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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen |
Wie baue ich einen Schachtbrunnen | |
robert sagnix robert.wistrelainode.at (Mailadresse bestätigt) 16.07.2005 |
Ich möchte einen Schachtbrunnen mit Betonringen 1,5 oder 2m Durchmesser und 8m tief bauen. Mit einen "normalen" Bagger gehts nicht laut Auskunft weil: zu tief zu flache Böschungskante zu viel Platzbedarf(kleines Grundstück) Angeblich gibt es sowas wie "Löffelschaufel" auf einen Seil-soll so funktionieren: "Bagger" mit Seilwinde Löffel wird geöffnet hochgezogen danach fallen gelassen- gräbt sich im Boden ein schlieszt sich beim hochziehen. Gibt es sowas-wie nennt man so ein Gerät? Oder gibt es ganz was anderes? Bei uns wollen die Firmen immer nur eine Tiefenbohrung durchführen-man bekommt keine richtige Auskunft. Mit der Schaufel 8m tief graben ist mir aber zuviel Aufwand... Bitte um Hilfe Robert |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 13 |
Gast (Jürgen E.) (Gast - Daten unbestätigt) 14.07.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von langer vom 19.07.2005! Hallo! Leider ist der Thread schon uralt, egal. Vielleicht wird hier ja auch mal gestöbert. Ein Schachtbrunnen ist schon ein geniales Bauwerk. Ich habe mal so einen mitgebaut. Es ist wirklich einfach und man braucht keinen Bagger. Einfach die Erde unter den Betonringen weggraben. Der innere Ø der Ringe betrug 1 Meter. Als wir in größerer Tiefe kamen, haben wir einen Dreibock mit einer Seilrolle aufestellt, und am Seil einen 10l Eimer befestigt. Wenn der voll Erde war, wurde er nach oben gezogen und geleert. Wir haben dann immer mal Neugierige nach der Huckel Berry Finn Methode, gegen Obolus graben lassen. Nach 14 Tagen waren 6 m geschafft, 2 m Wasserstand war dauerhaft verfügbar. ein kleines Hauswasserwerk hat die Versorgung übernommen. Im Sommer haben wir noch die Bierkisten zum Kühlen in den Brunnen gehangen. VG Jürgen |
Wilfried wilfried.rosendahlrsdsolar.de (gute Seele des Forums) 26.09.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Maius Meissner vom 26.09.2006! Hallo Maius Meissner, Ihr Einwand ist nur bedingt richtig. Ein Schachtbrunnen hat mit seiner Speicherkapazität den Vorteil, dass sich langsam nachströmendes Wasser über längere Zeit sammeln kann und dann pumpbar wird - ohne dass gleich die Wassersäule abreisst. Strömem z.B. pro Minute nur 1 Liter an, so wäre diese Menge zum normalen Gebrauch zu wenig, pro Tag können sich aber über 1.000 Liter sammeln und das reicht für eine Großfamilie samt Kleivieh und Gartenbewässerung. Beste Grüße Wilfried |
Gast (Maius Meissner) (Gast - Daten unbestätigt) 26.09.2006 |
Halo, die Problematik liegt im Untergrund. Lehm ist nicht Wasserduchlässig und deshalb als Auqifer (Wasserschicht) ungeeignet. Das wasser was Sie erwischt haben ist ein sogenanntes Schichtwasser. Dieses ist meistens sehr begrenzt, deshalb reist es auch nach kürzer Förderzeit ab. Mit einem Schachtbrunnen werden Sie die Problematik nicht lösen. Mit einem Schachtbrunnen schafen Sie nur einen Speicher der gefüllt werden muss, aber mit was, wenn nichts oder wendig nachfließt. Lösung wäre eine eventuell Tieferliegende Wasserschicht zu erwischen. Hierzu müsste mann aber zu erst schauen ob überhaut mit einer zu rechnen ist. Ansonsten wird es eine teure geschichte die mit viel frust enden kann. Gruß Maius Meissner |
Gast (Sven Krüger) (Gast - Daten unbestätigt) 03.08.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von robert sagnix vom 20.07.2005! Hallo, habe einen Spülbrunnen in 8 m ohne Erfolg angelegt, Lette und Lehm haben kein Wasser frei gegeben. Nach Entfernung des Rohres habe ich das Oberflächenwasser in 1,50 m endeckt und ein kürzeres Rohr mit Filter eingebracht, doch hier reisst wahrscheinlich die Wassersäule nach wenigen erfolgreichen Pumphieben ab, ober es kommt Luft ins Spiel, denn ich bekomme nichts. Hat jemand Erfahrung mir Lehm und Lette? Wasser ist da, aber kein Kies und so ziehe ich mehr und mehr einen Schachtbrunnen in Betracht. Danke für die hoffentliche Hilfe |
Wilm T. Klaas wilmwasser.de (Administrator) 25.07.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilm T. Klaas vom 24.07.2005! Nachtrag: zum Thema Be-, Entlüftung bei Arbeiten in Brunnen: http://www.wasser.de/aktuell/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000002555#01 Gruß Wilm T. Klaas |
