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Kategorie: > Technik
Rohr zur Regenentwässerung oder doch ein Abwasserrohr?
Waterge
(Mailadresse bestätigt)

  05.05.2008

Hallo,

ich bin auf der Suche nach der Funktion dieses Rohres (siehe Bild). Es befindet sich mitten in einem Wald, oberhalb des Auslasses stehen in etwa 100m Entfernung ein Hof und ein Einfamilienhaus. Handelt es sich hier eher um eine Regenentwässerung oder um einen Auslass für geklärtes Abwasser einer Hauskläranlage oder doch was ganz anderes? Viel Wasser kommt jedenfalls nicht mehr aus dem Rohr.
Es wäre wunderbar könntet ihr mir einen ersten oder den entscheidenen Hinweis geben!





Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 12
Hartmut Schmitt
hartmutschmitthartmutschmitt.de
(Mailadresse bestätigt)

  08.06.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Waterge vom 07.06.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Waterge,

schade, dass die in dem betreffenden Gebiet zuständigen Stellen nichts wissen, obwohl zu solchen Dingen meistens irgendwelche Unterlagen in den behördlichen Archiven vorhanden sind, wenn es nicht gerade eine illegale Maßnahme war. Wenn es sich dabei um Drainagewässer handeln sollte, kann man dies oft mit einer relativ einfachen Wasseruntersuchung, die mindestens die Parameter Leitfähigkeit, Ammonium und einen organischen Summenparameter wie die Oxidierbarkeit oder den DOC beinhalten sollte, in Erfahrung bringen. Wenn diese Parameter im Vergleich zum umliegenden Grundwasser deutlich erhöht sein sollten, besteht der Verdacht, dass da noch etwas anderes (Sickerwasser, Abwasser, oberflächliche Abschwemmungen aus landwirtschaftlichen Betrieben, Grundwasser aus einem Sumpfgebiet usw.) dabei ist. Bei der Probenahme müsste man darauf achten, dass möglichst keine Partikel in das Probenahmegefäß (ausreichendes Probenvolumen beachten) gelangen.

Wer allerdings niemanden zur Hand hat, der so etwas messen kann (z.B. befreundeter Klärwärter oder jemand mit Zugang zu einem Untersuchungslabor) wird bei entsprechendem Interesse nicht um die Untersuchungskosten herumkommen.

Viele Grüße

Hartmut Schmitt
Waterge
(Mailadresse bestätigt)

  07.06.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp s vom 08.05.2008!  Zum Bezugstext

Nicht nur ein Hallo an Sepp s sondern auch an alle anderen die mir geantwortet und so rege diskutiert haben!
Auch ist wohl eine Entschuldigung fällig, dass ich so lange damit gebraucht habe!! Ich wollte aber erst einmal mehr über den Auslass in Erfahrung bringen.
Also von Seiten der Gemeindeverwaltung und des Wasser- und Bodenverbandes konnte mir niemand etwas dazu sagen, könnten sich aber gut vorstellen, dass es sich um einen Dränagesammlerauslass handelt.
Nun ja, falls ich vielleicht irgendwann einmal die genau Funktion herausfinden sollte, dann lasse ich es euch wissen.
Bis dahin, vielen herzlichen Dank für eure Mühe und vielleicht auf bald!
waterge
Hartmut Schmitt
hartmutschmitthartmutschmitt.de
(Mailadresse bestätigt)

  09.05.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp s vom 09.05.2008!  Zum Bezugstext

Hallo sepp S,

ich glaube nicht, dass ich irgendwo geschrieben habe, ich würde glauben, dass in diesem speziellen Fall an der gezeigten Stelle irgendetwas entsorgt würde. Vielmehr ist mein Hinweis eher allgemein gedacht. Mich also bitte nicht falsch verstehen.

Viele Grüße

Hartmut Schmitt
Gast (sepp s)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.05.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hartmut Schmitt vom 08.05.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Hartmut auf dem   Foto sieht s nicht so aus als würde etwas entsorgt werden .Bei uns gibt es viele solcher Auslässe .
Hartmut Schmitt
hartmutschmitthartmutschmitt.de
(Mailadresse bestätigt)

  08.05.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp s vom 08.05.2008!  Zum Bezugstext

Hallo sepp s,

leider habe ich die persönliche Erfahrung machen müssen, dass man als Privatmann von einem anderen Privatmann, der etwas in ein Gewässer einleitet, eher die Unwahrheit erfährt als von behördlicher Seite. Vor allem dann, wenn der Auskunftgebende meint, durch seine Auskunft evtl. Nachteile zu erleiden. Da habe ich, ehrlich gesagt, in die Behörden das größere Vertrauen. Deshalb auch meine diesbezgliche Empfehlung. Man möge mir bitte mein grundsätzliches durch Lebenserfahrung geprägtes Mißtrauen verzeihen.

