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Kategorie: > Technik > Haus- Wasserversorgung
Eisenhaltiges Wasser? Wasch-und Reinigungsmittel inaktiv
Hierro
(Mailadresse bestätigt)

  12.11.2012

Das Leitungswasser in unserem Haus ist ungeeignet für jede Art von Reinigung mit Waschmittel, Spülmittel, Seife oder Shampoo etc. Zum Beispiel beim Geschirrspülen: Das Spülmittel löst sich nicht im Wasser auf und der Schmutz löst sich kaum. Am Schluss kleben am Beckenrand fettige Schmutz- und Mittelreste. Und die Hände haben Fett aufgesaugt und riechen ranzig. Beim Haarewaschen gibt es einen sahnigen, weissen, merkwürdigen "Schaum", der kaum ausspülbar ist und kaum den Abfluss runter geht. Das Resultat ist, dass Fett und Schmutz in der Dusche einen dünnen rutschigen Film hinterlassen.
Nach langem Suchen der Ursache, könnte ich mir vorstellen, dass Eisen in irgend einer Form im Wasser vorhanden ist.
Ich habe von zwei verschiedenen Labors Wasseranalysen machen lassen. Leider stimmen die Werte in einigen Punkten gar nicht überein. Ich muss dazu erwähnen, dass ich auf Teneriffa lebe und auch dass ich vor ein paar Monaten eine Enthärtungsanlage (Ionenaustauscher mit Salzregenration), Sedimentfilter 50mic. und Aktivkohlegranulat Filter von Kokosschale installiert habe, was nichts zur Linderung meiner obigen Probleme beigetragen hat. Zu den Wasseranalysen: Das eine Labor zeigt einen Eisenwert von 0.50mg/l (PNT-FQ-030-01) und das andere Labor 5ug=0,000005mg/l (Espectrofotometria). Die Leitfähigkeit ist bei beiden ca.1.100 uS/cm, pH-Wert ca. 8,4. Kalzium und Gesamthärte ist nun sehr sehr tief (müsste ev. etwas erhört werden) , und Langelier ist bei A) -3,3701 (bei 25 Grad, das Wasser stand aber ein paar Tage rum vor Analyse) und bei B) ist Langelier -0,8 (die Wassertemperatur könnte 29 Grad gehabt haben, falls relevant), die Gesamtalkalinität ist entweder 230 oder 134 je nach Labor und Silizium 0.52mg/l oder 35.1 mg/l SiO2 (espectofotometria). Mangan hat A) mit 0,003 ug/l gemessen und gelöste Feststoffe 665.40mg/l (Könnte sich nun auch von den verkrusteten Leitungen lösen?). Bevor die Wasserfilter installiert wurden, ist Kalziumhärte von 65,8 mg/l und Gesamthärte von 191 mg/l gemessen worden.
Meine ursprüngliche Idee war, eine Enteisenung mit Pyrolusit vorzunehmen. Inzwischen habe ich aber herausgefunden, dass es verschiedene Formen von Eisen und -Verbindungen gibt. Oder liegt das Problem woanders? Ich hoffe nun, dass mir hier jemand weiterhelfen kann.



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 2
Hierro
(Mailadresse bestätigt)

  16.11.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp-s vom 13.11.2012!  Zum Bezugstext

Danke für die Antwort.
Die Waschmittel habe ich schon alle ausprobiert. Auffällig ist, dass sich Pulver nicht wirklich auflöst und entfaltet. Flüssige Mittel funktionieren eher besser aber auch nicht wirklich. Es braucht eine x-fache Überdosierung und dann jedes Spülen mittels Beigabe von etwas Essig (auch Haut und Geschirr).  Aber trotzdem, Fett und Schmutz werden nicht abtransportiert, sondern es verteilt sich ein Fettfilm gleichmässig in Spülbecken, Dusche, Geschirr, Wäsche, Haut und Haaren etc.
Ich versuche nun herauszufinden, welche Inhaltsstoffe im Wasser die Waschkraft reduzieren können. Kalzium und Magnesium habe ich mittels Ionenaustauscher inzwischen entfernt, resp. umgewandelt. Eisen und Mangan sollen auch Probleme bereiten, wie u.a. ein grosser deutscher Waschmittelhersteller beschreibt. Auffällig scheint mir noch der hohe elektrische Leitwert. Kann es sein, dass das Problem daher kommt? oder hat jemand eine Ahnung, was für Auswirkungen Silizium im Wasser hat?

sepp-s
(Mailadresse bestätigt)

  13.11.2012

Hallo Hierro"!

bei Eisen  zeigt das Wasser andere Symptome,Ich glaube  auch dass du die Laborwerte vergessen kannst,kleine    Diff.  ja aber solche Unterschiede nein  !  Könnten  nicht auch die Reinigungsmittel selbst die Ursache sein.Es gab  bei uns früher  etwa Waschmittel mit Seifenzusätzen wen die Seife nicht voll  verseift war gab es  ein   ranzigwerden .Ich würde deinen  Waschmitteln nicht trauen
mfg sepp



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