neue Pumpe und erkennt damit keinen Mängel an.
Denn einmal dieser Fehler als Reklamation anerkannt, könnte sich das rumsprechen und zu einer ziemlichen Reklamationsflut führen.

So etwas ist leider inzwischen gängige Praxis und das nicht nur bei Autoherstellern. Dort versucht man auch so lange wie möglich etwaige Fehler unter dem Tisch zu halten.

Zitat:
"Ein Glück habe ich nicht auf den Verkäufer von "Pumpen Kind" gehört der sagte, wenn ich einen bei Grundfos finde der keine Ahnung hat könnte ich sie ja einschicken."

Dazu kann ich nur sagen:
Du äußerst dich hier über eine Firma, die einen erstklassigen Service bietet und die von Pumpen richtig Ahnung hat. Dort weiß man noch mit den Begriffen wie Handwerksehre / Kaufmannsehre anzufangen.
Ich weiß auch von anderen, das die mit dem Service dort absolut zufrieden sind.
Es ist eher ein Glück wenn man noch auf solche Firmen stößt und ich könnte mit vorstellen, das die ggf. auch den Anspruch auf Ersatz bei Grundfos für dich durchgedrückt hätten.

Das nächste Mal also überlegen, was man wie schreibt - es könnte evtl. zu Missverständnissen führen.

Aber schön, das du eine Rückmeldung hinterlassen hast!

Gruß


nici.olli
(Mailadresse bestätigt)

  02.05.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von nici.olli vom 17.04.2014!  Zum Bezugstext

Hallo nochmal,

ich wollte noch einmal ein kurzes Update zu der Pumpe geben. Also 2 Tagen nach dem sie Grundfos erhalten hatte, fragte ich per mail nach und bekam als Antwort, das bei der Pumpe zwar keine Mängel festgestellt wurden, mir aber aus Kulanz eine neue geschickt wird. Vorgestern kam sie an.:o)
Ein Glück habe ich nicht auf den Verkäufer von "Pumpen Kind" gehört der sagte, wenn ich einen bei Grundfos finde der keine Ahnung hat könnte ich sie ja einschicken.  

Vielen Dank nochmal für die Hilfe hier im Forum..



nici.olli
(Mailadresse bestätigt)

  17.04.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hydrogeotest vom 16.04.2014!  Zum Bezugstext

Die Pumpe wurde mit einem Widerstandsmessgerät gemessen...Und wurde nur im Wasser getestet, also daran kann es nicht liegen.

Ja danke, ich lasse mich überraschen, kann ja im schlimmsten Fall nur meine Schuld gewesen sein. ;o)
Hydrogeotest
hydrogeotestgmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  16.04.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von nici.olli vom 16.04.2014!  Zum Bezugstext

... ich entsinne mich dunkel, das bestimmte elektronische Überprüfung an der Pumpe aufgrund der darin befindlichen Elektronik nicht gemacht werden dürfen...  sollte also nicht unbedingt gegenüber dem Kundendienst erwähnt werden.

Sollte sich da Plastik aufgewölbt haben und darunter was gerostet sein, so war eindeutig ein Produktionsfehler die Ursache.

Viel Erfolg bei der Reklamation!
nici.olli
(Mailadresse bestätigt)

  16.04.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 16.04.2014!  Zum Bezugstext

Also die Pumpe habe ich bei meinem Vater auseindaner gebaut und er hat sie durch gemessen(er ist Elektromeister). Er sagte mir auch das der Motor kaputt ist. Die Schmiere auf dem Foto wird Vaseline sein.

An einer Stelle ist der Edelstahl gerostet und hat den Kunststoff angehoben.

Heute kam eine mail vom Service Center, das ich die Pumpe einschicken soll zur "Schadensanalyse".
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  16.04.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hydrogeotest vom 16.04.2014!  Zum Bezugstext

Da hast du eigentlich recht. Aber bei einem kurzen Anlaufversuch kann eigentlich nichts passieren. Aus Sicherheitsgründen kann der Pumpenteil ja vorher in Wasser getaucht werden. So haben die Förderstufen für 2-3 Sekunden Schmierung.

Die Pumpe und auch der Motor sind selbstverständlich komplett mit Edelstahl ummantelt. Daher finde ich es ja komisch das was gegammelt hat.

Grundfos hat den Stecker/Fuß der SQ/SQE vor einiger Zeit verändert. So viel weiße Schmiere wie auf dem Foto war allerdings noch nie im Stecker.

Das schnellste wäre sicherlich wenn man die Hydraulik vom Motor trennt und dann mittels Durchgangsprüfer testet welcher Pin zur Erdung gehört(Durchgang Pin und Motormantel). An den beiden anderen Pins kann man dann mittels zweier Lüsterklemmen 230V anlegen.