Viele Grüße

Hartmut Schmitt
Gast (sepp s)
(Gast - Daten unbestätigt)

  08.05.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hartmut Schmitt vom 08.05.2008!  Zum Bezugstext

Hallo warum gleich den Behördenweg gehen, beim Landwirt oberhalb fragen Jauche oder ählich "gefährliches" ist es bestimnt nicht. Wir leitetn füher nach dem überlaufen  der zu kl. Jauchegrube die Jauche  in die Wiese was dazu führte dass wegen Überdüngung  auf einigen  m3 überhaupt nichts wuchs . Als sehr stickstoffverträglich gelten Bärenklaue/Bärentatze (der Name ist bei uns so gebrächlich ) welche bei Stickstoffüberdügung ganz "wild) wachsen!
Bei uns werden jedenfalls Drainageausläufe wie auf demm Bild gezeigt, gebautut   mfg sepp
Hartmut Schmitt
hartmutschmitthartmutschmitt.de
(Mailadresse bestätigt)

  08.05.2008

Hallo Waterge,

vielleicht reicht vor einem langem Rätselraten und aufwändigen Untersuchungen auch ein kurzer Anruf auf dem für dieses Gebiet zuständigen Stadt- bzw. Ortsbauamt. Dort müßte ein solches Bauwerk eigentlich bekannt sein und man müßte wissen, warum das da ist. Denn so etwas wurde ja irgendwann einmal gebaut. Wenn dort niemand Bescheid weiß, könnte man es auch einmal beim Landratsamt, Abteilung Wasserwirtschaft, versuchen.

Viele Grüße

Hartmut Schmitt
Gast (Walter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  08.05.2008

Hallo Waterge
Nimm doch eine Probe von der Silhaut des Rohres, wenn sie beim reiben zwischen den Fingern schmiert und die Geruchsprobe nicht erdig sondern muffig faulig ist handelt es sich um eine Abwasserleitung. Finger sollten daher nicht abgeschleckt werden!
Tippe eher auf eine große zusammengefasste Drainage die wegen der Böschung durch das Auslaufbauwerk geschützt ist.
lg
Walter
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  08.05.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von D.Brunner vom 08.05.2008!  Zum Bezugstext

Hi,

ich könnte mir vorstellen, dass das Rinnsal und der Auslauf nichts miteinander zu tun haben. Da könnte oberhalb ein Teich (Ministausee)sein oder gewesen sein.

Das Rinsal kommt vielleicht vom Misthaufen, als Überlauf des Teiches oder als kläglicher Rest des früheren Zulaufes.

LG aus GR

Lothar

P.S.: Ob wir es jemals erfahren ?
Gast (D.Brunner)
(Gast - Daten unbestätigt)

  08.05.2008

Hallo Waterge

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es eine Wasserrückgabe eines Kleinwasserkraftwerkes ist, da das Wasserdargebot dieses Baches doch sehr begrenzt scheint.

Obwohl: die grossen Steine vor dem Loch deuten darauf hin, dass man hier versucht, möglichst die kinematische Energie des herausströhmenden Wassers zu zerstören. Es werden also relativ grosse Durchflussmengen aus dieser Rohröffnung erwartet.

Meiner Meinung nach könnte es sich auch um einen Hochwasserüberlauf von einer Mischkanalisation handeln. Oder wenn eine grössere Strasse vorbeiführt, könnte es sich auch um einen Ueberlauf eines Retensionsbecken handeln, das zur Regenwasserentwässerung derselben gebraucht würde.

MFG
D.Brunner
Gast (sepp s)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.05.2008

Hallo Waterge   ich würde auf eine Auslauf einer Wiesen-Drainage tippen oder  es wird dieser auch  das Regenwasser von  den Dächern abgeleitet .Von Stallungen stamt dies  sicher nicht dann sähe der Auslauf ganz anders (verschmuzt)  aus. mfg sepp  
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  05.05.2008

Hallo,

ich würde mal sagen um etwas ganz anderes. Und zwar dürfte das der Auslauf einer kleinen Turbinenanlage sein.

Da fliesst dann nur Wasser, wenn die Turbine gerade gebraucht wird. Für den Überlauf einer Brunnenstube wäre der Quershnitt etwas gross und Kläranlagenwasser würde man im Wald wohl gleich ins freie laufen lassen.

LG aus GR

Lothar



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