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Kategorie: > Technik > Haus- Wasserversorgung
Mehrfamilienhaus mit Wasserleitungen neu machen
Gast (Thorsten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  19.07.2010

Hallo Zusammen,

ich habe mir ein "Mehrgenerationenhaus" gekauft und will dies nun zu einem Mehrfamilienhaus umwandeln, also 3 Wohnungen draus machen.
Ich habe auch schon eine Besichtigung mit einem Installateur gemacht, da ich das bei mehreren Wohnungen nicht selber machen will/darf. Der Installateur meinte, er würde sich für Kunststoffrohre entscheiden und für jeweils einen 80 Liter Warmwasserspeicher in den Wohnungen.

Das Angebot bekomme ich denk ich mal etwa nächste Woche.

Aber ich wollte mich vorher mal so erkundigen was ihr an Rohrdurchmessern nehmen würdet.
Oder ob ihr mir bei einem Mehrfamilienhaus eher von Kunststoff abraten würdet, genauso wie mit dem Warmwasserspeicher.
Bin für weitere konstruktive Hinweise dankbar um zu erkennen ob der Installateur nach Vorschrift oder ähnliches handelt.
Mir ist klar das man jetzt nicht die eine Antwort bekommen kann und sicherlich noch ein paar Faktoren mit einbezogen werden sollten. Aber sollte ja erstmal nur ein Info-Aufbau für mich sein, damit ich das ANgebot besser "bewerten" kann ;)

Schon mal vielen Dank
Gruß
Thorsten



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 16
Gast (Peter Kotschik)
(Gast - Daten unbestätigt)

  17.09.2010

Habe von 1995-97 ein MFH mit 8 WE von - oben auf den Kopf gestellt mit ´ner ganz schönen Summe an Kredit.
Zentrale Warmwasserversorgung und Z-Heizung. Ich sage nie wieder.Jedes Jahr muß BK-Abrechnung erstellt werden und jedes Jahr Ärger mit den Mietern.Hab schon einige Prozesse durch,Mietnomaden u.Mietschuldner,die mich jetzt zur pr.Insolvent getrieben haben.Meine Empfehlung: wenn Platz vorhanden jede Wohnung eigener Kessel für WW und Heizung.
Gast (Thorsten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.07.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 25.07.2010!  Zum Bezugstext

Super,
vielen Dank für die Hilfe von Euch.
Meine Fragen sind soweit ersteinmal geklärt :)

Viele Grüße
Thorsten

Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  25.07.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thorsten vom 25.07.2010!  Zum Bezugstext

Ja richtig. Wenn du eventuell planst Sonnenkollektoren auf dem Dach zu montieren, macht es Sinn gleich einen bivalenten Warmwasserspeicher zu kaufen.
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  25.07.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thorsten vom 25.07.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Thorsten,

"Weiß jemand wie ich diese Solarenergie in die Abrechnung der Warmwasserversorgung einberechnen kann?"

Das geht über eine Amortisationsrechnung (Kapitaldienst+Betriebskosten). Wenn dann die Verbraucher Warmwasserzähler haben, lassen sich die Jahreskosten auf den Kubikmeter umlegen. Addiert werden müssen natürlich noch die anteiligen Kosten der konventionellen Wassererwärmung.

Beste Grüße
Wilfried
Gast (Thorsten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.07.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 24.07.2010!  Zum Bezugstext

Oh super vielen Dank.
Diese Heizwendel ist dann an die Ölheizung anzuschließen und ist nicht mit Strom oder? :)

Theoretisch wäre das ja auch dann noch eine Alternative:
http://www.3-liter-heizung.de/product_info.php?cPath=36_63&products_id=421
Kann ja sein, dass man in 4-5 Jahren dann Sonnenkollektoren oben aufs Dach macht , da wir ein Flachdach(Dachgaube) von ca 30m² in Richtung Süden haben.

Weiß jemand wie ich diese Solarenergie in die Abrechnung der Warmwasserversorgung einberechnen kann?
Würde die ja nicht nur oben aufs Dach stellen, damit die Mieter Nebenkosten sparen wenn ich dafür mehrere Tausend Euros ausgeben muss.

Gruß
Thorsten
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  24.07.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thorsten vom 24.07.2010!  Zum Bezugstext

Ich hab jetz mal schnell gegoggelt.
http://www.3-liter-heizung.de/product_info.php?products_id=120
Gast (Thorsten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.07.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 24.07.2010!  Zum Bezugstext

Ah ok,
danke für die Antwort und die Begründung.

Habe ja bei der zentralen Heizung auch einen Warmwasserspeicher von , ich glaube, 300L. Bin mir aber nicht ganz sicher ob er vielleicht bissl größer sein könnte. Das ist halt nur eben noch so ein alter Krupp Behälter, also schon recht alt, aber funktionsfähig.

Wenn ich mal rechne, das so ein 80l Tank ja etwa 500€ kostet und das mal 3 dann bin ich bei 1500€ und für das GEld plus ein paar Euros bekomme ich doch bestimmt auch nen neuen großen zentralen behälter oder?
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  24.07.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thorsten vom 24.07.2010!  Zum Bezugstext

Ich persönlich würde die zentrale Variante nehmen. Das ist im Ende denke ich die preisgünstigere Variante. vor allen Dingen finde ich 80l Warmwasserspeicher ziemlich knapp bemessen. Wenn man abends den Abwasch macht, der Mann duscht und die Frau will mal baden, dann siehtst schlecht aus. Besser wäre dann ein Zentraler Wasserspeicher mit 100-120 Liter pro Wohnung. Bei drei Wohnungen also ca. 300l bis 400l.

