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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen |
Vorfilter sprudelt | |
Dietrings (Mailadresse bestätigt) 07.03.2013 |
Hallo Zusammen Wir haben ein Hauswasserwerk ( HWW 4500 von Tip)mit 1200 Watt und einer Förderleidtung von 4.350L/h. An was könnte es liegen,daß der Vorfilter (5 Zoll ) immer sprudelt ? Er sprudelt ganz doll wenn die Pumpe einschaltet und lässt dann etwas nach ; hört aber nicht auf. Ist vielleicht die Saugleitung mit 1 Zoll zu dünn,das Ventil im Saugkorb kaputt oder kann es nur am Vorfilter( O-Ring) liegen,das der undicht ist ? Verschraubungen sind dicht. Bin für jeden Rat dankbar Gruß Dieter |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 4 |
Brunnenbaumeister (Mailadresse bestätigt) 09.03.2013 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Dietrings vom 08.03.2013! Wenn der Sand dich stört, würde empfehlen einen weiteren Filter in der Druckleitung zu montieren. Das ist besser. Es gibt Filtereinsätze mit 0,06mm Maschenweite(60 Mikron). Feinere wirst du nicht finden. Alles unter 0,06mm Korngröße ist kein Sand mehr sondern Schluff und Ton. Man sagt das man einzelne Schluffkörner nicht mehr mit dem bloßem Auge erkennen kann. |
Dietrings (Mailadresse bestätigt) 08.03.2013 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 07.03.2013! Vielen ,vielen Dank für die schnellen und vor allem hilfreichen Antworten. Ich habe heute die Saugleitung samt Saugkorb erneuert, mit dem Ergebnis,dass es etwas weniger sprudelt. Josef Du hast mich auf etwas gebracht was wahrscheinlich der Auslöser ist : die 7m Ansaughöhe. Bei mir sind es etwa 6,5 m , was bestimmt soviel ausmacht das es etwas sprudelt.Leider kann ich die Pumpe nicht tiefer setzen,aber ich kann damit leben. Eine Montage des Filters nach dem HWW ist leider nicht möglich Im Vorfilter ( 5" ) ist eine Patrone mit 250my welche aber nicht allen Sand herausfiltern kann. Der Filter im Zulauf der Waschmaschine ist leider schnell zu. Kann ich auch Filter Patronen mit kleineren Maschen einbauen. Wenn ja,wie weit dürfte ich runter gehen ? Schöne Grüße Dieter |
Josef3 (Mailadresse bestätigt) 08.03.2013 |
hallo Diter, wo sitzt dein Vorfilter? vor der Pumpe, dann halt dich an die vorschläge von Herrn Gutjahr, wenn der Vorfilter aber vor der Hausinstallation sitzt, also hinter der Pumpe, auf der Druckseite,so wie bei meiner Anlage, dann gilt das bisher gesagte nicht, dann müsste aus dem Vorfilter bei Undichtigkeit ja das Wasser rausdrücken. Ich empfehle auf jeden Fall den Vorfilter hinter die Pumpe auf der Druckseite zu installieren, beim Filter reinigen muss man nicht jedesmal neu entlüften, die gefahr dass Luft eingesaugt wird gibts nicht mehr, und die Verengung, die so ein Filter nun mal darstellt passt besser auf die Druckseite. Falls dein Vorfilter bereits auf der Druckseite sitzt, kann eine undichte Antriebswelle an der Pumpe die Ursache für den Lufteintritt sein! ein weiterer Grund für deine Pumpenprobleme könnte auch sein, dass du beim Umbau die Pumpe höher wie die alte installiert hast und damit die Saughöhe über 7 meter ist. Ab 7 meter gibts üblicherweise Probleme, rein pysikalisch berechnet sind theoretisch nur maximal 10 meter(= 1 bar) Saughöhe möglich, ab 7 metern wirds kritisch, dann setzt man Tauchpumpen ein. Viel Erfolg bei der Fehlersuche,mfg Josef |
Lothar Gutjahr erfinderleint-online.de (gute Seele des Forums) 07.03.2013 |
Hallo Dieter, das klingt sehr nach einem kleinen Leck, durch das Luft mit angesaugt wird. Angefangen von einem Haarriss im Filtergehäuse über den erwähnten O-Ring bis zur undichten Verschraubung, sind der Möglichkeiten viele. Je nach Saughöhe hat man ja einen ordentlichen Unterdruck in der Ansaugleitung. Dieser kann auch das Filtergehäuse leicht verformen und dadurch den Riss erst freigeben. Wenn es nicht zu viel Arbeit macht, den Saugkorb einfach mal hochziehen und in eine Wanne oder Fass mit Wasser stellen. Wemm dann gepumpt wird, sollte das deutlich weniger werden. Dabei auch mal darauf achten, ob die Luft sich sammelt. Wenn die Bläschen wieder kolabieren, sind das Vakkuolen, wie ich diese Bläschen gerne bezeichne und das würde auf ein fast geschlossenes (zugewachsenes) Rückschlagventil oder einen kolabierenden Schlauch hindeuten. Von der Physik her ergibt sich das auch, wenn die Ansaughöhe zu groß ist, also kurz bevor die Wassersäule abreißt. Sollte dies der Fall sein, dann passiert es auch, wenn aus der Wanne gepumpt wird. Spricht dann aber für die Pumpe, wenn die so stark saugt. Ich wünsche viel Glück bei der Fehlersuche. Lothar |
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