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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
Wirtschaftlichkeit Hauswasserwerk
Gast (Bauer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.04.2010

Hallo,
habe mit meinen Nachbarn kürzlich diskutiert ob sich ein hauswasserwerk für die landwirtschaft rentiert oder nicht,er bräuchte eine neue pumpe die ca.2500 euro kostet und deshalb auf die kreiswasserversorgung umgestigen ist.Ich sage es rentiert sich.
Hier meine Rechnung:
Ich verbrauche täglich ca. 3 Kubikmeter wasser für die landwirtschaft
im sommer zu höchstzeiten auch mal 5 Kubikmeter täglich,rechne deshalb mit 3,5 Kubikm. täglich.
Also  3,5 x 365t= 1277 cbm im jahr
1277 x 4,10 €(pro cbm+abwasser) =5235 Euro
jetzt muß ich noch strom und unterhalt der pumpe wegrechnen.
1,1 kw motor läuft täglich ca.1,5 stunden
sind 601 kwh pro jahr.
601 kwh x 20,46 (cent pro kw)=12296 =122,96 euro pro jahr .Für denn unterhalt der pumpe rechne ich im durchschnitt 150 euro pro Jahr. (kolbenpumpe+Druckkessel+wasserleitung+kleinteile selbst eingebaut )
ergebnis,
5235 Euro-122,96-150 =4963 euro einsparung pro Jahr
Also es rentiert sich gewaltig muß auch dazusagen das ich für denn brunnen keine kosten habe,ist schon sehr alt ,schätze so 200 jahre,liefert immer genug wasser.



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 9
pumpe
kolpinpumpenkundendienst.de
(Mailadresse bestätigt)

  02.05.2010

Hallo
hast du berücksichtigt das im Winter das Wasser friert da hinkt deine Berechnung etwas
sprich mal mit deinem Wasserversorger über einen Sprengwasserzähler dann kostet euch der Qm³ nur ca.2,05€ weil das Abwasser nicht berechnet wird und sollte das Grünstuck unter 500m² sein ist es fraglich ob eine Pumpanlage wirtschaftlich ist
denn erfahrungsgemäß benötigt ein Garten um 500m² ca 100m³Wasser im Jahr dann sind das ca 205,00€ im Jahr
Gruß pumpe
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  29.04.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bauer vom 29.04.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Bauer,

ohne Abwasseranschluss trotzdem eine Abwassergebühr zu bezahlen ist schon ziemlich ungewöhnlich. In welcher Gemeinde bzw. in welchem Kreis ist das?

Gruß
Wilfried
Gast (sepps )
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.04.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 29.04.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Wilfried  bei und ist  es so  das wen der gesamte Wasserverbrauch über einen  Zähler läuft pro Großvieheinheit   ein  Wasserverbrauch  von  jährlich  18 m³   angenommen   wird . Für diesen Verbrauch  mal Großvieheinheit   ist dann  keine Kanalgebühr zu bezahlen .Ich  habe anhand eines Subzählers   festgestellt   dass  etwa im  Winter bedingt  durch die Fütterung Heu /kein Gras diese Pauschale nicht reicht  und die Tiere  mehr Wasser benötigen.
Wen  jemand  keinen Wasserzähler bei Eigenwasserversorgung   zwecks  Berechnung  der Kanalgebühr einbauen  lässt ,dann wird pro Person    ein  Wasserverbrauch von jährlich  50 m³  angenommen.= Grundlage zur Berechnung der Kanalgebühr.
Gast (Bauer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.04.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bernhard Janßen vom 29.04.2010!  Zum Bezugstext

Hallo,

das wasser ist für die tiere und was so noch alles in der landwirtschaft anfällt, (maschinen waschen, unkraut spritzen, stall waschen usw.)
für das haus hab ich schon seit 35 jahren kreiswasser.
bei uns gibt es keine Kanalisation,(kleinkläranlage)
es werden aber trotzdem für das verbrauchte wasser auch abwassergebühren verlangt,mfg
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  29.04.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bernhard Janßen vom 29.04.2010!  Zum Bezugstext

Richtig, und weil wir alle nicht wissen, für welche "landwirtschaftliche" (?) Situation das Wasser eingesetzt werden soll, lohnen sich spekulative Diskussionen wohl kaum.

Gruß
Wilfried
Bernhard Janßen
wasserneuvrees.de
(Mailadresse bestätigt)

  29.04.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 28.04.2010!  Zum Bezugstext

Ja, wenn man die Abwassergebühr mitrechnet, lohnt sich die eigene Wasserversorgung, aber ich möchte mal die Gemeinde sehen, die von einem Landwirt für das Tränkewasser fürs Vieh bzw. die Bewässerung von Feldern eine Abwassergebühr verlangen will!

Wenn man umgekehrt (Ab-)Wasser aus der eigenen Versorgung in die Kanalisation leitet, ohne die Abwassergebühr zu bezahlen, ist das schlicht und einfach Betrug!

Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  29.04.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepps vom 28.04.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Sepp,

die Zeiten, wo alle Landwirte ihre Güllegrube hatten, die sind längst vorbei. Es gibt heute viele, welche kein Vieh oder keine Felder haben. In den Dörfern sind sie längst zur Minderheit geworden und werden als Anlieger ebenso behandelt wie das Reihenhaus nebenan - es könnte also auch einen Anschlusszwang geben. Und dass eine kleine Eigenwasserversorgung meist teurer als die öffentliche Versorgung ist, das habe ich hier schon oft genug nachgewiesen.

Beste Grüße
Wilfried
Gast (sepps )
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.04.2010

Hallo  Bauer deine Rechnung verstehe ich nicht   ganz weil du bei  Wasserpreis auch den  Abwasserpreis einrechnest. Landwirte   müssen Güllegruben   haben    und bringen  diese Gülle auf ihre Wiesen Felder aus   dadurch haben diese  keine Abwassergebühr zu bezahlen es fällt  bei Fremdwasserbezug nur  der Wasserpreis an . Deshalb  ist  deine Berechnung   bezüglich   Einsparung falsch.Gülle darf nie in das Kanalnetz   eingeleitet werden! So ist es zumindest bei  uns in  Österreich   dadurch fällt  auch keine Abwassergebühr  an. Es gibt da   zwar noch Sonderregelungen um auf diese einzugehen würde mein aber mein Beitrag zu  Umfangreich.
mfg  sepp
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  28.04.2010

Hallo Bauer,

bei nur 2500,00 € rechnet sich das. Ich habe die Zahlen mal bei http://www.rsdsolar.de/extra/amortisation.xls eingegeben und komme auf einen Preis von 0,88 €/m³.

Beste Grüße
Wilfried



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