Hier im Forum sind aber nicht nur Fachmänner unterwegs. Und ich wollte vom Moderator keinen Ärger bekommen für diesen "gefährlichen" Tipp.
Hydrogeotest
hydrogeotestgmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  16.04.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 16.04.2014!  Zum Bezugstext

Hallo

NIEMALS - auch keine 5 Sekunden eine SQ oder SQE trocken laufen lassen.
Da die Kabelschutzschiene ja bereits ab ist, den Motor von den Pumpenstufen trennen. Danach einfach mal über den Kabelanschlussfuß und den Stecker schauen, welche Kontakte an der Pumpe die entsprechenden sind.
Einfach mal kurz 230V anlegen und schon sieht man, ob die Pumpe läuft. Das ein Fi kommt, bedeutet ja noch lange nicht, das der Motor defekt ist. Ein Kurzschluss am Pumpenfuß war aber anscheinend der Auslöser.

Rost - sollte Grundfos wirklich da Bestandteile verarbeitet haben die nicht aus Edelstahl sind, so wäre das Problem absehbar gewesen.
Muss ich direkt mal nachschauen, ich habe noch einen Ersatz daliegen, aber leider nicht hier. Falls ich in den nächsten Tage wieder erwarten im Lager bin, kann ich ja mal ein Foto machen.

Den Anschlussfuß würde ich auf alle Fälle nicht mehr verwenden, falls die Pumpe noch läuft! Das Risiko wäre mir zu groß.

Das weiße dürfte vermutlich Vaseline sein. Davon war an den älteren SQ/SQE immer reichlich dran, ich wüßte nicht, warum Grundfos bei dem neuerem Typ nicht auch so machen sollte.

Gruß

Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  16.04.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von nici.olli vom 15.04.2014!  Zum Bezugstext

Auf den Fotos sieht man das nicht ganz 100%ig. Du bist dir sicher das der Edelstahl korrodiert ist? Es sieht ein bisschen danach aus als wenn sich die vier Schrauben mit der Zeit gelöst hätten und somit das Wasser langsam eingetreten ist.


Ich würde dir empfehlen alles mal mit großer Sorgfalt sauber zu machen. Besonders der Bereich wo die Dichtung dichten sollen. Dazu die Dichtung entfernen. Eventuell auch mit Salzsäure oder Salpetersäure aus dem Baumarkt oder aus der Apotheke. Dann die Dichtung dünn mit Fett oder auch Pflanzenöl aus der Küche einstreichen und alles wieder zusammen bauen. Die vier Bolzen ordentlich anziehen.

Dann mal kurz in die Steckdose(Pumpe nicht ins Wasser legen). Aber bitte nicht solange, es fehlt ja die Schmierung in der Pumpe und bei knapp 11.000 U/min kommt das nicht gut. :)
Wenn sie läuft dann ab ins Fass. Wenn sie dort auch läuft kann sie wieder in den Brunnen.

Was ist das weiße Zeug da auf dem Foto? Normalerweise wird vom Werk aus nichts gefettet im Stecker. Sieht aus wie ausgefallenens Salz oder Kalk.
nici.olli
(Mailadresse bestätigt)

  15.04.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 15.04.2014!  Zum Bezugstext

Hallo Brunnenbaumeister,

ich habe jetzt nochmals Grundfos angeschrieben und bin mal gespannt wie die reagieren.

Ich versuche mal die Bilder anzufügen.

Vielen Dank schon mal



Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  15.04.2014

Mit Kulanz sieht das bei Grundfos immer total schlecht aus. Man kann schon froh sein wenn man in der Garantiezeit eine neue Pumpe bekommt. Meistens wird einem ein Fehler vorgeworfen. Falsche Montage oder wie bei dir ein fehlender/unzureichender Potentialausgleich.

Die Pumpe hängt einige Meter tief im Grundwasser. Eine bessere Erdung gibt es nicht. Was soll da ein Potentialausgleich am Kessel bringen? Das ist nur um die Schuld von sich abzuwenden.

Mach doch mal bitte ein Foto von der Roststelle. Wenn du die vier Schrauben löst, kannst du den Fuß, der zugleich ein Stecker ist, abnehmen(vorher Kabelschiene entfernen).
Also ich habe schon duzende SQ's eingebaut und auch defekte wieder ausgebaut. Dieses Problem kenne ich nicht.
nici.olli
(Mailadresse bestätigt)

  15.04.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bodi vom 14.04.2014!  Zum Bezugstext

Hallo,
ich hatte mich schon per Email bei Grundfos gemeldet, da kam aber nur der Verweis auf die Händler. Ich muss da heute nochmal anrufen...
Bodi
(Mailadresse bestätigt)

  14.04.2014

Man sollte sich nicht auf die Aussage eines Händlers verlassen und sich stattdessen direkt an Grundfos wenden. Manchmal ist noch Kulanz möglich, gerade bei Herstellern mit höherem Qualitätsanspruch. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.



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