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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen |
Schlagbrunnen MIT oder OHNE Tresse im Spitz ? | |
heinzl (Mailadresse bestätigt) 08.01.2010 |
Hallo, erfahrene Brunnenschlager! Ersuche um Eure Meinung zum angeführten Thema. Ich kenne zwei Varianten von Schlagbrunnen, bezogen auf den Rammspitz: Var.1.: 1 1/4 " Brunnenrohr mit angemufften Rammspitz, welcher ca. 120 cm lang ist, 66 Löcher mit Durchmesser von 12,5 mm hat, und ein Inled mit Maschenweite von 0,4 mm (Sand-Grobfilter). Var.2.: 1 1/4" Brunnenrohr mit angemufften Rammspitz OHNE Inled/Tresse. Bei diesem Spitz sind n-Löcher mit ca. 4mm Durchmesser gebohrt (wobei die Gesamtfläche der Löcher 2,5 mal der Querschnittsfläche des Rohres entspricht). Somit hat dieser Rammspitz KEINEN Sediment-Grobfilter. Vorhandene Bodenbeschaffenheit: Schwemmsand mit Körnung 0-16mm. Grundwasser in ca. 4m Tiefe. Mein ca. 20 Jahre altes, verzinktes 1 1/4" Brunnenrohr wird von mir gezogen, und durch ein Niro-Rohr 1 1/4" ersetzt, nachdem ich vom Nachbarn sein verzinktes Brunnenrohr gezogen habe, und die fast zugewachsenen Löcher am Spitz, anschauen konnte. In beiden Fällen funktionierten interessanter Weise die Hauswasserwerke noch gut(vermutlich auf die eher bescheidenen Pumpenleistungen zurückzuführen). Grund meines Tausches ist die Erneuerung der kompletten Hauswasseranlage, mit einer stärkeren Pumpe in der Brunnenstube. Somit die Frage: TRESSE oder KEINE TRESSE. Eure Erfahrungen und Meinungen wären sehr wertvoll für mich. Herzlichen Dank für JEDEN Beitrag Heinz. |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 4 |
heinzl (Mailadresse bestätigt) 11.01.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 10.01.2010! Hallo Brunnenbaumeister! Danke für Deine Antwort, mit herzlichen Grüssen, Heinz. |
Brunnenbaumeister (Mailadresse bestätigt) 10.01.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Heinzl vom 09.01.2010! 4mm Löcher sind viel zu groß, da ist die Variante mit der Tresse deutlich besser. Noch besser wäre natürlich, wie schon angesprochen, ein Bohrbrunnen. Ob die Pumpe nun einen 1" oder 11/4" Anschluss hat ist egal, dazu gib es ja Reduzierstücke. Ob sich ein Bohrbrunnen für dich lohnt, kommt darauf an wieviel Wasser du benötigst. Ich z.B. brauche im Jahr ca. 80-100m³ Wasser im Garten. Ein Schlagbrunnen wäre nach ein paar Jahren sicherlich dicht. Da ich mit meiner Bohranlage nicht bei mir auf dem Hof komme, habe ich mit mir einen 2" Brunnen gespült. |
Gast (Heinzl) (Gast - Daten unbestätigt) 09.01.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepps vom 09.01.2010! Hallo Sepp! Danke für Deine Antwort. Diese Überlegung hab ich noch nicht angestellt. Werde ich mir durch den Kopf gehen lassen. Die geplante Pumpe wäre: EBARA, Type MULTIGO 40/15, Q: 20-80l/min, H: 75-23m, 400V. Hat einen 5/4" Anschluß. Meine Überlegung war bis jetzt, daß die optimale Konfiguration bei einem 5/4" Schlagbrunnen auch eine Pumpe mit 5/4" Sauganschluß ist. Oder liege ich da falsch? Und Deine Meinung zu "MIT oder OHNE Tresse? Herzliche Grüsse, Heinz. |
Gast (sepps) (Gast - Daten unbestätigt) 09.01.2010 |
Hallo heinzl das größte Risiko bei deinem Vorhaben ist die stärkere Pumpe welche den Brunnen überfordern könnte so dass unten egal mit oder ohne TRESSE alles zu wird.Bei einer grösseren Ansaugleistung der Pumpe muss auch die Filterfläche vergrößert werden.Ob eine verlängerung von dieser Erfolg bringt sei dahingestellt. Besser wäre meiner Ansicht nach ein größerer Durchmesser .Schließlich ist es auch bei Bohrbrunnen so das man größer bohrt wenn man mehr Wasser benötigt .mfg sepp |
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