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Kategorie: > Technik > Haus- Wasserversorgung
zu wenig wasser wegen zu geringem leitungsquerschnitt
Gast (Steffen Müller)
(Gast - Daten unbestätigt)

  08.09.2010

Hallo, mich beschäftigt folgendes Problem:

der Gebäudetrack in dem ich arbeite ist an das Hauptnetz
nur über eine 10er Kupferleitung angeschlossen. (ca 30m) (diese ist seinerzeit in die bestehende (leckende) grössere Leitung eingezogen worden.) Die Wassermenge die der Hahn hergibt ist dadurch sehr bescheiden. >Es reicht zum Händewaschen oder für Kaffeewasser. Aber duschen ist nicht möglich und der Toilettenspühlkasten braucht ewig
zum vollaufen.

Kann man z.B. einfach einen Membrandruckbehälter als Zwischenspeicher installieren? Druck ist ja da...nur der Leitungsquerschnitt lässt nicht mehr Wasser/sec zu.

oder gibt es vieleicht noch weiter Optionen (ausser die 30m Hauptleitung zu ersetzten)?

Vielen Dank in Vorraus,
Steffen Müller



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 15
Bernhard Janßen
wasserneuvrees.de
(Mailadresse bestätigt)

  18.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Kolbe vom 17.09.2010!  Zum Bezugstext

Solche Kessel gibt es sehr wohl auch für Trinkwasser, z.B die Reflex DT5 Serie speziell für Druckerhöhungsanlagen. Ein 60l Behälter kostet ca. 600 €. Gewöhnliche Behälter kosten sehr viel weniger. Wenn die Versorgung nur für privat und sich selbst gebraucht wird, dürfte eine Zulassung wohl niemanden interessieren.
Gast (Andreas Kolbe)
(Gast - Daten unbestätigt)

  17.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 08.09.2010!  Zum Bezugstext

Ein solcher "Kessel" existiert nicht laut DVGW für die TW versorgung und 10er Cu-röhrchen bleibt es trotzdem.
Eine installation eines solches Gefäßes ist nicht zulässig und auch versicherungstechnisch Gefährlich.
Wer sich sowas einbaut hat noch nie was von Trinkwasserhygiene gehört.
Lassen sie sich nicht verrückt machen mit diesen merkwürdigen Tipps.
Ersetzen sie das Rohr mit DN 18 und alles ist in Butter! :)
Bernhard Janßen
wasserneuvrees.de
(Mailadresse bestätigt)

  15.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 15.09.2010!  Zum Bezugstext

Ja, ich denke auch, dass das die einfachste Lösung ist. Gerade hier bei dem geringem Nachfluss wird ja ein Großteil des Behälterinhalts bei jedem Wasserverbrauch ausgetauscht und die Entstehung von Brackwasser im Druckbehälter ist nicht gegeben.
Ein 50l Membrandruckbehälter dürfte auch für eine Dusche ausreichend sein, da ja während des Duschens auch noch Wasser nachfließt.

Gruß Bernhard
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  15.09.2010

Also alles in allem ist wohl ein Membrankessel die beste Lösung. eine Druckerhöhungsanlage kostet einfach zu viel Geld und ist in deinem Fall unnötig. Ob du nun ein trinkwassertauglichen Kessel nehmen willst ist dir überlassen. Ich kann nur soviel sagen: Ich habe selber einen 500l Membrankessel in Verbindung mit einer U-Pumpe für meine Hauswasserversorgung. Und der Kessel hat auch keine Trinkwasserfreigabe. Was soll denn da auch passieren? Ich seh die Sache nicht so ernst wie die Herren vom DVGW.
Bernhard Janßen
wasserneuvrees.de
(Mailadresse bestätigt)

  15.09.2010

Falls ausreichend Platz ist, könnte man einen drucklosen Behälter benötigter Größe mit Schwimmerventil als Puffer, der von der dünnen Kupferleitung gespeist wird,  und dahinter ein kleines Hauswasserwerk installieren. Das ganze würde nur wenige hundert Euro kosten.
Bei einem mehrstöckigen Gebäude könnte man sich vielleicht das Hauswasserwerk auch noch sparen, wenn der Behälter auf dem Dachboden stände.

Gruß   Bernhard
Gast (Aquarius)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.09.2010

Hallo,

das mit der Druckerhöhung sehe ich kritisch. Da doppelter Druck längst nicht doppelten Durchfluss bringt, sollte vor Entscheidung für eine Druckerhöhung zunächst anhand der Rohrkennlinie der resultierende Durchfluss berechnet werden.