In meinem Haus mit einer dreiköpfigen Familie habe ich einen 250l Warmwasserspeicher.
Gast (Thorsten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.07.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 24.07.2010!  Zum Bezugstext

Ah ok, gut zu wissen, das das leichter zu verlegen ist.

Wie sieht das denn mit der Warmwasseraufbereitug aus?
Würdest du /ihr eher weiterhin die zentrale Heizung nehmen die schon vorhanden ist oder eher auf 80L Warmwasserspeicher in jeder Wohnung umstellen?

Gruß
Thorsten
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  24.07.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thorsten vom 23.07.2010!  Zum Bezugstext

Kunststoffrohre bzw. Verbundrohre sind leichter und schneller zu verlegen als Kupfer. Dadurch braucht der Installateur weniger Zeit und es wird billiger. Was die Rohre nun im einzelnen kosten weiß ich nicht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Mehrschichtverbundrohr
Gast (Thorsten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.07.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thorsten vom 20.07.2010!  Zum Bezugstext

Huhu,

keiner mehr da? :(

Gebe dem Thema mal nen kleinen Schubs :)

Viele Grüße
Thorsten
Gast (Thorsten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  20.07.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bernd Gräwinger vom 20.07.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Bernd,

danke für die Antwort.
Der Energieberater meinte das man eine neue Ölzentralheizung einbauen könnte und damit etwas sparen kann. Aber sonst hat er ncihts gesagt.
Ja das mit dem Solar stimmt natürlich, das wäre bei euner dezentralen Aufbereitung nicht mehr möglich.
Aber ich weiß nicht so recht ob sich das für mich überhaupt lohnen würde. Denn wie rechne ich denn das Solaraufbereitete Wasser? Ich kann ja nicht einfach eine Anlage für zig Tausend Euros oben aufs Dach setzen und die Mieter sparen und ich muss sie abzahlen...

Kupferleitungen sind doch auch günstiger als Kunststoffrohre oder? Was ist ausser der einfachen Verlegung der Vorteil von Kunststoff?
Wenn es nur die einfache Verlegung ist, dann kann man ja auch Kupfer nehmen. Bin da nicht so extrem festgelegt und muss auf den Installateur hören der mir vielleicht Kunststoff raten würde wenn ich nicht die Vorteile sehe.

Viele Grüße
Thorsten

Gast (Bernd Gräwinger)
(Gast - Daten unbestätigt)

  20.07.2010

Hallo Thorsten,
zum Punkt Warmwasserversorgung je Mieteinheit mit elektrischen Warmwasserspeichern halte ich auf Grund der steigenden Strompreise und des CO²-Ausstosses für nicht ratsam. Was sagt den der Energieberater, der den Energieausweis für das Gebäude erstellt? Die Abrechnung des Kalt- und Warmwasserverbrauchs kann mit Wasserzählern je Mieteinheit ohne Probleme erfolgen. Wenn die Warmwassererzeugung sogar noch durch Solarenergie ergänzt wird, macht sich das bei der Bewertung des Gebäudes positiv bemerkbar, auch im Portemonai des Mieters.

Zum Thema Kunststoffrohre in der Trinkwasserinstallation sollte man, wenn es denn Kunststoffrohre sein sollen, auf sogenannte Verbundrohre setzen. Zum Beispiel eine Kombination aus Kunststoff/Aluminium. Gerade in der Warmwasserinstallation bei einer Mindesttemperatur von 60°C habe ich oftgenug Schäden erlebt.

Persönlich verwende ich grundsätzlich Kupfer- oder Edelstahl-Rohrsysteme, die sich auf Dauer als haltbarer erweisen. (Meine persönliche Erfahrung).

Mit freundlichen Grüßen

Bernd
Gast (Thorsten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  19.07.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thorsten vom 19.07.2010!  Zum Bezugstext

Also Heizung unten lassen = Warmwasser weiterhin zentral aufbereiten.

Wegen Kunststoff noch ne Frage:
Und zwar hab ich gelesen das Kunststoffrohre nur bis 65° ausgelegt sind. Aber manche Warmwasseraufbereiter kommen ja auch bis 80°.
Dann hätte man doch nen Problem.
Bzw man müsste spezielle nehmen für Warmwasser?
Gast (Thorsten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  19.07.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 19.07.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Brunnenbaumeister,

danke für die schnelle Antwort.

Also ich habe im Keller eine Ölheizung mit der bisher Heizung und Warmwasser gemacht wurde.

Der Installateur meinte, das er die nur noch für Heizung nehmen würde und nicht mehr für Warmwasser.
So würde man sich auf alle Fälle Leitungen sparen und man hätte keine Probleme mit Mietern, da die ihre Energie fürs Warmwasser direkt an den Energieerzeuger zahlen und man keine umrechungen mehr brauch und auch nur noch 1 Kaltwasseruhr.

Oder würdest du eher sagen, ich soll die Ölheizung unten lassen? Die ist 1992 reingekommen, nur der Speicher ist noch von 1960.
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  19.07.2010

Also ich denke mal, das in jede Wohnung mindestens eine 3/4" Leitung für Kaltwasser gezogen werden muss. Ich persönlich würde mir dann eine Brennwertheizung mit einen großen Wärmespeicher in den Keller oder in einen anderen Raum stellen, damit wird dann Warmwasser für Heizung und Bad/Küche erzeugt. Und dann auch wieder jeweils eine 3/4" Leitung in alle Wohnungen. Also 3/4" heißt Rohrinnendurchmesser 20mm. Kunststoff ist das Beste was man nehmen kann, nach Edelstahl :).

Also das wäre meine persönliche Meinung. Was man nun wählt, kommt immer darauf an, was man ausgeben will. Und soviel Ahnung von Heizungen habe ich auch nicht.



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