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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen |
Loewe Wasserknecht WL 2000 Motor brummt | |
BigRollmops (Mailadresse bestätigt) 05.01.2013 |
Guten Tag Habe eine Loewe Wasserknecht WL 2000, die im Herbst 2012 zuletzt in Betrieb war. Wollte heute Wasser zapfen und musste dabei feststellen, dass die Pumpe nicht anspringt. Beim Einschalten brummte lediglich der Elektromotor. Habe dann sofort wieder abgeschaltet und den Motor über den Keilriemen einige Male gedreht in der Hoffnung, dass er anschließend wieder anläuft. Tut er aber nicht sondern brummt weiter. Da er sich über den Keilriemen drehen lässt, scheint er auch nicht ‚festgefressen’ zu sein; es riecht auch nicht verbrannt oder verkokelt, was ja häufig auf einen irreparablen Schaden hinweist. Habe dann ein wenig ‚gegoogelt’ und dabei erfahren, dass ein defekter Anlaufkondensator die Ursache sein kann. Leider kann ich weder im Druckschalter noch am Motor ein Bauteil, was wie ein Kondensator aussieht, finden. Kann es sein, dass der Wasserknecht WL 2000 gar keinen Anlaufkondensator besitzt? Falls doch, wo kann ich den finden? Und falls nicht, was dann? Das Typenschild des Motors zeigt folgende Angaben: Type: LD 2/4 220 / 380 V 2,07 / 1,2 A 0,5 PS cos 0,72 1390 U/min 50 Hz Betrieben wird der Motor mit 220 V. Beim Druckschalter handelt es sich um einen Condor MDR 5/8 (922207) Gibt es noch Hoffnung? LG Roland Hellmig |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 6 |
sepp-s (Mailadresse bestätigt) 20.01.2013 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von BigRollmops vom 06.01.2013! Hallo BigRollmops ist an dieser Pumpe überhaupt ein Motorschutzschalter verbaut,ein solcher löst bei richtiger Größe aus wen einen Phase fehlt also eine Sicherung durchgebrannt ist, Sicherungen selbst sind nie ein Motorschutz wen du nicht durch das brummen dahinter gekommen wärst dann wäre in wenigen Minuten der Motor abgebrannt.Außerdem sollte man bei Drehstrommotoren immer 3 polige LSS verwenden,weil bei bei einem Phasenausfall der Motor durch den 2 Phasenlauf wen kein Motorschutzschalter vorhanden ist unweigerlich durchbrennt nicht umsonst ist vorgeschrieben dass bei unbeaufsichtigt laufenden Drehstrommotoren unbedingt ein Motorschutzschalter angebaut werden muss,schließlich geht es dabei darum dass durch einen ab rauchendenden Motor auch ein Brand entstehen kann. mfg sepp |
BigRollmops (Mailadresse bestätigt) 06.01.2013 |
Fall gelöst! Peinlich, peinlich… Nachdem ich den Beitrag von sepp gelesen hatte, war ich mir nicht mehr so sicher, ob es sich tatsächlich um einen Lichtstrommotor handelt. Deshalb habe ich mir auch einmal die Verdrahtung angesehen. Verdrahtet ist der Motor mit vier Adern, wobei eine davon Masse/Erde ist. Habe darauf hin die Leitung bis zum Zähler zurückverfolgt und dort festgestellt, dass drei Adern mit Schmelzsicherungen abgesichert sind; folglich habe ich es hier mit einem Drehstrommotor zu tun. Und eine der Sicherungen war doch tatsächlich durchgebrannt. Nachdem diese ausgewechselt war und ich die demontierten Keilriemen wieder aufgelegt hatte, lief die Pumpe dann auch wieder reibungslos. Danke noch mal an sepp, der mich auf die entscheidende Spur gebracht hat. |
Brunnenbaumeister (Mailadresse bestätigt) 06.01.2013 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von BigRollmops vom 06.01.2013! Er könnte im Klemmkasten am Motor sein(da wo das Kabel reingeht). Ansonsten das Kabel von der Pumpe aus verfolgen. Irgendwo muss ein Kondensator sein(Sicherungskasten, sonstiges Gehäuse). Normalerweise sollte er aber auf dem Motor montiert sein. |
BigRollmops (Mailadresse bestätigt) 06.01.2013 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 05.01.2013! Hallo Brunnenbaumeister Vielen Dank für Deine Antwort. Komme gerade aus dem Keller; hatte die beiden Keilriemen entfernt und den Strom eingeschaltet. Dabei lief der Motor sofort an. Während ich den Strom mehrfach ein- u. ausgeschaltete, konnte ich beobachten, daß sich die Drehrichtung des Antriebsrades dabei unregelmäßig änderte. (Offenbar ist es egal, ob der Motor rechts oder linksherum läuft). Hielt ich das Antriebsrad während des Einschaltens fest, war kein Widerstand zu spüren und der Motor blieb brummend stehen. Daraus ziehe ich folgende Schlussfolgerung: Die Motorwicklung ist OK Der Anlaufkondensator ist defekt Jetzt nützt mir diese Erkenntnis leider nicht viel, weil ich nicht weiß, wo dieser Kondensator eingebaut ist. Wie gesagt, weder im Motorgehäuse noch am Motor selbst konnte ich einen Kondensator entdecken. Kannst Du oder ein anderer Forumsteilnehmer mir da evtl. einen Tip geben? LG Roland Hellmig |
Brunnenbaumeister (Mailadresse bestätigt) 05.01.2013 |
Soweit ich weiß ist es so: Bei einer Beschriftung 220V/400V auf dem Motor kann man ihn entweder mit 220V in Dreieckschaltung und mit 380V in Sternschaltung betreiben. Du willst den Motor mit 230V in Dreieckschaltung betreiben. Und dazu ist mindestens ein Kondensator nötig, manchmal sogar zwei(Betriebs- und anlaufkondensator). Wenn du seit dem Stillstand der Pumpe nichts an der Elektrik gemacht hast kann es nur am Kondensator liegen. Oder die Wicklung ist durchgebrannt. Einfach mal den Keilriemen ab machen, Motor anschalten und dann an der Keilriemenscheibe drehen (Pfeilrichtung). Erst andrehen und dann einschalten geht auch. Läuft der Motor jetzt liegt es zu 100% am Kondensator. Diesen Versuch bitte auf keinen Fall mit montiertem Keilriemen machen. Da kannst du deine Finger bei verlieren. |
sepp-s (Mailadresse bestätigt) 05.01.2013 |
Hallo ist es wirklich ein Lichtstrommotor? Ist diese Pumpe bei dir schon am Lichtstro m gelaufen .Welches Kabel ist montiert.drei 4 polig mfg sepp |
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