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Kategorie: > Technik > Haus- Wasserversorgung
PE-Rohr im Estrich verlegen?
Gast (Peter Wahrlich)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.05.2011

Hallo,

bei uns muß die Hauptwasserleitung vom Hausanschluss bis zum Verteiler erneuert werden. Das sind ca. 4 Meter. Das alte Wasserrohr aus Stahl verläuft unter dem Estrich bis zum Verteiler. Das Haus hat keinen Keller. Ab Verteiler kommen Kupferleitungen. Aus Gründen des Korrosionsschutzes soll dazu ein PE-Rohr verwendet werden. Kann man das unter dem Estrich verlegen, oder muss man das Rohr dazu irgendwie schützen? Oder ist da nur Stahlrohr erlaubt?

Gruß
Peter



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 11
anton lang
(Mailadresse bestätigt)

  30.05.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ernster Regulator vom 29.05.2011!  Zum Bezugstext

hallo, ich bin lernfähig und ernster regulator hat mich überzeugt, die diskussion ums material ist nur noch peinlich, brechen wir ab, obwohl ich eingestehen muss es hat mir sehr viel spass gemacht.

nachdem ich in einem anderen beitrag von ER gelesen habe dass lt AVB wasser V   ....arbeiten an trinkwasseranlagen nur von installationsunternehmen ausgeführt werden dürfen die im installateurverzeichnis eingetragen sind  nehme ich all mein bisher hier geschriebenes zurück.

wenn mal wieder jemand so eine frage nach 4 metern rohr stellt werde ich mich entweder nicht mehr äussern, oder wenn man mich drängelt werde ich den neu gelernten obigen AVB Wasser V-abschnitt zitieren und dem frager empfehlen zu einem zugelassenen installateur seines vertrauens zu gehen.

den moderator möchte ich bitten meine früheren beiträge zu löschen, falls dies nicht geht  dann bitte meine idendität niemanden preisgeben. von meinen illegalen arbeiten am strom- und trinkwassernetz darf nämlich niemand was erfahren.hoffentlich krieg ich mildernde umstände,falls es rauskommt,
ich hab echt nicht gewusst dass es einem heimwerker verboten ist ein 4 meter langes rohr unter dem estrich zu verlegen. ich werds nie wieder tun.

ich überlass das antworten den fachleuten und werd mich auf meine zwei fragen die an anderer stelle hier im forum stehen, beschränken.
ansonsten wünsche ich einen wunderschönen wochenanfang,
anton
Gast (Ernster Regulator)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.05.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp Schick vom 28.05.2011!  Zum Bezugstext

Guten Tag, Sepp,

Mit der Fußbodenheizung ist es etwas anders: Hier soll ja gerade ein Wärmeübergang zum Estrich stattfinden, während Trinkwasserleitungen immer gedämmt verlegt werden müssen, egal ob kalt oder warm. Also ist direktes Einbetonieren nicht möglich.

E. Regulator
Gast (Ernster Regulator)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.05.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von anton lang vom 28.05.2011!  Zum Bezugstext

Guten Morgen, Lieber Anton,

Ich glaube, jede weitere Diskussion um Werkstoffe und Korrosion wird nur noch peinlicher, wir sollten das lieber lassen. Du solltest definitiv etwas vorsichtiger sein mit Deinen Tipps, dabei bleibe ich in jedem Fall.

1. Auch ein Stahlrohr muss gedämmt und los vom Estrich verlegt werden, alles andere ist nicht fachgerecht und widerspricht den Regeln der Technik.
2. Es bleibt dabei: verzinktes Stahlrohr ist ein Werkstoff von vorgestern, der hat in der Hausinstallation nichts zu suchen. Es sei denn, man hat Freude an Wasserschäden.
3. Steht bei der Längenausdehnung: Herstellerangaben beachten. Das ist in jedem Fall notwendig. Dennoch ist ein in einem Kanal verlegtes Rohr weniger kritisch als das, was Du beschrieben hast: Unterschiedliche Ausdehnung von Beton und PE, denn darauf kann es gar nicht ankommen, das Rohr (Jedes!) ist immer lose zu verlegen.
4. Warum ist das verzinkte Rohr in Heizungskreisläufen verboten? Nicht wegen der elektrochemischen Spannungsreihe, die in einer Heizung mit fast keinem Sauerstoff keine Rolle spielt (Außer für Aluminium, das gehört da aber eigentlich auch nicht hinein), sondern, weil es den Temperaturen in der Heizungsanlage nicht stand hält und die Gefahr besteht, dass Zinkpartikel abgesprengt werden und andere Bauteile stören (Pumpen, Ventile,...)

