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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen |
eisenhaltiges wasser.....tiefer bohren ???? | |
Matthias brandt (Mailadresse bestätigt) 13.05.2007 |
hallo liebe forum mitglieder, habe mir einen brunnen gebohrt 6,50 meter....wasser ist reichlich da, aber leider etwas eisenhaltig. ist es sinnvoll noch tiefer zu bohren in der hoffnung dass das wasser besser würd, oder sollte ich es lieber sein lassen, da sich auf den nächsten 2-3 metern auch nichts ändert ????. gruss matthias |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 9 |
Lothar Gutjahr erfinderleint-online.de (gute Seele des Forums) 29.09.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Mikel vom 29.09.2009! Hallo Mike, der Beitrag den sie ansprechen ist schon etwas älter. Und daher ist eine Antwort des damals Fragenden nicht unbedingt zu erwarten. Ich möchte nur die Gelegenheit nutzen und darauf hinweisen, dass ein tiefer bohren nur nach Rücksprache mit fachkundigen Geologen erfolgen sollte. Gruß Lothar |
Gast (Mikel) (Gast - Daten unbestätigt) 29.09.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp s vom 13.05.2007! Also, ich wundere mich sehr! Bei einer Bohrtiefe bis zu 6,50 m (von mir aus auch 10,00 m) Wasser zu finden ist schon Bewundernswert! In der Regel bohrt man bis zu 20m, max. 30-35m. Wichtig ist dass die Wassersäule nicht tiefer als bei 9m steht damit man (kostengünstig)mit einer Gartenpumpe oder Hauswasserwerk das Wasser entnehmen kann. Größere Durchmesser der Bohrungen haben nur Sinn wenn man auch Rohrpumpen nutzt die aber recht teuer sind. Rohrpumpen kommen da zum Einsatz wenn die Wassersäule tiefer als 9 m steht, was einen physikalischen Hintergrund hat. Hier lese ich von Bohrtiefen die mit SIcherheit nichts mit Brunnenbohrungen zu tun haben. Es wäre aber Hilfreich zu erahren, in welchen Gebiet (Ort, Umkreis...) Diese Bohrungen durchgeführt wurden. Schon mal einer daran gedacht, dass es sich hier nur um das Grundwasser handelt....? Diese "Ader" verliert natürlich an Masse (z.B. Sommer). Die eigentliche richtige Wasserader bleibt konstant! Also, bitte einmal die Umgebung angeben, in welchen Ort die Bohrungen durchgeführt wurden. DANKE |
Matthias brandt (Mailadresse bestätigt) 15.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von walter wied vom 14.05.2007! habe mich schon etwas in der nachbarschaft rumgehört, aber leider ist keiner dabei der seinen brunnen über 6,50 meter tiefe gebohrt hat.....alle liegen zwischen 5 und 6,50 meter......und haben eisenhaltiges wasser. mir konnte leider keiner sagen wie die wasserqualität tiefer aussieht. werde wohl nochmal ein-zwei nächte drüber schlafen und dann entscheiden. ps.: mir ist es nur so wichtig mit dem wasser, weil ich ein fischteich habe wo im sommer durch die hitze recht viel wasser verdunstet..... . gruss matthias |
Gast (walter wied) (Gast - Daten unbestätigt) 14.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Matthias brandt vom 14.05.2007! Hallo Matthias! Du kannst im Prinzip nur die Münze werfen. Ich würde mich auf alle Fälle in der Nachbarschaft erkundigen und deren Erfahrungen berücksichtigen. Das nimmt dir den Münzwurf zwar nicht ab, erleichert aber möglicherweise die Interpretation. Gruß Walter |
Matthias brandt (Mailadresse bestätigt) 14.05.2007 |
@ walter, ja ja das ding mit dem lotto spielen....wer nicht wagt der nicht gewinnt.....aber leider habe ich noch nie was gewonnen.....grins. habe aber nochmal eine frage, wenn ich über der lehmschicht bleibe habe ich sauberes wasser (oberflächenwasser), kann auch meine wasserpumpe zich std. laufen lassen, es kommt immer wasser nach. habe im brunnenrohr(125 kg rohr)bei voller pumpenleistung (3600 l/std.)immer noch einen wasserstand von 1,10 meter. was würdest du persönlich machen ???? weiter bohren oder über der lehmschicht bleiben ???....ich weiss im hochsommer könntes etwas knapp werden mit dem wasserstand im rohr ....oder ??? gruss matthias |
Gast (walter wied) (Gast - Daten unbestätigt) 14.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 14.05.2007! Hallo Lothar! Ich bin davon ausgegangen, dass man bei entsprechend tiefen Bohrungen auf mehrere wasserführende Schichten stößt und sich die Schicht aussucht, die qualitativ und quantitativ den Erwartungen am meisten entspricht. Die gezielte Förderung ist dann durch entsprechende technische Maßnahmen (Verrohrung ...) sicher zu stellen. Das ist kein Neuland, wird folglich von den Brunnenbauern beherrscht. Ob sich der ganze Aufwand aber für geringe Wasserbedarfsmengen rechnet, muss nach den individuellen Gegebenheiten entschieden werden. Ein perforiertes Rohr von oben nach unten im Brunnen führt natürlich zur unkontrollierten Vermischung aller vorhandenen Wasserqualitäten und ist aus mehreren Gründen wohl nicht anzustreben. Führt aber zu weit, das Thema jetzt auszuwalzen. Gruß Walter |
Lothar Gutjahr erfinderleint-online.de (gute Seele des Forums) 14.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von walter wied vom 14.05.2007! Hallo Walter, neugierige Frage: Wäre das dann der sogenannte hydraulische Kurzschluss ? Ist das hydrogeologisch betrachtet sinnvoll ? Könnte doch so sein, wenn das nicht so verrohrt wird, dass das wieder getrennt ist. Angenommen man bohrt die zweite Schicht an und lässt das so liegen ? LG aus GR Lothar |
Gast (walter wied) (Gast - Daten unbestätigt) 14.05.2007 |
Guten Morgen Matthias! Deine Frage möchte ich mit einem Beispiel beantworten. Habe am Wochenende Lotto gespielt und nichts gewonnen. Bringt mich ein neuer Einsatz den Millionen näher? Aber Fakt: Wenn du tiefer bohrst, kannst du möglicherweise auf eine andere Wasserqualität stoßen und die kann - wiederum möglicherweise - auch weniger eisenhaltig sein. Es ist also erneut ein Pokerspiel. Aber eine Befragung von Nachbarn, die ebenfalls Brunnen betreiben, ermöglicht (steckt schon wieder ein möglicherweise drin) dir ein Blick auf die Chancen. Viele Grüße vom Rhein und viel Glück Walter |
Gast (sepp s) (Gast - Daten unbestätigt) 13.05.2007 |
ob es hilft tiefer zu boheren ? unser alter Brunnen 13m stark eiseh . wasser neu ab 25 bis 45 m etwas kalk aber kein eisen ,ist bestimmt nicht überall so.wenn der wasserzufluß aus der gerigen tiefe nicht abgedichet werden kann und weiter unten auch eísen ist hilft alles nichts . mfg sepp |
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