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Kategorie: > Technik
Windkessel verbauen
Gast (Oliver Indefrey)
(Gast - Daten unbestätigt)

  14.05.2010

Hallo zusammen!

Ich bin schon seit geraumer Zeit stiller Mitleser dieses Forums und muss erst mal sagen, dass mir viele Beiträge schon sehr geholfen haben. Danke :-)

Ich habe einen Tiefbrunnen, in dem bei ca. 16m eine Tiefbrunnenpumpe hängt. Diese habe ich nach 5 Jahren gegen eine neue getauscht, da die alte einen Lagerschaden hatte. Zurückzuführen ist dies wohl auf das ewige Anlaufen, da ich nur einen Presscontrol verbaut habe.

Nun habe ich von meinem Nachbarn einen 90l Windkessel geschenkt bekommen, welcher zuvor an einem Kompressor eingesetzt wurde.
Oben und unten hat dieser jeweils einen 1 1/2" Abgang, an einer Seite befinden sich im oberen viertel noch 3 1/2" Anschlüsse sowie 2 1/4" Anschlüsse.

Den oberen 1 1/2" Abgang wollte ich nun als Zulauf nutzen, den unteren als Ablauf. So habe ich kein stehendes Wasser im Kessel. An den Anschlüssen an der Seite soll Manometer und Druckschalter angebracht werden.
Gibts in der Konstellation irgendwelche bedenken?

Wie fülle ich den Kessel am besten mit Luft? Gibt es Schrader-Ventile zum eindrehen in 1/2" oder 1/4"?
Falls ja: Wo kann ich sowas bestellen?

Was muss ich sonst noch so bei einem Windkessel beachten?

Danke schonmal für eure Hilfe :-)



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 9
Gast (Oliver Indefrey)
(Gast - Daten unbestätigt)

  17.05.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 16.05.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Wilfried.

Wie gesagt, es ist nicht für Trinkwasser sondern nur für die Gartenbewässerung bzw. Klospülung.

Gruß
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  16.05.2010

Hallo zusammen,

einen alten Kompressorkessel in die TRINKwasserinstallation? Igitt!!! Das ist doch das Unhygienischste was man sich vorstellen kann, quasi eine Bakterien-Brutkultur. Der Dreck aus tausenden Kubikmetern Luft lagerte sich hier ab und wird nun nach und nach frei.

Beste Grüße
Wilfried
Gast (Oliver Indefrey)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.05.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepps vom 14.05.2010!  Zum Bezugstext

Hallo zusammen!

Danke erstmal für die vielen Antworten.
Um den Druckverlust hab ich mir auch schon Gedanken gemacht. Leider habe ich keine Möglichkeit, ein solches Schnüffelventil in der Pumpenleitung anzubringen.

Nun hab ich mir zur Erhaltung des Luftdruckes folgendes überlegt. Ich habe noch so einen Mini-Kompressor (8Bar, aber nur wenig Luftdruchsatz). Wenn ich den Kessel wie bei der Lösung mit dem Schnüffelventil mit einem Luftregler ausstatte und diesen Kompressor über einen Zeitschalter täglich 5min Laufen lasse... wäre das eine Lösung? Oder klappt das so nicht?

Das Wasser muss nicht Trinkwassergeeignet sein. Es wird nur zur Gartenbewässerung und für die Klospülung genutzt.

Gruß
Olli
Bernhard Janßen
wasserneuvrees.de
(Mailadresse bestätigt)

  15.05.2010

Wenn der Behälter kein Handloch hat, ist eine Reinigung fast unmöglich. Bei so viel Aufwand kauft man sich doch lieber einen kleinen Membrandruckbehälter.
Gast (sepps)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.05.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 15.05.2010!  Zum Bezugstext

Hallo  Brunnenbaumeister ob man so etwas "old school "  bezeichnen kann  bezweifle ich schließlich gab es damals kaum ein  Haus wo ein   Kompressor  vorhanden   war . Am  ehesten waren  diese bei Landwirten  anzutreffen welche aber  in  Bezug auf  Schmierung oft ziemliche Dreckschleudern waren und so nicht unbedingt für die Wasserqualität verbesserten welche ohnehin oft nicht die beste war.
mfg sepp
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  15.05.2010

Das mit der automatischen Belüftung ist aber unnötig. Wenn du alles dicht verschraubt hast, hält sich die Luft 0,5-1 Jahr. Wenn du merkst die Pumpe schaltet zu offt, pumpst du einfach mit dem Kompressor Luft auf den Kessel. Mach es lieber "old school", das ist einfacher und billiger.
Gast (Gast)
(Gast - Daten unbestätigt)

  14.05.2010

Nur mal zur weiteren Erläuterung: mein Vorredner meint, dass Du ein Rückschlagventil mit Belüftung einbauen musst. An dieses gehört dann noch ein sogenanntes "Schnüffelventil". Das Rückschlagventil an der Pumpe, so dort eins vorhanden ist, wird ausgebaut. Nun funktioniert die ganze Mimik wie folgt: Wenn die Pumpe nach dem Fördervorgang abschaltet, wird der vorhandene Druck im Kessel durch das Rückschlagventil gehalten. Unterhalb seiner Klappe öffnet nun das Schnüffelventil und der Wasserstand im Förderrohr sinkt bis auf den Grundwasserspiegel ab. Ergo: das Förderrohr füllt sich mit Luft. Beim nächsten Pumpvorgang schließt das Schnüffelventil und die Luft im Förderrohr wird in den Kessel gepumpt. U.S.W.
Viel Erfolg bei der Umsetzung und Dimensionierung.
Gast (sepps )
(Gast - Daten unbestätigt)

  14.05.2010

Hallo Oliver was du vorhast funktioniert zwar ,wen man   die Luftzufuhr automatisiert dann ist dies fachgerechter .Das ganze ist  aber mit etwas Aufwand verbunden wird aber bei uns so gemacht wie ich  dies untenstehend beschreibe.Dazu muss etwa  2 m   oberhalb   des  Wasserstandes   im Brunnen eine Rückschlag -Belüfterkombination eingebaut werden und das vermutlich  an  direkt an  der Pumpe angebaute Rv Funktionlos gemacht werden.Durch die genannte RV Belüfterk.wird bei jedem einschaltender Pumpe eine "Portion"Luft in den Windkessel gepumpt und man braucht nie mehr  Luft nachpumpen.Ein keinen Hacken ist aber noch  dabei,weil es der Fall sein kann dass die Luft im  Windkessel viel wird muss  in diesem eine Wasserstandsregler  auch Luftregler genannt  bei einem  seitlichen grossen Anschluss   welcher ja an deinem Kessel vorhanden ist   eingebaut  werden,es sei den du montierst oben amKessel einen Hahn mit welchem du  das zu viel an Luft ablassen    kannst.Dies wahrscheinlich nicht bei jedem  Kellerbesuch   ,da ich nicht weis wie oft dieser stattfindet.
PS wen dieses Wasser als Trinkwasser verwendet wird  ist dieser  bei  einem  Kompressor  verwendete Kessel nicht zu empfehlen da solche meist   durch die etwas ölige Kompressorluft verschmutzt  sind .mfg  sepp
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  14.05.2010

Im Prinzip geht es so wie du das geschildert hast. Ich würde dir höchstens noch empfehlen den Druckschalter so anzuschrauben, dass er nicht mit dem Wasser in Berührung kommt. So hält er länger.

Zum Luftpumpen gibt es richtige Anschlüsse für den Kompressorschlauch. Mit einem Autoventil wird das nichts, mit einer Fußpumpe bzw. Handpumpe pumpst du dich dann zu Tode.



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