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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen |
Probleme mit Brunnenreaktivierung | |
Vwgolfcabrio (Mailadresse bestätigt) 13.07.2013 |
Hallo, ich habe auf meinem Grundstück einen Brunnen. Laut Plan hat dieser ein Bohrlochdurchmesser von 220mm. In diesem Bohrloch ist ein 2 Zoll HDPE Rohr bis 9,50m. Ab einer Tiefe von 9,50m bis 12,50 ist eine Filterrohr aus HDPE mit einer Bodenkappe bei 12,50m. Dieser Brunnen wurde verschlossen mit Kies und Ton. Nun wollte ich den Brunnen reaktivieren. Ich bin jetzt bei ca. 11,50m. Nun komme ich aber nicht tiefer. Ich hole immer Kies raus aber ich komme nicht tiefer. Wie kann das sein? Woher soll der ganze Kies kommen? Das Filterrohr ist doch zu. Kann mir jemand helfen. Zur Info Ich habe einen selbstgebauten Spiralbohrer mit eine Schappe und Ventil dran. Vielen Dank. |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 17 |
Lothar Gutjahr erfinderleint-online.de (gute Seele des Forums) 13.08.2013 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Vwgolfcabrio vom 13.08.2013! Hallo Fabian, ich gehe mal davon aus, daß der Bereich der Filterstrecke geplatzt oder aufgebrochen ist und man den Brunnen wegen der Sandförderung von Anfang an wieder verschlossen hat. Du könntest natürlich diesen Zyklus: Wasser entnehmen, Tiefe messen und Sand heraufholen mehrfach wiederholen und schauen ob der Sand weniger wird. Vielleicht wäre aber das hineinstecken eines Rohres mit einer "Schlagfilterspitze" bis in den groben Sand eine Möglichkeit ? LG Lothar |
Vwgolfcabrio (Mailadresse bestätigt) 13.08.2013 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 01.08.2013! Hallo, also ich habe dieses Wohenende mal geschaut wie tief der Brunnen noch ist. Also vor dem Pumpen hatten wir 11,50m. Dann habe ich so ca. 4-5h Wasser entnommen und jetzt hatte ich eine Tiefe von 10m. Es hat sich jetzt also 1,5m Sand reingesetzt. Ich habe jetzt wieder nachgebohrt (ganz feiner Sand) und bin jetzt wieder bei 11,50m (grober Sand). Kann man verhindern, dass dieser feine Sand reinkommt? |
Lothar Gutjahr erfinderleint-online.de (gute Seele des Forums) 01.08.2013 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Vwgolfcabrio vom 01.08.2013! Hallo Fabian, das ist ja das verflixte, daß da laufend Sand nachkommt. Wenn du über Monate hinweg genügend hochpumpst macht sich das unter Umständen durch Senkungserscheinungen bemerkbar. Andersherum kann es auch sein, daß die Sandmenge rückläufig wird. Dazu müßte man aber länger kräftig pumpen und den abgesetzten Sand pro Eimer kontrollieren. So ein rückspülbares Filter vor die Leitung zu den Sprengern würde ich auf alle Fälle vorsehen. LG Lothar |
Vwgolfcabrio (Mailadresse bestätigt) 01.08.2013 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 31.07.2013! Hallo, wenn ich unten größer werden will brauche ich doch nur weiterbohren oder? Unten am Filterrohr muß ja eine Beschädigung sein. Ich komme ja jedenfalls nicht tiefer. Ich hole immer Sand raus aber ich schaffe keine Tiefe mehr. Wenn ich jetzt weitermache muß der der Raum unten größer werden oder liege ich da falsch? Gruß, Fabian |
Lothar Gutjahr erfinderleint-online.de (gute Seele des Forums) 31.07.2013 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Vwgolfcabrio vom 31.07.2013! Hallo, was man da machen könnte wäre langsamer Pumpen. Letzendlich ist es die zu hohe Strömungsgeschwindigkeit, welche den Sand mitreißt. Das liegt aber auch am zu kleinen Durchmesser am Bohrlochgrund. (größer werden wenn möglich) Weniger atraktive Variante zwei wäre in einen Zwischenspeicher 500 ltr oder mehr zu pumpen und dort auf halber Höhe mit einem kleinen Hauswasserwerk das Wasser zu entnehmen. Dabei leidet aber die Hauptpumpe nach wie vor unter dem Sand. Variante drei wäre noch ein Sandfilter falls preiswert zu finden. Diesen nur 10 % füllen und mit dem sandigen Wasser allmählich auffüllen. Variante 4 ein rückspülbares Trinkwasserfilter nach der Pumpe, welches nach jeder Nutzung kurz gespült wird. Wäre vermutlich die preiswerteste Lösung. Vor der Pumpe wäre noch schöner aber wie spülen ? LG Lothar |
Vwgolfcabrio (Mailadresse bestätigt) 31.07.2013 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 31.07.2013! Hallo, der Brunnen ist 11m tief und es ist egal ob ich den Schlauch bei 10m, 8m oder 6m hänge. Es sind immer kleine Sandpartikel dabei. Meine Sprenger verstopfen schon nach 30 Sekunden. Was kann man da machen? |
Lothar Gutjahr erfinderleint-online.de (gute Seele des Forums) 31.07.2013 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp-s vom 31.07.2013! Servus Sepp, du weißt doch, die jungen lesen nur noch drüber weg. Da kann es schon mal vorkommen daß man die Arbeit zwei mal machen muß. Schau mer mal. Apropöchen Regen hier waren es wohl die gleichen Schauer wie bei dir. Unser Wetter scheint stärker an das Salzburger Land anzuhängen, als an den Chiemgau auf der anderen Seite. LG Lothar |