Aus Deinen drei Widerlegungen kommt schon wieder vierfacher Verbesserungsbedarf. Seltsam, nicht?

Einen angenehmen Tag wünscht

E. Regulator
sepp Schick
josef.schick.senioraon.at
(Mailadresse bestätigt)

  28.05.2011

Hallo allseits ich verstehe  Streit bezüglich des einbetonieren der Kaltwasserrohre in dem Estrich nicht,schließlich werden auch  die Kunststoffrohre   der  Fußbodenheizungen   direkt  einbetoniert.
Frostfrei muss es dort aber  allemal sein   nicht erst einmal wurde ein Estrich durch nicht  entleerte /  nicht beheizte Fußbodenheizungsrohre zerstört.mfg sepp
anton lang
(Mailadresse bestätigt)

  28.05.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ernster Regulator vom 28.05.2011!  Zum Bezugstext

der beitrag von ernster regulator (ER) ist absolut unnötig, fachlich teilweise falsch und dann schreibt er mir noch aussagen zu die ich nie geschrieben habe nur um mich beleidigen zu können.
alle, einschliesslich ER, sind sich einig dass peter sein 4 meterrohr in pe verlegen kann und darf, er solls nur schön schützen mit schutzrohr oder dämmung und sorge tragen dass dehnungen möglich sind.
jetzt kommt aber ER und glaubt er müsse noch seinen senf dazugeben, zu themen die mit der sache garnix zu tun haben.
peter hatte gefragt ob er was gegen korossion machen muss wenn er ein stahlrohr verwenden muss, ich habs beantwortet, aber nachdem er ja jetzt PE verwendet ist das thema nicht mehr relevant.
es mag ja sein dass ER ein moderner mensch ist der gerne mit pe arbeitet, ich würd nach wie vor stahl verwenden, begründet hab ichs ja.
das ER in keinem falle verzinkte rohre in trinkwasseranlagen einbaut bleibt ihm überlassen, es entbehrt aber jeder logik und hat auch mit dem thema hier nix zu tun, zwischenzeitlich geht es nur noch um PE.
obwohls wirklich nicht zur ursprünglichen frage gehört und obwohl ich nirgendwo was zur  "fliessregel" geschrieben habe meint ER er müsse hier reinposten, ich hätte da was falsches behauptet.wie?wo?was?
und jetzt kommen die drei falschen aussagen die ER von sich gegeben hat:
die 1. und auch die schlimmste, die im vorliegenden falle grösseres unheil anrichten könnte ist die aussage dass die problematik der längendehnung bei kaltwasser in pe vergessen werden kann, weil das kaltwasser ja immer gleich kalt ist. zweifach falsch:  wenn das pe-rohr sommers warm einbebaut wird, ohne bewegungsmöglichkeit an den anschlüssen, dann wird es sich beim 1. befüllen mit 6 grad kaltem wasser derart zusammenziehen dass es undicht wird.   des weiteren ist die längendehnung ja nicht nur abhängig von der temperatur des wassers im schlauch, sondern auch vom umgebenden beton. schon deshalb weil der beton starken temperaturschwankungen unterliegen kann, muss das pe-rohr im gegensatz zum stahlrohr elastisch/dehnfähig verlegt werden.
die andere falschaussage bezüglich der korission im heizungskreislauf widerlegt ER ja selber. es gäbe bei heizungen so gut wie nie probleme und man könne da verwenden was man will.  einen satz später: verzinkte rohr sind da ja sowieso verboten.  warum wohl?? weil es leute gibt die die geschichte mit der elektrischen spannungsreihe nicht kapieren und trotzdem als gute klemptner auf die menschheit losgelassen werden. .
Gast (Ernster Regulator)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.05.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von anton lang vom 26.05.2011!  Zum Bezugstext

Guten Morgen!

Nicht jeder Rat ist auch ein Guter!

AUF KEINEN FALL sollte man heute noch ein verzinktes Stahlrohr in die Trinkwasserinstallatioon einbauen, das ist ein technisch veralteter Werkstoff. Und ein Wasserrohr ohne Dämmung im Haus, das geht auch nicht mehr. Bei Kaltwasser dürfte die Frage der Wärmeausdehnung zudem eine eher geringe sein, da die Temperatur im Netz übers Jahr nicht so dramatisch schwankt.

