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Kategorie: > Technik > Wasseraufbereitung
Rätselhaft
sepp Schick
josef.schick.senioraon.at
(Mailadresse bestätigt)

  10.03.2011

Hallo  unser  alter Brunnen  lieferte   stark eisenhältiges Wasser ,  was zu  starken   Ablagerungen    in  den   Rohren   geführt hatte, auf   Grund Tatsache dass man beim   Nachbarn  eisenfreies Wasser hatte und der Verkeimung ließen   wir   2001  einen   neuen    Brunnen      bohren lassen welcher praktisch eisensfreies     Wasser     liefert . Nun habe  ich wegen  der Landwirtschaftsaufgabe  die Selbsttränker abmontiert und konnte  zu meiner Überraschung    feststellen   das sich fast   alle Eisenablagerungen   gelöst hatten.  Lediglich bei den    kurzen Zuleitungen zu den   Tränkern, wo der  Wasserfluss geringer ist   als im   Hauptstrang waren noch kleine   Reste vorhanden   welche aber  sehr weich waren.
Ich stehe daher  vor einem   Rätsel ob der  Ursache was dazu  beigetragen  hat dass nun die Rohre  durch das „neue“ Wasser  innerhalb    von  7 Jahren     wie leergefegt  sind.,   zumal solche   Ablagerungen  schwerlösbar sind, .PH Wert   8,15 . Welche Inhaltsstoffe   könnten    dazu   beitragen dazu bei das sich Eisen löst?
So sahen die 1/2  Zoll Rohre aus .
mfg  sepp





Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 6
Gast (tröpfchen)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.03.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp Schick vom 12.03.2011!  Zum Bezugstext

Hallo Sepp,

was genau bei euch abgelaufen ist, kann ich natürlich nicht sagen. Ich vermute einmal, dass euer erstes Wasser eisenabscheidend war, das heißt mehr Eisen enthielt, als die anderen Wasserinhaltstoffe (darunter auch die Huminstoffe) stabilisieren konnten. Wenn nun das Wasser aus dem neuen Brunnen in Relation zu den Huminstoffen wenig Eisen enthält, könnten sich alte Eisenablagerungen ganz langsam auflösen. Soweit die Theorie. Ob das in der Praxis auch so ablief, kann ich allerdings nicht sagen, denn meine schwarze Katze ist ausgebüxt und hat meine Kristallkugel mitgehen lassen.

Wie man Huminstoffe im Wasser bestimmt? Zum einen sind das gelöste organische Verbindungen. Man kann also den Gehalt des Wassers an gelöstem organischem Kohlenstoff (dissolved organic carbon, DOC) analysieren. Dazu gibt es spezielle Geräte. Desweiteren verschlucken Huminstoffe UV-Licht. Wenn man also die UV-Absorption des Wassers bei 254 nm misst, kann man von den Messwerten auf den Huminstoffgehalt schließen. Die Spezialisten in Wasserlaboratorien kennen sich damit aus.

Gruß aus der Pfalz und einen schönen Sonntag
Tröpfchen
sepp Schick
josef.schick.senioraon.at
(Mailadresse bestätigt)

  12.03.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von tröpfchen vom 12.03.2011!  Zum Bezugstext

Hallo   tröpfchen wen Huminstoffe  mit Eisen in   Verbindungen eingeht welche diese Ablagerungen  lösen wieso kommt es dann überhaupt zu solchen  Ablagerungen . Des Rätsels Lösung könnte  demnach also sein dass  die   Huminstoffkonz.e  in 40 m Tiefe  deutlich höher ist  als im  Oberflächenwasser.
Wie werden  solche Verbindungen festgestellt?
mfg sepp
Gast (tröpfchen)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.03.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp Schick vom 11.03.2011!  Zum Bezugstext

Hallo Sepp,

wenn das Oberflächenwasser bis in 250 m Tiefe gelangt, magst du Recht haben. Denn in unserer Region sind im Tiefbrunnenwasser auch Huminstoffe und dort sogar deutlich mehr als im hiesigen Oberflächenwasser.
Gruß aus der Pfalz
Tröpfchen
sepp Schick
josef.schick.senioraon.at
(Mailadresse bestätigt)

  11.03.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Frank Arnold vom 11.03.2011!  Zum Bezugstext

Hallo  Frank in beiden Fällen  waren es Unterwasserpumpen  welche bei Brunnentiefen   von  13,5 m Schachtbrunnen  und bei einem 45 m  tiefen  Bohrbrunnen unbedingt nötig sind.
mfg sepp

Zu Gast (tröpfchen)
habe gerade  etwas gegoogelt  und konnte dazu  feststellen das solche Stoffe  hauptsächlich im Oberflächenwasser vorkommmen
mfg sepp
Gast (tröpfchen)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.03.2011

Hallo Sepp,

Huminstoffe sind Komplexbildner, speziell für mehrwertige Ionen wie Ca, Mg, Fe ... und deren Verbindungen. Huminstoffe sind praktisch in allen natürlichen Wässern zu finden. Ob diese Huminstoffe in dem von dir geschilderten Fall alte Ablagerungen aufgelöst haben, kann ich nicht sagen, aber Zeit genug hätten sie ja gehabt.

Gruß aus der Pfalz
Tröpfchen
Gast (Frank Arnold)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.03.2011

Hallo Sepp,

ich kann dir zwar keine Antwort auf deine Frage geben, vielleicht kannst du mir bei meiner Frage helfen (siehe Forum). Mit welcher Art Pumpe hast du das Wasser aus deinem Brunnen zu den Selbsttränken gepumpt?




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