sepp-s (Mailadresse bestätigt) 31.07.2013 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 30.07.2013! Hallo Lothar du kennst du den Spruch: Wem nicht zu raten ist ist auch nicht zu helfen. Gestern doch etwas Regen 5 mm somit beträgt die Regenmenge im Juli satte 8 mm. Zwar ist es nicht mehr so heiß aber der starke Wind hat schon wieder fast alles aufgetrocknet. Wären nicht die starken Niederschläge im Juni gewesen würde es noch schlimmer aussehen mfg Sepp |
Lothar Gutjahr erfinderleint-online.de (gute Seele des Forums) 30.07.2013 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Vwgolfcabrio vom 30.07.2013! Hallo Fabian, ich habe bewußt 6m Tiefe geschrieben, damit du den Schlauch aus dem Sand draußen hast. Also 2 m zurückziehen und nochmal pumpen. Sorry about Lothar |
Vwgolfcabrio (Mailadresse bestätigt) 30.07.2013 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 14.07.2013! Hallo, habe jetzt mal mehrere Versuche mit Wasserabpumpen gemacht. Dazu habe ich einen Wasserknecht WL 1500 (Kolbenpumpe) angeschlossen. und ein 1 Zoll Schlauch in 8m tiefe gelassen. Also Wasser kam über 2h Stunden am Stück. Nur leider war das Wasser zu sandig. Wie bekommt man das Wasser sauber oder den Sand eben weg? Gruß, Fabian |
Lothar Gutjahr erfinderleint-online.de (gute Seele des Forums) 15.07.2013 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Vwgolfcabrio vom 15.07.2013! Jetzt würde ich mal einen Pumpversuch unternehmen und den Ansaugschlauch mit Rückschlagventil auf etwa 6 m Tiefe hängen. Dabei ist es interessant, wieviel Liter gefördert werden, bis die Pumpe Luft zieht. Da unten Sand nachrutscht, macht es auch keinen rechten Sinn weiter zu bohren (sandpumpen)Da scheint das untere Ende des Rohres erreicht zu sein. Was über die rein rechnerisch zu ermittelnde Fördermenge des Rohrvolumens hinausgeht ist dann über Zeit betrachtet die Schüttung des Brunnens. Also mindestens zwei 10 ltr Eimer bereit halten und zählen wie oft man die mit einem Pumpversuch gefüllt bekommt. Auch die Pumpe selbst kontrollieren: wieviel Sekunden für 10 ltr ? Wenn das dauernd fördern sollte würde das bedeuten die Schüttung ist größer als die abgepumpte Menge. Davon träumt jeder Brunnenbesitzer. Dann viel Spaß beim plätschern ! Lothar |
Vwgolfcabrio (Mailadresse bestätigt) 15.07.2013 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp-s vom 15.07.2013! Das Wasser ist ab ca. 2m unter Geländeoberkannte. Also müsste ein Ansaugen kein Problem sein. |
sepp-s (Mailadresse bestätigt) 15.07.2013 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Vwgolfcabrio vom 14.07.2013! Hallo am Brunnen zu arbeiten macht nur dann noch Sinn wen das Wasser höchstens 8 unten ist weil bei Oberwasserpumpen die Saughöhe mit etwa 8 m begrenzt ist. |
Vwgolfcabrio (Mailadresse bestätigt) 14.07.2013 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp-s vom 14.07.2013! Der Brunnen war eine Grundwassermessstelle und das Rohr ist ein 2 Zoll HDPE Rohr (Farbe weiß). Die Grundwassermessstellen wurden verschlossen. Ich bin mit meinem Bohrer im 2 Zoll Hdpe Rohr und bin jetzt auf 11,50m Tiefe. Laut Plan ist das Hdpe Rohr 12,50m tief. Nur ich komme jetzt nicht tiefer. Ich hole immer Sand raus aber ich schaffe keine Tiefe mehr? Woran liegt dies? |
sepp-s (Mailadresse bestätigt) 14.07.2013 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp-s vom 14.07.2013! Hallo wurden etwa ein 2 Zoll HDPE Rohr bis 9,50m und dann das Filterrohr in das Bohrloch eingebaut .Da man in einen solches Rohr keine Unterwasserpumpe sondern nur der Schlauch für eine Oberwasserpumpe einbauen müsste das Wasser bis mindestens 7,m heraufreichen . Was denke ich da falsch? Der Durchmesser des Bohrloches wäre ja mit 220 mm gut. mfg Sepp |
sepp-s (Mailadresse bestätigt) 14.07.2013 |
Hallo Vwgolfcabrio"! welche Bohrrohre wurden verwendet etwa die orangen Kanalrohre welche mit einer Flex zu Filterrohren geschlitzt wurden. Welchen Durchmesser haben diese Rohre. Etwa 150mm? |
Brunnenbaumeister (Mailadresse bestätigt) 14.07.2013 |
Was heißt den "reaktivieren"? Wurde der Brunnen vor längerer Zeit gebohrt und du willst ihn jetzt in Betrieb nehmen? Wenn Filterkies im Brunnen eintritt ist entweder das Brunnenrohr kaputt oder der Filterkies hat eine zu feine körnung und geht durch die Schlitze des Filters(eher unwahrscheinlich). Mit Trockenbohrwerkzeugen(Schappe, Ventilbohrer usw.) im Brunnen zu arbeiten ist aber auch nicht gerade eine gute Idee. Womöglich hast du deinen Brunnen selber zerstört. |
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