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Kategorie: > Umwelt |
Ölaustritt ohne Ende | |
Gast (schick.Josef) (Gast - Daten unbestätigt) 04.06.2010 |
Hallo allseits da es auch um Wasser geht einige Fragen vielecht kennt sich da jemand aus. Wie es unten wo das Ölaustritt aussieht dürfte nur wenigen bekannt sein ,warum kann man das Rohr nicht einfach so zusammenquetschen dass sich der ölfluss zumindest stark verringert wie hoch ist der Druck des ausfließenden Öls .Sind unten mehrere Bohrlöcher welche dann auf ein Rohr zusammengefasst werden?Wenman diese Miteine Säge abschneiden kann dan müsste doch auch das quetschen möglich sein..Die "Quatschzange "müsste dann wohl vor Ort bleiben damit sich die Quetschung nicht wieder öffnet .Welchen Durchmesser haben die Rohre bei dieser Bohrung.Eigentlich kann man sich schwer vorstellen dass in solchen Tiefen überhaupt gearbeitet werden kann schließlich beträgt der Druck dort die 150 BAR. Wird das ganze mit Robotern gemacht welche von den Schiffen aus via Bildschirm gesteuert werden? mfg sepp |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 13 |
Lothar Gutjahr erfinderleint-online.de (gute Seele des Forums) 11.06.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 10.06.2010! Hallo, ich habe mir jetzt eine dieser webcams zum Beobachten von Tiefseewassergetier ausgesuht und da kommt doch allerlei vorbei. Vielleicht mehr unbekannte Wesen als man denkt. schönen Abend Lothar |
Lothar Gutjahr erfinderleint-online.de (gute Seele des Forums) 10.06.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 08.06.2010! Hallo, hier ein Link zu BP, wo sämtliche Cam´s anwählbar sind.: http://www.bp.com/genericarticle.do?categoryId=9033572&contentId=7062605 der eventuell herunter zu ladende plugin wurde von mir auf Viren geprüft und als gut befunden. Man kann aber auch für Firefox ein wmplayer 11 plugin manuell herunterladen. Gruß Lothar |
Lothar Gutjahr erfinderleint-online.de (gute Seele des Forums) 08.06.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepps vom 08.06.2010! Hallo Sepp, du hast in Worte gefasst, was uns allen Bauchschmerzen macht. So ist es. Gruß Lothar |
Gast (sepps) (Gast - Daten unbestätigt) 08.06.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 08.06.2010! Hallo Lothar bei diesem Ölaustritt ist es so als würde man erst dann eine Feuerwehr mit den dazu nötigen Einrichtungen ausrüsten wen es schon brennt. Ich erinere mich noch daran das man sogar bei einem Wasseraustritt bei einem sehr gespannten Wasser grosse Probleme hatte das Bohrloch wieder zu verschließen .Damals hat hat man bei der Suche nach Erdöl Bohrungen ca 30 m gemacht um seismologische Messungen zu machen .Heutzutage wird bei uns nur noch "gerüttelt" und nicht mehr gebohrt.Zum Abdichten musste gesprengt werden und dann etwa 35 Sack Zement in das Bohrloch eingebtracht bis wieder alles dicht war . Kein Problem bei Wasser wen noch dazu gleich daneben ein Bach ist. mfg sepp |
Lothar Gutjahr erfinderleint-online.de (gute Seele des Forums) 08.06.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Carsten vom 07.06.2010! Hallo Carsten, der Lösungen sind sicherlich viele, nur fehlt meist das passende Gerät. Um ein Gestänge genau zum Bohrloch zu bringen, müßte dieses am unteren Ende eine Navigationsmöglichkeit haben. Zum Beispiel einen rundum schwenkbaren Schraubenantrieb, der es ermöglicht mit dem Ende des Gestänges zu navigieren. Dann müßte man über einen Vier-Quadranten-Thermoscanner nachdenken, der das Bohrloch durch das austretende Erdöl hindurch "sehen" kann. Das muß dann alles unterwasserfest für über 150 bar gebaut sein. Man sollte davon ausgehen, dass an solchen Lösungen gearbeitet wird. Die haben ja noch weitere 1999 Bohrlöcher, wo ähnliches passieren kann. Gestern Abend gab es zeitweise tolle kontrastreiche Bilder von der webcam, wo man auch sehen konnte, dass innerhalb des hervorschießenden Ölstroms, der gleich nach dem Austritt auch Wolken zur Seite macht, nichts mit Sicht ist. Allerdings hat die Übertragung auch sehr viele Unterbrechungen, bei denen ich mir auch denken könnte, dass es zensierende Eingriffe sind, die einige Details verschleiern sollen ? Einen schönen Tag allerseits Lothar |
Carsten (Mailadresse bestätigt) 07.06.2010 |
...nur mal so dahingedacht... Ich könnte mir vorstellen, dass man, wie beim Abwasserkanal eine Blase setzen könnte? Halt irgendwie mit einem Bohrgestänge eine Art "Blase" o.ä. in das vorhandene Bohrrohr nach unten einbringen und gegen das Bohrrohr abdichten; das Öl- / Gas- und sonstige Gemisch über das Gestänge nach oben abführen... Nö? MfG Carsten |
Lothar Gutjahr erfinderleint-online.de (gute Seele des Forums) 07.06.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepps vom 07.06.2010! Hallo Sepp, dem ist so.(zumindest halte ich das für glaubwürdig) Ich habe neulich gerade reingeschaut, wie einer mehrere Anläufe brauchte um mit der ferngesteuerten Schere Kabel oder Schläuche zu durchtrennen. Da darf man wahrscheinlich auch gar nicht an die dazwischen liegenden 1500 Meter denken. Gruß Lothar |
