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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen |
Optimale Schluckbrunnengestaltung | |
Gast (Charly Braun) (Gast - Daten unbestätigt) 15.04.2006 |
Zum Betrieg einer W/W Wärmepumpe plane ich die Errichtung von Förder- und Schluckbrunnen. Die erforderliche Pumpenenergie senkt die Effizienz eines solchen Systems erheblich. Es finden sich immer wieder Anregungen keine offenen Brunnen, sonder ein geschlossenes hydraulisches System zu konzipieren bei dem Förder und Falleitung sicher unterhalb des Wasserspiegels enden. Beim Absauben vom Aquarienwasser mit Schlauch und Eimer funktioniert so etwas einwandfrei. Wie aber sieht es bei der Kombination von Förder- und Schluckbrunnen mit zweischengeschaltetem Wärmetauscher aus? Wer hat hier Erfahrungen, weiß worauf es ankommt? |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 6 |
Wilfried wilfried.rosendahlrsdsolar.de (gute Seele des Forums) 17.04.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Charly vom 17.04.2006! Hallo Charly, ich beschrieb das Prinzip, die Pumpenleistung zu berechnen ist schon etwas aufwändiger. Dazu muß man Wassermenge und Rohrquerschnitt wissen. Und bei der Rohrleitung fällt jede Umlenkung, also jeder Fitting und jede Armatur ins Gewicht. Eine Umwälzpumpe würde sicher reichen, wenn das Wasser nicht einmal angesaugt werden müßte um die Leitung zu füllen. Das wiederum könnte aber auch einmalig eine Extrapumpe besorgen, z.B. eine kleine Vakuumpumpe. Auf keinen Fall würde ich die Umwälzpumpe an die höchste Stelle der Rohrleitung installieren, weil schon bei kleinen Luftpolstern die Pumpleistung gleich Null ist. Beste Grüße Wilfried |
Gast (Charly) (Gast - Daten unbestätigt) 17.04.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 17.04.2006! Hallo Wilfried, danke für das feedback. Die Anschlußfrage: Wie stark muß die Pumpe bei einer Förderhöhe von 6 m sein? Oder andersherum, welche Pumpe kommt in Frage. Habe überlegt ggf. eine regulierbare, bzw. eine sich selbst über den Druck regulierende Pumpe einzusetzen. Bleibt allerdings offen, ob eine heruntergeregelte Grundvoss Pumpe im Minimalbetrieb wesentlich mehr Leistung zieht als eine Umwälzpumpe. Bzw. ob auf der anderen Seite eine Umwälzpumpe überhaupt hinreichend Leistung bringen kann. |
Wilfried wilfried.rosendahlrsdsolar.de (gute Seele des Forums) 17.04.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp s vom 17.04.2006! Hallo Sepp, sobald der Grundwasserspiegel tiefer als theoretisch 10 m, praktisch als ca. 8 m liegt, kann das nicht mehr funktionieren, weil dann die Wassersäule abreißt - die Pumpe arbeitet dann im Vakuum. Das gleiche Problem haben doch selbstansaugende Pumpen. Liegt der Grundwasserspiegel höher, funktioniert das prima und der Natur wird da auch nichts vorgegaukelt ;-)) Bei einem Erdölspiegel würde das auch funktionieren, nur würde dort die Erdölsäule schon eher abreißen, weil verschiedene Inhaltsstoffen einen niederigeren Siedepunkt als Wasser haben. Und man könnte das Erdöl ja nur umpumpen, weil sonst die zweite, rückfließende Säule im System fehlt. Endosterliche Grüße Wilfried |
Gast (sepp s) (Gast - Daten unbestätigt) 17.04.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 16.04.2006! Hallo winfried besten Dank eigentlich müsste Charly diese Fragen stellen. Da immer behauptet wurde dass das "wasserholen" aus einenem Brunnen zu Zwecke des Betriebes einer WP. sehr viel Energie benötigt wird, und daher nicht sehr wirtschaftlich sei, bin ich etwas überrascht dass es auch anders geht.Beie Rohre ins Wasser ? Wie hoch muß der Wasserstand in den beiden Brunnen sein damit dies funktioniert? Gibt es da eine Begrenzung bis zu welcher Brunnentiefe dies funktioniert(eigentlich müsste dies unbegrenzt sein) Genügt zu Umwälzung eine " kräftige Heizungspumpe "Ich habe errechnet das man aus etwa 1400 Liter die Energie von etwa einem Liter Öl heraudholen kann.Ist das richtig? mfg sepp Ps. wird da nicht der "Natur"( mir fällt kein anderes Wort ein) ein geschlossener Kreislauf vorgegaukelt welcher "rohrleitungsmäßig" nicht vorhanden ist? |
Wilfried wilfried.rosendahlrsdsolar.de (gute Seele des Forums) 16.04.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp s vom 16.04.2006! Nein Sepp, beide Brunnen können den gleichen Pegel haben. So wie ich das verstehe, möchte Charly beide Brunnen oberirdisch mit einem Rohr verbinden, dessen Ein- und Ausgang genügend tief unterhalb des Grundwasserspiegels enden. Ist dieses Rohr einmal wassergefüllt, bleibt das Wasser im Rohr. Baut man eine Pumpe in das Rohr, braucht diese die Energie dann hauptsächlich für die Rohrleitungswiderstände. Sie braucht auf ihrer Saugseite keine Wassersäule mehr zu heben, weil auf der Druckseite die rückfließende Wassersäule das ausgleicht. Ist die Pumpe auf der Druckseite offen, z.B. das Wasser in den Garten spritzend, braucht sie mehr Energie. Bei genügend groß dimensioniertem Rohrdurchmesser (niederige Strömungsgeschwindigkeit, niederiger Rohrwiderstand) kann der Unterschied beträchtlich sein. Beste Grüße und frohe Ostern Wilfried |
Gast (sepp s) (Gast - Daten unbestätigt) 16.04.2006 |
Hallo du meinst also eine sogennannte heberwirkung (könnte funktionieren) .Dazu muss aber der Wasserstand (Wasserspiegel) des zweiten brunnen wesentlich tiefer liegen.Du kannst es selbst probiern (Aquarium)welche Höhenunterschied bestehen muss damit noch Wasser aus diesem fliest.ob dies auf deinen Schluckbrunnen zutrift musst du selbst erruieren.mfg sepp |
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