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Kategorie: > Technik > Wasseraufbereitung
Beste und billigste Lösung zum Entkalken gesucht!
Gast (daniel hörner)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.05.2007

Hallo,

Ich besitze eine kleine Bonsaisammlung, die leider ziemlich unter dem hohen Kalkgehalt unseres Leitungswassers zu leiden hat. Nun gibt es zum Entkalken ja zahlreiche Angebote im Internet, unter anderem die normalen Tischfilter (Brita oder Ebay-Billigware) und Kohleblockfilter. Nach allem, was ich bisher gelesen habe, filtern die Tischfilter Kalk aus dem Wasser, sind aber dafür bekannt, Silber an das Wasser abzugeben (was man bei einem empfindlichen Bonsai gern vermeiden würde). Empfehlenswerter (aber leider auch teurer) scheinen mir die Kohleblockfilter zu sein (bei Ebay sogar schon ab 30 EUR, allerdings normalerweise sehr viel teurer). Allerdings habe ich nicht herausfinden können, ob diese Dinger auch entkalken. Mal ist von Filterung von Kalkpartikeln die Rede, mal von Erhaltung sämtlicher gelöster Mineralien im Wasser. Also was denn nu? Wenn mich hier jemand aufklären könnte, wäre ich sehr dankbar.
Auch interessant wäre zu wissen, ob diese Billigfilter bei Ebay etwas taugen (ich weiß nicht ob ein Link hier erwünscht ist, deshalb lass ich es mal lieber). Irgendwie wirkt das Ganze ja etwas zu billig um wahr zu sein.

Danke für die Hilfe!
Daniel



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 14
Wasserbombe
(Mailadresse bestätigt)

  30.06.2009

Hallo Bonsailiebhaber
Du brauchst einfach nur Mineralwasser. Meine Bonsais lieben das, noch nicht 1mal die Blätter abgeworfen. Probier es aus du wirst begeistert sein...viel Glück
Thomas Schwenkreis
infoprofichem.de
(Mailadresse bestätigt)

  25.06.2009

Hallo Bonsailiebhaber,

werden die Bäumchen auch gedüngt?
Denn es ist so: Im Trinkwasser sind auch Stoffe, die Pflanzen gut tun, zum Beispiel Nitrat, Sulfat, Magnesium und Spurenstoffe.
Insofern ist reines Umkehrosmosewasser und Regenwasser nicht so günstig.
Verschneiden ist daher eine gute Lösung.
Die beste Lösung wäre aber tatsächlich eine reine Entcarbonisierung ohne Aktivkohle und Silber mit Verschneidung. Der Marktführer auf diesem Gebiet ist aber etwas stur und will keine zweite Linie in seinem Sortiment haben. Solche Kunden wie Dich haben die scheinbar nicht nötig. Um welche Wassermengen geht es denn bei dir?
Bei Interesse einfach melden.

Thomas
Was sind denn die Wassermengen
Gast (BozkurtZekayi)
(Gast - Daten unbestätigt)

  22.06.2009

die lösung ist SOFTENER
Gast (oswald R)
(Gast - Daten unbestätigt)

  22.06.2009

Servus, für Dich gibts nur eine Lösung.
Ein Umkehrosmosegerät.
zb. vom xxx in xxx.
Servus aus Wien
ossi

Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
Gast (daniel hörner)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.05.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bernhard Schmitt vom 07.05.2007!  Zum Bezugstext

vielen Dank an alle für die Hilfe! Ich werde mich wohl doch auf die Suche nach einer Regenwasserquelle machen. Ist wohl die beste Lösung...

Gruß
Daniel
Bernhard Schmitt
berndschmitt1aol.com
(Mailadresse bestätigt)

  07.05.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von daniel hörner vom 07.05.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Daniel,

ein normales Enthärterharz kommt also nicht in Frage wg. dem Natrium. Dann bleibt, außer den bereits genannten Möglichkeiten wie Regen- oder Batteriewasser, ein Entkarbonisierungsfilter. Der nimmt soviel Gesamthärte raus, wie sie der Karbonathärte entspricht. Beispiel: GH = 20 °, KH = 12 °, eliminiert werden 12 ° dH.
Informationen siehe auch hier:
http://www.stefanies-shop.de/product_info.php/info/p674_KDA-Entkarbonisierungsfilter-Gr--2.html
JayBee
aquagmx.eu
(gute Seele des Forums)

  07.05.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von daniel hörner vom 07.05.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Daniel,

