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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
Pumpe und Solarstrom
Gast (Ulrich Eckert)
(Gast - Daten unbestätigt)

  17.07.2007

Hallo Wasserfreunde,

gibt es fertige Einheiten von Pumpe und Solarpaneel fuer die Stromversorgun?

Wenn ja, fuer welche Pumenleistungen.

Gruss
UE



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 10
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  22.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf einen gelöschten Beitrag vom 22.07.2007!  Bezugstext gelöscht

Nein mein Lieber ,

die Frage lautete klar und deutlich nach fertigen Einheiten mit Solarversorgung "gibt es fertige Einheiten von Pumpe und Solarpaneel".

Gebe mal bei google das Wort Solarpumpe ein. Du wirst dich wundern, dass es das Wort doch schon gibt.

Einen schönen Sonntag wünscht

Lothar ( zum Frühstück schon 35 Grad )
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  20.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf einen gelöschten Beitrag vom 20.07.2007!  Bezugstext gelöscht

Hallo Brunnenbaumeister,

Herr Eckert frug nach Solarpumpen und falls es so etwas gibt welche Leistung es da wohl gibt.

Diese Frage wurde sehr früh beantwortet und alles andere ist selbstgebastelter Hick Hack. Sie können ihm bestenfalls noch mit einer Auflistung solcher Pumpen helfen aber nicht behaupten keine Information zu haben.

Das sagt Ihnen ein eifriger Mitleser, welcher sich wundert, was aus so einer Anfrage gemacht wird.

Grüsse aus Griechenland

Lothar
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  19.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Matthias vom 18.07.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Matthias,

"Insellösungen" sind nicht nur für weniger entwickelte Länder interessant, sondern auch in Deutschland, z.B. für Trinkwasserversorgung, Viehtränke, Teichregulierung, Bewässerung, etc.

Und es gibt da auch kaum eine Begrenzung in der Größe. Ich hatte zuvor ein paar kleinere Beispiele genannt, die mir zur Fragestellung zu passen schienen. Aber es gibt da auch Systeme mit Förderhöhen von 240 m, Volumenströme über 20 m3/h, wartungsfrei, hohe Zuverlässigkeit und Lebenserwartung nebst zwei Jahre Herstellergarantie.

Das sind wirtschaftliche und praxiserprobte Systeme und gegenüber "Stirlingträumereien" jederzeit wettbewerbsfähig, übrigens auch gegenüber Dieselaggregaten.

Die Fragestellung zielte aber auf eine private Versorgung und da verbraucht eine Familie, incl. durchschnittlicher Gartenbewässerung, kaum mehr als 500 l/d. Besonderer Vorteil von Wasser ist zudem, dass es sich gut speichern lässt. Ich muss darum eine Anlage nicht überdimensionieren, um auch an wolkigen Tagen noch Wasser zu haben. Das Speichern elektrischer Energie ist da schon problematischer.

Beste Grüße
Wilfried
Gast (Ulrich Eckert)
(Gast - Daten unbestätigt)

  19.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Matthias vom 17.07.2007!  Zum Bezugstext

Besten Dank fuer die Antwort.

Gruss
UE
Gast (Matthias)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klaus J. Nick vom 18.07.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Klaus,

Die Prozesse sind mir wohl bekannt und auch die Abhaengigkeiten vom Delta t (250 K sollte man ohne Probleme erreichen koennen und Kuehlwasser liefert die Pumpe).
Die Wasserfoerderung ueber Fotovoltaik hat eine andere Zielsetzung fuer mich und kann in der 3. Welt viele Probleme loesen  und Menschenleben retten. Ist aber zur vollautomatischen Gartenbewaesserung aber wohl kaum brauchbar. Wenn man nur die Schwengelpumpe ersetzen moechte mag das auch noch funktionieren. Jeder der das will soll es auch machen. Da ich mein Wasser sowieso selber verteilen muss ist das Pumpen nicht viel mehr Arbeit und bei dem hohen Grundwasserspiegel auch kein Problem.
Eine Elektrifizierung auf (Niedervolt-)Gleichstrom halte ich fuer problematisch und konnte sich in Europa (Welt) auch nicht durchsetzen. Als Inselloesung sieht das etwas anders aus und sollte auch gefoerdert werden.

gruss

Matthias
   
Klaus J. Nick
nickwasser-agentur.de
(Mailadresse bestätigt)

  18.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Matthias vom 18.07.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Matthias,

es geht ja auch nicht nur um den Wirkungsgrad, sondern auch darum, ob die mechanische Energie in puncto Drehmoment und Drehzahl überhaupt brauchbar ist für eine Pumpe. Ich bezweifle das beim Stirlingmotor. Beim Stirlingmotor sind darüber hinaus Gastemperaturen bzw. Temperaturunterschiede von mehreren 100°C erforderlich. Gerade davon hängt nämlich der Wirkungsgrad des Stirling Motors ab. Die Berechnung von maximalen Wirkungsgraden von solchen Wärmekraftmaschinen erfolgt entsprechend dem Carnot-Prozess. Dazu gibt's viel im Internet.
Ich will die Kopplung von Stirling Motor und Wasserpumpe nicht für unmöglich erklären, aber zu behaupten, eine robuste, lang bewährte und gut zu steuernde Technik wie die Kombination von Fotovoltaik und Wasserförderung sei aufgrund des Wirkungsgrades nicht geeignet, reizt schon zu einer deutlichen Stellungnahme.