Damit kommt man dazu, dass die Leitung aus PE oder einem anderen geeigneten Werkstoff (DIN 50930-6) in ausreichender Dämmung unter dem Estrich verlegt werden kann. Da es keine kraftschlüssige Verbindung zwischen Beton/Estrich und Rohr gibt, muss man bei 4m vermutlich (Hier in die Angaben des Rohrherstellers sehen!) nicht einmal einen Dehnungsausgleich vorsehen. Wer Stahl möchte, möge nicht rostenden Stahl verwenden.

Übrigens: Die Bemerkungen von Anton Lang zur Fließregel sind leider völlig falsch. Im Heizkreislauf ist es meist egal, welche Werkstoffe man einsetzt, und verzinkter Stahl ist da ohnedies verboten (VDI 2035-2). Im Trinkwasser dagegen ist es kritisch, wenn man die Fließregel verletzt.

E. Regulator
Gast (Bernd Gräwinger)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.05.2011

Hallo Zusammen,

wenn ein neues Rohr unter dem Estrich verlegt wird, so sollte das PE-Rohr den Vorzug bekommen. Verzinktes Stahlrohr ist heute nicht mehr die richtige Wahl. Das PE-Rohr darf natürlich nicht in Beton gegossen werden, da das Material, wie im Vorfeld schon beschrieben arbeitet. PE-Rohr nimmt mechanische Beschädigungen übel. Wenn es möglich ist, so sollte das PE-Rohr in einem Sandbett verlegt sein. Eine Alternative währe die Verwendung eines Schutzrohres aus Kunststoff. HT- oder KG-Rohr. Vorteil: So lässt sich das PE-Rohr zu einem späteren Zeitpunkt auswechseln ohne das die Bodenplatte geöffnet werden muss.

Mit freundlichen Grüßen

Bernd Gräwinger
anton lang
(Mailadresse bestätigt)

  26.05.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Peter Wahrlich vom 26.05.2011!  Zum Bezugstext

diese korrision isteigentlich nur in einem heizungskreislauf problematisch, wenn da das alte heizungswasser "sauer" wird und kupfer sich mit eisen abwechselt dann entsteht ein elektrisches element wie eine batterie.
bei brauchwasser fliesst das wasser immer nur in einer richtung und in den meisten alten häusern ist bis zur verteilung alles stahl und irgendwann kommt dann kupfer.

die verteilung aus kupfer und dann stahl hab ich noch nie gesehen.

in grossen druckboilern in denen verschiedene metalle sind(heizstab/wärmetauscher/zuleitung/boilerinnenwand) ist durch den langen stillstand erhöhte korrisionsgefahr, deshalb werden dort opferanoden eingebaut, einfach ein ganz unten in der elektrischen spannungsreihe angesiedelter metallbrocken.  und an den wichtigen bauteilen gibts erst korrision wenn sich diese opferanode vollständig aufgelöst hat.
sowas ist aber im kaltwassersystem nicht üblich.
Gast (Peter Wahrlich)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.05.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von anton lang vom 26.05.2011!  Zum Bezugstext

Hallo Anton,
dank, klingt irgendwie einleuchtend. Gibt es ein Problem, wenn das verzinkte Stahlrohr später auf Kupfer trifft? Muß da nicht irgendwas dazwischen, damit das Kupferrohr nicht korrodiert?
Gruß
Peter
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  26.05.2011

Ich würde das PE-Rohr in einem Schutzrohr aus Stahl verlegen. Wenn du das PE-Rohr einbetonierst, können später Risse entstehen. Herr Lang hat ja schon erklärt warum.
anton lang
(Mailadresse bestätigt)

  26.05.2011

hallo,  stahl hat den gleichen dehnungskoeffizienten wie beton/estrich. wenn du also ein stahlrohr in beton verlegst dann liegt das da so stabil wie die bewehrungseisen im stahlbeton.

bei kunststoff ist die längendehnung extrem anders wie bei stahl und das musst du bei der ausführung beachten. das pe-rohr muss sich bewegen können, die anschlüsse vorn und hinten müssen so ausgeführt sein dass sie zugspannung aufnehmen können/ so ausgeführt sind z.b. durch dehnungsschleifen dass das rohr sich zugfrei ausdehnen kann.

meiner schätzung nach ist bei 4 metern gesamtlänge eine längung um 4 cm möglich, bei einer starren verschraubung würde da das pe-rohr aus der verschraubung hüpfen.

weil ich der meinung bin dass unsere vorväter nicht blöd waren würde ich in so einem falle immer zum verzinkten stahlrohr greifen. mir ist allerdings kein vorschrift bekannt die pe-rohre unterm estrich verbietet.



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