Ionentauscher tauschen Ionen, wie der Name schon sagt ;-)
Da dies für deine Bonsais anscheinend nicht erwünscht ist, bliebe nur eine Entfernung der Härtebildner übrig. Da käme z.B. die Umkehrosmse und die Destillation in Frage. Nur ist dies ein recht teurer "Spaß". Bei der Umkehrosmose hasst Du z.B. einen hohen Wasserverlust, da neben dem entsalzenen Wasser natürlich die Salzlösung als Abwasser übrig bleibt. Hier könntest Du sogar auf eines der Geräte zurückgreifen, vor denen wir hier immer warnen - für die Blumen sollte das Wasser als Brauchwasser reichen, es ist entsalzen und damit auch enthärtet. Die zweite Alternative wäre ein Destilliergerät. Hier hast Du sehr(!) hohe Energiekosten pro Liter. Außer Du bastelt Dir selbst etwas, das z.B. mit solarer Wärme arbeitet.
Du könntest natürlich auch das Stadtwasser mit destilliertem Wasser aus dem Großhandel verdünnen. Ein 20-Liter Kanister kostet rund 9 Euro - je nach Härtegrad des Stadtwassers und der Anforderung für die Bonsais, kannst Du das Wasser dann vermischen. Sollte das Stadtwasser also 20°dH haben, kannst Du 1:1 mischen und hättest so den Liter Gießwasser für 0,80 Euro.

Es hängt also letztlich davon ab, wie viel Wasser du benötigst. Sollte es viel sein, so wirst Du wohl entweder basteln müssen oder so ein UO-Gerät kaufen. Oder aber, Du kennst jemanden, bei dem Du mal ein Faß Regenwasser "abstauben" kannst - das wäre die billigste und beste Lösung.

Gruß

JB
Gast (daniel hörner)
(Gast - Daten unbestätigt)

  07.05.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von walter wied vom 07.05.2007!  Zum Bezugstext

Hallo,

also über die Wunschbeschaffenheit des Wasser heißt es in der Literatur: Möglichst kalkarmes Wasser (höchstens 10 DH), am besten Regenwasser. Filter, die Calcium gegen Natrium tauschen, sind unbedingt zu vermeiden. Über die übrigen Stoffe weiß ich nichts genaues, aber die werden eigentlich über den Dünger zugeführt. Das Ziel wäre also, möglichst Regenwasser zu imitieren.

viele Grüße
Daniel
Gast (walter wied)
(Gast - Daten unbestätigt)

  07.05.2007

Moin Daniel!

Du solltest zunächst einmal mitteilen, wie das "optimale" Wasser für deine kleinen Schützlinge beschaffen sei soll. Damit meine ich: Wieviel Kalk, wieviel sonstige Salze, wie sauer ....? Und natürlich, wie die Qualität der dir zur Verfügung stehenden (Ausgangs)Wässer aussieht. Dann kann man Vorschläge machen, wie du dein Wunschwasser am günstigsten herstellst. Derzeit ist (zumindest für mich) vieles nur Spekulation.

Viele Grüße vom Rhein
Walter
Gast (daniel hörner)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.05.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bernhard Schmitt vom 05.05.2007!  Zum Bezugstext

Das wäre sehr nett! Meine Emailadresse lautet: heat_seeker@web.de

viele Grüße
Daniel
Bernhard Schmitt
berndschmitt1aol.com
(Mailadresse bestätigt)

  05.05.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von daniel hörner vom 05.05.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Daniel,

Kohlefilter entkalken nicht. Es reicht ein Kartuschenfilter mit Enthärterharz. Sende mir deine E-mail Adresse, dann kann ich dir ein Foto mailen.

Gruß Bernhard
Gast (daniel hörner)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.05.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von daniel hörner vom 05.05.2007!  Zum Bezugstext

Nochmal ich!

Kann ich dazu jetzt einen solchen Ebayfilter  nehmen? Die sind von der Marke 'Swisscyara', über die ich leider im Internet nichts finden kann, und sind ziemlich billig. Entkalkt so ein Kohleblock das Wasser auch, oder muss es ein spezieller Entkalker sein? Bei Brita ist doch auch Kohle drin, und die entkalken doch angeblich auch?

Verwirrte Grüße
Daniel
Gast (daniel hörner)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.05.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bernhard Schmitt vom 05.05.2007!  Zum Bezugstext

Danke für die Antwort! Ich werde mir wohl einen solchen Filter zulegen, da ich auf tägliches Abkochen und Stehenlassen meines Gießwassers nicht allzuviel Lust habe.

Viele Grüße
Daniel
Bernhard Schmitt
berndschmitt1aol.com
(Mailadresse bestätigt)

  05.05.2007

Hallo Daniel,

die billigste Lösung dürfte es sein, Regenwasser zu sammeln und damit das Stadtwasser verdünnen. Auch Batteriewasser kann dafür verwendet werden. Es geht auch, das Stadtwasser erhitzen, sodass der Kalk ausfällt. Als technisch aufwändigere Lösung gibt es auch Kartuschenfilter, in denen eine Patrone mit Enthärterharz eingebaut ist. Die enthärten bei 20 ° Rohwasserhärte ungefähr 200 l Wasser, dann ist die Kartusche verbraucht und muß ersetzt werden. Kosten ca. 50 €.



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