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Kategorie: > Technik > Wasseraufbereitung
Zink und Kupfer entfernen?
Gast (Oliver Braun)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.11.2009

Hallo zusammen!

Mein Heilpraktiker hat bei mir jede Menge Keuzallergien in Zusammenhang mit Zink festgestellt. Daraufhin habe ich das Leitungswasser untersuchen lassen (nur grober Schnelltest), wobei ein erhöhter Zink und Kupfergehalt festgestellt wurde.

Nun würde ich gerne etwas dagegen tun. Dazu habe ich mir im Internet mal verschiedene Filtersysteme angesehen.(Alle auf Basis von Aktivkohle) Ich weiß Ihr haltet hier nicht viel davon. Wobei zumindest das eine, es arbeitet u.a. mit UV-Licht, keine Probleme mit Verkeimung haben sollte.

Jetzt meine zwei Fragen:
1. Vorausgesetzt ich wechsle die Kartuschen regelmäßig und glaube an die Wirkung, sollten die Dinger dann nicht OK sein?

2. Habt Ihr andere Tips, wie ich diese Werte senken kann?

Vielen Dank schon mal,

Oli



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 10
Gast (Ernster Regulator)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.11.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Oliver Braun vom 08.11.2009!  Zum Bezugstext

Guten Morgen, Oliver,

Das Zink im Trinkwasser kannst Du dann sicher ausschließen. Problematisch können eher Nickel und Blei im Stagnationswasser sein, dem kann man aber mit dem Ablaufen lassen ganz leicht entgehen. Sollte man ohnedies jeden Morgen tun.

Die Sache mit dem Chlor hat dann aber völlig andere Gründe und führt auch normalerweise nicht zu einer erhöhten Schwermetallkonzentration. Da geht es um Keime im Wasser, die man mit dem Chlor ins Jenseits befördern möchte. Die bekommst Du mit einem einfachen Filter auch nicht in den Griff, mit Aktivkohle aber dann das Chlor. Nebenbei bemerkt schadet das dann vielleicht dem Geschmack, nicht aber der Gesundheit.
Trinkwasser, das von einem Versorgungsunternehmen in Deutschland geliefert wird, kann man bedenkenlos trinken. Alle Grenzwerte sind so angelegt, dass lebenslanger Konsum keine gesundheitliche Beeinträchtigung verursachen kann.

E. Regulator
Gast (Oliver Braun)
(Gast - Daten unbestätigt)

  08.11.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ernster Regulator vom 06.11.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Regulator!

Ich bin nur deshalb so sensibilisiert was das Wasser angeht, da wir (bisher) hauptsächlich Leitungswasser trinken.
Woher das Zink kommen soll ist mir auch nicht ganz klar. Unser Haus ist erst 6 Jahre alt und nach meinem Kenntnisstand sind alle relevanten Leitungen im Haus aus Kupfer. Insofern kann ich mir das Kupfer erklären, aber das Zink nicht.
Nach ausgiebiger Lektüre sehe ich jetzt eh alles entspannter, wobei ich trotzdem noch mit dem Gedanken an einen Wasserfilter spiele. Denn soooo gut ist unser Leitungswasser auch nicht immer. Vielleicht ist es nach Grenzwerten immer unbedenklich, aber wir hatten schön mehrfach das Problem, dass unser Wasser geschmacklich (u.a. Chlorgeschmack) so katastrophal war, dass es nicht zu trinken war. Uns wurde dann auch auf Nachfrage vom Wasserwerk bestätigt, dass sie Schwierigkeiten hatten.

Soweit noch mal vielen Dank,

Oli
Gast (sepps )
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.11.2009

Hallo Oliver  wenman den  Link von E. Regulator ansieht dann muss man  wohl bei den Lebensmittel mehr aufpassen als bei Wasser um keine "Überdosis" an Zink  aufzunehmen. Mfg sepp
Gast (Ernster Regulator)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.11.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Oliver Braun vom 06.11.2009!  Zum Bezugstext

Hallo, Oliver!

Noch etwa zu lesen:

http://www.zinkmangel.de/ernaehrung/ernaehrungstabelle.php

Viele Lebensmittel enthalten, wie Wilfried schon schrieb, nicht unerhebliche Mengen an Zink. Etwas Wasser, noch dazzu wenn man stagnierendes vermeidet, kann da nichts groß verändern.

Eine Frage habe ich noch: Habt Ihr im Haus überhaupt relativ neue verzinkte Leitungen? Ohne solche kommt sowieso kein Zink im Trinkwasser vor. Vielleicht erst einmal danach suchen?

E. Regulator
Gast (Oliver Braun)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.11.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ernster Regulator vom 06.11.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Regulator!

Vielen Dank für die vielen Infos. Da weiß ich was ich am WE zu lesen habe. Werde mich da mal mit Interesse durcharbeiten.

@Wilfried: Es geht nicht um kein Zink oder doch welches, sondern zu viel oder nicht zu viel. Nach meinen Blutwerten habe ich absolut keinen Mangel an Zink und den werde ich auch nicht bekommen, wenn ich darauf achte, dass ich über das Trinkwasser nicht unnötig zusätzliches Zink abbekomme. Abgesehen davon kann es auch sein, dass ich meine Meinung nach Regulators Lektüre noch ändere. Allein auf die "Spezialisten" werde ich mich auch nicht verlasen. Denn das ist genau das Thema mit dem mechanistischen Weltbild. Die kennen nur Symptom und Behandlung. Einen ganzheitlichen Ansatz findest Du da selten. Aber ich glaube das ist auch nicht das Thema für dieses Forum.

