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Kategorie: > Technik > Wasseraufbereitung |
Trübung 19 NTU | |
Gast (Dirk Wagner) (Gast - Daten unbestätigt) 28.04.2008 |
Bei meinem letzten Befund für unser Trinkwasser aus einem Hauswaserwerk kam 1,9 NTU Trübung zustande. (Entnahme in 04/2008). Beim letzten Befund waren es noch 1,1 NTU. (11/2007) Was kann ich tun, um dieses Problem in den Griff zu bekommen. Kurz die Daten: - Brunne 6m tief, 2m Durchmesser, Bruchsteinwand - Hauswasserwerk aus Pumpe, Eisenfilter, Chloranlage - Verbrauch ca 150m² im Jahr |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 11 |
Gast (hmnaja) (Gast - Daten unbestätigt) 19.05.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Dirk Wagner vom 12.05.2008! Mangan fällt nicht als Hydroxid aus und verursacht daher kaum eine Trübung. Wie gesagt probieren Sie das Ansäuern und wenn Sie eh keine Interesse haben, dann lassen Sie es halt. Gruß hmnaja |
Gast (Dirk Wagner) (Gast - Daten unbestätigt) 12.05.2008 |
Hallo Ihr lieben Helfer. Ich möchte nochmal einen neuen Gedanken in den Raum stellen. Vielleicht ist es ja auch Mangan??? Es kratzt immer so an der Grenze (0,05mg/l). Bei den letzten Messungen waren es 0,03 & 0,04. Davor auch schon 0,07; 0,05; 0,20!!! (ein viertel Jahr später die Nachprüfung mit 0,03 u.s.w. |
Gast (hmnaja) (Gast - Daten unbestätigt) 11.05.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hartmut Schmitt vom 11.05.2008! Na dann habe ich auch noch eine idee :). Also das Wasser in einen Behälter, wie Herr Schmidt sagt, dann eine Taschenlampe nehmen und seitlich gegen den Behälter halten, der sollte natürlich ein wenig Licht durchlassen. Wenn sie dann ganz feine Flöckchen sehen, bzw. den Tyndall-Effekt erkennen (lässt sich nur schlecht beschreiben, aber wenn Sie ihn sehen, wissen Sie was ich meine), dann ist es wohl das Eisen, das in Flöcken ausgefallen ist. |
Hartmut Schmitt hartmutschmitthartmutschmitt.de (Mailadresse bestätigt) 11.05.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Dirk Wagner vom 04.05.2008! Hallo Herr Wagner, Sie fragten nach einer weiteren Idee. Vielleicht ist Folgendes eine. Haben Sie eigentlich irgendwo einen Behälter, in dem größere Mengen dieses Wassers eine gewisse Aufenthaltszeit haben. Wenn sich nämlich nicht viel absetzt, braucht man möglicherweise größere Wassermengen und längere Absetzzeiten, um überhaupt etwas feststellen zu können. Die abgesetzten Trübstoffe würden dann über einen längeren Zeitraum am Behälterboden abgelagert. Dies trifft umso mehr zu , je mehr sich die Dichte der Trübstoffe der Dichte des Wassers annähert. Wenn dabei auch nichts heraus kommt, sollte man vielleicht das Gesundheitsamt fragen, ob das Labor sagen kann, welcher Art die Trübstoffe sind. Denn von dieser Aussage kann es abhängen, wie man sie am wirkungsvollsten und kostengünstigsten aus dem Wasser entfernt. Viele Grüße Hartmut Schmitt |
Gast (hmnaja) (Gast - Daten unbestätigt) 11.05.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Dirk Wagner vom 04.05.2008! Probe ansäuern heisst, dass man einfach einen pH-Wert einstellt, bei dem Eisenhydroxid noch nicht ausfällt. So bei einem pH-Wert von 2 ist man auf der sicheren Seite. o,o5 mg/L Eisen, dass vollständig als ungelöstes Eisenhydroxid im Wasser vorliegt, kann man leicht Tübungen von mehr als 3-4 FNU messen. Gruß Hmnaja |
Gast (Dirk Wagner) (Gast - Daten unbestätigt) 04.05.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hartmut Schmitt vom 30.04.2008! Hallo Herr Schmidt, das ist sone Sache mit der Trübung. Ich habe seid dem Bescheid Wasser stehen, so 1l ca. Das sind jetzt 7 Tage. Da war nix zu sehen als ich das Wasser in das Glas gefüllt habe und da ist auch heute nix zu sehen. Glasklar. Das Wasser meine ich. Also kann man auch keine Schwebstoffe untersuchen, weil ja keine da sind. Trotzdem danke. Vieleicht noch eine Idee? |
