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Kategorie: > Umwelt > Wasserverschmutzung
Grundwasserschutz für lebendiges Wasser
Gast (Gerhard Pieper)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.04.2001

Im Rahmen dieses Themas sind die folgenden Bereiche angesprochen, die ich gerne moderieren will:

Eintrag von wasserfremden Stoffen in unsere Grundwasservorkommen, z.B. Pestizide, Nitrat. Wie eliminiert man diese Substanzen? Wie sorgt man dafür, daß diese Stoffe nicht in die Grundwasserleister gelangen?

Warum ist "Nitrat" in den europäischen Grundwässern immer noch der Problemparameter, obwohl jährlich Milliardenbeträge für das Gegensteuern ausgegeben werden? Allein Baden-Württemberg gibt im Jahr 300 Mio. DM für den Grundwasserschutz aus, der Mittelwert Nitrat ist von 1990 bei 19,8 in 1999 auf 20,4 mg/l NO3 gestiegen.

Die Liberalisierung des deutschen Wassermarktes zielt ab auf die Übernahme des Lebensmittels Nr. 1 in die private Regie. Was passiert mit der Kontrolle der Wasserqualität, was mit dem Grundwasserschutz?

Die Diskussion ist eröffnet. Ich bitte um gute Fachbeiträge, kurz und übersichtlich.

Gerhard Pieper
88250 Weingarten




Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 5
Gast (wasser.de team)
(Gast - Daten unbestätigt)

  19.07.2002

Sehr geehrte Forumsteilnehmer,
wir möchten ihnen mitteilen, dass Herr G. Pieper leider gestorben ist.

wasser.de team
Gast (Gerhard Pieper)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.06.2001
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerd-W. Klaas vom 24.04.2001!  Zum Bezugstext

In der Sache Nitratvermeidung im Wasserschutzgebiet habe ich vor kurzem das Künast-Ministerium angeschrieben und den Vorschlag gemacht, daß die Betriebe, die im Wasserschutzgebiet nach den Grundsätzen des ökologischen Landbaus wirtschaften, auch diese Umstellungsprämie bekommen sollen.

Die Antwort war: sehr gute Idee, aber dafür sind die einzelnen Länder zuständig. Dann habe ich das Umweltministerium Baden-Württemberg angeschrieben. Antwort: Alles ist durch die SchALVO geregelt.

Es ist immer wieder dasselbe: Alle Probleme werden hin und hergeschoben. Dabei wäre die Lösung so einfach. Die deutschen Behörden sind nur Verwaltungen, aber keine Agenturen für die Bevölkerung, von denen sie gespeist werden.
Gast (Stefan)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.06.2001

Hallo,
Naja das mit der NO3- Belastung im GW ist auch ein Problem des Bodenschutzes. Sprich es hängt viel vom Boden (Bodenart / Bodentyp) ab. Hinzu kommt noch die Migrationsraten von Nitrat in den Böden und eben so der Lufteintrag durch NOx, N2 usw.
Ich persönlich rechne damit das die Nitrat Belastung über kurz oder lang sinkt wir uns jedoch zZ noch in einer Art "Altlasten" Aufbereitung befinden.
Ciao
Stefan (Langenargen)
http://www.geo.tu-freiberg.de/~smartens/
Gast (Quadroplan Haus- Umwelttechnik)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.06.2001

Hallo Gerd, wie man aus Gülle wertvolle Energie gewinnen kann, findest du auf der Internet- Adresse: http://www.bi-utec.de/vergaerung.htm

Gruss A. Könsgen
Gast (Gerd-W. Klaas)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.04.2001

Grundwasserschutz

Auch in Westfalen können wir seit Jahre beobachten, daß z.B. der Nitratgehalt im Wasser über die Jahre gesehen ansteigt.
Wesentlicher Verursacher ist die Überdüngung der landwirtschaftlichen Flächen. Für zu viel Gülle der Tiere ist zu wenig Feld (Wiese) vorhanden.
Im Hochsauerlandkreis und wahrscheinlich in anderen Kreisen bezahlen die Wasserwerke dafür, dass letztlich nicht zu viel "Dünger" aufgetragen wird.
Bei der Intensivtierhaltung müßte der nicht aufzubringende Teil der Gülle z.B. durch Kläranlagen gereinigt werden. Sicher kostet das Geld, wäre aber im Allgemeininteresse preiswerter.
Auch kein Landwirt darf seinen "Müll" so einfach entsorgen.
Damit das klar ist, ich meine nicht die vielen umweltbewußten Bauern die schon seit Jahrzehnten ihre Arbeit hervorragend und im Einklang mit der Natur bewerkstellen.
Unser Grundwasser würde daurch sehr geschont.
Die Landwirtschaftskammern sind sicherlich für die Landwirte da, aber auch für sauberes Grundwasser.

Abhilfe kann hier nur eine klare gesetzliche Regelung und Überwachung schaffen

Die Abwässer von den Feldern müßten gemessen werden. Bei diesen Werten würden mnachen die Haare zu Berge stehen.

Wasser für Tiere
Die Trinkwasserverordnung gilt für Menschen und Lebenamittelbetriebe nicht aber für Tiere.

So wie unsere Umweltministerin vor etwa 90 Tagen im Zusammehang mit BSE sagte gehört nur "Heu andere Pflanzen" und Wasser in eine Kuh.
Nur welches Wasser hat sie gemeint?
Gülleverschnittenes Bachwasser?
Auch dem späteren Lebensmittel Milch oder Fleisch käme das zugute.

Bisher hört man auch aus Berlin in dieser Beziehung nichts Neues oder doch?







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