Beste Grüße,

Oli
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  06.11.2009

Hallo Oli,

ich denke Dein Heilpraktiker sollte sich das noch einmal ueberlegen...
Du duerftes neamlich sonst kaum noch zu ernaehren sein. In meist weit hoeheren Konzentrationen als im Wasser ist Zn in fast allen Nahrungsmitteln enthalten. Zn ist gesund und die Kreuzreaktion mit einem anderen wichtigen Naehstoff waere fatal. Vielleicht solltest Du zunaechst das Geld fuer eine Wasseranalyse sparen, das fuer den Heilpraktiker auch und einen Spezialisten konsultieren.

Beste Gruesse
Wilfried
Gast (Ernster Regulator)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.11.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Oliver Braun vom 06.11.2009!  Zum Bezugstext

Guten Tag, Oliver,

Das Labor muss eine Akkreditierung nach ISO 17025 haben, dann sollten die Werte stimmen. Wichtig ist aber auch das korrekte Probenahmeverfahren, das hatte ich schon zitiert.

http://www.umweltbundesamt.de/wasser/themen/downloads/trinkwasser/probenahme_BMGS.pdf

Sinnvolles kann man auch hier:

http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-medien/mysql_medien.php?anfrage=Kennummer&Suchwort=3058

lesen

Zu dem Vegatest möchte ich als Naturwissenschaftler nur das:

http://www.neuro24.de/show_glossar.php?id=1741

sagen. Ansonsten kein Kommentar.

Und beim Zink wäre ich weiter vorsichtig. Zink ist das Metall mit der zweithöchsten Konzentration im Körper. Da es ein essentielles Element ist, gibt es Mechanismen im Körper, die die Aufnahm und Abgabe regulieren. Das ist bei unerwünschten Schwermetallen meist anders, die kennt der Körper nicht und hat daher keine Regulierungsmechanismen, sondern reichert an. Nochmal: Das gilt NICHT für Elemente wie Eisen oder Zink, die werden benötigt und dafür gibt es funktionierende Regelkreise. Wenn die Versagen, hast Du ganz andere Probleme als Allergien.

E. Regulator
Gast (Oliver Braun)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.11.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ernster Regulator vom 06.11.2009!  Zum Bezugstext

Hallo zusammen!

Was hier schon anklingt ist mir klar. Der Test ist mit Vorsicht zu genießen. Ich habe auch noch vor eine richtige Analyse machen zu lassen. Hier wäre ich auch noch über Tips froh auf was dabei zu achten ist. Woran erkenne ich ein seriöses Labor? Habt Ihr Empfehlungen?

Was die Allergien angeht, kommen wir natürlich in den esoterischen Bereich. Für die,die es kennen, sie wurden mit dem Vega-Test ermittelt. Da geht es um Energiemuster im Körper. Da ich als naturwissenschaftlich ausgebildeter Mensch (Informatiker) auf ein mechanistisches Weltbild getrimmt bin, hatte ich damit anfangs auch so meine Akzeptanzprobleme. Mittlerweile kamen damit aber schon so viele Dinge zu Tage, die 100%ig stimmen, dass ich dem ganzen aufgeschlossener gegenüberstehe. Lange Rede kurzer Sinn, mit erhöhtem Zinkwert zeigen sich eben allergische Reaktionen auf viele Dinge, die bei normalem Zinkwert unauffällig sind. Ergo ist zuviel Zink zu vermeiden. Wie gesagt, es klingt sehr esoterisch, aber ich glaube da mittlerweile fest dran. Schließlich wissen wir seit der Quantenphysik, dass es keine klaren Grenzen gibt, sondern überall Unschärfen und Wahrscheinlichkeiten.

Wenn ich dem Lexikon auf dieser Seite glauben darf, kann Aktivkohle übrigens schon Zink und Kupfer filtern!?!?

Beste Grüße und vielen Dank für die ersten Reaktionen,

Oli
Gast (Ernster Regulator)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.11.2009

Guten Morgen!

Auf einen groben Schnelltest würde ich mich nicht verlassen wollen, da solltest Du eine korrekte Analyse bestellen, um wirklich Sicher zu gehen. Eine gestaffelte Stagnationsprobe nach der UBA-Empfehlung gibt Aufschluss über den Zustand der Installation. Auf ein akkreditiertes Labor und entsprechenden Probenehmer achten!

Die zweite Frage: Zink in welcher Form? Ionen in der Nahrung oder im Wasser sind essentiell, ohne Zink kannst Du nicht Leben, eine Allergie dagegen erscheint mir extrem unwahrscheinlich. Zink als Metall ist im Wasser nicht drin.

Wenn im Stagnationswasser Zink enthalten ist und Du dennoch etwas dagegen tun willst: Ablaufen lassen ist die simpelste, billigste und zuverlässigste Methode. Will sagen: Nach längerer Stagnation lässt man das Wasser, was in der Leitung gestanden ist, einfach ablaufen und ist so sicher, frisches Wasser aus dem Versorgungsnetz zu bekommen, das sich nicht mit Ionen aus der Installation angereichert hat. Betriebssicher und kostengünstig!

E. Regulator
Gast (Walter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.11.2009

Hallo Oliver
mit Aktivkohle kannst du nur organische Substanzen entfernen. Wieviel Zink und Kupfer sind denn im Trinkwasser und nach welcher Methode wurde die Untersuchung durchgeführt? Mit irgendwelchen Schnelltest kommt man in den tiefen Bereich beim Trinkwasser nicht hinunter und es werden nur Hausnummern gemessen.
lg
Walter



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