Wilm T. Klaas wilmwasser.de (Administrator) 24.07.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 24.07.2005! Hallo zusammen, in einem Brunnen würde ich keinen arbeiten lassen, wenn er nicht mit genügend Frischluft versorgt wird. Dieses kann z.B. mit einem Schlau und einem ordentlichen Gebläse dorthinutergeblasen werden. Ein zweiten Mann muß oben ständig aufpassen, dass er nicht bewustlos wird! Gruß Wilm |
Lothar Gutjahr erfinderleint-online.de (gute Seele des Forums) 24.07.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von thomas burmeister vom 24.07.2005! Hallo Boxentimm, wieso soll da unten die Luft dünner werden? Du meinst vielleicht nach einer Weile wird der Sauerstoff knapp ? Für Nachahmer: Bitte nehmt stabile Eimer mit geschlossenen Ösen. Habe es schon miterlebt beim Brunnen sauber machen, wie der volle Eimer nach unten rauschte und den grabenden um 10 cm verfehlte. Gruss aus GR Lothar |
Gast (thomas burmeister) (Gast - Daten unbestätigt) 24.07.2005 |
ich habe grade einen brunnen gebaut und zwar habe ich 10 ringe a50 hoch u.1 meter durchmesser mit steigeisen gemommen hbe 50 cm tief ausgegraben und 1,20cm durchmesser habe dan denn ersten ring rein gesetzt und den zweiten gleich mit raufgesetzt dan habe ich die ringe nach und nach fersengt indem ich mit eimer und seilwinde nach und nach den boden unter den ringen raus geschipt habe die ringe rutschen von gans aleine nach und wenn nicht solte man mit wasser die ringe von ausen richtig einschlemmen dann rutchen die von gans alein man solte auch nicht tiefer gehen wie 7 meter da die luft dann dünner wirt der rest wirt gespült und abgesaugt mit einen spülwagen an besten macht es sich mit zwei mann ich habe eine woche gebraucht viel ervolk boxentim |
robert sagnix robert.wistrelainode.at (Mailadresse bestätigt) 20.07.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Frank vom 19.07.2005! Hallo Frank, hier die Geschichte: ich benötige für eine WP ungefähr 3000l/h Wasser als Energiequelle. Nachdem in 300 m Luftlinie unsere Trinkwasserversorgung von ganz Klagenfurt(80.000 Einwohner)ist und ich die Daten der Brunnen kenne, dachte ich das ich leicht zu genügend Wasser kommen könnte. Deswegen wurde ein Rammbrunnen(billiger als ein Bohrbrunnen) geschlagen. Die Arbeit ging schwieriger wie erwartet vonstatten,am Schluss ging sogar das Schlaggerät kaputt. Wasser ist in 6 m Tiefe,der Brunnen ist 8,2 m tief. Wasser gab es nicht genug,deswegen Spülversuche(siehe auch meine vorigen Beiträge)die zwar mehr,aber nicht genug Wasser förderten. Jetziger Wissensstand ist der das genug Wasser vorhanden sein müsste(von anderen Brunnenbauern und Geologen), und wahrscheinlich die Löcher verstopft oder eventuell das Erdreich zu "dicht" ist. Abhilfe durch grössere Oberfläche,bzw. Freimachen der Löcher und Spülen-vergrössern der Oberfläche. Das probiere ich gerade,auch eine kostengünstige Hochdruckreinigung steht vielleicht in Aussicht. Als Alternative steht bei genügend wasserreichen Erdreich ein Schachtbrunnen oder eine Wasserbohrung zur Verfügung. Jetzt versuche ich die Vor- bzw.die Nachteile und die Wirtschaftlichkeit beider Varianten rauszufinden. Gelesen habe ich dazu schon viel,ich wollte auch persönliche Erfahrungen dazu hören. Ich werde jetzt noch 2 bis 3 Wochen spülen bzw. eventuell reinigen,und die Zunahme(hoffentlich) des Brunnens messen. Bis dahin will ich auch die Entscheidung für eine Alternative fällen. Danke für alle Erfahrungen Robert |
Gast (Frank) (Gast - Daten unbestätigt) 19.07.2005 |
Zunächst eine Frage weshalb brauchst Du einen Brunnen mit 1,5 m Durchmesser mit kleinen Durchmessern kann man auch ne menge Wasser förgern wenn es der Untergrund zuläßt. Anmerkung ein Brunnen Benötigt offiziell gebaut eine Wasserrechtliche Genehmigung Bitte beachten lohnt sich dieser Aufwand? Wenn das Bohren zu teuer ist was machst Du mit dem Abraum (Gebühren Entsorgung ?!? ) |
robert sagnix robert.wistrelainode.at (Mailadresse bestätigt) 19.07.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Fred vom 19.07.2005! Vielen Dank für die Infos und die Motivation Robert |
Gast (Fred) (Gast - Daten unbestätigt) 19.07.2005 |
Hallo Robert! Es handelt sich hierbei um einen sog. "Seilzugbagger". Habe eben diesen Begriff mal gegoogelt und war recht erfolgreich. Viel Spaß und viel Erfolg bei der Recherche. Fred |
Gast (langer) (Gast - Daten unbestätigt) 19.07.2005 |
Ring aufs erdreich legen und unten immer schön freischachten. Wenn der erste verschwunden ist den nächsten darauf legen und wieder freischachten. Und so weiter und so weiter - Bis Wasser kommt! Du wirst stolz auf deinen Brunnen sein weil Du ihn selbst gebaut hast!!!!!! MfG Langer |
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