Gruß
Aquarius
Gast (Dirk Broe ske)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.09.2010

Druck und Druchfluss hängen unmittelbar zusammen.
Wird der Druck erhöht, erhöht sich zwangsläufig auch der Durchfluss.
1. Lösung: Um mehr Wasser durch die 30 m 10er Rohr zu bekommen muss also der Druck erhöht werden. Dazu kann eine Druckerhöhungspumpe vor dem 10er Rohr installiert werden. Durch moderne Lukra-Pumpen Regelungen kann sogar der Druck auf der Seite nach den 30 m 10er Rohr geregelt werden.
2. Lösung: Druckspeicher nach den 30 m 10er Leitung installieren. In der Zeit wo kein Wasser benötigt wird füllte der Netzdruck den Druckspeicher. Zur Verfügung steht dann jedoch nur die Menge, die der Druckspeicher aufnimmt. 15 min duschen bei ca. 8-10 l/min ergeben ca. 150 l Speichervolumen.
Gast (Ernster Regulator)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Steffen Müller vom 09.09.2010!  Zum Bezugstext

Diese Membranausdehnungsgefäße dienen dem Ausgleich der Wärmeausdehnung, durchströmt müssen die in jedem Fall auch sein. Aber man kann in einer Installation nicht einfach ein riesig überdimensioniertes Ausdehnungsgefäß als Druckspeicher einsetzen. Dazu sind die nicht gedacht, und vermutlich wird das auch nicht wie gewünscht funktionieren.

E. Regulator
Gast (Steffen Müller)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ernster Regulator vom 09.09.2010!  Zum Bezugstext

Membrandruckkessel mit Trinkwassereignung scheint es ja zu geben (insofern man den Angaben der Händler/Hersteller vertraut). Die Meisten
haben jedoch nur einen Anschluss was mir bedenklich vorkommt (es verbleibt ja Restwasser u.U. Monate im Behälter). Wie schaut die Lage bei
Kesseln mit Zwangsdurchströmung aus?
Gast (Ernster Regulator)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.09.2010

Guten Morgen!

Ein solcher Speicher/Druckkessel, der für Trinkwasser zulässig ist, existiert nicht. Wenn man wirklich den Trinkwasserstatus erhalten will, bleibt nur, eine ausreichend dimensionierte Zuleitung zu installieren. Alles andere wird zu neuen Problemen, die gravierender sind, führen.

E. Regulator
Gast (Steffen Müller)
(Gast - Daten unbestätigt)

  08.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 08.09.2010!  Zum Bezugstext

vielen dank für die antwort!
ich werde mich mal nach druckkesseln um die 100l umsehen.
Gast (sepps)
(Gast - Daten unbestätigt)

  08.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepps vom 08.09.2010!  Zum Bezugstext

Hallo ich höre wohl besser für Heute zu Schreiben auf weil   alles schief läuft.

Hallo  Entschuldigung hab es übersehen es ist ja von  einem  Membrankessel  die Rede. Zum duschen könnte ein  50 Liter  Kessel   reichen.
mfg sepp
Gast (sepps )
(Gast - Daten unbestätigt)

  08.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepps vom 08.09.2010!  Zum Bezugstext

Hallo  entschuldigung habes übersehen es ist ja von  einem  Membrankessel  die Rede. Zumdusche küönnte einP Liter  Kessel   reichen
Gast (sepps)
(Gast - Daten unbestätigt)

  08.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 08.09.2010!  Zum Bezugstext

Hallo das verstehe ich nicht warum soll dann mehr  Wasser fließen wen am  Ende der Leitung  also beim  Verbraucher ein  Kessel installiert   wird.Dies müsste ein Wind  oder Membrankessel sein von so  etwas wird aber nicht geschrieben.Das  bei einem  10 mm Röhrchen  wenig Wasser fließt ist normal ich habe dies schon bei einem  3/8 Zoll Rohr gesehen  welches ich  mal installiert hatte .Kleine Leitungen haben aber auch den Vorteil das wegen der gerigeren  Wassermenge welche sich in solchen befindet nicht so viel Warmwasser verloren geht .  mfg sepp
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  08.09.2010

Da gibt es denke ich genau 2 Lösungen. Entweder einen Kessel am Ende der 30m bzw. vor den Abzweigungen. Aber um dann duschen zu können muss der Kessel schon ziemlich groß sein. Die zweite Möglichkeit wäre eine Druckerhöhungsanlage. Aber da kommen enorme Kosten auf einen zu. da wäre dann eine Erneuerung der Leitung die bessere Wahl.



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