Gast (sepps ) (Gast - Daten unbestätigt) 07.06.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 05.06.2010! Hallo Lothar ich habe mir deinen"Link angesehen,ist das wirklich eine live Übertragung? mfg sepp |
Lothar Gutjahr erfinderleint-online.de (gute Seele des Forums) 05.06.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 05.06.2010! Hallo, das würde ich für ein gutes Zeichen halten, dass die unterirdischen Vorräte so groß sind, dass sich ein Druck auf Grund des darüber "schwimmenden" Erdreichs, respekive Wasser aufbaut. (Das sind nur vage Vorstellungen aus meiner Phantasie / Vorstellungsvermögen) Ob da ein Zusammenhang herstellbar ist ? Denke da auch an den artesischen Brunnen. Gruß Lothar |
Brunnenbaumeister (Mailadresse bestätigt) 05.06.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 05.06.2010! Das ist mir schon klar, aber das Öl ist ja in einigen Tausend Metern Tiefe. Außerdem sieht man ja im Wikipedia-Link wie Öl aus dem Bohrturm spritzt. |
Lothar Gutjahr erfinderleint-online.de (gute Seele des Forums) 05.06.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 05.06.2010! Das Öl ist leichter wie Wasser und da braucht es gar nicht soviel Pressdruck, wie man erst meint. |
Brunnenbaumeister (Mailadresse bestätigt) 05.06.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 05.06.2010! Für mich ist die Sache auch unvorstellbar. Wie kann den die Schicht mit dem Öl so gespannt sein, dass das "schwarze Gold" hunderte und tausende Meter nach oben drückt? Da müssen ja extreme Kräfte wirken. Und das mit dem Preventer ist natürlich die aller größte Sauerei. Und wenn man mal unten am wikipedia Link schaut könnte einem schlecht werden. http://de.wikipedia.org/wiki/Blowout_(Tiefbohrtechnik) Hier noch ein Link http://de.wikipedia.org/wiki/Deepwater_Horizon |
Lothar Gutjahr erfinderleint-online.de (gute Seele des Forums) 05.06.2010 |
Meine private vom Forum losgelöste unabhängige Aussage dazu. Hallo Sepp, ja das wird alles mit "Unterwasserrobotik" gemacht. Und es ist da unten dunkler als sonst wo auf der Erde, da der Großteil von kosmischer Strahlung, die mit anderen Atomen zusammen eine Art Restlicht erzeugen könnte schon vorher reagiert hat. Aber man beleuchtet das Arbeitsfeld, und hat auch webcams da unten. Da kannst also zuschauen, wenn du möchtest. mms://a246.l9789246245.c97892.g.lm.akamaistream.net/D/246/97892/v0001/reflector:46245 mms://a261.l9789246260.c97892.g.lm.akamaistream.net/D/261/97892/v0001/reflector:46260 In den amerikanischen Nachrichten wurde gesagt, dass BP in USA 2009 an Platz eins eine dreistellige Zahl an Strafgeldern für Verstöße bezahlen mußte, gefolgt vom Platz 2 mit gerade mal 6 Verstößen. Das zeigt doch schon eine diletantische oder vermutlich anders ausgedrückt absolut rücksichtslose Vorgehensweise im Umgang mit der Natur auf. Ich vermute stark, dass aus Kostengründen geschludert wurde. Auch hat sich BP bisher geweigert bei den Bohrungen den international als "Standard" üblichen doppelten Rückflussverhinderer einzubauen. Denn das wären ja bei 2000 Bohrlöchern 1 Milliarde $ an zusätzlichen Kosten. Der einfache, dort eingebaute hat versagt, bezw. ließ sich um nichts in der Welt dazu zu bewegen zuzumachen. Was mich momentan am meisten stört, ist aber die Tatsache, dass man es zuläßt, dass diese Diletanten Unmengen Chemie ins Meer einbringen, um das Öl in der Konsistenz zu verändern. Bei allen bisher großen Rohölunglücken hat es sich gezeigt, dass die Natur irgendwie damit fertig wurde. Wozu also das "Gift". Ich bin gespannt wie sich die Hurrikansaison, welche vor der Tür steht auswirken wird. Da werden wir hoffentlich Bilder sehen, wo dieses zur teerähnlichen Pampe gewordene Öl die schönen teuren Villen am Strand von Florida in häßliche Monster verwandelt.Sollen die doch mal sehen, was sie für einen Mist bauen. Meine abschließende Meinung: Selbstverständlich hätten die auch mit zwei synchron gezündeten gegenüberliegenden Sprengladungen das Rohr dichtdrücken ( zuquetschen )können. Nur wäre es dann nicht mehr möglich, weiterhin Öl zu fördern. Und hier führt dann vermutlich die Profitgier zu einer Anhäufung kläglich gescheiterter "Versuche" Das ist meine momentan durch Infos von meinem Freund in Florida angereicherte persönliche Meinung.Deine weiteren Fragen zu beantworten, fehlt mir das notwendige Wissen. Neben bei bemerkt: Der obligatorische Dichtungsring aus Elastomer, den man am Ende des niedergebrachten Rohrs auf dem Meeresboden anbringt um das Austreten von Erdgas zu verhindern soll man vergessen haben zu entfernen bevor man diese Bohrung tiefer gebohrt hat und vermutlich führte der so zerfetzte Ring später zum Austritt von dem Gas, welches die Explosion dieser Plattform ermöglichte.? Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende. Geniesse die Sonne, wer weiß ob es ab Montag nicht schon wieder regnet ? Gruß Lothar Nachtrag: am besten eine der Linkzeilen markieren und in die URL-Leiste des Browsers kopieren. Wenn nichts zu sehen ist, schlafen die noch. Also am besten unserer Zeit abends versuchen.(Könnte auch sein, dass die vorübergehend abschalten) |
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