Gast (Dirk Wagner) (Gast - Daten unbestätigt) 04.05.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von hmnaja vom 30.04.2008! Hallo hmnaja, was heist denn die Probe ansäuern? Und ich kann da gar nichts machen, weil das Gesundheitsamt natürlich selbst die Proben nimmt. Die Spülmenge kann es ehr nicht sein, weil der Probenentnehmer nicht stärker gespült hat, als wir auch Wasser entnehmen. Danke . Bitte noch weitere Meineungen, Tipps etc. |
Hartmut Schmitt hartmutschmitthartmutschmitt.de (Mailadresse bestätigt) 30.04.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Dirk Wagner vom 29.04.2008! Hallo Herr Wagner, Sie schreiben, Sie verfügen über viele Laborergebnisse. Haben Sie die Trübstoffe selbst auch schon einmal genauer untersuchen lassen? Dazu muss man ggf eine größere Wassermenge absetzen lassen, das überstehende Wasser vorsichtig abgießen, damit die abgesetzten Trübstoffe nicht aufgewirbelt werden, und den Vorgang erforderlichenfalls mehrfach wiederholen. Sie sollten dazu Ihr Labor fragen, welche Untersuchungsmenge benötigt wird. Eine andere Ursache für erhöhte Trübstoffgehalte habe ich auch schon erlebt. Diese ist aber eher banal. Wenn man die Probenahme besonders gut machen will, spült der eine oder andere die Leitung kurz vor der Probenahme besonders gut mit einer deutlich höheren Strömungsgeschwindigkeit als im laufenden Betrieb. Wenn sich zuvor über einen längeren Zeitraum Partikel an den Innenwandungen der Rohrleitungen abgesetzt hatten, werden diese dann losgerissen. Wenn man jetzt zu schnell die Probenflaschen abfüllt, hat man die losgerissenen Partikel in den Probenflaschen. Die Augenprobe allein kann dann nicht immer sagen, ob das Wasser so klar ist wie im Normalbetrieb. Zu kräftiges Spülen kann je nach den örtlichen Gegebenheiten also nachteilig für das Untersuchungsergebnis sein. Viele Grüße Hartmut Schmitt |
Gast (hmnaja) (Gast - Daten unbestätigt) 30.04.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Dirk Wagner vom 29.04.2008! Hallo Herr Wagner, entgegen ihrer Annahme, kann es sehr wohl an den geringen Eisgengehalten liegen. Wenn das Eisen bereits bei der Probenahme ausfällt, können die dadurch hervorgerufnen Trübungen noch wesentlich höher sein. Sie sollten die Probe vor der Trübungsmessung ansäuern. Wenn die Trübung dann wesentlich niedriger ist, würde ich auf Eisen tippen. Andere Möglichkeit ein Durchflusstrübungsmessgerät anschließen. Mit freundlichem Gruß Hmnaja |
Gast (Dirk Wagner) (Gast - Daten unbestätigt) 29.04.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hartmut Schmitt vom 28.04.2008! Hallo Herr Schmitt, danke für Ihre Antwort. Welche Angaben brauchen Sie denn noch? Ich habe sehr umfangreiche Laborbefunde vorliegen. Aber leider kann es nicht an Eisen oder Mangan liegen, da Eisen einen Wert von 0,05 mg/l und Mangan 0,04 mg/l hatten. Vieleicht eine andere Idee? |
Hartmut Schmitt hartmutschmitthartmutschmitt.de (Mailadresse bestätigt) 28.04.2008 |
Hallo Herr Wagner, Ihre Angaben sind leider noch zu gering, um mehr ins Detail gehen zu können. Aber ich will versuchen, trotzdem einige gedankliche Anregungen zu geben. Oberflächennahe Wässer schwanken in ihren Trübungswerten oft sehr stark durch Niederschlagsereignisse oder Baumaßnahmen im Einzugsgebiet und müssen dann einer speziellen Trübstofffilterung unterzogen werden. Stark eisenhaltige aber sauerstoffarme Wässer können beim Austreten aus dem Untergrund noch klar sein. Wenn Sie dann mit dem Luftsauerstoff oder mit sauerstoffreichem Wasser in Berührung kommen, wird das Eisen und evtl. auch das Mangan oxidiert und das Wasser beginnt sich zusehens einzutrüben. Der Trübungswert verändert sich dann je nachdem, wann die Probe gemessen wurde. In diesem Fall wurde das Eisen bzw. Mangan nicht ausreichend entfernt. Vielleicht trifft eine dieser Aussagen auf Ihr Wasser zu. Viele Grüße Hartmut Schmitt |
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