Im Gegenteil - ich behaupte gerade die Fotovoltaik, u.A. eben in Kombination mit Wasserförderung eröffnet für Entwicklungsländer ein großes Potential für eigene wirtschaftliche Betätigung und damit Selbsthilfe. Mehr als andere "Low-Tech" Verfahren.
Man denke nur an eine andere Form von Elektrifizierung - dezentral mit Gleichstrom auf Niedervoltbasis, mit Geräten (Radios, Fernseher, Telekommunikation) mit optimiertem Energiebedarf (..das ist vielleicht was fürs Sommerloch...)

Gruß,
Klaus
Gast (Matthias)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf einen gelöschten Beitrag vom 18.07.2007!  Bezugstext gelöscht

Wenn man Strom kriegen kann sollten keine weitere Energie in alternative Loesungen stecken.

Sterling Motor im Brunnenschacht das wird nicht funktionieren und ausserdem sollte der doch auch mit Solarenergie angetrieben werden(viel Sonne -> grosser Wasserbedarf). Aber leider hapert es man wieder am Geld.

Gruss

Matthias
Gast (Matthias)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.07.2007


Hallo Wilfried,

die zahlen die du da nennst sind so weit ok, bei 12h Sonnenschein kann ein 10Wp Module und eine kleine Pumpe 650 Wasser 10m heben. Der Wirkungsgrad des Solarmoduls ist aber etwas zu hoch (30%?, bezahlbare 10Wp Module sind doppelt so gross). Mit so einer Pumpe kann man ein Fass im Garten fuellen, ein Reisfeld fluten oder in ein Bewaesserungsgraben einspeisen.
Ich dachte mehr in Richtung Gartenschlauch und 600L Wasser  pro Stunde und dann braucht man 200 - 300 Watt mech. an der Pumpenwelle. die elek. Leistung duerfte dann so im Bereich 400 - 600 W liegen (Motor + Wechselrichter) und dafuer braucht man ein paar m2 solarmodule ( und das ist auch nicht ganz billig, obwohl als Massenware erhaeltlich).
Das Prinzip des Sterling Motors bestreitet wohl keiner!?. Wenn er laeuft ist er wartungsarm, robust und effizient und hat mit Sicherheit eine bessere Energiebilanz als die Solarmodule.

Gruss

Matthias

P.S Wenn man ueber das gleiche redet, kann man einen Kompromiss finden und sich einigen. :-))    
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  17.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Matthias vom 17.07.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Matthias,

mit Ihrer Aussage bin ich überhaupt nicht einverstanden. Gerade für Pumpen bietet sich PV-Solarenergie zur effizienten Nutzung an.
Kleine Solar-Brunnenpumpen fördern schon mit Modulen ab 10 Wp (30 x 30 cm) aus bis zu 10 m Tiefe am Tag bis zu 650 Liter. Mit zwei Modulen sind auch 20 m Förderhöhe möglich.

Die nächst größeren Typen fördern gleich aus bis zu 70 m Tiefe und brauchen ein Modul 60 Wp (100 x 50 cm). Sie fördert bis zu 2.000 Liter am Tag.

Das ist mehr als eine Großfamilie braucht, incl. Garten beregnen und Autowaschen. Und was Du da über die Fläche der benötigten Solarmodule erzählst ist blanker Unsinn.

Noch viel schlimmer ist Dein Vorschlag alternativ einen Stirlingmotor einzusetzen. Dazu bitte ich doch mal um Deinen Wirtschaftlichkeitsnachweis.

Nichts für ungut, ich bin durchaus dafür, dass sich hier im Forum auch Laien an den Diskussionen beteiligen, aber gewisse Grundkenntnisse sollte man schon von den Leuten erwarten dürfen, die sich anmaßen Fragestellern Ratschläge zu geben. Dein Beitrag war jedenfalls um 180° daneben ;-))

Beste Grüße
Wilfried


Gast (Matthias)
(Gast - Daten unbestätigt)

  17.07.2007

Hallo Herr Eckert,

Das Problem ist der schlechte Wirkungsgrad der Solarzellen (kleiner 20%). Bei einer Solarkonstante von ca. 1,1 kW/m2 braucht man schon ein paar m2 Solarpanels um ein Pumpe direkt damit zu betreiben. Über Batterien könnte man das etwas Puffern macht das ganz aber auch nicht billiger und wartungsfreundlicher. Habe auch ein Garten ohne Strom und mein Lösungsvorschlag währe ein STIRLINGMOTOR mit Wasserpumpe. Darüber gabs mal einen Bericht in Fernsehen (schon ein paar Jahre her). Falls jemand dazu Infos hat würde mich sehr interessieren.

Gruss

Matthias    



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